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arbeitsmaterialien / kundenservicenummerzw ei - Killgerm

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Abb.2:<br />

ARBEITSMATERIALIEN / KUNDENSERVICE<br />

Feldwespen<br />

Feldwespen untersch<strong>ei</strong>den sich von Echten Wespen durch ihren<br />

zarten spindelförmigen Hinterl<strong>ei</strong>b, der auffällig vom Brustabschnitt<br />

abgesetzt ist. B<strong>ei</strong> den Echten Wespen ist der Hinterl<strong>ei</strong>b robuster,<br />

wodurch die Wespentaille weniger deutlich zutage tritt. Im Flug erkennt<br />

man Feldwespen an ihren lang herabhängenden Hinterb<strong>ei</strong>nen.<br />

Die Nester von Feldwespen, in denen sich nicht mehr als 30 Arb<strong>ei</strong>terinnen<br />

aufhalten, err<strong>ei</strong>chen <strong>ei</strong>nen maximalen Durchmesser von etwa 10cm. Sie<br />

bestehen aus nur <strong>ei</strong>ner Wabe mit mehreren Dutzend Brutzellen. Das Nistmaterial<br />

stammt von vertrockneten Pflanzenstengeln und Totholz. Das Nest ist mittels<br />

<strong>ei</strong>nes dünnen Stiels (größere Nester auch mit mehreren Stielen) an der<br />

Unterlage befestigt. Eine Nesthülle wird von Feldwespen nicht errichtet.<br />

Die häufigste Feldwespenart, die Gallische Feldwespe, Polistes dominulus,<br />

ist durch zw<strong>ei</strong> große gelbe Flecken auf dem Hinterl<strong>ei</strong>b, rötliche Antennen, <strong>ei</strong>ne<br />

Verlängerung des gelben Kopfschildes mittig nach unten, sowie durch die<br />

Schwarzfärbung der w<strong>ei</strong>blichen Oberkiefer charakterisiert. Männchen<br />

besitzen grün-gelbliche Augen und <strong>ei</strong>ngerollte Antennenspitzen.<br />

Nester der Gallischen Feldwespe finden sich m<strong>ei</strong>st unter<br />

Dachziegeln, gelegentlich auch in Jalousienkästen<br />

und Schuppen. Die wärmeliebenden Tiere nisten<br />

gern an der Süds<strong>ei</strong>te von Gebäuden.<br />

Dadurch, dass zahlr<strong>ei</strong>che W<strong>ei</strong>bchen ihre Nester dicht<br />

b<strong>ei</strong><strong>ei</strong>nander anlegen, kann es zu der Fehl<strong>ei</strong>nschätzung<br />

kommen, es handele sich um <strong>ei</strong>n Nest Echter Wespen.<br />

Eine andere Feldwespenart, die H<strong>ei</strong>de-Feldwespe,<br />

Polistes nimpha, nistet an Pflanzenstengeln und ver<strong>ei</strong>nzelt<br />

unter Dachvorsprüngen, aber nicht in Hohlräumen.<br />

Obgl<strong>ei</strong>ch die W<strong>ei</strong>bchen von Feldwespen durchaus in der Lage<br />

wären auch den Menschen zu stechen, gelten sie gem<strong>ei</strong>nhin<br />

als vollkommen harmlos. So ist es vielfach überliefert, dass die Tiere<br />

selbst im näheren Nestber<strong>ei</strong>ch nicht aggressiv reagieren. Eine Zerstörung<br />

des Nestes dürften jedoch auch sie nicht ohne Gegenwehr hinnehmen.<br />

Als Nahrungsquelle dienen Gliedertiere (überwiegend<br />

Schmetterlingsraupen), sowie Nektar und Honigtau.<br />

Menschliche Getränke und Sp<strong>ei</strong>sen zählen nicht zum<br />

Nahrungsspektrum. Feldwespen sind k<strong>ei</strong>ne Lästlinge.<br />

Abb.4:<br />

Abb.5:<br />

Abb.6:

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