Veranstaltungshinweise - Verband für Angeln und Naturschutz ...
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Aus dem Inhalt:<br />
Informationen des <strong>Verband</strong>es <strong>für</strong> <strong>Angeln</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Naturschutz</strong> Thüringen e.V.<br />
Anerkannter <strong>Naturschutz</strong>verband<br />
1/2011<br />
Grußworte zum Jahreswechsel<br />
Aus Vereinen <strong>und</strong> Verbänden<br />
Äsche – Fisch des Jahres 2011<br />
Gewässer-News<br />
<strong>Veranstaltungshinweise</strong><br />
1
Liebe <strong>Verband</strong>smitglieder,<br />
Sehr geehrte Angler im Freistaat,<br />
Das Jahr ist zwar bereits mehrere Wochen alt, aber trotzdem ist es nicht zu spät allen<br />
<strong>Verband</strong>smitgliedern <strong>und</strong> Unterstützern unseres <strong>Verband</strong>es ein erfolgreiches <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es<br />
Jahr 2011 zu wünschen. Ich glaube wir werden das brauchen.<br />
Bei mir dauert es manchmal etwas länger, bevor ich mich zum neuen Jahre äußere,<br />
das hat nichts oder auch damit zu tun, dass man etwas älter wird. Vielleicht auch etwas weiser<br />
Je länger man im <strong>Verband</strong>sleben involviert ist – wie man so schön neudeutsch sagt – denkt<br />
man schon mal länger nach über das Vergangene <strong>und</strong> was die Zukunft bringen sollte. Das<br />
kann ich manchem in diesem Lande nur empfehlen, lieber etwas länger darüber nachzudenken,<br />
bevor man danach etwas zu Papier bringt oder äußert.<br />
Und das Nachdenken hat sich bereits gelohnt. Das kann man im Folgenden nachlesen.<br />
Eines ist klar, wir hatten im vergangenen Jahr ein <strong>für</strong> unseren <strong>Verband</strong> äußerst erfolgreiches<br />
Jahr <strong>und</strong> nach der letzen Mitglieder- <strong>und</strong> Wahlversammlung macht es echt wieder Spaß, in<br />
dieser Funktion <strong>für</strong> Euch zu arbeiten<br />
Wir haben dort Beschlüsse gefasst, im Interesse unserer Angler.<br />
Nur habe ich manchmal das Problem, man will dieses in gewissen Kreisen einfach nicht wahr<br />
haben. Da machen wir seit Jahren immer wieder Vorschläge, wie wir Thüringer Angler besser<br />
zusammenarbeiten können, aber sie werden einfach nicht zur Kenntnis genommen oder<br />
diskutiert. Auch wir haben uns einmal hingesetzt <strong>und</strong> alle unsere bisherigen Vorschläge <strong>und</strong><br />
Initiativen begonnen aufzulisten. Diese werden wir Euch bis spätestens zur Mitgliederversammlung<br />
unseres <strong>Verband</strong>es einmal in konzentrierter Form übergeben<br />
Desweiteren habe ich mich in den letzen Tagen entschlossen, unsere Meinung dazu nochmals<br />
klar zu formulieren.<br />
Das habe ich nun in den Jahreshauptversammlungen unserer Kooperationspartner „Unstrut<br />
90“ e.V. in Sömmerda <strong>und</strong> des AV „Nördlicher Ettersberg“ e.V. sowie unseres Vereins<br />
AV „Unstruttal“ e.V. Rossleben getan. Wir werden in der Folge darüber berichten.<br />
Ich hoffe, man denkt etwas länger über das dort Gesagte nach, ehe wieder vorschnelle Urteile<br />
angestrengt oder gedruckt werden.<br />
Ich freue mich wenigstens bereits auf viele anregende, uns in unserem Hobby vorwärts<br />
bringende Diskussionen.<br />
Wo macht man das am besten, natürlich beim gemeinsamen <strong>Angeln</strong>. Deshalb auch in dieser<br />
<strong>Verband</strong>sinformation einige Verbesserungen, die wir in den letzten Wochen <strong>und</strong> Monaten<br />
unseren <strong>Verband</strong>smitgliedern <strong>und</strong> Kooperationspartner in diesem Jahr anbieten können.<br />
Ich wünsche Euch <strong>und</strong> Ihnen ein erfolgreiches Angeljahr.<br />
Darauf, wie immer ein von Herzen kommendes Petri Heil<br />
Reinhard Karol<br />
Geschäftsführender Präsident des VANT e.V.<br />
Anerkannter <strong>Naturschutz</strong>verband<br />
2
Aus Vereinen <strong>und</strong> Verbänden<br />
Deutscher Anglerverband e.V. (DAV) bedauert das Aussetzen der<br />
Fusionsgespräche durch den <strong>Verband</strong> Deutscher Sportfischer e.V. (VDSF)<br />
(Nachricht 07/2011)<br />
Nach Abstimmung des Geschäftsführenden Präsidiums mit der "Verhandlungskommission"<br />
nimmt der DAV wie nachfolgend aufgeführt Stellung zum Aussetzen der Fusionsgespräche<br />
durch den VDSF:<br />
Mit Bedauern hat der Deutsche Anglerverband e.V. (DAV) das vom <strong>Verband</strong> Deutscher<br />
Sportfischer e.V. (VDSF) mit Schreiben vom 1. Februar 2011 bekanntgegebene Aussetzen<br />
der Gespräche zur Verschmelzung <strong>und</strong> darüber hinausgehende Mitteilungen auf der<br />
Internetseite des VDSF www.vdsf.de zur Kenntnis nehmen müssen.<br />
Die Fusionsgespräche wurden bekanntermaßen im Auftrag der Dachverbände von<br />
beiderseitigen Kommissionen, bestehend aus sechs Personen (zumeist Vertreter großer<br />
Landesverbände), den sogenannten „Verhandlungskommissionen“, begonnen. Wie mehrfach<br />
betont wurde, haben diese Gremien eine hervorragende Arbeit geleistet, die sich unter<br />
Beteiligung der Geschäftsführenden Präsidien unserer beiden Verbände fortsetzen sollte.<br />
Vornehmlich wurde an einer Satzung <strong>für</strong> einen gemeinsamen <strong>Verband</strong> <strong>und</strong> einem Verschmelzungsvertrag<br />
gearbeitet. Obwohl anlässlich gemeinsamer Beratungen im April 2010 in<br />
Göttingen <strong>und</strong> auch bis zum Deutschen Fischereitag in München Anfang September noch<br />
keine abschließende Einigkeit über alle Satzungsinhalte bestand, informierte der VDSF<br />
öffentlich über einen einstimmig beschlossenen Satzungsentwurf <strong>und</strong> über einen Verschmelzungsvertragsentwurf,<br />
der keine wesentlichen Änderungen erwarten lasse – wohlwissend,<br />
dass die Entwürfe als solche bis zum 25. November 2010 in den Landesverbänden des DAV<br />
zur demokratischen Meinungsäußerung sein würden, weshalb leichte Veränderungen zu<br />
erwarten waren. Der VDSF hat trotzdem die Beteiligung seiner Verhandlungskommission an<br />
den weiter notwendigen Verhandlungen ohne vorherige Information an den DAV<br />
überraschenderweise beendet. Gleichfalls erstaunt war der DAV, als er mit Schreiben vom 25.<br />
Oktober 2010 kommentarlos einen neuen Verschmelzungsvertrag vom VDSF übersandt<br />
bekam, der wesentlich von den bisher in Absprache erstellten Entwürfen abwich, in die<br />
sowohl die Erfahrungen des VDSF als auch die des DAV einflossen. Dennoch hat der DAV<br />
versucht, sich bis zu einem neuen Beratungstermin am 7. Januar 2011 in Leipzig auf diese<br />
geänderte Situation einzustellen. Eine angekündigte Reaktion auf den Vorschlag des DAV,<br />
den Verschmelzungsvertrag in einem Fachgremium abschließend zu beraten, ließ der VDSF<br />
leider offen. Erfreulicherweise war zumindest ein erstmals gemeinsamer Satzungsentwurf das<br />
Ergebnis der Beratung in Leipzig, in den die Ergebnisse der DAV-internen Diskussion<br />
eingearbeitet waren. Für einige inhaltliche Schwerpunkte behielt sich jedoch der VDSF<br />
weitere Änderungen vor.<br />
Statt mit einem Aussetzen der Fusionsgespräche hat der DAV vielmehr mit der baldigen<br />
angekündigten Reaktion des VDSF bezüglich des DAV-Vorschlags zum weiteren Vorgehen<br />
in Sachen Verschmelzungsvertrag <strong>und</strong> mit Informationen zu den VDSF-internen Beratungen<br />
zu den o.g. Satzungsinhalten gerechnet, um innerhalb der vorgesehenen Zeit im Jahr 2011 die<br />
Verschmelzung nach Klärung von Detailfragen abschließend vorbereiten zu können.<br />
Natürlich ist es dem DAV nur möglich einer Verschmelzung zuzustimmen, wenn zum einen<br />
die Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen <strong>und</strong> zum anderen die Interessen der<br />
3
Anglerschaft im DAV berücksichtigt werden. Nichts anderes wurde wiederholt von unseren<br />
<strong>Verband</strong>svertretern in öffentlichen Darstellungen <strong>und</strong> internen Diskussionen zum Ausdruck<br />
gebracht. Unisono wurde immer wieder herausgestellt, dass die gleichberechtigte Verschmelzung<br />
gewünscht wird. Selbstverständlich sind damit auch Bedenken verknüpft. Hier<br />
hat der DAV unablässig <strong>und</strong> offen Aufklärungsarbeit geleistet. Die Veröffentlichungen des<br />
VDSF zum Aussetzen der Fusionsgespräche möchte der DAV im Einzelnen nicht<br />
kommentieren. Bei genauerem Hinsehen entdeckt man viele subjektive Darstellungen,<br />
teilweise im nicht richtigen Kontext aufgezeigte Gesichtspunkte, persönliche Angriffe <strong>und</strong><br />
einen Mangel an Fakten.<br />
Der DAV wird sich weiterhin da<strong>für</strong> einsetzen, im Sinne der Angler Deutschlands zu einer<br />
Vereinigung der Verbände zu einem Anglerverband mit dem Status eines anerkannten<br />
<strong>Naturschutz</strong>- <strong>und</strong> Umweltverbandes zu kommen. Die Richtschnur wurde von der<br />
Hauptversammlung des DAV im Jahr 2009 vorgeben <strong>und</strong> behält in unserem <strong>Verband</strong> ihre<br />
Gültigkeit. Unter diesen Voraussetzungen werden wir im DAV weiterhin geschlossen <strong>und</strong><br />
satzungsgemäß <strong>für</strong> ein waidgerechtes <strong>Angeln</strong> eintreten <strong>und</strong> auch die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen Landesverbänden des VDSF <strong>und</strong> des DAV weiter befördern. Es ist uns daran<br />
gelegen, trotz ausgesetzter Fusionsgespräche gemeinsame Standpunkte der Anglerschaft im<br />
VDSF <strong>und</strong> DAV wie bisher auch gemeinsam öffentlich zu vertreten <strong>und</strong> sobald wie möglich,<br />
noch vor dem Deutschen Fischereitag in Dresden, unsere bereits weit voran gekommenen<br />
Gespräche wieder aufnehmen zu können.<br />
Berlin/Potsdam, den 10. Februar 2011<br />
Günter Markstein<br />
Präsident<br />
Jahreshauptversammlungen der Vereine „Unstrut 90“ e.V. <strong>und</strong> „Nördlicher Ettersberg“<br />
e.V. – Erste Abrechnung der geschlossenen Kooperationsvereinbarung mit<br />
unserem <strong>Verband</strong><br />
Wie bereits in der <strong>Verband</strong>sinformation 4/2010 berichtet, haben die Vereine der Interessengemeinschaft<br />
Großbrembach GbR Mitte des vergangenen Jahres eine Kooperationsvereinbarung<br />
zur Zusammenarbeit abgeschlossen (nachzulesen unter www.anglertreffthueringen.de<br />
)<br />
Zu einer ersten Abrechnung war nun der<br />
geschäftsführende Präsident unseres<br />
<strong>Verband</strong>es zu den<br />
Jahreshauptversammlungen beider Vereine<br />
eingeladen <strong>und</strong> konnte eine positive Bilanz<br />
der Zusammenarbeit unter Anglern über<br />
Verbände hinaus ziehen<br />
Bild: Jahreshauptversammlung AV Unstrut<br />
90 e.V. im Volkshaus Sömmerda)<br />
4
Im Einzelnen erklärte er<br />
gleichlautend auf beiden<br />
Veranstaltungen:<br />
„Im ersten Viertel des vergangenen<br />
Jahres kamen die Vorsitzenden von 4<br />
Vereinen der IG Großbrembach auf<br />
mich zu <strong>und</strong> fragten an, ob wir etwas<br />
gemeinsam machen könnten.<br />
Auch als Zeichen <strong>für</strong> die Angler im<br />
Freistaat, wie man über <strong>Verband</strong>sgrenzen<br />
hinaus zusammenarbeiten<br />
kann.<br />
Wir haben eine Vereinbarung<br />
abgeschlossen, zu Schwerpunkten,<br />
die uns Angler besonders am Herzen liegen<br />
- Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
- Verbessern der Angelmöglichkeiten untereinander<br />
- Jugendarbeit <strong>und</strong> <strong>und</strong>.<br />
Ergebnis ist unsere gemeinsame Angelfischerschule <strong>und</strong> noch wichtiger, die auch im Ergebnis<br />
dieser Zusammenarbeit unterzeichnete Vereinbarung der beiden Vereine hier in Sömmerda,<br />
künftig gemeinsam wieder die Unstrut zu beangeln.<br />
Das ist prima, hat sogar Euren Bürgermeister begeistert. Das hat aber weitaus größere<br />
Wirkungen <strong>für</strong> uns Angler.<br />
Gleichzeitig haben sich die Vorstände beider Vereine entschlossen, unserem freiwilligen<br />
Gewässerfonds – zu dem ich gleich noch etwas sage, beizutreten.<br />
Das hat nun zur Folge, das es den Sömmerdaer Anglern möglich sein wird z.B. in unseren<br />
Kiesgruben in Oldisleben, Wiehe, Rosleben (um nur einige Gewässer in der Nähe zu nennen)<br />
zu angeln.<br />
Für uns hat das den Vorteil, dass der eine oder andere Angler aus unseren Vereinen der<br />
näheren <strong>und</strong> weiteren Umgebung mal bei Euch aufschlägt.<br />
Plötzlich ging im Lande ein Geschrei los – wie könnten wir nur so was machen <strong>und</strong> wir<br />
wurden in der vergangenen Woche ultimativ aufgefordert, dieses Zweckbündnis sofort<br />
aufzukündigen. Wir werden das nicht tun – im Gegenteil.<br />
Die Reaktion zeigt mir, wir haben es richtig gemacht“ (Ende des Zitats)<br />
Vereine in Sömmerda angeln wieder gemeinsam in der Unstrut<br />
Das war nicht immer so, insbesondere nicht in den letzten Jahren.<br />
Am 22. Oktober des vergangenen Jahres trafen sich die Vorsitzenden der zwei Sömmerdaer<br />
Vereine „Unstrut 90“ e.V. <strong>und</strong> Ortsgruppe Sömmerda e.V., Angelfre<strong>und</strong> Achim Edel <strong>und</strong><br />
Stephan Naudsch, um zu beraten, wie sich das im Rahmen der Kooperationsvereinbarung der<br />
Vereine der IG Großbrembach <strong>und</strong> des VANT e.V. verbessern könnte. Eingeladen zu diesem<br />
Gespräch in der Geschäftsstelle von „Unstrut 90“ hatten sie dazu den geschäftsführenden<br />
Präsidenten des VANT e.V., Reinhard Karol. Auch wenn zuerst manch hartes Wort<br />
gewechselt wurde, war man sich doch schnell einig, dass die vorgenannte Vereinbarung eine<br />
gute Chance bietet, das Verhältnis untereinander wieder zu normalisieren.<br />
5
Im Ergebnis wurde dann eine gemeinsame Vereinbarung unterzeichnet, die unter Patenschaft<br />
des Präsidenten des VANT e.V. steht <strong>und</strong> nicht nur den Anglern von Sömmerda <strong>und</strong><br />
Umgebung verbesserte Angelmöglichkeiten bietet. Beide Vorstände beschlossen wenige Tage<br />
später, einen Aufnahmeantrag in den Zweigverein Gewässerfonds im VANT e.V. zu stellen.<br />
Damit können 17,4 km Unstrut <strong>und</strong> die Jägergrube durch die Mitgliedsvereine des<br />
Zweigvereins nun ab diesem Jahr beangelt werden.<br />
Anglerverein Unstruttal zeichnet zu seiner<br />
Jahreshauptversammlung langjährige Mitglieder<br />
des Vereines aus<br />
Wenn traditionell in den ersten Tagen des neuen Jahres im<br />
Saal der „Kupferhütte“ Bottendorf die Jahreshauptversammlung<br />
des Vereines statt findet, bleibt kein Platz frei.<br />
Gut 260 Mitglieder zählt der Verein inzwischen, mit steigender Tendenz. Wiederum konnte<br />
der 1. Vorsitzende, Angelfre<strong>und</strong> Burkhard Senk in Anwesendheit des Präsidenten des<br />
<strong>Verband</strong>es eine eindrucksvolle Bilanz der Erfolge des vergangenen Jahres ziehen. Vom A wie<br />
<strong>Angeln</strong> über B, wie Beteiligung an den Dorffesten in Bottendorf, J wie Jugendarbeit, F wie<br />
eigenen Fischereischeinlehrgang bis Z wie Zusammenarbeit in der Hegegemeinschaft<br />
Nordthüringen. Der geschäftsführende Präsident, Angelfre<strong>und</strong> Reinhard Karol erläuterte, wie<br />
bereits am Vorabend in Sömmerda, die Vorstellungen des <strong>Verband</strong>es <strong>für</strong> ein Zusammenarbeiten<br />
der Thüringer Angelverbände, anhand der Erfahrungen in der Arbeit der Kooperationsgemeinschaft<br />
VANT – Vereine der IG Großbrembach <strong>und</strong> den praktischen Nutzen auch<br />
<strong>für</strong> die Angler der Region.<br />
Tradition ist es auch, langjährige Vereinsmitglieder im Rahmen der Jahreshauptversammlung<br />
<strong>für</strong> ihre Treue zum Verein <strong>und</strong> natürlich <strong>für</strong> das was sie in den vielen Jahren <strong>für</strong> ihn gemacht<br />
haben auszuzeichnen. So wurde Kurt Marquardt <strong>für</strong> 35 Jahre aktive Mitarbeit im Verein mit<br />
der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet. Die Ehrenmitgliedschaft in Silber verlieh der Verein<br />
6
Helmut Barthelt. Ein halbes Jahrh<strong>und</strong>ert ist Peter Bierbach nun schon Angler im<br />
Heimatverein. Eine besondere Ehrung gab es dann noch <strong>für</strong> Heiko Lange <strong>und</strong> Manfred<br />
Sieratzki. Beide wurden durch den Präsidenten mit der Ehrennadel des DAV in Silber<br />
ausgezeichnet.<br />
Übrigens: Nicht nur die „Alt“- Mitglieder stehen im Verein hoch im Kurs. Auch die<br />
Jugendarbeit genießt einen hohen Stellenwert. Neben der Jugendarbeit im Verein hat man<br />
immer <strong>für</strong> die Kindergärten im Einzugsbereich eine Sachspende übrig <strong>und</strong> weckt bei<br />
manchem der Knirpse das Interesse <strong>für</strong>s <strong>Angeln</strong>.<br />
Fischsterben am Wörl - Anglerverein Unstruttal fordert Maßnahmen zur<br />
Verbesserung der Wasserqualität in den Altarmen<br />
Gemeinsames Gespräch mit dem Vorsitzenden des Umweltausschusses des<br />
Landtages, Herrn Thilo Kummer (Linke) beim Bürgermeister der Stadt<br />
Roßleben<br />
Auf der Mitgliederversammlung in<br />
Bottendorf wurde nicht nur vor dem<br />
Hindergr<strong>und</strong> des derzeitigen massiven<br />
Fischsterbens eine Lösung <strong>für</strong> das nun mehr<br />
über Jahrzehnte diskutierte Problem der<br />
Anbindung der Altarme an den Hauptfluss<br />
gefordert „Wir Angler fühlen uns veralbert“,<br />
so der 2. Vorsitzende des Vereins,<br />
Angelfre<strong>und</strong> Heiko Lange gegenüber der<br />
„Thüringer Allgemeine“ Seit Jahren werden<br />
Untersuchungen gemacht <strong>und</strong> Gut-achten<br />
erarbeitet, mit dem Ziel, zu beweisen was<br />
nicht geht.<br />
Steuergelder werden da<strong>für</strong> in Unmengen aus dem Fenster geworfen <strong>und</strong> im krassen Gegensatz<br />
mussten die Angelfre<strong>und</strong>e in der Zeitung lesen, dass der Thüringer Umweltminister Fördermittel<br />
ungenutzt an die EU zurückgegeben wurden. Das kann so nicht mehr hingenommen<br />
werden <strong>und</strong> die Angler, <strong>und</strong> übrigens nicht nur die – fordern nun dass hier mit geballter Kraft<br />
endlich daran gegangen wird, die Europäische Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt wird.<br />
Und dabei erhalten sie große Unterstützung vom Bürgermeister der Stadt Rossleben, Herrn<br />
Heuchel (SPD), der noch im zu Ende gehenden Jahr einen Brief an den Umweltminister mit<br />
der dringenden Bitte um Hilfe gesandt hatte. Und das war keineswegs der erste Brief an das<br />
Thüringer Ministerium.<br />
Im Ergebnis der Jahreshauptversammlung<br />
organisierte nun der<br />
Präsident unseres <strong>Verband</strong>es eine<br />
gemeinsame Beratung <strong>und</strong> Vorortbesichtigung<br />
mit dem Leiter des<br />
Umweltausschusses, Herrn Thilo<br />
Kummer beim Bürgermeister der Stadt.<br />
An der Beratung nahmen weiterhin der<br />
Leiter des Umweltausschusses der Stadt,<br />
7
Stadtrat Karl Träger <strong>und</strong> der 2. Vorsitzende,<br />
Angelfre<strong>und</strong> Heiko Lange teil. Ziel<br />
war es einfach, wie bereits auch in der<br />
Mitgliederversammlung diskutiert, nach<br />
Möglichkeiten zu suchen, eine notwendige<br />
Anbindung der Altarme zu vernünftigen<br />
Kosten zu bewerkstelligen. Und derer gibt<br />
es eine Reihe. Heiko Lange erneuerte seine<br />
mehrfach schon geäußerte Verpflichtung<br />
der Angler, die Pflege der Verbindungsgräben<br />
zu übernehmen.<br />
Es wurden eine Reihe Varianten diskutiert, die nun in der nächsten Zeit massiv durch alle<br />
Gesprächsteilnehmer verfolgt werden.<br />
(Text <strong>und</strong> Bilder: R. Karol)<br />
Unsere Position zur Einheit der Thüringer Angler<br />
Die drei vorgenannten Jahreshauptversammlungen in Sömmerda, Ramsla <strong>und</strong> Bottendorf<br />
nutzte der geschäftsführende Präsident unseres <strong>Verband</strong>es, Reinhard Karol, nun bereits zum<br />
wiederholten Male, die Position unseres <strong>Verband</strong>es zu Einheit der Thüringer Angler zu<br />
erklären. Wörtlich sagte er dabei:<br />
„Ich habe in der vergangenen Woche versprochen, dass ich heute <strong>und</strong> auch Morgen in<br />
Rossleben etwas Gr<strong>und</strong>sätzliches zur künftigen Einheit der organisierten Angler in Thüringen<br />
sagen werde, wie wir den Weg dahin sehen.<br />
Vor allem auch aus den Erfahrungen unserer Zusammenarbeit im vergangenen Jahr <strong>und</strong> auch<br />
dem was wir noch in Zukunft gemeinsam vorhaben.<br />
Jawohl, wir sollten uns sehr schnell zusammensetzen, wie wir es seit Jahren vorschlagen <strong>und</strong><br />
darüber beraten, einen einheitlichen Angelverband als Dach der zurzeit bestehenden Verbände<br />
zu bilden. Unter diesem Dach sollten wir gleichberechtigt, egal wie groß zusammenarbeiten<br />
<strong>und</strong> wichtige Entscheidungen <strong>für</strong> uns Angler auf den Weg bringen.<br />
Geführt sollte dieser Dachverband nicht durch einen Präsidenten der bisherigen Verbände,<br />
sondern durch eine neutrale, uns Anglern verb<strong>und</strong>ene Persönlichkeit. Diese wäre schnell<br />
gef<strong>und</strong>en. Hier haben wir konkrete Vorstellungen,<br />
Juristisch selbstständig sollten die derzeitigen Verbände über eine überschaubare, aber<br />
terminlich nicht festgelegte Zeit schon deshalb sein, weil unterschiedlich entstanden, sie auch<br />
im einzelnen eine unterschiedliche <strong>Verband</strong>sphilosophie haben <strong>und</strong> ich sage es ganz offen, ich<br />
es dem einem oder anderen zur Zeit gar nicht anders vermitteln kann, Mitglied des einen oder<br />
anderen Angelverbandes zu sein.<br />
So kann jeder Angler von sich aus entscheiden, wohin er sich gezogen fühlt <strong>und</strong> trotzdem<br />
sprechen wir in der großen Politik eine gemeinsame Sprache.<br />
Das praktiziert man in Sachsen in unserem Partnerverband nun schon seit Jahren erfolgreich.<br />
Darüber werden wir in unserer Mitgliederversammlung Anfang April reden <strong>und</strong> es ist bis<br />
dahin genügend Zeit, über den Weg dahin zu diskutieren.<br />
Nur das muss man wollen – wir wollen das, weil es zurzeit der einzige Weg ist.“<br />
8
Die ÄSCHE – Fisch des Jahres 2011<br />
Das BFN, der VDSF, der ÖKF <strong>und</strong> der VDST haben die Äsche zum Fisch des Jahres 2011<br />
gewählt<br />
Wohl einer der schönsten Süßwasserfische. In Thüringer Flüssen ist sie nur<br />
noch selten anzutreffen.<br />
Die Äsche (Thymallus thymallus) bevorzugt sauerstoffreiche, kühle Fließgewässerregionen,<br />
<strong>und</strong> gehört zur Familie der Lachsfische (Salmoniden). Sie hat einen schlanken, seitlich<br />
abgeflachten Körper. Besonders auffällig ist die große Rückenflosse beim Männchen. Sie<br />
wird auch als Fahne bezeichnet <strong>und</strong> dient zur Erregung der Aufmerksamkeit der Weibchen in<br />
der Laichzeit. Auf Umweltverschmutzungen reagiert sie von allen einheimischen Fischen mit<br />
am empfindlichsten. Seit etwa 10 Jahren sind nahezu alle prädestinierten Gewässerabschnitte<br />
in Thüringen, Dank der großen Anstrengungen zur Verbesserung der Wasserqualität, <strong>für</strong> die<br />
Äsche gr<strong>und</strong>sätzlich geeignet. Sie hält sich im Freiwasser auf <strong>und</strong> nutzt entgegen anderer<br />
Salmoniden keine Unterstände im Wurzelbereich oder Steinpackungen.<br />
Sie ernährt sich überwiegend aus im Gewässer vorkommenden Wirbellosen, Anflugnahrung<br />
<strong>und</strong> vereinzelt von kleinen Fischchen. Mit etwa 50 cm Länge <strong>und</strong> 1,5Kg Gewicht gilt die<br />
Äsche als ausgewachsen. Zum Laichen gräbt sie im Kiesbett flache Mulden, wo nach etwa 30<br />
Tagen die Brut schlüpft. Die Larven<br />
verbleiben noch bis zu 150 Tagesgrade im<br />
Kiesbett.<br />
Für einen erfolgreichen Nachwuchs sind<br />
ungewöhnliche Bedingungen, die in der<br />
Gewässerstruktur <strong>und</strong> der Durchgängigkeit<br />
flussab- <strong>und</strong> flussaufwärts begründet sind,<br />
erforderlich.<br />
Quelle: Handbuch Querbauwerke NRW<br />
9
Heute ist in der Regel die ungehinderte Wanderung der Äsche in ihren Entwicklungsstadien<br />
durch zahlreiche Querbauwerke in Thüringer Fließgewässern eher noch die Ausnahme. Im<br />
Verlaufe der Umsetzung der Richtlinie EU-2000/60 (Wasserrahmenrichtlinie) ist hoffentlich<br />
Besserung in Sicht.<br />
Trotzdem war vor 10 bis 15 Jahren beispielsweise in der Saale ein beachtlicher, auch anfangs<br />
durch Besatz gestützter, Äschenbestand vorhanden. In der Thüringer Artenschutzliste war sie<br />
bisher analog der Bachforelle in den Gefährdungsstatus 3 eingeordnet. Dieser erfreuliche<br />
Zustand war trotz immer besserer Bedingungen im Gewässer nicht von Dauer.<br />
Quelle: TMLNU„Fische in Thüringen 2004“ registriert 203 F<strong>und</strong>stellen. (Abb.)<br />
EU-weit ist sie im Anhang<br />
V der FFH-Richtlinie<br />
geschützt. Die FFH-<br />
Richtlinie erlaubt die<br />
Nutzung von Arten des<br />
Anhangs V unter der<br />
Voraussetzung, dass sie der<br />
Aufrechterhaltung eines<br />
günstigen<br />
Erhaltungszustandes<br />
vereinbar ist.<br />
Mögliche Maßnahmen im<br />
Sinne der Richtlinie können<br />
sein, die Festsetzung einer<br />
Entnahmequote, die<br />
Einführung eines<br />
entsprechenden<br />
Genehmigungssystems, zeitliche oder örtlich begrenzte Entnahmeverbote oder auch die<br />
Installation von Nachzuchtprogrammen in Gefangenschaft. Diese Maßnahmen beinhalten<br />
auch die Fortsetzung der Überwachung des günstigen Erhaltungszustandes gemäß Artikel 11.<br />
Beispiele <strong>für</strong> in Deutschland vorkommende Anhang V-Arten sind der Edelkrebs (Astacus<br />
astacus) oder die Äsche (Thymallus thymallus).<br />
In der „Roten Liste“ Thüringen 2011 wird die Äsche jetzt als „stark gefährdet“ eingestuft.<br />
Definition Kategorie 2: stark gefährdet<br />
Gefährdung im nahezu gesamten heimischen Verbreitungsgebiet.<br />
Bestandssituation:<br />
� Arten mit kleinen Beständen <strong>und</strong> aktueller Gefährdung<br />
ihrer Vorkommen,<br />
� Arten, deren Bestände im nahezu gesamten einheimischen<br />
Verbreitungsgebiet signifikant zurückgehen oder regional verschw<strong>und</strong>en sind.<br />
Die Erfüllung eines der Kriterien reicht.<br />
Die folgende Grafik, welche auf exakten Aufzeichnungen ohne Berücksichtigung der<br />
Fischgröße eines besonders talentierten Fliegenfischers basiert, zeigt einen untrennbaren<br />
Zusammenhang zwischen dem Zusammenbruch der Äschen-Population in der Saale mit der<br />
steigenden Anzahl von Prädatoren.<br />
10
Quelle: Verfasser<br />
Kormoran: offizielle Zählung Thür.<br />
Äsche: dokumentierte Fänge mit fischschonender<br />
Der derzeit maßgebliche Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> den Bestandsrückgang in zahlreichen Äschen-<br />
Populationen sind die europaweit immer noch ansteigenden Kormoranbestände. Kormorane<br />
erbeuten Äschen, wie vielfach angenommen wird, keineswegs nur in unstrukturierte Gewässerstrecken,<br />
sondern richten insbesondere auch in den Äschenbeständen sehr naturnaher <strong>und</strong><br />
natürlicher Gewässer verheerende Schäden an.<br />
Die Laichzeit der Äsche fällt zudem mit dem winterlichen Aufenthalt der Kormorane in<br />
Thüringen zusammen. In den natürlicherweise deckungslosen, flachen Kiesbänken sind die<br />
Äschen besonders während des Laichvorganges eine leichte Beute.<br />
Quelle: genehmigtes<br />
Vereinsfoto<br />
Die Situation der<br />
übrigen heimischen<br />
Fischfauna, die<br />
zumindest genetisch<br />
vom Kormoran<br />
weitestgehend<br />
vernichtet wurde, ist<br />
nicht weniger<br />
dramatisch. Das<br />
Europäische Parlament<br />
hat die katastrophale<br />
Situation <strong>für</strong> die<br />
Süßwasserfische<br />
erkannt <strong>und</strong> 96 % der<br />
Abgeordneten beauftragten<br />
im Dezember<br />
2008 die EU-<br />
Kommission mit der Schaffung von EU-weiten Managementplänen, sodass sich der<br />
Kormoran in die „Kulturlandschaft“ verträglich einfügt. Allerdings denkt die EU-Kommission<br />
nicht daran, den Parlamentsbeschluss umzusetzen. Deshalb ist im Koalitionsvertrag der<br />
B<strong>und</strong>esregierung die Schaffung eines solchen Planes aufgeführt. Denn nur in ökologisch<br />
funktionierenden Flusslebensräumen <strong>und</strong> ohne unkontrollierte „Eingriffe“ wird es langfristig<br />
11
möglich sein, die Äsche, als ein wichtiges Element unserer heimischen Tierwelt, zu schützen<br />
<strong>und</strong> zu erhalten.<br />
Gerhard Kemmler<br />
Vizepräsident <strong>für</strong> Gewässer, Natur <strong>und</strong> Umwelt<br />
im <strong>Verband</strong> <strong>für</strong> <strong>Angeln</strong> <strong>und</strong> <strong>Naturschutz</strong>, Thüringen e.V.<br />
Arbeitstreffen von Kursleitern<br />
unserer Angelfischerschule<br />
Keine Einzelkämpfer mehr!<br />
Die Leiter der Lehrgänge zur<br />
Vorbereitung auf die Fischerprüfung<br />
bilden das Rückgrat unserer Angelfischerschule<br />
Thüringen. Sie sind an<br />
selbstständiges Arbeiten gewöhnt <strong>und</strong><br />
das soll auch so bleiben. So jedenfalls<br />
die einhellige Meinung eines<br />
Arbeitstreffens in Oberpörlitz.<br />
Genutzt werden sollen jedoch die<br />
neuen Möglichkeiten einer<br />
Zusammenarbeit.<br />
<strong>Verband</strong>spräsident Reinhard Karol<br />
sprach von einer Bildungsoffensive,<br />
von der sowohl künftige Petrijünger als auch gestandene Angler profitieren können. Deshalb<br />
seien Forderungen des TLAV, der die Rücknahme unseres Kooperationsvertrages zur<br />
Vorbedingung <strong>für</strong> weitere Gespräche erklärt, höchst unverständlich.<br />
Heinz Klapperstück, Kursleiter <strong>und</strong> als Vorsitzender des Vereins „Nördlicher Ettersberg“<br />
Berlstedt Kooperationspartner unseres <strong>Verband</strong>es, vermittelte Erfahrungen der bisherigen<br />
Angelfischerschule IG Großbrembach. Mehr Kooperation <strong>und</strong> mehr Koordination kommen<br />
dem Verlangen der Öffentlichkeit nach einem breiteren Lehrgangs- <strong>und</strong> Terminangebot<br />
entgegen. Von breiteren Schultern getragene Öffentlichkeitsarbeit erleichtert es, neue<br />
Anhänger unserer naturverb<strong>und</strong>enen Passion der Fischwaid zu gewinnen, das Schwarzangeln<br />
einzudämmen <strong>und</strong> die Vereine zu stärken. Angelvereine bieten im Gegenzug erfolgreichen<br />
Lehrgangsteilnehmern günstige Aufnahmebedingungen.<br />
Schon jetzt findet die eben erst aus der Taufe gehobene Angelfischerschule Thüringenweit<br />
Resonanz. Die Kursleiter bestätigten das große öffentliche Interesse <strong>für</strong> die Website<br />
www.angelfischerschule.de. Ein informatives Faltblatt verhilft zu entsprechender Resonanz<br />
bei denjenigen, die im Internet noch nicht so zu Hause sind. Künftig wird ein Vorstand da<strong>für</strong><br />
Sorge tragen, dass die Tätigkeit der Angelfischerschule im Sinne einer Arbeitsgemeinschaft<br />
planmäßig weiterentwickelt wird.<br />
K. D. Müller, Öffentlichkeitsarbeit<br />
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Gewässer-News<br />
Fischereipachtvertrag <strong>für</strong> <strong>Verband</strong>sgewässer Talsperre Schwickershausen verlängert<br />
Bereits im Frühsommer des vergangenen<br />
Jahres hatte die Mitgliederversammlung<br />
der Fischereigenossenschaft<br />
Schwickershausen einstimmig beschlossen,<br />
den Pachtvertrag zur Fischereiausübung an<br />
der Talsperre Schwickershausen <strong>für</strong><br />
weitere 12 Jahre zu verlängern. Zeitnah<br />
zum Auslaufen des derzeitigen Pachtvertrages<br />
unterzeichneten nun am 21. Januar<br />
diesen Jahres der Vorsitzenden der<br />
Fischereigenossenschaft Schwickershausen,<br />
Herr Hans Georg Henneberger<br />
(rechts im Bild) <strong>und</strong> der geschäftsführende<br />
Präsident des VANT e.V., Herr Reinhard Karol den Vertrag zur Pachtverlängerung. Im<br />
Verlaufe der Zusammenkunft analysierten Beide die bisherige Zusammenarbeit <strong>und</strong><br />
diskutierten künftige Vorhaben.<br />
Der Vorsitzende informierte unseren Präsidenten über den Umfang <strong>und</strong> Verlauf der derzeitig<br />
laufenden Arbeiten im Rahmen der Flurneuordnung im Umkreis der Talsperre.<br />
Darüber wird nach der Frühjahrsberatung mit den Mitgliedern der Hegegemeinschaft weiter<br />
berichtet (Text <strong>und</strong> Bild: Reinhard Karol)<br />
Neues <strong>Verband</strong>sgewässer : Talsperre<br />
Grimmelshausen<br />
Seit diesem Jahr ist nun der <strong>Verband</strong> <strong>für</strong> <strong>Angeln</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Naturschutz</strong> Thüringen e.V. neuer Pächter der<br />
Talsperre Grimmelshausen.<br />
Umfangreiche Baumaßnahmen wurden im<br />
vergangenen Jahr im Auftrag der Thüringer<br />
Fernwasserversorgung an der Talsperre<br />
Grimmelshausen insbesondere an der Staumauer<br />
<strong>und</strong> den Schützen durchgeführt<br />
(Bilder: R. Karol)<br />
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Im Rahmen einer Vorstandssitzung des AV Untermaßfeld am 26.Nevember des<br />
vergangenen Jahres an der der geschäftsführende Präsident des VANT e.V.,<br />
Angelfre<strong>und</strong> Reinhard Karol teilnahm, wurde auf dessen Anregung einstimmig<br />
beschlossen, auf der Gr<strong>und</strong>lage eines Unterpachtvertrages die Fischereiaufsicht <strong>und</strong> die<br />
Pflege des Gewässers zu übernehmen.<br />
Vereine der Jenaer Anglerunion <strong>und</strong> der Interessengemeinschaft<br />
Großbrembach beschließen die Einbringung des Stausees Heichelheim im<br />
Rahmen des Zweigvereins Gewässerfonds im VANT e.V.<br />
Seit Jahren nutzen die Vereine der Anglerunion Jena <strong>und</strong> der Interessengemeinschaft<br />
Großbrembach im Rahmen eines gemeinsamen Pachtvertrages, den Stausee Heichelheim bei<br />
Weimar. Am 01.November des vergangenen Jahres verständigten sich die anwesenden<br />
Vereinsvertreter einstimmig darüber, den Stausee in den Zweigverein Gewässerfonds im<br />
VANT e.V. einzubringen. In Anwesendheit des Präsidenten des VANT wurden die<br />
notwendigen Fragen diskutiert <strong>und</strong> beschlossen.<br />
<strong>Veranstaltungshinweise</strong><br />
8. gemeinsame Konferenz der Artenschutzgruppe Thüringen e.V. <strong>und</strong> des<br />
VANT e.V. zum Fischartenschutz vom 18./19. Februar 2011 in Jena<br />
Nun bereits zum achten Male führen beide anerkannte <strong>Naturschutz</strong>verbände eine Konferenz<br />
zum Fischartenschutz vom 18. zum 19. Februar im Hotel „Best Western“ in Jena durch. Heute<br />
bereits zeichnet sich ein großer Kreis von Teilnehmern aus dem In- <strong>und</strong> Ausland ab Es lohnt<br />
sich also die kleine Investition aus der Vereinskasse, um sich mit dem Neuesten aus Wissenschaft,<br />
Forschung <strong>und</strong> Praxis vertraut zu machen. Das gesamte Programm kann man auf<br />
unserer Homepage www.angeltreff-thueringen.de einsehen <strong>und</strong> so man es noch nicht hat<br />
herunterladen.<br />
Weiterbildung <strong>für</strong> Schatzmeister am 19. März 2011 im Vereinshaus<br />
Oberpörlitz<br />
Traditionell findet im ersten Quartal eines Jahres die Weiterbildung <strong>für</strong> die Schatzmeister der<br />
Vereine im Vereinshaus Oberpörlitz statt. Diskussionspartner ist wie in jedem Jahr der<br />
Präsident der Thüringer Steuerkammer Dr. Bernd Sielaff, unser Steuerberater.<br />
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„Reiten-Jagen-Fischen“ vom 25. bis 27.März 2011 auf dem Messegelände<br />
Erfurt<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Verband</strong> <strong>für</strong> <strong>Angeln</strong> <strong>und</strong> <strong>Naturschutz</strong><br />
Thüringen e.V.<br />
Lauwetter 25<br />
98527 Suhl<br />
Tel/ FAX.: (03681) 308876<br />
Email: info@anglertreff-thueringen.de<br />
Homepage: www.anglertreff-thueringen.de<br />
Webmaster:<br />
Michael Müller<br />
Email: webmaster@fliegenfischer-forum.de<br />
Auch in diesem Jahr wird unser <strong>Verband</strong> wieder auf der<br />
Messe „Reiten-Jagen-Fischen“ mit einem Informations- <strong>und</strong><br />
Ausstellungsstand vertreten sein. Neben Traditionellem wird<br />
es in diesem Jahr natürlich auch eine Reihe Neues <strong>für</strong> die<br />
ganze Familie zu erleben geben. Es wird viele Informationen<br />
zu unseren Artenschutzprogrammen <strong>und</strong> der Umsetzung der<br />
EU-WRRL an unseren Gewässern geben.<br />
Schwerpunktangelarten werden in diesem Jahr das<br />
Fliegenfischen <strong>und</strong> das <strong>Angeln</strong> auf Karpfen sein. Wie immer<br />
freuen wir uns auf eine angeregte Diskussion mit Euch zu<br />
allen Euch <strong>und</strong> uns bewegenden Fragen.<br />
Für einen kostengünstigen Eintritt gibt es natürlich wir in den<br />
vergangenen Jahren einen Gutschein. Also ausschneiden,<br />
ausfüllen <strong>und</strong> dann sehen wir uns in Kürze.<br />
Redaktion:<br />
Reinhard Karol (geschäftsführender Präsident)<br />
Druck/ Vervielfältigung:<br />
Geschäftsstelle VANT e.V.<br />
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