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nach Prof. Dr. Werner Haisch - aktionbildung

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• Dabei ist zu beachten, daß der Bedarf der Beschäftigten manchmal nicht deckungsgleich ist mit<br />

dem Bedürfnis der Beschäftigten.<br />

• Dies alles bedeutet, daß die Förderplanung individuell festgelegt und immer wieder neu hinterfragt<br />

werden muß. Dabei geht es darum, daß von Betreuern dauerhaft Leistbares definiert und kontrolliert<br />

wird. "Dauerhaft" bedeutet dabei nicht "unumstößlich", sondern kennzeichnet das Leistungsniveau,<br />

das auf jeden Fall beibehalten werden kann, auch wenn die Mitarbeitersituation<br />

schwierig ist (Krankheitsfälle etc.).<br />

• Das Heilpädagogische Modell unterscheidet in der Entwicklung eines Menschen - in Anlehnung an<br />

Piaget - 6 Lebensformen. Jede der Lebensformen hat ihren Eigenwert und ist nicht in einem wertenden<br />

Sinn als Übergang zu einer "höheren oder niedrigeren Entwicklungsform" zu verstehen, d. h.<br />

es findet keine Beurteilung von höherwertigem bzw. geringwertigem Lebensstandort statt. Deshalb<br />

wird auch der Begriff "Form" anstatt des Begriffes "Stufe" oder "Ebene" verwendet.<br />

• Die beim Beschäftigten vorgefundenen, also existierenden Lebensformen sollen bereichert werden.<br />

Dadurch wird als Folge Entwicklung ermöglicht. Die grundlegende pädagogische Maxime lautet<br />

deshalb: Die vorhandenen Lebensäußerungen eines Menschen im Sinne einer Bereicherung för-<br />

dern!

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