Gutachten

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04.08.2013 Aufrufe

Die Betrachtung der Pendlerströme (vgl. Karte 5) ermöglicht es, bereits beste- hende räumliche Verflechtungen aufzuzeigen und das Muster der faktisch be- stehenden Funktionsteilung zwischen Wohnen und Arbeiten darzustellen. Für alle Kommunen des Rhein-Pfalz-Kreises ergibt sich hierbei eine sehr starke Verflechtung in Richtung der angrenzenden Oberzentren Ludwigshafen am Rhein und Mannheim sowie in etwas geringerem Maße nach Speyer, Worms und Frankenthal (Pfalz). Zwischen den einzelnen Kommunen selbst ist hinge- gen kaum eine relevante Verflechtung der sozialversicherungspflichtig Be- schäftigten zu erkennen. Diese bleibt meist bei unter 5 Prozent aller Auspend- ler. Daher ist sie für die nachfolgende Analyse nicht relevant und nicht in Karte 5 dargestellt worden. Der Sitz der Kreisverwaltung in Ludwigshafen am Rhein spiegelt die Ausrichtung der kreisangehörigen Kommunen auf die dominieren- den kreisfreien Städte, hier insbesondere auf Ludwigshafen am Rhein, wieder. Durch die enge Verflechtung der Umlandgemeinden mit Frankenthal (Pfalz), Ludwigshafen am Rhein und Speyer ergibt sich hinsichtlich der Frage nach sinnvollen Fusionsoptionen auch die Möglichkeit einer Eingemeindung der je- weils angrenzenden Gemeinden in eine kreisfreie Stadt. 60

Karte 5: Pendlerverflechtungen in Untersuchungsregion 2 Quelle: Eigene Darstellung. Aufgrund der geringen räumlichen Ausdehnung der einzelnen kreisangehöri- gen Kommunen - die Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim ist mit ca. 33 km² die größte - ist eine gute Erreichbarkeit der aneinander grenzenden Kommunen gegeben. Die bestehende Verkehrsinfrastruktur (vgl. Karte 6) un- terstützt diese gute Erreichbarkeit der Verbandsgemeinden und verbandsfrei- en Gemeinden untereinander insbesondere im Bereich des Straßenverkehrs. Ein Großteil der im Zentrum des Landkreises gelegenen Kommunen ist unter- einander durch die Autobahn A 61 verbunden, zwischen der Verbandsge- meinde Dannstadt-Schauernheim und der Gemeinde Mutterstadt verläuft die A 65 und die übrigen Verbandsgemeinden sind untereinander zumindest durch Bundesstraßen verbunden. Einzige Ausnahme ist diesbezüglich Altrip. 61

Die Betrachtung der Pendlerströme (vgl. Karte 5) ermöglicht es, bereits beste-<br />

hende räumliche Verflechtungen aufzuzeigen und das Muster der faktisch be-<br />

stehenden Funktionsteilung zwischen Wohnen und Arbeiten darzustellen. Für<br />

alle Kommunen des Rhein-Pfalz-Kreises ergibt sich hierbei eine sehr starke<br />

Verflechtung in Richtung der angrenzenden Oberzentren Ludwigshafen am<br />

Rhein und Mannheim sowie in etwas geringerem Maße nach Speyer, Worms<br />

und Frankenthal (Pfalz). Zwischen den einzelnen Kommunen selbst ist hinge-<br />

gen kaum eine relevante Verflechtung der sozialversicherungspflichtig Be-<br />

schäftigten zu erkennen. Diese bleibt meist bei unter 5 Prozent aller Auspend-<br />

ler. Daher ist sie für die nachfolgende Analyse nicht relevant und nicht in Karte<br />

5 dargestellt worden. Der Sitz der Kreisverwaltung in Ludwigshafen am Rhein<br />

spiegelt die Ausrichtung der kreisangehörigen Kommunen auf die dominieren-<br />

den kreisfreien Städte, hier insbesondere auf Ludwigshafen am Rhein, wieder.<br />

Durch die enge Verflechtung der Umlandgemeinden mit Frankenthal (Pfalz),<br />

Ludwigshafen am Rhein und Speyer ergibt sich hinsichtlich der Frage nach<br />

sinnvollen Fusionsoptionen auch die Möglichkeit einer Eingemeindung der je-<br />

weils angrenzenden Gemeinden in eine kreisfreie Stadt.<br />

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