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kurz&bunt<br />

4<br />

FILM: ALBERT SCHWEITZER<br />

Albert Schweitzer (1875-1965) zählt ohne Zweifel zu<br />

den im positiven Sinne bemerkenswertesten Persönlichkeiten<br />

des vergangenen Jahrhunderts. Er war ein<br />

als Philosoph, Theologe, Musiker und Arzt vielseitig<br />

gebildeter Mann, der es in seinem Leben zu zahlreichen<br />

Auszeichnungen wie dem Goethepreis der Stadt<br />

Frankfurt (1928), dem Friedenspreis des Deutschen<br />

Buchhandels (1951) sowie dem Friedensnobelpreis<br />

(1952) gebracht hat. In den ersten Jahren des Kalten<br />

Krieges ist Albert Schweitzer dank Lambarene, seinem<br />

berühmten Krankenhaus in Westafrika, und seiner<br />

Philosophie der Ehrfurcht vor dem Leben, die er<br />

in seinem Hospital verwirklicht, einer der am meisten<br />

bewunderten Menschen der Welt. Trotzdem sind die<br />

Details seines Schaffens heute kaum noch jemandem<br />

geläufig. Gavin Millars „Albert Schweitzer – Ein Leben<br />

<strong>für</strong> Afrika“ will diesen Umstand ändern und thematisiert<br />

dazu vor allem zwei Aspekte aus dem Leben<br />

des großen Humanisten: seine Arbeit als „Urwaldarzt“<br />

und sein Engagement gegen Atomwaffen.<br />

Während einer Reise durch die USA, auf der Albert<br />

Schweitzer zusammen mit seiner Frau Helene mit<br />

Konzerten und Vorträgen Spenden <strong>für</strong> Lambarene<br />

sammelt, wird er von Albert Einstein aufgefordert,<br />

sich gegen die drohende Gefahr der Atombombentests<br />

auszusprechen. Die Regierung der USA hält diese<br />

Tests <strong>für</strong> unabdingbar, um die technologische Vormachtstellung<br />

gegenüber der Sowjetunion wahren zu<br />

können. So wird in den Augen des US-Geheimdienstes<br />

jede Äußerung gegen „die Bombe“ zu einem Angriff<br />

auf die westliche Welt. Ein Agent der CIA wird daher<br />

mit dem Auftrag versehen, Schweitzer mit seinem<br />

gesamten Lebenswerk in Misskredit zu bringen und<br />

ihn auf diese Weise mundtot zu machen.<br />

Film: Albert Schweitzer, Darsteller: Jeroen Krabbé, Barbara<br />

Hershey, Judith Godrèche, Regie: Gavin Millar. In den Kinos<br />

seit Dezember.<br />

SONGS, DIE UNTER DIE HAUT GEHEN<br />

Twana Rhodes wuchs in El Paso, Texas, auf und lebt<br />

und arbeitet seit Anfang der 90er Jahre vorwiegend in<br />

Europa. Sie studierte in Amsterdam Musiktheorie und<br />

Komposition tourte mit dem Köstritzer Jazz Orchester<br />

und außerdem war sie über längere Zeit im Berliner<br />

Friedrichstadtpalast als Sängerin und Tänzerin engagiert.<br />

Nach ihren beiden ersten preisgekrönten Alben<br />

fasste Twana Rhodes im Herbst 2007 den Entschluss,<br />

neue Lieder zu schreiben. Wie ein Bildhauer arbeitete<br />

sie zuerst den Groove, dann Melodie und Text aus<br />

ihren Grundstimmungen heraus. Twana Rhodes beschreibt<br />

den Prozess so: „Einen Song zu schreiben ist<br />

wie Bilder einzufangen und sich <strong>für</strong> das Unmittelbare<br />

zu öffnen. Dann gerät alles um dich herum in Schwingung,<br />

sogar die Gegenstände. Und du bist der Resonanzkörper,<br />

der das alles empfängt und in Stimmung<br />

bringt. So entdecke ich<br />

meine Lieder. Es kann mit<br />

einem einfachen Rhythmus<br />

beginnen, gespielt<br />

auf einer leeren Plastikwasserflasche.<br />

Daraus<br />

wird dann eine Melodie,<br />

dann kommen Harmonien<br />

und Worte. Nach und<br />

nach formen sich Text<br />

und Musik zu einer Einheit.“<br />

So kamen 13 neue<br />

Songs zusammen, die<br />

sich alle um das „Zuhause“ ranken und damit den Titel<br />

des neuen Albums ergaben. “Home“ ist <strong>für</strong> Twana<br />

die Verbindung zu ihren inneren Wurzeln. Es steht <strong>für</strong><br />

„ankommen im Hier und Jetzt“, <strong>für</strong> die eigene künstlerische<br />

Essenz, verbunden mit positiver, kraftvoller<br />

und offener Spiritualität und ist ein beindruckendes<br />

Statement <strong>für</strong> ein globales Miteinander.<br />

Twana Rhodes & Band, Albumpremiere „Home“, Fr 19.2.10., 20<br />

Uhr, Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal, Herbert-von-Karajan-Str.<br />

1, U/S-Bahnhof Potsdamer Platz; Karten von 12,- bis<br />

28,- EUR an allen bekannten Vorverkaufsstellen, Tickethotline:<br />

(030) 323 30 20, mail@arton.de<br />

SPIRITUELLE SINGNACHT<br />

Die neunte „Berliner Nacht der Spirituellen Lieder“ ist<br />

diesmal vor allem Mantras und Herzensliedern zum<br />

Mitsingen gewidmet. Den Auftakt dieses schon traditionellen<br />

spirituellen Großereignisses in der Martin-Luther-Kirche<br />

Neukölln mit über 600 Menschen gestaltet<br />

wie immer der „MantraChor Berlin“: Die inzwischen<br />

über 60 Mitglieder unter Leitung von Ali (Gitarre) und<br />

Michaele (Traversflöte) präsentieren neben tibetischen<br />

Mantras und Sufi Songs auch indianische Lieder und<br />

Gospels zum Mitsingen.<br />

KGSBerlin 02/2010

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