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Hallo Andi. Wie findest du den neuen Qualifikationsmodus? “Naja, es ist eine unnötige Verkomplizierung von Sachverhalten. Ein normaler Beach-Volleyball-Fan kann diese neuen Regelungen kaum nachvollziehen.” Wie beurteilst du das neue System als Trainer vom deutschen Top Duo Kathrin Holtwick/Ilka Semmler? “Generell halte ich es für keine gute Idee. Jetzt gibt es noch mehr Wettkämpfe neben der nationalen Tour und der FIVB World Tour. Zweitens finde ich es nicht gut, dass es am Ende nur ein Olympia-Ticket gibt, obwohl sich mehrere Teams bemüht haben. Was passiert außerdem, wenn, mal das Schlimmste angenommen, sich herausstellen sollte, ein Athlet war gedopt? Deutschland wird disqualifiziert und alle unschuldigen Athleten müssen für das Vergehen eines anderen büßen. Und drittens führt dieser Modus zur Schwächung des olympischen Turniers, denn Randnationen aus zum Beispiel Nord-, Süd-Amerika und Asien werden zu Lasten von guter europäischer Teams profitieren. Globalisierung ist vielleicht erreicht, aber eben zu Lasten von Qualität.” Fragen an Andi Künkler zum neuen Qualifikationsmodus Muss sich jede Nation an diesen kontinentalen Wettkämpfen beteiligen? “Die Meldung ist freiwillig, aber kein Verband kann sich erlauben, nicht daran teilzunehmen.” Als Mitglied im Beach-Volleyball- Ausschuss kannst du uns bestimmt verraten, wie der DVV mit dieser neuen Situation umgehen wird. “Das wichtigste sind transparente Kriterien, die festgelegt werden müssen, noch bevor der ganze Zirkus losgeht. Wir wollen alle Eventualitäten durchgehen, bevor der erste Ball im Ländervergleich gespielt wurde, damit es später keine Willkür ist, welches Team das Ticket erhält. Es wäre das schlimmste, wenn sich Teams um ihre Olympia- Tickets betrogen fühlen würden. Wir wollen so gut wie möglich Situationen vorhersehen und Regelungen nach dem Motto “Wenn-Dann” im Sinne des Sportlers finden.” 50
Die richtige Sonnenbrille Woran erkennt man einen Beach- Volleyballspieler beim Sonnenbrillenkauf? Während Durchschnittskäufer sich mit unterschiedlichen Modellen ständig vor den Spiegel drängeln, ist der „Beacher“ an den ruckartigen Kopfbewegungen zu erkennen, mit denen er testet, ob die Brille auch nach dem Sprung oder der Abwehraktion noch auf der Nase sitzt. Damit hätte man schon mal eines der wichtigsten Kriterien für die Beach-Volleyball-Sonnenbrille: Das Ding muss einfach gut sitzen und darf auch nach einem Hechtbagger nicht von der Nase rutschen. Ganz abgesehen davon, dass sie natürlich auch gut aussehen soll, muss die Brille jedoch auch möglichst gut abschließen, also im Idealfall kein direktes Sonnenlicht seitlich oder oben an den Gläsern vorbeilassen. Dies würde zum einen beim Spielen sehr irritieren, zum anderen wäre die Blendung des Auges natürlich auch nicht gesund. Daher sollte die Brille sehr rund und enganliegend geschnitten sein und die Gläser nicht zu klein sein. Sehr gut geeignet sind z.B. Modelle, wie die „Basta professional“ (siehe Bild), die große Gläser bieten, sehr gut anlieg- ProAm Headcoach Ines Pianka mit der “basta. Professional” en und zudem noch ein verstellbares Nasenteil haben. Ob man mit komplett eingefassten Gläsern gut spielen kann oder lieber ein Modell wie die Professional bevorzugt, bei dem die Gläser unten nicht eingefasst sind und man dadurch kein „Gestell“ im Blickfeld hat, muss jeder für sich testen. Die wichtig, um Block und/oder Abwehrspieler „sehen“ zu können (nein, der Umkehrschluss ist nicht gültig; der Kauf einer rahmenlosen Brille garantiert leider nicht, dass man von dem Tag an den Abwehrspieler immer sieht). Auszug, weiter Augenschutz geht es im Brille darf das Blickfeld nicht spürbar Wie gut eine Sonnenbrille Spreadblockschützt, einschränken, so dass man auch Be- lässt sich leider nicht daran erkenwegungen im peripheren Bereich wahrnehmen kann. Dies ist z.B. im Angriff nen, wie dunkel das Glas ist. Denn Service 51
Seite 1 und 2: 2010/07 € 3,- Das Beach-Volleybal
Seite 3 und 4: Die ersten Turniere der FIVB World
Seite 5 und 6: Die Suche nach einer Mitspielgelege
Seite 7: Durch den Sand flitzen, den Ball no

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