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Bebauungsplan "Einzelhandel Goethestraße" - Altrip

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Planungsbüro PISKE Stadtplaner, Architekten und Ingenieure 67065 Ludwigshafen<br />

Gemeinde <strong>Altrip</strong> - Begründung zum <strong>Bebauungsplan</strong> „<strong>Einzelhandel</strong> Goethestraße“<br />

Stand: 02.07.2012<br />

Durch die Festsetzung zur Pflanzbindung – je 6 Stellplätze ist mindestens je ein<br />

einheimischer, hochstämmiger Laubbaum zu pflanzen – kann das Kleinklima<br />

positiv beeinflusst und neuer Lebensraum für heimische Vogelarten geschaffen<br />

werden.<br />

9.6. Beschreibung der zu erwartenden Umweltauswirkungen bei Durchführung<br />

der Planung<br />

Auswirkungen auf Tiere und Pflanzen<br />

Durch die nahezu vollständige Versiegelung weist das Plangebiet nur einen<br />

geringen Lebensraum für Pflanzen und Tiere auf. Lediglich die Hecken,<br />

Büsche und Bäume der westlichen Eingrünung sowie die Hecke des<br />

Hausgartens bieten einen kleinflächigen Lebensraum für heimische Kleinvögel.<br />

Durch die festgesetzte GRZ von 0.9 in Verbindung mit einem Pflanzgebot wird<br />

nicht nur die bestehende Vegetationsfläche im Umfang gesichert, durch das<br />

Pflanzgebot entstehen sogar in geringem Umfang zusätzlicher Lebensraum<br />

und Nistgelegenheiten für heimische Vögel.<br />

Auswirkungen auf den Boden<br />

Das Plangebiet ist bereits nahezu vollständig durch das bestehende Gebäude<br />

sowie die zugehörigen Stellplätze versiegelt. Durch die festgesetzte GRZ von<br />

0,4 für Hauptgebäude und 0,9 für Stellplätze, deren Zufahrten sowie Garagen,<br />

Nebengebäude und unterirdische Gebäudeteile verringert sich die maximal<br />

zulässige Versiegelung im Plangebiet um ca. 90 m 2 . Die Planung hat damit<br />

geringfügig positive Auswirkungen auf das Schutzgut Boden.<br />

Auswirkungen auf das Wasser<br />

Im Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s sind PKW-Stellplätze, Zufahrten und<br />

Wege mit wasserdurchlässigen Belägen zu versehen, sofern das anfallende<br />

Niederschlagswasser nicht anderweitig auf dem Baugrundstück versickert wird.<br />

Auf diese Weise wird sichergestellt, dass das anfallende Regenwasser<br />

zumindest teilweise versickert und so dem natürlichen Wasserkreislauf wieder<br />

zugeführt wird. Im Vergleich zur bestehenden Situation ist dadurch mit einer<br />

geringfügigen Verbesserung der Grundwasserneubildung im Plangebiet zu<br />

rechnen.<br />

Auswirkungen auf Luft und Klima<br />

Derzeit stellt sich der Geltungsbereich des <strong>Bebauungsplan</strong>s als nahezu<br />

vollständig überbaute oder durch Stellplätze und deren Zufahrten versiegelte<br />

Fläche dar. Durch die große überbaute oder überpflasterte Fläche kommt es<br />

bei sommerlichen Hochdruckwetterlagen zur Überwärmung.<br />

Durch die Luftfilterfunktion und den Schattenwurf der anzupflanzenden Bäume<br />

ist mit einer geringfügigen Verbesserung der bestehenden kleinklimatischen<br />

Situation im Plangebiet zu rechnen.<br />

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