17.10.2012 Aufrufe

GRInt 362 2010 - Stadtgemeinde Schwechat

GRInt 362 2010 - Stadtgemeinde Schwechat

GRInt 362 2010 - Stadtgemeinde Schwechat

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

STAD - - <strong>2010</strong> <strong>Schwechat</strong>, 20.10.<strong>2010</strong><br />

EINLADUNG<br />

zu der am 27. Oktober <strong>2010</strong>, um 16:05 Uhr, im Festsaal des Rathauses<br />

stattfindenden <strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>.<br />

ÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

Tagesordnung:<br />

1.) Sitzungsprotokoll über die 361. Sitzung des Gemeinderates am 27.9.<strong>2010</strong><br />

2.) Bericht des Bürgermeisters<br />

3.) Anfragen<br />

4.) Abschluss einer Dienstleistungsvereinbarung mit dem Gemeindeverband für<br />

Abfallwirtschaft im Raum <strong>Schwechat</strong> (AWS)<br />

5.) Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen<br />

6.) Fortführung der überbetrieblichen Lehrwerkstätte <strong>Schwechat</strong><br />

7.) <strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtungen: Kinderkrippe Rannersdorf<br />

8.) Verzicht auf das Vorkaufsrecht - nachträgliche Berichterstattung<br />

9.) Verkauf von Grundflächen in Arbesthal<br />

10.) Betriebsgebiet Ludwig Poihs Straße - Verkauf eines Grundstückes<br />

11.) Stadtwald - Abschluss eines Mietvertrages mit der Erzdiözese Wien<br />

12.) Verbindungsweg Brauhausstraße - Alanovaplatz / Abschluss einer<br />

Vereinbarung mit Herrn Dr. DI Mandl<br />

13.) Brauhausstraße 39 - Auflösung des Baurechtsvertrages mit der Wien Süd<br />

bauelisi Seite 1 13.12.10


14.) Verzicht auf den bücherlichen Vorrang<br />

15.) Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />

16.) ÖV-Projekt Bus-Linien 266/271 - Kostenübernahme durch den Bund<br />

NICHTÖFFENTLICHE SITZUNG<br />

17.) Änderung des Dienstpostenplanes<br />

18.) Änderung der Verordnung über die Zuordnung der Funktionsdienstposten des<br />

Allgemeinen Schemas (Funktionsdienstpostenplan)<br />

19.) Allgemeine Personalangelegenheiten<br />

20.) Zuerkennung von Pflegegeld<br />

21.) Städtische Wohnhäuser; Einbringung von Klagen<br />

Der Bürgermeister<br />

bauelisi Seite 2 13.12.10


N I E D E R S C H R I F T<br />

über die <strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

am 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

BGM Fazekas Hannes eröffnet die Sitzung und stellt die Beschlussfähigkeit des<br />

Gemeinderates fest.<br />

Anwesend waren: 1.) Vorsitzender BGM Fazekas Hannes<br />

2.) VBGM Frauenberger Gerhard<br />

die Mitglieder des Stadtrates:<br />

3.) STR Howorka Peter 4.) STR Sachs Barbara<br />

5.) STR Schachlhuber Manuela 6.) STR Viehberger Ernst<br />

7.) STR Jakl Helmut<br />

die Mitglieder des Gemeinderates:<br />

8.) GR Binder Beatrix 9.) GR Dibon Denise<br />

10.) GR Edelmayr Vera 11.) GR Fazekas Bakk. phil. Daniela<br />

12.) GR Fuchs Wolfgang 13.) GR Gerdenits Mag. Eva<br />

14.) GR Jansel Anna 15.) GR Jelinka Margot (TOP 5-21)<br />

16.) GR Kratochvil Richard 17.) GR Kucharowits Katharina<br />

18.) GR Mayer Herbert 19.) GR Ottahal Wolfgang<br />

20.) GR Pickerbach Robert 21.) GR Schaffer Walter<br />

22.) GR Wittmann Leopold 23.) GR Edelhauser Mag. Alexander<br />

24.) GR Madel Claudia 25.) GR Schaider Johann (TOP 1-11)<br />

26.) GR Szikora Lukas 27.) GR Szikora Michael<br />

28.) GR Liebenauer Jörg 29.) GR Pinka DI Peter<br />

30.) GR Docar Wolfgang 31.) GR Ertl Johann<br />

32.) GR Kaiser Andrea<br />

Entschuldigt waren: 33.) STR Semtner Franz<br />

34.) STR Vizral Ing. Markus<br />

35.) STR Krenn Mag. Brigitte<br />

36.) GR Mlada DI Inna<br />

37.) GR Haschka Mag. Paul<br />

Unentschuldigt waren: -<br />

Sonstige Anwesende: -<br />

Beginn der Sitzung: 16:05 Uhr<br />

bauelisi Seite 3 13.12.10


Es wird mitgeteilt, dass der Tagesordnungspunkt "Allgemeine<br />

Personalangelegenheiten" erst nach dem Tagesordnungspunkt "Änderung der<br />

Verordnung über die Zuordnung der Funktionsdienstposten des Allgemeinen<br />

Schemas (Funktionsdienstpostenplan)" erfolgt.<br />

Außerdem wird mitgeteilt, dass ein von allen im Gemeinderat vertretenen Parteien<br />

unterzeichneter Dringlichkeitsantrag (Beilage) betreffend "ÖV-Projekt Bus Linien<br />

266/271 - Kostenübernahme durch den Bund" vorliegt.<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird von BGM Abg. z. NR Hannes Fazekas verlesen.<br />

Abstimmungsergebnis:<br />

einstimmige Annahme<br />

Der Dringlichkeitsantrag wird in der heutigen Sitzung unter TOP 16 behandelt.<br />

bauelisi Seite 4 13.12.10


Ende der Sitzung: 18:12 Uhr<br />

Schriftführer:<br />

Stadtamtsdirektor<br />

Der Vorsitzende:<br />

Bürgermeister<br />

Für die Fraktion der SPÖ: Für die Fraktion der ÖVP:<br />

Stadtrat Stadtrat<br />

Für die Fraktion der GRÜNEN: Für die Fraktion der FPÖ:<br />

Gemeinderat Gemeinderat<br />

bauelisi Seite 5 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 1 der Tagesordnung<br />

Sitzungsprotokoll über die 361. Sitzung des Gemeinderates am 27.9.<strong>2010</strong><br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Das Sitzungsprotokoll der 361. Sitzung des Gemeinderates am 27.9.<strong>2010</strong> wurde<br />

vom Bürgermeister, dem Schriftführer und je einem Vertreter der SPÖ, ÖVP, GRÜNE<br />

und FPÖ ordnungsgemäß unterfertigt.<br />

Einsprüche gegen das Sitzungsprotokoll sind von den Gemeinderatsmitgliedern nicht<br />

erhoben worden, sodass das Sitzungsprotokoll als genehmigt gilt.<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 6 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 2 der Tagesordnung<br />

Bericht des Bürgermeisters<br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Infoabend zum Gymnasiumausbau<br />

Am 28. September fand für die Anrainerinnen und Anrainer des <strong>Schwechat</strong>er<br />

Gymnasiums ein Informationsabend statt. Dabei wurden die Um- und Ausbaupläne<br />

präsentiert.<br />

Unter Anwesenheit von Vertretern der Bundesimmobiliengesellschaft und dem<br />

verantwortlichen Architekten nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher die<br />

Gelegenheit zur Information. Es war wichtig, dass die unmittelbaren Anrainerinnen<br />

und Anrainerinnen noch vor der Bauverhandlung die Pläne kennen lernen.<br />

SPAR<br />

Am 28. Oktober eröffnet der SPAR-Markt im Multiversum seine Pforten. Das ist die<br />

gute Nachricht. die schlechte: Der Standort im Einkaufszentrum wird mit Jahresende<br />

aufgegebn.<br />

SPAR hat seine bisherige Zusage, nach der Übersiedlung an den neuen Standort im<br />

EKZ mit einer verkleinerten Form (Spar Gourmet) zu verbleiben, zurückgezogen.<br />

Dies ist der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> erst vor kurzem bekannt gegeben worden<br />

und widerspricht völlig den bisherigen Aussagen von SPAR."<br />

Wir haben sofort reagiert, denn zunächst wollte die Handelskette den Standort im<br />

Einkaufszentrum sofort schließen. Wie haben jetzt erreicht, dass bis zum Jahresende<br />

ein Grundsortiment angeboten wird, um die Nahversorgung in diesem Teil von<br />

<strong>Schwechat</strong> zu sichern. Gleichzeitig wurden die Vertreter des EKZ aufgefordert, mit<br />

Hochdruck einen Nachfolger als Nahversorger zu finden."<br />

Thema Multiversum<br />

Die Bauarbeiten im Multiversum neigen sich dem Ende zu. Bei optimalem Verlauf der<br />

am 29.10.<strong>2010</strong> stattfindenden Behördenverhandlung ist vorgesehen, dass das<br />

Objekt am 24.11.<strong>2010</strong> an die Betriebsgesellschaft übergeben wird. Ab 26.11.<strong>2010</strong><br />

beginnt der "Probebetrieb" mit einigen Veranstaltungen wie TT-Champions League,<br />

Jugendgala, ein Auftritt von BoneyM usw. Die offizielle Eröffnung wird vom 11.-<br />

bauelisi Seite 7 13.12.10


13.1.2011 stattfinden, wo in einem Zeitraum von drei Tagen die Vielfalt der<br />

Möglichkeiten im Multiversum dargestellt wird. Damit gibt es eine neue Attraktion in<br />

<strong>Schwechat</strong>, die von möglichst vielen BesucherInnen genutzt werden sollte.<br />

Altlast Heferlbach<br />

Das eingereichte Sanierungsprojekt für die Altlast Heferlbach wurde von der<br />

Abfallwirtschaftsbehörde genehmigt. Damit ist die Sanierung der alten Deponie auf<br />

Schiene. Konkret wird die Deponie abgesaugt und belüftet. Damit wird der Abbau der<br />

organischen Substanzen beschleunigt und die Produktion von gefährlichem<br />

Deponiegas verhindert. Die Errichtungsarbeiten für die Belüftungsanlage werden -<br />

sofern das Vergabeverfahren ohne Verzögerungen abläuft - im 1. Quartal 2011<br />

beginnen. Die Betriebsdauer der Belüftung lässt sich heute noch nicht genau<br />

abschätzen. Man rechnet derzeit damit, dass es 7 bis 10 Jahre dauern wird, bis der<br />

Kohlenstoff in der Deponie abgebaut ist.<br />

Wohnbau<br />

Frauenfeld<br />

Am neuen Frauenfeld herrscht rege Bautätigkeit: Die sieben Reihenhäuser sowie die<br />

ersten elf Wohnungen der EBG können voraussichtlich Anfang des Jahres 2011 an<br />

die neuen Mieter übergeben werden. Die Fertigstellung der Stiege 1 mit 34<br />

Wohnungen ist für Herbst 2011 geplant.<br />

Im Jänner 2011 erfolgt die Übergabe von 33 Wohnungen der Terra - mit den letzten<br />

neun Wohnungen, die bereits errichtet werden, wird die Wohnhausanlage dieses<br />

Bauträgers spätestens im Frühjahr 2012 fertig gestellt sein.<br />

Auch die Gebös hat vor kurzem mit der Errichtung der letzten beiden Stiegen mit 38<br />

Wohnungen und einem Geschäftslokal begonnen. Wir erwarten demnächst die<br />

Vergabeunterlagen.<br />

Die Nachfrage ist nach wie vor sehr groß, wobei wir feststellen konnten, dass vor<br />

allem die <strong>Schwechat</strong>er Interessenten die Wohnungen der EBG und der GEBÖS<br />

aufgrund der attraktiveren Bauweise bevorzugen.<br />

Hähergasse 12, Stiegen 5 - 7<br />

Auch hier wird fleißig gebaut - die Übergabe der letzten 38 Wohnungen dieser<br />

Anlage ist im Sommer 2011 geplant.<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 8 13.12.10


auelisi Seite 9 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 3 der Tagesordnung<br />

Anfragen<br />

Vortragender: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 10 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 4 der Tagesordnung<br />

Abschluss einer Dienstleistungsvereinbarung mit dem Gemeindeverband für<br />

Abfallwirtschaft im Raum <strong>Schwechat</strong> (AWS)<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

In der Sitzung des Gemeinderates vom 13.11.2001, TOP 46, wurde die derzeitige<br />

Zusammenarbeit zwischen der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> und dem AWS vertraglich<br />

beschlossen.<br />

Auf Grund zeitlicher Entwicklungen und eingetretener Änderungen, allen voran der<br />

Bevölkerungsentwicklung, hat sich der Vorstand des AWS in seiner Sitzung am<br />

23.09.<strong>2010</strong> mit der Neuregelung der bestehenden Vereinbarung befasst und die<br />

Dienstleistungsvereinbarung in der nun vorliegenden Form neu beschlossen.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Mit dem Gemeindeverband für Abfallwirtschat im Raum <strong>Schwechat</strong> (AWS) wird die<br />

beiliegende, einen integrativen Bestandteil dieses Antrages bildende<br />

Dienstleistungsvereinbarung vom 23.09.<strong>2010</strong> abgeschlossen.<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 11 13.12.10


Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 12 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 5 der Tagesordnung<br />

Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Es sind weitere Anträge für die Verleihung von sichtbaren Auszeichnungen<br />

eingelangt. Aufgrund der Richtlinien über die Vergabe von Ehrenzeichen durch die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> sollen sichtbaren Auszeichnungen an die im Antrag<br />

genannten Personen vergeben werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

Ehrenzeichen in Bronze:<br />

A n t r a g :<br />

Bürgermeister DI Stanislav CHOVANEC von Skalica<br />

Bürgermeister DI Chovanec hat sich im besonderen Ausmaß für die Pflege und<br />

Unterstützung der Städtepartnerschaft zwischen den Städten Skalica und <strong>Schwechat</strong><br />

eingesetzt.<br />

Oberschulrat Direktor Walter STRANZINGER, Europahauptschule<br />

OSR Dir. Stranzinger ist seit 13 Jahren Direktor der Europahauptschule in<br />

<strong>Schwechat</strong>. In dieser Zeit hat er folgende Projekte erfolgreich initiiert bzw. begleitet:<br />

Zu- und Umbau der Schule, Erhöhung der Klassen von 8 auf 14, Einstieg in das<br />

Modell "Neue Mittelschule", Errichtung einer modernen EDV-Anlage<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 13 13.12.10


Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 14 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 6 der Tagesordnung<br />

Fortführung der überbetrieblichen Lehrwerkstätte <strong>Schwechat</strong><br />

Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Seit September 2009 leistet die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> mit der überbetrieblichen<br />

Lehrwerkstätte einen positiven Beitrag zur Verbesserung der Situation am<br />

Arbeitsmarkt. Um weiterhin jungen Menschen einen Ausbildungsplatz in den Berufen<br />

GrünflächengestalterIn bzw. LandschaftsgärtnerIn schaffen zu können, wird für die<br />

überbetriebliche Lehrwerkstätte<br />

folgender Grundsatzbeschluss festgehalten.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat möchte weiterhin einen positiven Beitrag zur Schaffung von<br />

Arbeitsplätzen für junge Menschen leisten und fasst für die Lehrwerkstätte<br />

<strong>Schwechat</strong> folgenden Grundsatzbeschluss.<br />

In der überbetrieblichen Lehrwerkstätte <strong>Schwechat</strong> werden seit September 2009 10<br />

Lehrlinge von zwei Ausbildern betreut. Seit September <strong>2010</strong> wurde mit dem 2.<br />

Turnus begonnen. Weiters soll im Folgejahr (2011/2012) der 3. und somit letzte<br />

Turnus etabliert werden, sodass schließlich 30 Lehrlinge von sechs<br />

AusbildnerInnen (einer davon ist mit der Außenstellenleitung betraut) betreut werden.<br />

Die Räumlichkeiten der Lehrwerkstätte befinden sich zurzeit am Concorde Business<br />

Park III (Mietvertrag bis 31.08.2012). In weitere Folge soll dieser Vertrag vom<br />

01.09.2012 bis zum 31.08.2015 zu folgenden Konditionen verlängert werden:<br />

Für die ab dem 01.09.2012 neuerlich in Bestand genommenen Objekte beträgt der<br />

monatlich im voraus zu bezahlende Mietzins, vorbehaltlich bzw. zuzüglich der<br />

bauelisi Seite 15 13.12.10


vereinbarten und der dahin eingetretenen Wertsicherung (gemäß<br />

Verbraucherpreisindex 2005), wie folgt:<br />

Büro:<br />

Top B1, B2 + B3, B4: € 764,39<br />

Archiv(Nassräume):<br />

Top A2 € 111,24<br />

Lager:<br />

Top L3 €1.333,98<br />

Jeweils zuzüglich Betriebs- und Nebenkosten sowie gesetzlicher Umsatzsteuer.<br />

Die entsprechenden Mittel sind im Ansatz 2281 vorzusehen.<br />

Wechselrede: GR Dibon<br />

GR Ertl<br />

BGM Abg. z. NR Fazekas<br />

GR Szikora Michael<br />

Schlusswort: STR Sachs<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 16 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 7 der Tagesordnung<br />

<strong>Schwechat</strong>er Kinderbetreuungseinrichtungen: Kinderkrippe Rannersdorf<br />

Antragsteller: Stadträtin Sachs Barbara<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Da der Bedarf an Kinderkrippenplätzen nach wie vor das Angebot der KIKRI<br />

Mischekgasse und der KIKRI Brendanihof übersteigt, ist es notwendig die<br />

interimistische Kinderkrippe Rannersdorf weiter in Betrieb zu halten, um die<br />

Vollversorgung mit Kinderkrippenplätzen zu gewährleisten.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

In Rannersdorf wird die interimistische Kinderkrippe von Jahresbeginn 2011 bis zum<br />

Ablauf des Kindergartenjahres <strong>2010</strong>/2011 in Betrieb gehalten, das Personal wird von<br />

der KIDSPOINT GMBH der Kinderfreunde NÖ bereitgestellt.<br />

Die Kosten belaufen sich auf € 61.301,76 und sind im Voranschlag 2011 auf der<br />

VAST 1/2599-7280 vorzusehen.<br />

Wechselrede: GR Ertl (2x)<br />

STR Sachs<br />

BGM Abg. z. NR Fazekas<br />

Schlusswort: STR Sachs<br />

bauelisi Seite 17 13.12.10


Abstimmungsergebnis: Für den Antrag stimmen die Mitglieder der SPÖ, ÖVP und<br />

GRÜNE.<br />

Gegen den Antrag stimmen folgende Mitglieder des<br />

Gemeinderates:<br />

Gemeinderat Docar Wolfgang(FPÖ), Gemeinderat Ertl<br />

Johann(FPÖ), Stadtrat Jakl Helmut(FPÖ), Gemeinderätin<br />

Kaiser Andrea(FPÖ)<br />

Der Antrag ist somit mehrstimmig angenommen.<br />

bauelisi Seite 18 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 8 der Tagesordnung<br />

Verzicht auf das Vorkaufsrecht - nachträgliche Berichterstattung<br />

Vortragender: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Bei einigen ehemals gemeindeeigenen Liegenschaften war die Voraussetzung für<br />

die Aufrechterhaltung des Vorkaufsrechtes nicht mehr gegeben. Für diese Liegenschaften<br />

wurden aufgrund der Fristen im ABGB mittels Sofortmaßnahme durch den<br />

Bürgermeister Löschungserklärungen ausgestellt, die hiemit dem Gemeinderat zur<br />

Kenntnis gebracht werden.<br />

Nach Vorberatung im zuständigen Gemeinderatsausschuss IV und im Stadtrat bringe<br />

ich das dem Gemeinderat gemäß § 38 Abs. 4 der NÖ Gemeindeordnung zur Kenntnis.<br />

Für nachfolgende Liegenschaften wurden Löschungserklärungen ausgestellt:<br />

1) EZ 308 KG Unterlanzendorf, Ernst Breszler-Gasse 5b - Eigentümer: Linsbauer<br />

Silvia,<br />

2) EZ 2138 KG <strong>Schwechat</strong>, Klampferer Heideweg 7 - Eigentümer: Beyer Wolfgang<br />

und Elisabeth<br />

3) EZ 708 KG Rannersdorf, Möwenweg 8 - Eigentümer: Brunat Peter u. Monika<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 19 13.12.10


auelisi Seite 20 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

Punkt 9 der Tagesordnung<br />

Verkauf von Grundflächen in Arbesthal<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> hat im Jahr 2007 ca. 13,5 ha in der<br />

Katastralgemeinde Arbesthal für Tauschzwecke vor allem für zukünftige<br />

Rechtsgeschäfte mit der Stadt Wien erworben. Die Stadt Wien hat uns kürzlich<br />

mitgeteilt, dass sie momentan kein Interesse an Flächen in diesem Gebiet hat. Wir<br />

haben daher mit einigen Landwirten über einen Verkauf dieser Flächen verhandelt.<br />

Die Familie Andrä, Landwirte aus Zwölfaxing, haben Interesse uns diese Flächen<br />

zum damaligen Einkaufspreis, das waren € 810.000,-, abzukaufen. Gleichzeitig<br />

möchten sie uns im Gegenzug eine ca. 6.964m² große Teilfläche des Grundstücks<br />

Nr. 123/1, EZ 302, KG Rannersdorf um 30,- pro m², sohin insgesamt ca. € 208.920,-,<br />

übertragen. Der Differenzbetrag zugunsten der Stadt von insgesamt ca. € 601.080,-<br />

würde die Familie Andrä noch heuer zur Auszahlung bringen.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Tauschvertrages mit Franz und<br />

Elfriede Andrä, <strong>Schwechat</strong>er Straße 3, 2324 Zwölfaxing zu nachfolgenden<br />

Bedingungen:<br />

Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> erwirbt eine ca. 6.964m² große Teilfläche des<br />

Grundstücks Nr. 123/1, EZ 302, KG Rannersdorf um 30,- pro m², sohin insgesamt ca.<br />

€ 208.920,-.<br />

Franz und Elfriede Andrä erwerben die Liegenschaften EZZ 1106 und 1107, KG<br />

Arbesthal im Ausmaß von 136.809m² zu einem Pauschalkaufpreis von € 810.000,-<br />

bauelisi Seite 21 13.12.10


Der Differenzbetrag zugunsten der Stadt von insgesamt ca. € 601.080,- muss bis<br />

spätestens 31.12.<strong>2010</strong> zur Auszahlung gebracht werden.<br />

Die Familie Andrä übernimmt den Pachtvertrag mit Frau Babara Schmidt, Wiener<br />

Straße 6, 2402 Maria Elend.<br />

Sämtliche Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes werden von der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> getragen.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 22 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 10 der Tagesordnung<br />

Betriebsgebiet Ludwig Poihs Straße - Verkauf eines Grundstückes<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die Firma F. Urani GmbH plant die Erweiterung ihres Betriebsgeländes in der Ludwig<br />

Poihs-Straße. Die Liegenschaft der F. Urani GmbH grenzt unmittelbar an das im<br />

Eigentum der Stadt liegende Grundstück Nr. 159/12, welches momentan vom Bauhof<br />

genutzt wird. Nach Gesprächen mit den Fachabteilungen wäre der Verkauf einer<br />

6.020m² großen Teilfläche des gegenständlichen Grundstücks möglich.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Kaufvertrages mit der F. Urani<br />

GmbH, Spirikgasse 1, 2320 <strong>Schwechat</strong> hinsichtlich des im Teilungsplan von<br />

Korschineck & Partner mit der GZ 7566 ausgewiesene Teilstück 2 des Grundstücks<br />

Nr. 159/12, EZ 1609, KG <strong>Schwechat</strong>, im Ausmaß von 6.020m², zu nachfolgenden<br />

Bedingungen:<br />

Der Pauschalkaufpreis beträgt € 750.000,- und ist innerhalb von 14 Tagen nach<br />

Abschluss des Kaufvertrages auszubezahlen.<br />

Sämtliche Kosten die für die Erstellung des Teilungsplanes anfallen sind von der<br />

Stadt zu übernehmen.<br />

Sämtliche sonstige Kosten für die Abwicklung des Rechtsgeschäftes wie<br />

insbesondere die Zahlung der Grunderwerbsteuer und der grundbücherlichen<br />

Eintragungsgebühren sind von der F. Urani GmbH zu übernehmen.<br />

Die Kosten einer etwaigen rechtsfreundlichen Vertretung hat jeder Vertragsteil selbst<br />

zu übernehmen.<br />

bauelisi Seite 23 13.12.10


Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 24 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 11 der Tagesordnung<br />

Stadtwald - Abschluss eines Mietvertrages mit der Erzdiözese Wien<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Für die Umsetzung des Projekts Stadtwald ist es erforderlich, die benötigten<br />

Grundflächen zu sichern. Einige Flächen konnten schon erworben werden. Es ist nun<br />

notwendig weitere Flächen einzulösen. Die Gespräche mit der Erzdiözese<br />

hinsichtlich der Anmietung weiterer Flächen konnten nun zu einem Abschluss<br />

gebracht werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Anmietung einer ca. 10.830m² großen Teilfläche<br />

des Grundstückes Nr. 319, EZ 383, KG <strong>Schwechat</strong>, von der römisch-katholischen<br />

Pfarrkirche zu <strong>Schwechat</strong> ab 01.11.<strong>2010</strong> auf unbestimmte Zeit, wobei die Vermieterin<br />

auf die Dauer von sechzig Jahren auf das Recht der Kündigung verzichtet. Der<br />

jährlich wertgesicherte Bestandszins beträgt netto ca. € 7.297,25 und ist jeweils am<br />

30.09. jedes Jahres zu entrichten.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 25 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 12 der Tagesordnung<br />

Verbindungsweg Brauhausstraße - Alanovaplatz / Abschluss einer<br />

Vereinbarung mit Herrn Dr. DI Mandl<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Das Übereinkommen mit der Brauerei aus dem Jahre 1982 hinsichtlich des<br />

Durchgangweges Brauhausstraße - Alanovaplatz endet am 31.12.2012. Mit dem<br />

neuen Eigentümer der gegenständlichen Liegenschaft wurden nun Verhandlungen<br />

über eine Nachfolgeregelung geführt, welche zu einem positiven Abschluss gebracht<br />

werden konnten. Wesentlicher Inhalt dieses Übereinkommen ist, dass die fußläufige<br />

Verbindung sowie das Befahren mit Fahrrädern unentgeltlich gewährleistet bleibt.<br />

Dem Eigentümer wird die Möglichkeit eingeräumt zwei LKW-Zufahrten auf seine<br />

Kosten zu errichten. Die übrigen Vertragspunkte sollen entsprechend übernommen<br />

werden.<br />

Gegenüber dem Ausschusspunkt wurde ergänzt, dass dem Fußgeherverkehr der<br />

Vorrang zu geben ist.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt den Abschluss eines Übereinkommens mit Herrn Dr.DI<br />

Stefan Mandl, Simmeringer Hauptstraße 21/2, 1110 Wien zu nachfolgenden<br />

Bedingungen:<br />

Herr Dr.DI Stefan Mandl ist grundbücherlicher Alleineigentümer des Grundstückes<br />

Nr. .129/16, EZ 2265 KG <strong>Schwechat</strong>, und überlässt der <strong>Stadtgemeinde</strong> unentgeltlich<br />

und auf die Dauer von weiteren 30-ig Jahren eine ca. 225m² Teilfläche für die<br />

Nutzung als Geh- und Radweg. Er verzichtet über die gesamte Vertragslaufzeit auf<br />

sein Kündigungsrecht.<br />

bauelisi Seite 26 13.12.10


Die <strong>Stadtgemeinde</strong> verpflichtet sich, den von ihr errichteten Weg zu erhalten, zu<br />

reinigen, von Schnee zu säubern und bei Schnee- und Eisglätte rutschsicher zu<br />

bestreuen. Sie wird auch eine angemessene Haftpflichtversicherung darüber<br />

abschließen, wobei die Kosten hierfür von ihr zu tragen sind. Die <strong>Stadtgemeinde</strong><br />

<strong>Schwechat</strong> wird dem Vermieter und seine Rechtsnachfolger aus allen Ansprüchen,<br />

welche durch die Nichteinhaltung dieser Verpflichtung entstehen könnten, schad-<br />

und klaglos halten.<br />

Herr Dr. DI Mandl errichtet auf seine Kosten auf der gegenständlichen<br />

Durchgangsfläche zwei Einfahrten vom Alanovplatz und der Brauhausstraße, um mit<br />

Klein-LKW bis zu 3,5t Gesamtgewicht zu den bestehenden Gebäuden zu kommen.<br />

Die Erhaltung und der Winterdienst dieser LKW Einfahrten wird vom Vermieter<br />

entsprechend vorgenommen. Hiezu werden keinerlei Forderungen an die<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> gestellt.<br />

Herr Dr. DI Mandl verpflichtet sich dazu, dass es zu keiner Durchfahrt von der<br />

Brauhausstraße zum Alanovaplatz und umgekehrt kommt und dass dem<br />

Fußgängerverkehr der Vorrang zu geben ist.<br />

Auf der gesamten Durchgangsfläche dürfen keine dauerhaften Stellplätze errichtet<br />

werden.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 27 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 13 der Tagesordnung<br />

Brauhausstraße 39 - Auflösung des Baurechtsvertrages mit der Wien Süd<br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Mit der Wien Süd wurde im Jahr 1997 ein Baurechtsvertrag hinsichtlich der<br />

Liegenschaft Brauhausstraße 39, mit dem Ziel weiteren leistbaren Wohnraum zu<br />

schaffen, abgeschlossen. Aufgrund der Tatsache, dass Wiener<br />

Wohnbaugenossenschaften bei der Vergabe von Wohnbauförderungsmittel des<br />

Landes Niederösterreich äußerst spärlich bedacht werden und daher seitens der<br />

Wien Süd andere Projekte prioritär behandelt werden, ist nicht abzusehen wann die<br />

Errichtung einer Wohnhausanlage auf den gegenständlichen Grundflächen erfolgen<br />

wird können. Daher sind wir mit der Wien Süd übereingekommen den<br />

gegenständlichen Baurechtsvertrag auflösen zu wollen. Gleichzeitig soll mit<br />

potentiellen Bauträgern über eine Nachfolgeregelung verhandelt werden.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Auflösung des Baurechtsvertrages für die<br />

Liegenschaft Brauhausstraße 39, 2320 <strong>Schwechat</strong> welcher mit der Gemeinnützigen<br />

Bau- und Wohnungsgenossenschaft "Wien Süd", eingetragenen Genossenschaft mit<br />

beschränkter Haftung, Untere Aquäduktgasse 7, 1230 Wien abgeschlossen wurde.<br />

Die Auflösung erfolgt für die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> unentgeltlich. Lediglich die<br />

Kosten für die grundbücherliche Durchführung sind von der Stadt zu übernehmen.<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 28 13.12.10


Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 29 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Antragsteller: Stadtrat Howorka Peter<br />

Punkt 14 der Tagesordnung<br />

Verzicht auf den bücherlichen Vorrang<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Die GEBÖS möchte auf ihre Liegenschaft in <strong>Schwechat</strong>, Brauhausstraße 16, ein<br />

Hypothekardarlehen bei der UniCredit Bank Austria AG aufnehmen und ersucht um<br />

Einräumung des bücherlichen Vorranges dafür.<br />

Nach Vorberatung in den zuständigen Gemeinderatsausschüssen sowie im Stadtrat<br />

stelle ich zur Beschlussfassung durch den Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Einräumung des bücherlichen Vorranges für das<br />

von der Gebös, Gemeinnützige Baugenossenschaft österreichischer Siedler und<br />

Mieter, registrierte Genossenschaft m.b.H aufzunehmende Darlehen in Höhe von €<br />

4.922.251,62 vor dem zu unseren Gunsten sichergestellten Vorkaufsrecht<br />

hinsichtlich der Liegenschaft EZ. 2235, KG <strong>Schwechat</strong>.<br />

Wechselrede: keine<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 30 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 15 der Tagesordnung<br />

Tätigkeit des Prüfungsausschusses<br />

Vortragender: Gemeinderat Pinka DI Peter<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Am 5. Oktober <strong>2010</strong> fand eine stichprobenweise Überprüfung des Bauhofes statt.<br />

Zu Beginn der Sitzung gab Herr Weitzl, anhand von an die Mitglieder des<br />

Prüfungsausschusses verteilter Unterlagen, einen Überblick bezüglich der diversen<br />

Bereiche des Bauhofes.<br />

Im Auftrag des Gemeindeverbandes für Abfallwirtschaft im Raum <strong>Schwechat</strong> erfolgt<br />

Müllentsorgung und Betreuung der Abfallsammelzentren. Zur Zentrale in der<br />

Sendergasse zählen auch Lagerplatz und Lagerhalle Ludwig Poihs-Straße,<br />

Straßenreinigung, Öffentliche Beleuchtung, Schulbus und Kanalisation.<br />

Insgesamt sind dem Bauhof 41 Fahrzeuge zugeordnet. Zwei Fahrzeuge davon<br />

befinden sich in der Rathausgarage. An sämtlichen Fahrzeugen werden<br />

Servicearbeiten sowie kleinere Reparaturen seitens des Bauhofes durchgeführt. Nur<br />

größere Arbeiten werden an externe Werkstätten vergeben.<br />

Die diversen Arbeits- und Fahrtaufträge werden über SW21 erteilt. Diese Aufträge<br />

sind alle in einem Ordner gesammelt.<br />

Eine stichprobenweise Einsichtnahme ließ erkennen, dass sowohl Arbeits- wie auch<br />

Fahrtaufträge vorliegen. Eine Auswertung der durchgeführten Leistungen findet nicht<br />

statt.<br />

Zur Schülerbeförderung ist ein Schulbus im Einsatz wofür ein Chauffeur beschäftigt<br />

ist. Altersbedingt wird der Schulbus in den nächsten Jahren zu ersetzen sein.<br />

Lt. Auskunft sind alle Dienstkraftfahrzeuge des GB 2 mit einem Fahrtenbuch<br />

ausgestattet. Stichprobenweise wurde ein Fahrtenbuch eingesehen.<br />

Die Aufgaben des Bauhofes umfassen unter anderem die Montage und Demontage<br />

der Weihnachtsbeleuchtung. Diese Weihnachtsbeleuchtung steht nur teilweise im<br />

Eigentum der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong>, andere Teile befinden sich im Eigentum<br />

der Wirtschaftsplattform und werden vom Bauhof unentgeltlich de- und remontiert.<br />

bauelisi Seite 31 13.12.10


Für diverse Veranstaltungen (Siedlervereinsfeste, etc.) werden Supportarbeiten<br />

(Lieferung und Zur- Verfügungstellung von WC-Anlagen, Holzhütten, etc.) großteils<br />

unentgeltlich geleistet.<br />

Eine Aufstellung der insgesamt anfallenden Überstunden liegt nicht vor. Für das<br />

Stadtfest <strong>2010</strong> wird ein Überstundenaufwand von ca. 700 Überstunden genannt.<br />

Grundsätzlich sind sämtliche Mitarbeiter des Bauhofes für unterschiedliche<br />

Tätigkeiten heranzuziehen. In dieser Hinsicht hat beispielsweise ein Elektriker auch<br />

Fahrten mit dem Dienstfahrzeug durchzuführen.<br />

Insgesamt hinterließ der Bauhof einen ordentlichen und übersichtlichen<br />

Eindruck.<br />

Seitens der Herren Weitzl, Luksch und Peter wurde auf Stellungnahmen verzichtet.<br />

Schriftliche Äußerungen des Bürgermeisters / Kassenverwalters: Äußerungen<br />

erübrigten sich.<br />

Den Mitgliedern des Gemeinderates steht das Recht auf Einsichtnahme in das<br />

Prüfungsausschussprotokoll zu.<br />

Wechselrede: keine<br />

bauelisi Seite 32 13.12.10


<strong>362</strong>. Sitzung des Gemeinderates am Mittwoch, 27. Oktober <strong>2010</strong><br />

Punkt 16 der Tagesordnung<br />

ÖV-Projekt Bus-Linien 266/271 - Kostenübernahme durch den Bund<br />

Antragsteller: Bürgermeister Fazekas Hannes<br />

S A C H V E R H A L T<br />

Aufgrund der Information, dass der Bund die Fördermittel im Jahr <strong>2010</strong> von 50 % auf<br />

33 % reduziert hat und dieser Förderanteil mit Beginn des Jahres 2011 zur Gänze<br />

gestrichen werden soll, soll eine Resolution an die Bundesministerin für Verkehr,<br />

Innovation und Technologie, Doris Bures, gerichtet werden:<br />

Mit Gemeinderatsbeschluss vom 27.03.2003, TOP 10, wurde die Ausweitung des mit<br />

der Verkehrsverbund Ost- Region GesmbH. abgeschlossenen<br />

Kooperationsvertrages zur Verbesserung des ÖV-Angebotes durch die gemeinsam<br />

mit den Gemeinden Leopoldsdorf, Hennersdorf sowie Vösendorf unter Förderung<br />

durch den Bund sowie den Ländern Niederösterreich und Wien zu betreibenden<br />

neuen Linien 266 und 271, einschließlich der Übernahme eines jährlichen<br />

Kostenanteils beschlossen.<br />

Die Linie 271 wird vom Bahnhof <strong>Schwechat</strong> ausgehend über Bruck-Hainburger Straße,<br />

Brauhausstraße, Gladbeckstraße, Klederinger Straße, Unterlaaer Straße, Oberlaaer<br />

Straße, Laaer Berg-Straße zum Reumannplatz mit Anbindung an die U 1 und<br />

umgekehrt geführt. Die Linie 266 verläuft vom Bahnhof Siebenhirten U6 über<br />

Ketzergasse, Vösendorf, Hennersdorf, Leopoldsdorf, Leopoldsdorfer Straße, Laaer<br />

Berg-Straße ebenfalls zum Reumannplatz und umgekehrt.<br />

Die VOR-Buslinie 266 ist mit dem Fahrplan der VOR-Buslinie 271 abgestimmt, der<br />

eine bestmögliche Verbindung von <strong>Schwechat</strong> über Kledering - Unterlaa - Oberlaa<br />

bis Reumanplatz/U1 darstellt. Damit ist auch eine ganztägige Verbindung von<br />

<strong>Schwechat</strong> nach Siebenhirten/U6, gewährleistet und durch die Kombination mit den<br />

VOR-Buslinien 269 und 270 auch die Erreichbarkeit von Brunn/Gebirge, Maria Enzersdorf<br />

und der <strong>Stadtgemeinde</strong> Mödling möglich. Somit wurde die schon lang<br />

geforderte Tangentialverbindung zwischen der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> und der<br />

<strong>Stadtgemeinde</strong> Mödling eingerichtet.<br />

bauelisi Seite 33 13.12.10


Seit Einführung dieses ÖV-Angebotes wurden einige Optimierungen, vor allem den<br />

Fahrplan betreffend, durchgeführt, was eine Steigerung der Fahrgastfrequenzen um<br />

89% mit sich brachte.<br />

Der Planung der neuen Buslinien lag ein Finanzierungsplan zugrunde, demnach 50%<br />

des jährlichen Abganges vom Bund getragen werden. Die restlichen 50% werden<br />

unter den Ländern Niederösterreich und Wien sowie den Gemeinden Wien,<br />

<strong>Schwechat</strong>, Leopoldsdorf, Vösendorf und Hennersdorf aufgeteilt.<br />

Aufgrund eines Schreibens seitens des Verkehrsverbundes Ost-Region vom<br />

09.07.<strong>2010</strong> fand am 06.10.<strong>2010</strong> mit den Vertretern des VOR und der sonstigen betroffenen<br />

Kostenträger - ausgenommen Bund - eine Besprechung hinsichtlich des<br />

weiteren Betriebes der betroffenen Buslinien statt. Dabei wurde mitgeteilt, dass der<br />

Bund die Fördermittel im Jahr <strong>2010</strong> von 50 % auf 33 % reduziert hat und dieser Förderanteil<br />

mit Beginn des Jahres 2011 zur Gänze gestrichen werden soll.<br />

Der entstehende Fehlbetrag müsste von den verbleibenden Teilnehmern übernommen<br />

werden. Von den Vertretern der Länder und Gemeinden wurde dazu einhellig<br />

festgehalten, dass die Länder bzw. Gemeinden nicht in der Lage wären, den fehlenden<br />

Differenzbetrag aufzubringen. Ein Fortbestand dieses Projektes - mit einem<br />

leicht reduzierten Leistungsangebot - wäre nur möglich, wenn der Bund zumindest<br />

33% der Kosten übernimmt. Ansonsten müsste das Leistungsangebot eingestellt<br />

werden.<br />

Die stark steigenden Fahrgastzahlen auf beiden Buslinien seit der<br />

Angebotsausweitung dokumentieren deren Notwendigkeit. Alleine durch die<br />

Steigerung der Anzahl der Fahrten gegenüber dem Fahrplan vor der<br />

Angebotsausweitung im Juni 2003 hat sich die Region, bei einem durchschnittlichen<br />

Besetzungsgrad von 1,2 Fahrgäste in einem PKW, werktäglich (Montag bis Freitag)<br />

ca. 2.400 PKW-Fahrten, und pro Jahr ca. 634.000 PKW-Fahrten erspart. Damit<br />

reduzieren sich auch die anteilige CO2-Belastung, die Unfallkosten, die<br />

Lärmentwicklung und alle weiteren negativen Aus-wirkungen des MIV, wozu auch die<br />

weitere Finanzierung des Straßenbaues zählt. Bei einem guten ÖV-Angebot können<br />

diese Ausgaben eingedämmt werden.<br />

Grundsätzlich müssen noch einige Gesichtspunkte festgehalten werden:<br />

" Im Zuge der Errichtung der S1 wurde im damals durchgeführten UVP-<br />

Verfahren für eine positive Beurteilung des Straßenprojektes die Attraktivierung bzw.<br />

der Ausbau des öffentlichen Verkehrs im Süd-Ost Raum von Wien als begleitende<br />

Maßnahme vorausgesetzt.<br />

" Die vom Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschlossene<br />

Verbesse-rung des ÖV-Angebotes auf den Linien 266 und 271 stellt eindeutig eine<br />

solche begleitende Maßnahme, wie im UVP-Verfahren festgehalten, dar.<br />

" Nachdem die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> eine Klimabündnisgemeinde ist,<br />

muss jede Verbesserung bzw. Aufrechterhaltung des ÖV-Angebotes auch im<br />

Interesse des Bundes gelegen sein, zumal die Inanspruchnahme des öffentlichen<br />

Ver-kehrs eine Entlastung des Individualverkehrs mit sich bringt, dadurch geringere<br />

Schadstoffe anfallen.<br />

bauelisi Seite 34 13.12.10


Die <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> ist dem Kooperationsvertrag nur unter der Prämisse<br />

eines bestimmten Kostenrahmens - der Kostenanteil der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong><br />

an diesen Linien beträgt derzeit immerhin rund 86.000 EUR - beigetreten. Dieser<br />

setzt eine entsprechende Förderung des Bundes voraus. Durch den Entfall des<br />

Förderanteils des Bundes würde ein Fehlbetrag von rund einer halben Million Euro<br />

entstehen, der unmöglich auf die anderen Vertragspartner aufgeteilt werden kann.<br />

Nachdem die Länder und Gemeinden grundsätzlich gewillt sind, ihren Anteil weiter<br />

zu leisten, sollte das auch für den Bund gelten.<br />

Nach Vorberatung im Stadtrat stelle ich zur Beschlussfassung durch den<br />

Gemeinderat folgenden<br />

A n t r a g :<br />

Der Gemeinderat der <strong>Stadtgemeinde</strong> <strong>Schwechat</strong> beschließt nachfolgend angeführte<br />

Resolution:<br />

Die Bundesministerin für Verkehr, Innovation und Technologie, Frau Bures Doris,<br />

wird aufgefordert, ab 2011 eine zumindest 33%ige Kostenübernahme für das ÖV-<br />

Projekt der Linien 266/271 zu garantieren, da ein Entfall dieses Kostenanteils den<br />

Fortbestand eines mehr als attraktiven ÖV-Angebotes unmöglich macht und auch<br />

nicht unwesentliche Auswirkungen auf die Umwelt zur Folge hätte.<br />

Wechselrede: GR Ertl<br />

STR Viehberger (2x)<br />

GR Fuchs<br />

STR Jakl<br />

BGM Abg. z. NR Fazekas (2x)<br />

GR DI Pinka<br />

Abstimmungsergebnis: Sämtliche Mitglieder des Gemeinderates stimmen für den<br />

Antrag.<br />

bauelisi Seite 35 13.12.10

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!