Bebauungsplan "Einzelhandel Goethestraße" - Altrip

Planungsbüro PISKE Stadtplaner, Architekten und Ingenieure 67065 Ludwigshafen
Gemeinde Altrip - Begründung zum Bebauungsplan „Einzelhandel Goethestraße“
Stand: 02.07.2012
Nebenanlagen im Geltungsbereich des Bebauungsplans zu ermöglichen sind
Stellplätze mit ihren Einfahrten, Nebenanlagen nach § 14 BauNVO sowie
bauliche Anlagen unterhalb der Geländeoberfläche, durch die das
Baugrundstück lediglich unterbaut wird, im gesamten Geltungsbereich des
Bebauungsplans zulässig.
Garagen sind nur innerhalb der überbaubaren Grundstücksfläche zulässig.
Anders als bei den notwendigen Stellplätzen und Nebenanlagen besteht bei der
Errichtung von Garagen keine Notwendigkeit, die überbaubare
Grundstücksfläche zu überschreiten.
Bauweise
Die zu den angrenzenden Flurstücken einzuhaltenden Abstandsflächen
ergeben sich aus den rechtlichen Regelungen der Landesbauordnung (LBauO),
sowie aus der Festsetzung zur überbaubaren Grundstücksfläche. Für die
Festsetzung einer Bauweise besteht daher keine Notwendigkeit.
Überbaubare Grundstücksflächen
Die überbaubare Grundstücksfläche wird durch Baugrenzen umgrenzt. Die
überbaubare Grundstücksfläche wird so abgegrenzt, dass zu den umgebenden
Nutzungen ein ausreichender Abstand eingehalten wird. So hält die Baugrenze
im Norden zum Flurstück 1051/2 und im Westen zu den Flurstücken1052/4 und
1058/3 den bauordnungsrechtlichen Grenzabstand von 3 m ein. Zu der
Reihenhausbebauung im Südwesten weicht die Baugrenze um 5 m von der
Plangebietsgrenze zurück, um die direkt angrenzende Wohnnutzung zu
schützen.
Im Norden verläuft die Baugrenze direkt auf der Flurstücksgrenze zum nördlich
angrenzenden Flurstück 1044/3. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, neben
den Flächen im Geltungsbereich des Bebauungsplans auch das angrenzende
Flurstück 1044/2 in einen baulichen Zusammenhang mit dem Geltungsbereich
des Bebauungsplans mit einzubeziehen.
Entlang der Goethestraße verläuft die Baugrenze auf der
Straßenbegrenzungslinie, um den auch auf der gegenüberliegenden
Straßenseite vorhandenen straßenseitigen Grenzanbau zu ermöglichen.
Im Süden weicht die Baugrenze um 3,5 m hinter die straßenseitige
Grundstücksgrenze zurück und zeichnet damit die Flucht der bestehenden
Gebäude entlang der Speyerer Straße nach.
7.3. Bauordnungsrechtliche Festsetzungen
Äußere Gestaltung der Baukörper
Entsprechend dem Gebot der planerischen Zurückhaltung werden keine
Regelungen zur Dachform getroffen. Nur die zulässige Dachneigung wird zur
Vermeidung überdimensionierter bzw. ortsuntypischer Baukörper auf maximal
45° begrenzt. Durch Regelungen zu Dacheinschnitten und Dachgauben wird
sichergestellt, dass die Dachflächen nicht übermäßig zergliedert werden
können.
11