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Gutachten

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Bei Betrachtung von Karte 8 fällt auf, dass die dargestellten und damit stärks-<br />

ten Kooperationspartner einer Verbandsgemeinde oder verbandsfreien Ge-<br />

meinde oftmals nicht die Nachbarkommunen sind. Dies ist den oftmals groß-<br />

räumigen Kooperationsverbünden in der Region geschuldet, die unter ande-<br />

rem in den Bereichen Gewässerschutz (Gewässerzweckverband Rehbach-<br />

Speyerbach, Gewässerzweckverband Isenach-Eckbach), Wasserversorgung<br />

(z.B. Pfälzische Mittelrheingruppe) und in einem Arbeitskreis zur Einführung<br />

der Doppik (CIP-Arbeitskreis) bestehen. Ein Kriterium für die Auswahl sinnvol-<br />

ler Fusionsvarianten ist die Übereinbringung von ohnehin bestehenden funkti-<br />

onalen Verflechtungsbereichen mit den administrativen Bereichen. Daher bie-<br />

ten sich in dieser Untersuchungsregion, unter Einschränkung der gesetzten<br />

Schwellenwerte, auch großräumige Fusionsvarianten mit drei oder vier Kom-<br />

munen an.<br />

Auffällig ist, dass die an die Untersuchungsregion angrenzenden Kommunen<br />

nur in geringem Maße in die bestehenden Kooperationen eingebunden sind.<br />

Die relativ starke Verflechtung zwischen der VG Dudenhofen und dem be-<br />

nachbarten Speyer ist die Ausnahme. Daher können Empfehlungen zur Ein-<br />

gemeindung der Kommunen des Rhein-Pfalz-Kreises zu den benachbarten<br />

Oberzentren, auf Grundlage der bestehenden Kooperationen, die auch auf ei-<br />

ne gemeinsame Nutzung von Infrastruktur hindeuten, nicht gegeben werden.<br />

Dies schließt derartige Fusionen jedoch nicht grundsätzlich aus.<br />

Die Identität der Kommunen in der Untersuchungsregion 2 wird vor allem<br />

durch die Lage in der Rheinebene, die Prägung durch die Landwirtschaft so-<br />

wie durch die Nähe zu den umliegenden Mittel- und Oberzentren geprägt. Eine<br />

Differenzierung aufgrund der Identität, die einige Fusionsoptionen für die<br />

Kommunen sinnvoller erscheinen lässt als andere, ist nicht ersichtlich.<br />

Kommunale Leistungsfähigkeit<br />

Die langfristige Handlungsfähigkeit einer Kommune wird im Folgenden anhand<br />

der fiskalischen Situation, der Einwohnerzahl sowie der demographischen<br />

Entwicklung analysiert.<br />

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