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Seite 16 Büchener Anzeiger 30. August 2011 AUS DEN NACHBARGEMEINDEN<br />
Bauwerk der Verkehrsgeschichte<br />
Witzeeze (peh) – Im Rahmen der<br />
»Tage der Industriekultur in der<br />
Metropolkultur Hamburg« stand<br />
kürzlich auch die Witzeezer<br />
Dückerschleuse im Mittelpunkt<br />
des Interesses. Sie war Teil des seit<br />
1398 zwischen Lübeck und Lauenburg<br />
betriebenen Stecknitzkanals,<br />
der erst im Jahre 1900<br />
durch den Elbe-Lübeck-Kanal ersetzt<br />
wurde und als ältester Was-<br />
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taurierung dieses bedeutenden<br />
Bauwerks erfolgte 1995, sodass<br />
man noch heute im beschaulichen<br />
Witzeeze ein Stück Verkehrsgeschichte<br />
hautnah sehen<br />
und erleben kann«, erzählte der<br />
Enkel des letzten Schleusenmeisters<br />
den interessiert lauschenden<br />
Besuchern.<br />
Die Schleuse, die ursprünglich<br />
aus Holz bestand und zur Über-<br />
Manfred Harder-Otto, Enkel des letzten Schleusenmeisters, erzählt<br />
den Besuchern aus der Geschichte der Witzeeze Dückerschleuse.<br />
serweg von der Elbe zur Ostsee<br />
gilt, wie Manfred Harder-Otto<br />
während der zahlreichen Führungen<br />
erläuterte. »Die Dü-<br />
ckerschleuse war eine der wenigen<br />
Kammerschleusen, wobei<br />
man noch heute die alten Kammerscharniere<br />
als Drehtürelemente<br />
erkennen kann. Die Res-<br />
Foto: Peter Heinrich<br />
windung des Höhenunterschieds<br />
des Wasserwegs diente, war übrigens<br />
nach dem ehemaligen<br />
Schleusenmeister Hans Dücker<br />
benannt worden. Seit 1987 steht<br />
die Schleuse, zu der auch das 1720<br />
fertiggestellte Schleusenmeisterhaus,<br />
eine Durchfahrtsscheune<br />
und die Grabstätte der letzten<br />
Schleusenmeisterfamilie gehören,<br />
unter Denkmalschutz, wie<br />
Manfred Harder-Otto, der auch<br />
diverse spannende Geschichten<br />
aus seinem Leben preisgab, berichtete.<br />
»In dem Haus habe ich<br />
weit über 50 Jahre gelebt. Es tut<br />
mir weh, dass es heute in einem<br />
schlechten Zustand ist und hoffe,<br />
dass es bald einer gründlichen<br />
Grundreparatur zugeführt werden<br />
kann«, sagte der heute<br />
74-Jährige abschließend.<br />
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Neue Kirche fertig: Zweedorf feiert Weihfest<br />
Zweedorf (cks) – Nach zwei Jahren Bauzeit<br />
und unzähligen Arbeitsstunden<br />
vieler Freiwilliger, ist die neue Kirche in<br />
Zweedorf fertig. Am Sonntag, 4. September<br />
laden daher die evangelisch-lutherische<br />
Kirchengemeinde Zweedorf und<br />
der Kirchenbauverein Zweedorf zum<br />
Kirchweihfest ein. Die Kirchenweihe<br />
wird durch den mecklenburgischen<br />
Landesbischof Dr. Andreas von Maltzahn<br />
vorgenommen. Gefeiert wird von<br />
14 bis 20 Uhr ein großes Fest für die ganze<br />
Familie, beginnend mit einem Gottesdienst.<br />
Ein Luftballonwettbewerb, eine<br />
Hüpfburg und ein Geschicklichkeitsparcours<br />
werden unter anderem für<br />
Unterhaltung sorgen. Für das leibliche<br />
Wohl ist mit Kaffee, Kuchen, einem Grill<br />
und einer Cocktailbar reichlich gesorgt.<br />
Während viele Kirchengemeinden eher<br />
mit dem Erhalt historischer Gotteshäuser<br />
beschäftigt sind, haben sich die<br />
Zweedorfer eine ganz neue Kirche gebaut,<br />
nachdem sie seit 1978 ohne eigenes<br />
Gotteshaus auskommen mussten<br />
und dieses auch schon vorher aufgrund<br />
des Verfalls nicht mehr als solches zu<br />
benutzen war. 1978 wurde die Kirche<br />
dann in einer regelrechten Nacht- und<br />
Nebelaktion schließlich ganz abgerissen<br />
und das, obwohl die Zweedorfer seit<br />
Jahrhunderten ein eigenes Gotteshaus<br />
hatten. Die DDR-Führung fürchtete damals,<br />
dass die Kirche in dieser Gemeinde,<br />
die direkt an der Grenze lag, als<br />
Flüchtlingsversteck benutzt werden<br />
würde. Seit 1992 versuchten die Zweedorfer,<br />
wieder eine Kapelle oder Kirche<br />
im Dorf zu errichten. Kirchenmitglieder<br />
formierten sich im Jahr 2005 zum Kirchenbauverein<br />
Zweedorf und setzten<br />
sich seither für dieses große Ziel ein, wobei<br />
die Mitglieder des Vereins den im<br />
vergangenen Jahr verstorbenen Wolfhard<br />
Meinck als treibende Kraft im<br />
Kampf um die eigene Kirche nennen.<br />
»Wenn Wolfhard Meinck nicht gewesen<br />
Freuen sich, dass die Kirche nun fertig ist und laden zum Weihfest: (v.li.) Jens Willer,<br />
Olaf Zinter und Horst Schrecke. Fotos: Christina Kriegs-Schmidt<br />
wäre, gäbe es die Kirche nicht. Wir haben<br />
versprochen, so weiterzumachen«,<br />
erklärt Olaf Zinter, erster Vorsitzender<br />
des Kirchenbauvereins. Jedoch wäre<br />
dieses Projekt auch nicht durchführbar<br />
gewesen ohne die unzähligen freiwilligen<br />
Helfer, denen hier ein ausdrücklicher<br />
Dank ausgesprochen wird. 2009<br />
wurde mit dem Bau der neuen Kirche<br />
begonnen. »Eigentlich waren fünf Jahre<br />
Bauzeit geplant«, so Zinter weiter. Rund<br />
80.000 Euro wurden verbaut. »Würde<br />
man die Arbeitsstunden dazu rechnen,<br />
dann wären es rund 120.000 Euro«, erklärt<br />
Jens Willer vom Vorstand der Kirchengemeinde.<br />
Etwa 115 Stühle finden<br />
in der neuen Kirche, die jedoch noch<br />
keine Heizung hat, Platz. Ausgestattet<br />
ist das kleine Gotteshaus mit Bildern<br />
mit Motiven rund um die Kirche und einer<br />
gebrauchten Orgel, die extra aufgearbeitet<br />
wurde. »Der Oberkirchenrat<br />
stiftete die Fenster, beziehungsweise<br />
die Kirche hat Fördertöpfe aufgetan«,<br />
erklärt dazu auch Horst Schrecke, ebenfalls<br />
Vorstandsmitglied der Kirchengemeinde.<br />
Außerdem sind ein Aufenthaltsraum<br />
mit Sozialtrakt und eine Küche<br />
integriert und so wird aus der Zweedorfer<br />
Kirche auch gleich ein Treffpunkt,<br />
in dem die Bürger zusammenkommen<br />
können. »Dies sind ein modernes<br />
Gemeindezentrum und Kirche in<br />
einem. Wir wollen die Menschen an die<br />
Kirche heranführen. Hier muss Leben<br />
rein«, so Horst Schrecke abschließend<br />
und dies wird dann ab 4. September ja<br />
auch der Fall sein.<br />
Vielfältige Angebote im Regionalen Kulturzentrum Witzeeze:<br />
Plattdeutsches Allerlei<br />
Witzeeze (peh) – Der aktuelle Veranstaltungskalender<br />
stand im Mittelpunkt der<br />
jüngsten Sitzung des Kulturausschusses<br />
der Gemeinde Witzeeze. So wird Klaus<br />
Irmscher bereits am 3. September um<br />
19.30 Uhr (Einlass ab 19 Uhr) unter dem<br />
Motto »Wasserschaden und Wonneschauer«<br />
schöne, schräge und ganz<br />
schön schräge Lieder singen. Der Möllner<br />
begeistert sein Publikum stets mit<br />
hintergründig-humorvollen Texten auf<br />
Hochdeutsch, Plattdeutsch oder Sächsisch,<br />
mit voluminöser Stimme und versiertem<br />
Gitarren- und Mandolospiel,<br />
wobei musikalisch Folk, Blues, Salsa und<br />
Rap zu hören sein werden.<br />
Darüber hinaus stehen auch wieder die<br />
beliebten und bewährten Märkte auf<br />
dem Programm, zum Beispiel der Kinderflohmarkt<br />
am 24. September. Alle<br />
»Leseratten« sollten sich den 9. Oktober<br />
freihalten, um beim Bücherflohmarkt<br />
nach Herzenslust um ihr Objekt der Be-<br />
Die Kirche ist mit unterschiedlichen Bildern<br />
ausgestattet, die Motive rund um<br />
die Kirche zeigen.<br />
gierde zu feilschen, bevor am 30. Oktober<br />
der Flohmarkt von Frauen für Frauen<br />
stattfindet. Weihnachtliche Deko,<br />
handgefertigter Schmuck oder Brot aus<br />
dem Witzeezer Steinofen werden beim<br />
Sabine Dirks hat mit dem Witzeezer Gemeindeausschuss<br />
wieder ein attraktives<br />
Kulturprogramm auf die Beine gestellt.<br />
Strahlende Kinder<br />
Foto: Peter Heinrich<br />
Vor-adventlichen Markt feilgeboten, wobei<br />
mit Kaffee und leckeren Torten immer<br />
für das leibliche Wohl gesorgt sein<br />
wird.<br />
»Mittlerweile basteln wir bereits am<br />
Programm für das erste Halbjahr 2012,<br />
wobei wir schon viele Ideen entwickelt<br />
haben. Teilweise kommen die Künstler<br />
direkt auf uns zu, mit dem Wunsch, im<br />
Regionalen Kulturzentrum aufzutreten«,<br />
erzählte die Vorsitzende des Kulturausschusses<br />
Sabine Dirks während<br />
der Sitzung.<br />
Neben den Märkten wird im März eine<br />
Gitarrengruppe plattdeutsches Liedgut<br />
präsentieren und die Biologin Barbara<br />
Denker bereits Ende Januar mit einem<br />
sehenswerten Dia-Vortrag über die Mitternachtssonnennächte<br />
für einen wahren<br />
Augenschmaus sorgen. Nähere Informationen<br />
zu den Veranstaltungen<br />
im Regionalen Kulturzentrum erteilt Sabine<br />
Dirks unter Telefon 04155–38 69.<br />
Siebeneichen (cks) - Nicht nur die Sonne strahlte beim Siebeneichener Kinderfest, sondern<br />
auch die zahlreichen Kinder. Die diesjährigen Königskinder wurden mit dem bunten Trecker<br />
und musikalischer Begleitung durch den Spielmannszug des SC Wentorf zum Festplatz<br />
begleitet. Der Festausschuss bedankt sich bei allen Helfern und Spendern, die dieses<br />
kunterbunte Fest erst ermöglicht haben. Foto: Privat