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Mit dem 4WD Truggy Royal Flash - Ansmann

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Die Diffs ruhen staubgeschützt<br />

in Diffboxen, welche direkt auf<br />

<strong>dem</strong> Chassis aufgeschraubt<br />

sind.<br />

Separat dazu finden die<br />

Schwingen mit ihren Halterungen<br />

auf <strong>dem</strong> Chassis Platz, sie<br />

sind nicht wie bei manchen<br />

anderen Fahrzeugen am Getriebegehäuse<br />

angeflanscht,<br />

welches somit von störenden<br />

Krafteinwirkungen durch die<br />

Radaufhängungen frei bleibt.<br />

Das Zahnflankenspiel zwischen<br />

Motorritzel und Hauptzahnrad<br />

ist korrekt eingestellt<br />

und das ist auch gut so, denn<br />

zur Korrektur müsste der gesamte<br />

Motorhalter ausgebaut<br />

werden, ein sehr umständliches<br />

Unterfangen. Beide Diffs<br />

sind mit der in typischem Grün<br />

eloxierten Kardanwelle verbunden.<br />

Die Frontpartie des Wagens ist<br />

durch einen umfangreichen,<br />

sehr flexiblen Frontrammer relativ<br />

gut geschützt. Im Gegensatz<br />

zur Hinterachse, bei welcher<br />

Gewindestangen zur<br />

Sturzverstellung dienen, geschieht<br />

dies vorne durch herein-<br />

oder herausschrauben<br />

von Kugeln der Pivot-Ball-Aufhängung,<br />

welche ansonsten<br />

sehr häufig bei Verbrennern<br />

Verwendung findet.<br />

Die sehr langen Dämpfer bestehen<br />

aus Kunststoff und verfügen<br />

über eine grün eloxierte<br />

Abschlusskappe. Sie sind rundum<br />

gleichlang und mit schwarzen<br />

Federn bestückt, wobei sie<br />

relativ sensibel ansprechen<br />

und auch für die verschiedensten<br />

Sprünge im Gelände gut<br />

sein sollten.<br />

Die von <strong>Ansmann</strong> eingesetzten<br />

Felgen weisen ein ziemlich<br />

Lange Federwege, wie es sich für einen<br />

<strong>Truggy</strong> gehört. Die Halterung für den<br />

Heckspoiler ist sehr solide ausgeführt.<br />

Technische Daten:<br />

Länge: 400 mm<br />

Breite: 310 mm<br />

Radstand: 260 mm<br />

Hauptzahnrad: 64 oder 62 Z.<br />

Motorritzel: 21 Z.<br />

großes Offset auf, dies dient<br />

der Spurverbreiterung, welchen<br />

ein <strong>Truggy</strong> nun einmal<br />

gegenüber seinem Buggy-<br />

Pendant aufweisen muss. Die<br />

verwendeten Mini-Spike-Reifen<br />

sind ordentlich auf die Felgen<br />

geklebt.<br />

Ein RTR-Auto muss logischerweise<br />

über eine fertig eingebaute<br />

elektrische Anlage verfügen.<br />

Über den Fahrtenregler<br />

liegen keinerlei Erkenntnisse<br />

vor, außer dass „Sirius SE“<br />

draufsteht.<br />

Dem wasserdicht vergossenen<br />

Aufbau nach und aufgrund des<br />

rein optischen Eindrucks hat<br />

es so was bereits einmal von<br />

der Firma M-Tronics gegeben,<br />

das waren seinerzeit keine<br />

schlechten Regler. Es gibt am<br />

Regler nichts einzustellen, einoder<br />

auszuschalten, bei je<strong>dem</strong><br />

Anschluss eines Akkus geschieht<br />

das von selbst.<br />

Wie eingangs erwähnt, ist der<br />

Regler aus Platzgründen auf<br />

das Lenkservo aufgeklebt. Es<br />

scheint sich hier um ein Standardservo<br />

zu handeln.<br />

Der im Chassis eingeklebte<br />

<strong>Ansmann</strong> R2 Empfänger hat 2<br />

Kanäle und arbeitet mit 40 Mhz<br />

AM-Technik. Er empfängt seine<br />

Befehle vom Drehknopfsender<br />

<strong>Ansmann</strong> W2.<br />

Dieser ist ausreichend, um ein<br />

RC-Car umherzusteuern, für<br />

den Anfänger reicht es allemal.<br />

Strebt man jedoch nach<br />

Höherem, sollte man in puncto<br />

Fernsteuerung nachbessern.<br />

Beim Motor handelt es sich um<br />

den normalen, in vielen Fahrzeugen<br />

unter den mannigfaltigsten<br />

Namen eingesetzten<br />

„Dosenmoter“. An ihm gibt es<br />

nichts zu schrauben oder zu<br />

tunen, man muss ihn einfach<br />

so nehmen, wie er ist.<br />

Der erste Fahrversuch fand auf<br />

kurz geschnittenem Gras,<br />

sprich: Zierrasen statt. Auffallend<br />

war, dass sich die Lenkung<br />

schwammig anfühlte.<br />

Geriet zuerst das Lenkservo in<br />

Verdacht, so wurde später als<br />

Übeltäter der integrierte Servo<br />

Saver ausgemacht. Er ist einfach<br />

zu schwach. Mag dies<br />

beim Standard-Motor noch in<br />

Ordnung gehen, so muss hier<br />

bei eventuell stärkerer Motorisierung<br />

auf jeden Fall Abhilfe<br />

geschaffen werden.<br />

Beim späteren Fahren auf unbefestigten<br />

Waldwegen mit<br />

teils langen Geradeaus-Stükken<br />

zeigte sich eine starke Erwärmung<br />

des Motors. An einer<br />

zu langen Untersetzung konnte<br />

es nicht liegen, schien doch<br />

der Motor auszudrehen. Genau<br />

das Gegenteil ist der Fall:<br />

Die Übersetzung ist zu kurz.<br />

Hier sollte auf jeden Fall das<br />

beiliegende kleinere Hauptzahnrad<br />

zum Einsatz kommen,<br />

eventuell auch ein größeres<br />

Motorritzel, sonst hat man keine<br />

lange Freude am Motor.<br />

Zu guter Letzt sollten noch die<br />

Karosserie und der Heckspoiler<br />

erwähnt werden. Letzterer<br />

besteht aus flexiblem, aber<br />

soliden Kunststoff und kann<br />

durch Entfernen von 2 Splinten<br />

abgenommen werden. Die<br />

Lexan-Karosse ist mehrfarbig<br />

bedruckt und mit Decals dekoriert.<br />

Fazit<br />

Das ganze Ensemble ist für<br />

einen Einstandspreis con 139,-<br />

Euro zu haben. Der Einsteiger<br />

kann hier zum günstigen Einstandspreis<br />

RC-Car Erfahrungen<br />

sammeln.<br />

Soll es später etwas schneller<br />

und leistungsstärker vorangehen,<br />

sind einige Tuning und<br />

Verstärkungsmaßnahmen notwendig.<br />

Aber das sollte für einen<br />

RC-Car Bastler kein Problem<br />

sein. „Axel Linther“<br />

rc-carracing.de 41

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