april-2011_final herunterladen - PwC Blogs

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Inhalt Steuern aktuell ........................... 4 Titel ............................................ 6 Grünbuch über die Zukunft der Mehrwertsteuer: Die EU-Kommission konsultiert die Steuerbürger Teil 1: Grünbuch und Fragen zur Betrugsbekämpfung ..... 6 Steuern A bis Z ............................ 9 Jahressteuergesetz 2010: Bindung des Verlustfeststellungsbescheids an den Steuerfestsetzungsbescheid ............................................. 9 Steuerliche Optimierungsmöglichkeiten von Bauausführungen oder Montagen in Frankreich .............. 12 Abzug „<strong>final</strong>er“ Verluste einer ausländischen Tochterkapitalgesellschaft ............................................... 13 Steuerrechtliche Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen Angehörigen .................................................... 14 Wertveränderung einer Kaufpreisforderung als Teil des Veräußerungsgewinns nach § 8 b Absatz 2 Körperschaftsteuergesetz ................................................ 16 Reverse-Charge-Verfahren bei im Ausland ansässigen Unternehmern: Haftungsvoraussetzungen für die Umsatzsteuer .................................................................. 19 Kein Vorsteuerabzug bei Eingangsleistungen, die für Lieferungen oder sonstigen Leistungen gleichgestellten Entnahmen bestimmt sind ............................................... 21 Vorschlag der Europäischen Kommission zur einheitlichen Bemessungsgrundlage der Körperschaftsteuer ................ 22 Abspaltung einer ausländischen Kapitalgesellschaft: Unklarheiten für deutsche Gesellschafter ......................... 24 Recht aktuell .............................. 25 Haftung des Geschäftsführers bei Kontopfändung ........... 25 Gesetzentwurf zur Erleichterung der Unternehmenssanierung......................................................................... 25 Zulässigkeit von Beurkundungen in der Schweiz ............. 25 Straffung von Strafprozessen ........................................... 26 Länder ........................................ 27 Ticker ......................................... 30 Impressum ................................. 31 2 <strong>PwC</strong>
Editorial Prof. Dr. Dieter Endres, Leiter Steuern und Mitglied des Vorstands „EU-Kommission konsultiert die Steuerbürger“ Schon in der Februarausgabe unseres Mandantenmagazins hatten wir es zum Thema: das Grünbuch der EU-Kommission über die Zukunft der Mehrwertsteuer. Das Mehrwertsteueraufkommen trägt zunehmend zum Gesamtsteueraufkommen der Mitgliedstaaten bei. Für nicht wenige ist es bereits zur wichtigsten Einnahmequelle geworden: In jüngster Zeit konnte beobachtet werden, dass viele Mitgliedstaaten den Mehrwertsteuersatz angehoben haben oder dies in Betracht ziehen, nicht zuletzt, um die Folgen der Finanzkrise zu bewältigen. Das gemeinsame Mehrwertsteuersystem scheint allerdings an den Grenzen seiner Möglichkeiten angelangt und nicht weiter optimierbar zu sein. Bereits seit Längerem sind darum Forderungen laut geworden, das System umfassend zu überdenken. Mit dem Grünbuch regt die Kommission daher jetzt eine Diskussion über die Zukunft des EU-Mehrwertsteuersystems an. Derzeit haben alle europäischen Unternehmen erstmals die Möglichkeit, aktiv an dieser Diskussion teilzunehmen. In unserem Titelbeitrag „Grünbuch über die Zukunft der Mehrwertsteuer: Die EU-Kommission konsultiert die Steuerbürger“ befassen sich unsere Autoren Mónica Azcárate und Martin Diemer mit der besseren Anpassung des Mehrwertsteuersystems an grenzüberschreitende Lieferungen und Dienstleistungen im europäischen Binnenmarkt und an Reformen im Bereich der Steuererhebung. Vielleicht haben auch Sie aus Ihrer eigenen steuerlichen Praxis Vorstellungen, wie das Mehrwertsteuersystem in einer Art reformiert werden könnte, dass die bürokratischen und finanziellen Belastungen der Unternehmer deutlich verringert werden könnten. Ihre Anmerkungen zu möglichen grundlegenden Systemänderungen und Gesetzesmodifikationen sind gefragt. Wo und wie Sie unmittelbar Stellung beziehen können, lesen Sie ebenfalls in unserem Titelbeitrag auf den Seiten 6 bis 8. Angehörigen steht es grundsätzlich frei, ihre Rechtsverhältnisse untereinander so zu gestalten, dass sie steuerlich möglichst günstig sind. Sie müssen jedoch den Fremdvergleich beachten: Die Konditionen, zu denen ein Darlehensvertrag zwischen Angehörigen geschlossen wird, dürfen sich nicht von denen unterscheiden, die üblicherweise zwischen fremden Dritten vereinbart würden. Andernfalls muss davon ausgegan- gen werden, dass kein vertraglicher Bindungswille zwischen den Beteiligten besteht. Besonderes Augenmerk ist auf die schenkweise begründeten Darlehensverhältnisse zu legen. Denn sobald zwischen einer Schenkung und einem Darlehen eine Abhängigkeit erkennbar beziehungsweise nachweisbar ist, sind weder die Schenkung noch das Darlehensverhältnis anzuerkennen. Auf welche sachlichen und zeitlichen Zusammenhänge Sie bei privaten Schenkungs- und Darlehensverträgen achten sollten, lesen Sie auf den Seiten 14 bis 16 in dem Beitrag „Steuerrechtliche Anerkennung von Darlehensverträgen zwischen Angehörigen“ unserer Autorin Sophie Neuhaus. Nach bisheriger Rechtsprechung konnte ein Verlust auch erstmalig festgestellt werden, wenn der Bescheid zur Einkommenoder Körperschaftsteuer oder zum Gewerbesteuermessbetrag bereits bestandskräftig und daher nicht mehr änderbar war und in diesem Bescheid auch keine nicht ausgeglichenen negativen Einkünfte berücksichtigt wurden. Diese Unabhängigkeit des Erlasses eines Verlustfeststellungsbescheides von der verfahrensrechtlichen Änderungsmöglichkeit des entsprechenden Steuerbescheides wurde mit dem Jahressteuergesetz 2010 eliminiert. Nach neuer Rechtslage wird eine Bindungswirkung für die Verlustfeststellung durch den korrespondierenden Steuerbescheid normiert. Durch diese Neuregelung wurde eine systematische Vereinheitlichung der Steuerfestsetzung und der Verlustfeststellung bezweckt. Die Folge: Besteuerungsgrundlagen können nur noch in dem Umfang in einem Verlustfeststellungsbescheid berücksichtigt werden, in dem sie der Steuerfestsetzung zugrunde gelegt worden sind. Durch die geänderte Norm und die damit verbundene zeitliche Einschränkung des Verlustvortrages besteht die Notwendigkeit, Verluste zeitnah geltend zu machen. Anhand eines Beispiels sowie mit Hinweisen für die Praxis erläutern Ihnen unsere Autoren Doreen Wilferth und Stefan Krähe in ihrem Beitrag „Jahressteuergesetz 2010: Bindung des Verlustfeststellungsbescheides an den Steuerfestsetzungsbescheid“ auf den Seiten 9 bis 11, welche Veränderungen die Neuerungen mit sich bringen. Ich wünsche Ihnen eine anregende und abwechslungsreiche Lektüre Ihr Professor Dr. Dieter Endres steuern+recht April 3
Seite 1: Aktuelle Nachrichten für Expertinn
Seite 5 und 6: der vor dem 1. Januar 2007 liegt, g
Seite 7 und 8: Die EU-Kommission konsultiert die S
Seite 9 und 10: Steuern A bis Z Jahressteuergesetz
Seite 11 und 12: Keine Auswirkungen der Neuregelung
Seite 13 und 14: ten erbracht werden, sowie gegebene
Seite 15 und 16: Allgemeine Voraussetzungen Die allg
Seite 17 und 18: spätere Kaufpreisausfall zu einer
Seite 19 und 20: Reverse-Charge-Verfahren bei im Aus
Seite 21 und 22: Kein Vorsteuerabzug bei Eingangslei
Seite 23 und 24: • Konsolidierungsgrundsätze zur
Seite 25 und 26: Recht aktuell Haftung des Geschäft
Seite 27 und 28: Länder Länderreport Polen Neue Re
Seite 29 und 30: (Urheberrechte und Zivilabkommen) -
Seite 31 und 32: Impressum Herausgeber Pricewaterhou

april-2011_final herunterladen - PwC Blogs

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?