Bebauungsplan "Einzelhandel Goethestraße" - Altrip

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Planungsbüro PISKE Stadtplaner, Architekten und Ingenieure 67065 Ludwigshafen Gemeinde Altrip - Begründung zum Bebauungsplan „Einzelhandel Goethestraße“ Stand: 02.07.2012 1. Allgemeines 1.1. Angaben zur Gemeinde Die Gemeinde Altrip ist eine verbandsfreie Gemeinde im Rhein-Pfalz-Kreis in Rheinland-Pfalz. Die Gemeinde hat ca. 7.680 Einwohner, die Gemarkungsfläche beträgt ca. 10,5 km 2 . Altrip liegt südlich von Mannheim und Ludwigshafen in einer Flussbiegung westlich des Rheins. Nach Westen ist Altrip durch die K 12 und die K13 an das regionale und überregionale Straßennetz angebunden. Im Osten stellt eine Fährverbindung die Anbindung Richtung Mannheim her. 1.2. Lage und Abgrenzung des Plangebietes Das Plangebiet befindet sich in der Mitte der Siedlungsfläche zwischen den Durchgangsstraßen K 12 und der Speyerer Straße an der Goethestraße und umfasst eine Fläche von ca. 2.780 m 2 . Das Plangebiet wird begrenzt durch: • im Norden: durch die südlichen Flurstücksgrenzen der Flurstücke 1051/2, 1048/4 und 1044/3 • im Süden durch die nördliche Straßenbegrenzung der Speyerer Straße • im Osten: durch die westliche Straßenbegrenzung der Goethestraße • im Westen: durch Teile der östlichen Flurstücksgrenze des Flurstücks 1052/4, durch die südliche Flurstücksgrenze des Flurstücks 1054/6, durch die östliche und eine südliche Flurstücksgrenze des Flurstücks 1057/3, durch Teile der südlichen Flurstücksgrenze des Flurstücks 1055/5 sowie durch die östlichen Flurstücksgrenze des Flurstücks 1058/3. Lage des Plangebietes 3
Planungsbüro PISKE Stadtplaner, Architekten und Ingenieure 67065 Ludwigshafen Gemeinde Altrip - Begründung zum Bebauungsplan „Einzelhandel Goethestraße“ Stand: 02.07.2012 Der Geltungsbereich des Bebauungsplans umfasst die Flurstücke 247/49, 247/50, 1044/11, 1048/5, 1051/3, 1052/5, 1054/5, 1057/2, 1057/4, 1057/5, 1058/2, 1063/19, 1063/20, 1063/21, 1065/26, 1065/27 und 1065/28. Der genaue Verlauf der Plangebietsumgrenzung sowie die einbezogenen Flurstücke ergeben sich abschließend aus der Planzeichnung gemäß § 9 Abs. 7 BauGB. 1.3. Angrenzende Nutzungen Das Plangebiet grenzt im Westen an Grundstücke mit Wohnbebauung an. Im Norden angrenzend finden sich gewerbliche Nutzungen (Optiker, Gastronomie) sowie ein Wohnhaus. Direkt östlich des Plangebietes verläuft die Goethestraße, auf deren östlicher Seite sich die Wohnnutzung fortsetzt. Südlich des Plangebietes verläuft die Speyerer Straße auf deren südlicher Seite sich ebenfalls Wohnbebauung befindet. In der weiteren Umgebung findet sich eine durch Wohnen dominierte Mischnutzung, die entlang der Kreisstraßen durch Einzelhandel, Dienstleistung und weiteres nichtstörendes Gewerbe ergänzt wird. 2. Erforderlichkeit der Planaufstellung und Anlass der Bebauungsplanung Das Plangebiet befindet sich im zentralen Versorgungsbereich von Altrip, der sich im Ortskern im Umkreis der Durchgangsstraßen K 13 und Speyerer Straße erstreckt. Dabei handelt es sich um einen faktischen zentralen Versorgungsbereich, der bisher noch nicht durch ein kommunales Einzelhandelskonzept gesichert ist. Im Umfeld des Plangebiets finden sich dementsprechend eine Ansammlung kleinflächiger Läden (Kurzwaren, Kinderschuhe, Optiker, Apotheke, Spielwaren, Anglerbedarf), Dienstleistungen (Volksbank, Physiotherapie, Änderungsschneiderei, Wäschereiannahme, Allgemeinmediziner, Fahrschule) sowie ein gastronomischer Betrieb. Durch die Aufgabe des REWE-Marktes im Plangebiet ist in Altrip ein wichtiger Vollsortimenter in integrierter Lage und wesentlicher Frequenzbringer des umgebenden zentralen Versorgungsbereichs verlorengegangen. Ziel der Planung ist es, auch weiterhin eine Nutzung des Planungsgebietes durch Einzelhandelsnutzung zu gewährleisten, um so den angrenzenden zentralen Versorgungsbereich zu stabilisieren. Eine nach §34 BauGB auf der Fläche zulässige Nachnutzung des ehemaligen Lebensmittelmarktes als Wohnbaufläche ohne Einzelhandel wird daher von der Gemeinde abgelehnt. Lediglich für das derzeit mit einem Wohnhaus bebaute Flurstück 1058/2 soll die aktuelle Wohnnutzung sowie eine mögliche Nutzung durch Geschäfts- oder Praxisräume auch im Erdgeschoss planungsrechtlich gesichert werden. Da die Nutzung der Fläche durch Einzelhandel auf Grundlage des derzeit gültigen Einfügungsgebots nach § 34 zwar zulässig ist, aber nicht sichergestellt werden kann, entsteht die Notwendigkeit zur Aufstellung eines Bebauungsplans. 4
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