Bebauungsplan "Einzelhandel Goethestraße" - Altrip

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Planungsbüro PISKE Stadtplaner, Architekten und Ingenieure 67065 Ludwigshafen Gemeinde Altrip - Begründung zum Bebauungsplan „Einzelhandel Goethestraße“ Stand: 02.07.2012 versiegelte Flächen Bestand Planung Differenz Bauliche Anlagen 1140 m 2 1312 m 2 + 172 m 2 Stellplätze, Zufahrten und Nebenanlagen 1900 m 2 1640 m 2 - 260 m 2 Summe 3040 m 2 2952 m 2 - 88 m 2 unversiegelte / teilversiegelte Flächen Randeingrünung 120 m 2 - - 120 m 2 Hausgarten 70 m 2 - - 70 m 2 Rasengitter um Trafostation 50 m 2 - - 50 m 2 Nicht überbaubare Grundstücksfläche / Randeingrünung - 328 m 2 + 328 m 2 Summe 240 m 2 328 m 2 + 88 m 2 9.2. Darstellung der in Fachgesetzen und Fachplänen festgelegten Ziele des Umweltschutzes Bundesnaturschutzgesetz Im Bundesnaturschutzgesetz wird in Bezug auf die Siedlungsentwicklung als generelle Zielsetzung dargelegt, dass großflächige, weitgehend unzerschnittene Landschaftsräume vor weiterer Zerschneidung zu bewahren sind. Die erneute Inanspruchnahme bereits bebauter Flächen sowie die Bebauung unbebauter Flächen im beplanten und unbeplanten Innenbereich, soweit sie nicht für Grünflächen vorgesehen sind, hat Vorrang vor der Inanspruchnahme von Freiflächen im Außenbereich. BauGB Mit Grund und Boden soll sparsam und schonend umgegangen werden; dabei ist zur Verringerung der zusätzlichen Inanspruchnahme von Flächen für die bauliche Nutzung die Möglichkeit der Wiedernutzbarmachung von Flächen, Nachverdichtung und andere Maßnahmen der Innenentwicklung zu nutzen sowie Bodenversiegelung auf das notwendige Maß zu beschränken. Wasserrecht Gemäß Landeswassergesetz soll Niederschlagswasser, soweit mit vertretbarem Aufwand möglich, bei demjenigen, bei dem es anfällt, grundsätzlich verwertet oder versickert oder mittelbar oder unmittelbar in ein oberirdisches Gewässer abfließen. 15
Planungsbüro PISKE Stadtplaner, Architekten und Ingenieure 67065 Ludwigshafen Gemeinde Altrip - Begründung zum Bebauungsplan „Einzelhandel Goethestraße“ Stand: 02.07.2012 Immissionsschutz Menschen, Tiere und Pflanzen, Boden, Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur- und Sachgüter sind entsprechend dem Bundesimmissionsschutzgesetz vor schädlichen Umwelteinwirkungen zu schützen. Dem Entstehen schädlicher Umwelteinwirkungen ist vorzubeugen. Gemäß § 50 BImSchG sind bei raumbedeutsamen Planungen und Maßnahmen die für eine bestimmte Nutzung vorgesehenen Flächen so einander zuzuordnen, dass schädliche Umwelteinwirkungen und von schweren Unfällen ausgehende Auswirkungen auf die ausschließlich oder überwiegend dem Wohnen dienenden Gebiete, sowie auf sonstige schutzbedürftige Gebiete so weit wie möglich vermieden werden. 9.3. Bestandsaufnahme der einschlägigen Aspekte des derzeitigen Umweltzustandes Ortsbild Das Plangebiet liegt in der Mitte der Siedlungsfläche von Altrip. Aufgrund der unterschiedlichen Nutzungen zerfällt das Plangebiet in zwei erkennbar voneinander unabhängige Teilbereiche. Die weitaus größere Fläche wird von einem leerstehenden Lebensmittelmarkt eingenommen. Südlich angrenzend befindet sich ein Anwesen mit Wohnhaus. Baulich wird die Fläche des Lebensmittelmarktes von dem teilweise eingeschossigen, teilweise zweigeschossigen Marktgebäude bestimmt. Die verbleibende Fläche des Teilbereichs dient zur Unterbringung der zugehörigen Stellplätze und Zufahrten sowie einer Trafostation der Pfalzwerke. Entlang der westlichen Grundstücksgrenze zieht sich ein schmaler, mit Hecken, einigen Büschen und Bäumen bewachsener Grünstreifen entlang, der die westlich gelegenen Reihenhäuser etwas abschirmt und als Böschung zu den 1-1,5 m tiefer liegenden Grundstücken vermittelt. Das Gelände ist derzeit frei zugänglich und wirkt – bis auf das leerstehende Gebäude – relativ gepflegt. Das südlich angrenzende Wohngebäude bildet an der Ecke Goethestraße / Speyerer Straße eine Raumkante aus. Das Gebäude selbst ist um ca. 3,5 m hinter sie Straßenbegrenzung der Speyerer Straße zurückgestellt und fügt sich mit zwei Vollgeschossen und zur Speyerer Straße traufständischem Satteldach in die umgebende Bebauung ein. Das Grundstück ist ebenfalls durch die hohe Versiegelung durch Gebäude und Nebenanlagen (Garagen und Zufahrten) geprägt. Der östlich des Haupthauses gelegene Hausgarten ist als reines Abstandsgrün in Form einer gepflegten Rasenfläche gestaltet. Boden Das Plangebiet liegt der Mitte der Ortslage von Altrip. Das Gelände des Lebensmittelmarkes ist bereits seit den 1980er Jahren nahezu vollständig versiegelt. Lediglich an der westlichen Grenze des Parkplatzes befindet sich ein wenige Meter breiter, unversiegelter Grünstreifen, der noch die vollen Bodenfunktionen aufweist. Darüber hinaus findet sich um 16
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