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250. Geburtstag der Großen roggenburgerin 25 Jahre orgelkonzerte ...

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Wilfried Hiller, Foto: Lipa<br />

rechts: Wilfried Hiller,<br />

links: Michael Ende<br />

Foto: Anne Kirchbach<br />

6<br />

Wilfried Hiller –<br />

ein Komponist kehrt zu seinen<br />

schwäbischen Wurzeln zurück<br />

Am 15. März 2011 wird Wilfried Hiller 70 <strong>Jahre</strong> alt<br />

– Anlass genug, das vielseitige Schaffen und den Lebensweg<br />

des schwäbischen Komponisten mit einer<br />

Ausstellung und einer Veranstaltungsreihe im Kloster<br />

Roggenburg zu würdigen. in Weißenhorn geboren<br />

und in Beuren bei Pfaffenhofen/Roth aufgewachsen,<br />

schaffte er – immer noch tief verwurzelt mit seiner<br />

Heimat – durch seine Musik und seine vielfältigen<br />

außermusikalischen Aktivitäten den Sprung über die<br />

Grenzen Bayerns hinaus.<br />

Wilfried Hiller wurde 1941 in Weißenhorn (Schwaben)<br />

geboren. Nach einem Klavierstudium bei Wilhelm<br />

Heckmann am Augsburger Leopold-Mozart-Konservatorium<br />

arbeitete er zunächst als Organist und Ballett-<br />

Repetitor, bevor er 1963 ein Musikstudium an <strong>der</strong><br />

Münchner Musikhochschule begann.<br />

Ab 1967 arbeitete Hiller als Bühnenmusiker an <strong>der</strong><br />

Bayerischen Staatsoper sowie als Schlagzeuger beim<br />

Münchner Rundfunkorchester, beim Symphonieorchester<br />

des BR und des SWR. Die folgenden <strong>Jahre</strong> waren<br />

durch den Kontakt mit carl Orff beeinflusst, den er<br />

1968 kennen lernte und mit dem er als sein Schüler<br />

bis zu dessen Tod eng zusammenarbeitete.<br />

Hillers Werke für das Musiktheater wurden entscheidend<br />

durch die Zusammenarbeit mit seiner Frau, <strong>der</strong><br />

Schauspielerin Elisabet Woska geprägt. Die Begegnung<br />

mit Michael Ende 1978 bedeutete den Beginn einer<br />

fruchtbaren künstlerischen Partnerschaft und engen<br />

Freundschaft, die bis zu Endes Tod (1995) andauerte<br />

und zu einer ganzen Reihe erfolgreicher Werke<br />

führte, wie „Vier Musikalische Fabeln“, „Der Goggolori“,<br />

„Trödelmarkt <strong>der</strong> Träume“, „Die Jagd nach<br />

dem Schlarg“, „Das Traumfresserchen“, „Der Rattenfänger“<br />

und die Bühnenmusik zur „Unendlichen Geschichte“<br />

für den Garmischer Kultursommer 2009.<br />

1993 wird Hiller Kompositionslehrer am Richard-<br />

Strauss-Konservatorium in München, Jörg Widmann<br />

und Minas Borboudakis werden seine ersten Schüler.

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