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Gutachten

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(9) Zur Ermittlung gesamträumlich optimaler Fusionsempfehlungen wer-<br />

den die genannten Zieldimensionen mittels zentraler Kennziffern operationa-<br />

lisiert, empirisch erfasst und bewertet. Die Ableitung konkreter Fusionsoptio-<br />

nen erfolgt dann im Rahmen von Gebietsoptimierungsrechnungen. Aus der<br />

Perspektive jeder Gebietseinheit in der Untersuchungsregion wird jede mög-<br />

liche Fusionsoption simuliert. Die jeweiligen Indikatoren der Modellrechnun-<br />

gen werden mit Punkten zwischen null (Kriterien überhaupt nicht erfüllt) und<br />

fünf (Kriterien voll erfüllt) anhand der vorgegebenen Kriterien (vgl. Tab 5)<br />

bewertet. Eine optimale Fusionsoption besteht in diesem Sinne im Falle der<br />

Maximierung des aggregierten Punktwertes für den Gesamtraum.<br />

Tabelle 1: Zieldimensionen einer langfristig leistungsfähigen Gebietsstruktur<br />

Zieldimension <br />

Analysekriterien<br />

Kriterien<br />

Räumliche Nähe<br />

und<br />

Verflechtung<br />

Hohe<br />

Pendlerverflechtungen<br />

Bürgernähe Kommunale<br />

Leistungsfähigkeit<br />

Minimierung<br />

der Entfernung<br />

Quelle: Eigene Darstellung.<br />

Angleichung<br />

der Fläche<br />

Ortsgröße<br />

Angleichung<br />

der Ew.-Zahl<br />

Fiskalische<br />

Situation<br />

Egalisieren<br />

der Steuerkraft<br />

Egalisieren<br />

der Kassenkredite<br />

Demograph.<br />

Entwicklung<br />

Ausgleich<br />

der Ew.-<br />

Entw.<br />

5<br />

Hohe Ew.-<br />

Zahl in Zukunft<br />

(10) Analog zu den vorgestellten Zieldimensionen kann eine optimale Ge-<br />

bietsstruktur erreicht werden,<br />

• wenn die kommunale Leistungsfähigkeit langfristig durch eine ausge-<br />

glichene demographische Entwicklung und eine ausreichende Ein-<br />

wohnerzahl gesichert werden kann,<br />

• wenn die demographischen und fiskalischen Disparitäten im Untersu-<br />

chungsraum weitgehend ausgeglichen werden,<br />

• wenn im Hinblick auf die Pendlerverflechtungen räumliche Ineffizien-<br />

zen bei der Infrastrukturbereitstellung durch eine weitgehende Über-<br />

einbringung von Funktional- und Verwaltungsräumen vermieden wer-<br />

den,

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