„Die Stadt gehört uns!“
„Die Stadt gehört uns!“
„Die Stadt gehört uns!“
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
EDITOrIAL | seite 3 HOrOsKOP | seite 28 EurOPA | seite 40<br />
Nr. 01 – Februar 2012 – 12. Jahrgang – ISSN 1615-4223<br />
www.glverlag.de<br />
3 x Gläbbisch Alaaf:<br />
Mit Jungfrau Petra,<br />
Prinz Manfred I.<br />
und Bauer Markus<br />
kommt richtig<br />
Stimmung auf!<br />
<strong>„Die</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>gehört</strong> <strong>uns</strong>!<strong>“</strong><br />
Zur Karriere seite 21<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
1
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
2
EDITORIAL<br />
Liebe Leser,<br />
Sie lesen hier die neuesten Informationen aus Bergisch Gladbach<br />
und Odenthal. Gebündelt, komprimiert und leserfreundlich aufbereitet.<br />
Kompakt eben. Dabei ist Bergisch Gladbach selbst gar nicht<br />
so kompakt. Seit 1977 ist <strong>uns</strong>ere Heimatstadt eine Großstadt. Zwei<br />
Jahre nach der Gebietsreform 1975 und der damit verbundenen<br />
Eingemeindung der <strong>Stadt</strong>teile Bensberg und Schildgen erreichte<br />
die <strong>Stadt</strong> die dafür erforderliche Einwohnerzahl von 100.000. Heute<br />
sind es knapp 106.000.<br />
Diese gut 100.000 Menschen sind aber nicht nur Gladbacher. Sie<br />
sind auch Herkenrather oder Sander, Refrather, Schildgener und<br />
natürlich Bensberger. Und überall dort, in den <strong>Stadt</strong>teilen, sind sie<br />
als Bürgerinnen und Bürger Gladbachs aktiv. Als Unternehmer und<br />
Einzelhändler, in der Politik und in freiwilligen Engagements. Und<br />
natürlich als Einwohner und als Bürger, als Kunden in den lokalen<br />
Geschäften, als Familien, als Sportler in den Vereinen. Das schafft<br />
eine eigene Identität. Ausdruck dessen sind zum Beispiel die von<br />
Händlern, Unternehmern, Vereinen und engagierten Bürgern organisierten<br />
<strong>Stadt</strong>teilfeste wie das Refrather Kirschblütenfest oder das<br />
Straßenfest in Nussbaum. Die Autoschau in Bensberg und das klassische<br />
<strong>Stadt</strong>fest in Gladbach.<br />
Gerade jetzt, zur Hochzeit der Karnevalsession, sind die verschiedenen<br />
Aktivitäten der zahlreichen Karnevalsvereine in den unterschiedlichen<br />
<strong>Stadt</strong>teilen Ausdruck einer bunten, vielfältigen und lebendigen<br />
<strong>Stadt</strong>. Der Bensberger Karneval ist etwas anderes als der<br />
in Gladbach. Der Karnevalszug in Herkenrath zieht am Rosenmontag<br />
Menschen aus der ganzen Region an, wie am Karnevalssonntag<br />
der größte Zug der <strong>Stadt</strong> im Gladbacher Zentrum. Diese Vielfalt ist<br />
schön und diese Vielfalt darzustellen ist eine schöne Aufgabe. Es ist<br />
die Aufgabe, die wir, die Redaktion von „GL KOMPAKT<strong>“</strong>, <strong>uns</strong> über<br />
10 Jahre gestellt haben. Und damit wir diese Vielfalt noch besser<br />
in ihren Feinheiten und Unterschiedlichkeiten darstellen können,<br />
gibt es ab dieser Ausgabe die <strong>Stadt</strong>teilseiten. Natürlich mussten<br />
wir auch hier zusammenfassen. So gibt es <strong>Stadt</strong>teilseiten von<br />
Bergisch Gladbach, Bensberg, Refrath, Schildgen & Paffrath und<br />
Odenthal. Die <strong>Stadt</strong> selbst ist nicht kompakt, kompakt ist eben nur<br />
„GL KOMPAKT<strong>“</strong>. In diesem Sinne viel Spaß beim Lesen,<br />
Ihre<br />
s.kuckelberg@glverlag.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
GL Verlags GmbH • Hermann-Löns-Str. 81 • 51469 Bergisch Gladbach •<br />
Tel.: 02202.28 28 0 • Fax: 02202.28 28 22 • www.glverlag.de<br />
Geschäftsführer: Frank Kuckelberg, Sabine Kuckelberg<br />
Redaktionsleitung: Sabine Kuckelberg (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktion: Ulrich Kläsener, Thomas Heinemann, Karl Feldkamp,<br />
Beatrice Tomasetti, Stefan Kunze, Fabian Felder, Eberhard Gravenstein<br />
Ansprechpartner:<br />
Frank Kuckelberg (verantwortlich), f.kuckelberg@glverlag.de<br />
Sabine Kuckelberg, s.kuckelberg@glverlag.de<br />
Anni Sturmberg, sturmberg@glverlag.de<br />
Anita Preuss, preuss@glverlag.de<br />
Grafik: Natascha Burgmer<br />
Fotos auf Seite 5 und 23 © Fotolia.de<br />
GL KOMPAKT erscheint 10 x jährlich.<br />
Verteilung an alle Haushalte mit Tagespost, inklusiv Postfächer.<br />
Zusätzliche Auslegung an öffentlichen Stellen und Banken.<br />
Alle Rechte vorbehalten. ® by GL Verlags GmbH.<br />
Für unaufgefordert zugesandte Fotos, Manu skripte, Zeichnungen<br />
und Daten träger übernimmt der Verlag keine Haf tung.<br />
Nächste Ausgabe: 29.02.2012 Anzeigenvorlagen: 15.02.2012<br />
Gerichtsstand: Bergisch Gladbach, HRB 47336<br />
Belegbare Druckauflage: 35.000 Exemplare<br />
Die GL Verlags GmbH ist Mitglied im Verband<br />
der Zeitschriftenverlage in Nordrhein-Westfalen e.V.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
3
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
4<br />
26<br />
40<br />
24<br />
43<br />
8<br />
20<br />
3<br />
5<br />
6<br />
8<br />
9<br />
10<br />
12<br />
14<br />
16<br />
18<br />
20<br />
21<br />
22<br />
23<br />
24<br />
26<br />
28<br />
29<br />
30<br />
32<br />
34<br />
35<br />
36<br />
38<br />
40<br />
41<br />
42<br />
43<br />
44<br />
45<br />
46<br />
47<br />
48<br />
50<br />
Editorial / Impressum<br />
Der Steuertipp<br />
StaDtgESpräch mit Lutz Urbach<br />
Faire Schokolade<br />
Der rechtstipp<br />
gUt INFOrMIErt<br />
Bergisch Gladbach<br />
Bensberg<br />
Refrath<br />
Schildgen und Paffrath<br />
Gemeinde Odenthal<br />
SErIE: Unsere partnerstadt Beit Jala<br />
Duales Studium an der FhDW<br />
Weiberfastnachtsparty in der KSK<br />
Foxtrott: Ein tanz für jung und älter<br />
Ein termin mit tradition: Karneval in der Vr Bank<br />
thEMa: Willst du mich heiraten?<br />
horoskop<br />
ISOtEc Mitarbeiter des Jahres 2011<br />
Die Engel der <strong>Stadt</strong> Bergisch gladbach<br />
Moderne Medizin mit herz<br />
Wer ist eigentlich Iris?<br />
prEISFragE: gewinnen mit gL KOMpaKt<br />
Unerwartet hitzig<br />
Wirtschaftsmacht handwerk<br />
SErIE: Wir in Europa – Europa für <strong>uns</strong><br />
ganz Europa steckt in der Krise…<br />
25 Jahre triathlonabteilung bei tS79<br />
SV09: Kleine Kicker ganz groß<br />
Stottern – Eine herausforderung für die psyche<br />
Karnevalssitzung im autohaus Karst<br />
aUtO: Der neue BMW 3er<br />
richtiges Licht für Wohlfühlatmosphäre<br />
tErMINE<br />
INhaLt<br />
arbeitgeberkampagne bei rEWE
Der Steuertipp<br />
2012: Das geht ja gut los!?<br />
Steuerbescheide 2011 erst ab März möglich<br />
Steuerzahler können in diesem Jahr frühestens<br />
ab Mitte März mit ihrem Steuerbescheid<br />
2011 rechnen, wie die Oberfinanzdirektion<br />
Koblenz Anfang Januar<br />
mitteilte. Grund sind gesetzliche Änderungen,<br />
die Arbeitgebern, Versicherungen<br />
und anderen Institutionen eine Frist bis<br />
zum 28. Februar eines Jahres einräumen,<br />
um die für die Steuerberechnung benö-<br />
tigten Daten, wie Lohnsteuerbescheinigungen,<br />
Beitragsdaten zur Versicherung,<br />
Altersvorsorge sowie Rentenbezugsmitteilungen<br />
an die Finanzverwaltung zu<br />
christian Servos<br />
Steuerberater der Kanzlei<br />
Servos Winter & Partner GmbH<br />
liefern. Daher können die Finanzämter in den meisten Fällen erst<br />
ab März die Einkommensteuererklärungen endgültig bearbeiten, so<br />
dass der fertige Steuerbescheid nicht vor Mitte März im heimischen<br />
Briefkasten landet.<br />
Bereits für 2011 steigt der Arbeitnehmerpauschbetrag von 920<br />
Euro auf 1.000 Euro. Damit können sich rund 550.000 weitere steuerpflichtige<br />
Arbeitnehmer das Belegesammeln sparen, argumentiert<br />
die Bundesregierung. Doch wer weiß in der Praxis schon am Anfang<br />
des Jahres, ob er die Grenze übersteigt? Zumal der Betrag nur um<br />
80 Euro steigt. Also daher weiter Belege sammeln und erst Ende des<br />
Jahres entscheiden, ob etwas vernichtet werden kann.<br />
ab 2012 (also mit der Steuererklärung für 2012) können Eltern<br />
Kinderbetreuungskosten einfacher absetzen. Ob die Betreuungskosten<br />
aus beruflichen oder privaten Gründen anfallen, spielt keine<br />
Rolle mehr. Davon profitieren mehr Familien als zuvor. Eine Seite<br />
der „Anlage Kind<strong>“</strong> zur Einkommensteuererklärung fällt durch die<br />
Neuregelung weg.<br />
ab 2012 entfällt die aufwändige Einkommensüberprüfung bei<br />
volljährigen Kindern unter 25 Jahren für Kindergeld und Kinderfreibeträge.<br />
Das spart Eltern beim Kindergeldantrag und bei der Einkommensteuererklärung<br />
aufwändige Nachweise. Eltern bekommen<br />
auch dann weiter volles Kindergeld, wenn ihr Kind während seiner<br />
ersten Berufsausbildung oder seines Erststudiums hinzuverdient.<br />
ab 2012 einfachere Vergleichsberechnung bei der<br />
Entfernungspauschale<br />
Wer für den Arbeitsweg abwechselnd öffentliche Busse oder Bahnen<br />
und das Auto benutzt, muss die Kosten dann nicht mehr für jeden<br />
Tag einzeln belegen. Das Finanzamt vergleicht künftig nur noch<br />
die Jahreskosten.<br />
tankgutscheine auch für Minijobber<br />
Tankgutscheine sind immer wieder attraktive Motivationsbeschleuniger.<br />
Besonders interessant ist die Lösung auch für Minijobber,<br />
deren Verdienstgrenze von 400 EUR bereits erreicht ist. Auch hier<br />
kann noch ein zusätzlicher Tankgutschein gewährt werden, denn<br />
es handelt sich dabei um einen Sachbezug. Voraussetzung ist dabei<br />
natürlich, dass vom Arbeitgeber die formellen Voraussetzungen<br />
geschaffen werden. Die Lösung wird aber unzulässig, wenn der Monatsverdienst<br />
um 44 EUR gekürzt und anstelle dessen der Tankgutschein<br />
ausgegeben wird. Denn ein Sachbezug muss zusätzlich zum<br />
geschuldeten Arbeitslohn gewährt werden.<br />
Besuchen Sie Servos Winter & Partner bei facebook.<br />
Tel.: 02202/933030 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 02205/919970 Rösrath • www.servos-winter.de<br />
Wilde Wochen<br />
Reh, Hase, Hirsch & Wildschwein<br />
Aschermittwoch<br />
Traditionelles Fischessen<br />
Hotel • Restaurant • Veranstaltungsräume • Partyservice<br />
Haus Thal<br />
Kulinarisches Wirtsgut seit 1810<br />
Täglich ab 17.00 Uhr geöffnet,<br />
an Sonn- & Feiertagen ab 11.30 Uhr Mittagstisch<br />
Gerne öffnen wir ab 10 Personen auch<br />
außerhalb <strong>uns</strong>erer Öffnungszeiten<br />
Haus Thal 4 • 51491 Overath (Immekeppel) • Telefon: 0 22 04 - 9 75 50<br />
www.haus-thal.de<br />
Naturheil Praxis<br />
KerstiN schüPPel<br />
Heilpraktikerin<br />
thema: Der Weg zu Gesundheit und Wohlbefinden<br />
Am Glockenberg 34<br />
Schüßler 51515 Salze Kürten – Die Salze des Lebens<br />
termin: Telefon: 24.02. 02012 22 68 - • 800 19.30 218 Uhr • Eintritt frei<br />
Ort: Haus Olpe (Gaststätte Haasbach) Kürten-Olpe, Hauptstr. 26<br />
k.schueppel@mediabridges.de<br />
referentin:<br />
Kerstin Schüppel (Heilpratikerin)<br />
Tel.: 02268/80 02 18<br />
Foto: fotolia.de<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
5
STADTGESPRÄCH<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
6<br />
<strong>Stadt</strong>gespräch mit Bürgermeister Lutz Urbach<br />
<strong>„Die</strong> Ergebnisse stimmen<strong>“</strong><br />
„Es ist mutig,<br />
die Reuterstraße<br />
gegen das Kleefeld<br />
zu tauschen. Es wäre<br />
aber tollkühn, die<br />
Reuterstraße gegen<br />
den Ahornweg zu<br />
tauschen.<strong>“</strong><br />
Wenn Sie dem Jahr 2011 eine Note<br />
geben würden – welche wäre das<br />
und warum?<br />
Lutz Urbach: Eine 2- mit Sternchen. Das ist<br />
zunächst einmal ein „Gut<strong>“</strong> mit Abstrichen.<br />
Rückblickend kann man sagen, dass vieles<br />
anstrengend war, letztlich aber funktioniert<br />
hat.<br />
Sie spielen auf die regionale mit<br />
dem pflastersteinstreit, auf die drohende<br />
Schließung bei Zanders und<br />
die haushaltslage mit über 300 Millionen<br />
Euro Schulden an.<br />
Lutz Urbach: Zum Beispiel. Allerdings haben<br />
wir die Kraft gehabt, ein Haushaltssicherungskonzept<br />
mit vielen schwierigen<br />
Maßnahmen auf die Beine zu stellen. Das<br />
Pflaster haben wir jetzt auch auf den Weg<br />
gebracht. Und die Lage bei Zanders hat<br />
sich inzwischen etwas entspannt. Die Ergebnisse<br />
stimmen also.<br />
Stichwort Zanders – da drohte eine<br />
Katastrophe.<br />
Lutz Urbach: Ich denke, dass wir durch den<br />
Runden Tisch das Schlimmste zunächst<br />
verhindert haben: nämlich Massenentlassungen.<br />
Da gab es viele Vorgespräche<br />
mit beiden Parteien, in erster Linie, um die<br />
Sprachlosigkeit zwischen Unternehmensleitung<br />
und Arbeitnehmervertretern zu<br />
durchbrechen.<br />
Nach den zwei treffen haben sich Betriebsrat<br />
und M-real-Vorstand also<br />
zumindest wieder bei der Begrüßung<br />
die tageszeit gesagt.<br />
Lutz Urbach: Ja, vor allem aber wurden<br />
die Kernfragen angesprochen, so auch die<br />
existente Infrastruktur auf dem Zanders-<br />
Gelände.<br />
Und der Faux-pas bei der pflastersteinabstimmung<br />
im rat? Wer hat<br />
denn da aus Ihren reihen gegen<br />
den Vorschlag gestimmt – hat den/<br />
die abweichler denn im Nachhinein<br />
zumindest die christdemokratische<br />
Inquisition getroffen?<br />
Lutz Urbach: So etwas gibt es bei <strong>uns</strong> nicht.<br />
Ich könnte mir aber vorstellen, dass es am<br />
Verfahren lag. Wer für den Pflastersteinvorschlag<br />
votieren wollte, musste ja „Nein<strong>“</strong><br />
ankreuzen.<br />
Ein vielstimmiges „Nein<strong>“</strong> erreicht<br />
Sie aktuell auch aus der anwohnerschaft<br />
der Lustheide in punkto neues<br />
gewerbegebiet im Umfeld der Firma<br />
gahrens + Battermann – Ihre Einschätzung?<br />
Lutz Urbach: Dieser Reflex, sofort dagegen<br />
zu sein, ärgert mich, weil teilweise nicht<br />
mit stimmigen Fakten argumentiert wird.<br />
Es ist doch nicht geplant, dort einen Tiefbauunternehmer<br />
mit Schüttguthalde zu<br />
platzieren, im Gegenteil. Zumal: Unser Gewerbeflächenanteil<br />
von unter drei Prozent<br />
ist katastrophal. Zum Vergleich: Hürth oder<br />
Bergheim haben Gewerbeflächenanteile im<br />
zweistelligen Prozentbereich.<br />
anders als an der Lustheide, wo zunächst<br />
ein Lärmschutzgutachten<br />
erstellt werden soll, geht es im gewerbegebiet<br />
Obereschbach zügig<br />
voran. hier liegen Erschließung und<br />
Vermarktung von rd. 50.000 m² in<br />
den händen des <strong>Stadt</strong>entwicklungsbetriebs<br />
(SEB). Der SEB soll auf Ihr<br />
Betreiben hin eingerichtet worden<br />
sein – warum?<br />
Lutz Urbach: Weil <strong>uns</strong> der Nothaushalt<br />
daran hindert, vernünftig zu handeln und<br />
Flächen marktfähig zu machen. Der SEB ist<br />
im Übrigen keine kurzfristige Einrichtung,<br />
er soll auch in ferner Zukunft noch für die<br />
<strong>Stadt</strong> Bergisch Gladbach aktiv sein. Deshalb<br />
haben wir – im Gegensatz zu anderen<br />
Kommunen – auch keine städtischen Schulden<br />
auf den SEB übertragen.<br />
Die Finanzlage Bergisch gladbachs<br />
ist ein tagespolitischer Evergreen. In<br />
diesem Zusammenhang wurde 2011<br />
immer wieder das Nicolaus-cusanusgymnasium<br />
(Ncg) thematisiert.<br />
Lutz Urbach: Der Sanierungsstau am NCG<br />
beläuft sich auf 13 bis 15 Mio. Euro. Jährlich<br />
kostet <strong>uns</strong> der Unterhalt des NCG 800.000<br />
Euro. Hier besteht Handlungsbedarf.<br />
Zunächst wurde kolportiert, das Ncg<br />
am Schulstandort ahornweg anzusiedeln,<br />
jetzt ist die Nachbarschule<br />
Kleefeld im gespräch.<br />
Lutz Urbach: Es ist mutig, die Reuterstraße<br />
gegen das Kleefeld zu tauschen. Es wäre<br />
aber tollkühn, die Reuterstraße gegen den<br />
Ahornweg zu tauschen.
Gipfelgespräch im Rathaus 2011:<br />
M-real Geschäftsführer Heikki Husso, Vorstandssprecher Mikko Helander<br />
und Bürgermeister Lutz Urbach<br />
also könnte es folgendermaßen laufen: Das Ncg zieht<br />
ans Kleefeld und die Schulen am Kleefeld an den etwas<br />
zentraleren Standort ahornweg um. Von gladbach der<br />
Sprung nach Bensberg: Was wird eigentlich aus der Öffnung<br />
der Fußgängerzone?<br />
Lutz Urbach: Wir wollen auf keinen Fall eine Verschlimmbesserung<br />
des öffentlichen Raums durch ein Provisorium. Wenn sich die<br />
Öffnung für sehr kleines Geld realisieren ließe: in Ordnung. Aber<br />
grundsätzlich haben wir das Gesamtkonzept, also auch die Neugestaltung<br />
des Ex-Loewen-Centers im Blick.<br />
apropos. Was tut sich da?<br />
Lutz Urbach: 60 bis 70 Termine hatte ich dazu sicher schon. Teils<br />
samstags mit potenziellen Mietern. Das neue Konzept sieht Abriss,<br />
Neubau und eine Verdoppelung des Parkplatzangebotes vor. Im<br />
Laufe des Jahres erwarten wir handfeste neue Vorschläge, bringen<br />
das Projekt stadtseitig auch durch die Instanzen. Damit es zu einem<br />
guten Ende kommt – für Bensberg und die ganze <strong>Stadt</strong>.<br />
Zuletzt hieß es, dass die <strong>Stadt</strong> die verkaufsoffenen Sonntage<br />
kippen wolle – was ist da dran?<br />
Lutz Urbach: Nichts, nur müssen wir Jahr für Jahr eine Satzung<br />
mit den verkaufsoffenen Sonntagen verabschieden, und die von<br />
den Interessengemeinschaften eingereichte Liste mit Anträgen für<br />
verkaufsoffene Sonntage lag <strong>uns</strong> etwas spät vor. Im Februar, denke<br />
ich, werden wir Fakten schaffen. Das gibt <strong>uns</strong> jetzt noch die Gelegenheit,<br />
die verkaufsoffenen Sonntage in Köln und Leverkusen zu<br />
prüfen, damit dorthin keine Kaufkraft abfließt.<br />
Drei abschlussfragen zum guten Schluss: Wer gewinnt<br />
die Fußball-EM 2012?<br />
Lutz Urbach: Spanien. Obwohl <strong>uns</strong> ein Europameister Deutschland<br />
wohl allen viel Spaß und einen tollen Sommer bescheren würde.<br />
Werden Sie 2015 nochmals zur Wahl antreten?<br />
Lutz Urbach: Zum jetzigen Zeitpunkt: Ja. Aber ich weiß nicht, was<br />
in dreieinhalb Jahren ist.<br />
Ja oder nein? Würden Sie als Bürgermeister der <strong>Stadt</strong><br />
Bergisch gladbach zurücktreten, wenn Sie sich 1. von der<br />
gattin eines politiknahen Unternehmers 500 tsd. Euro<br />
für einen privaten hauskauf geborgt 2. der presse vor<br />
einer möglichen Veröffentlichung mit Krieg gedroht 3.<br />
bei Bekanntgabe des Deals schnell zu promi-Mini-Zinsen<br />
umgeschuldet hätten und 4. dauernd halbwahrheiten<br />
und Ungereimtheiten unters Volk bringen würden?<br />
Lutz Urbach: Ich hätte die ganzen Sachen gar nicht erst gemacht.<br />
Das Gespräch führte Ulrich Kläsener<br />
Das neue Soloprogramm von Jürgen B. Hausmann!<br />
Bürgerhaus Bergischer Löwe<br />
Konrad-Adenauer-Platz • 51465 Bergisch Gladbach<br />
Jürgen B. Hausmann<br />
Frühjahrsspecial:<br />
Isch glaub‘ et Disch<br />
Freitag, 16.03.2012 um 20:00 Uhr<br />
Eintritt: 26,90 €<br />
Theaterkasse: Tel. 02202-38999<br />
Büro: Tel. 02202-29460<br />
Freitag, 16. März<br />
20:00 Uhr<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
7
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
8<br />
Faire Schokolade<br />
Dr. Guido Colsman, Geschäftsführer der Krüger-Tochter Ludwig Schokolade GmbH & Co. KG,<br />
äußert sich im Interview mit Ulrich Kläsener zu fairem Handel und ökologischer Nachhaltigkeit.<br />
Bürgermeister Lutz Urbach hat in seiner<br />
Neujahrsansprache die frische<br />
Mitgliedschaft Bergisch gladbachs<br />
bei transFair thematisiert – Ökonomie,<br />
Ökologie und Soziales sind die<br />
drei Säulen der Fairtrade-Standards.<br />
Was halten Sie davon?<br />
Dr. Guido Colsman: Im Prinzip eine gute und<br />
gerechte Sache.<br />
Demnach tritt auch Ludwig<br />
Schokolade bei?<br />
Dr. Guido Colsman: Das brauchen wir nicht,<br />
denn wir stellen in der Krüger-Gruppe bereits<br />
seit längerer Zeit auf Kundenw<strong>uns</strong>ch auch<br />
Produkte mit dem Fairtrade-Siegel her. Es<br />
handelt sich hierbei aber nur um einen von<br />
vielen möglichen Nachhaltigkeitsstandards.<br />
Im Gegensatz zu anderen Siegeln müssen bei<br />
Fairtrade alle Inhaltsstoffe <strong>uns</strong>erer Produkte,<br />
die es mit Fairtrade-Siegel gibt, aus dem Fairtrade-Handel<br />
stammen. Warum sollten sie<br />
aber? Beispiel Zucker: Gehen Sie davon aus,<br />
dass der rheinische Zuckerrübenanbau nicht<br />
mit Problemen wie illegaler Kinderarbeit zu<br />
kämpfen hat. Wollten wir aber partout das<br />
Fairtrade-Siegel haben, müssten wir, nur ein<br />
Beispiel, Rohrzucker aus Madagaskar importieren.<br />
Was ökologischer und ökonomischer<br />
Unsinn wäre.<br />
Demgegenüber betreiben Sie gemeinsam<br />
mit Ihrer Beteiligungsgesellschaft<br />
Fuchs & hoffmann seit<br />
anfang 2010 ein eigenes Nachhaltigkeitsprojekt<br />
im Kakao-Eldorado Elfenbeinküste.<br />
Mit dem UtZ-certified-<br />
Siegel haben Sie für die Initiative im<br />
Südwesten des Landes eine Fairtradeähnliche<br />
Zertifizierung erhalten.<br />
Dr. Guido Colsman: Richtig. Das UTZ-Siegel<br />
ist das im Kakao- und Kaffeeanbau aus <strong>uns</strong>erer<br />
Sicht verlässlichste Instrument für mehr<br />
Nachhaltigkeit, soziale und umweltverantwortliche<br />
Produktion, sichere Lohn- und Ar-<br />
beitsbedingungen und Gesundheitsschutz.<br />
Diese Ansicht teilen auch viele andere namhafte<br />
Schokoladenunternehmen.<br />
Wen unterstützen Sie eigentlich<br />
konkret?<br />
Dr. Guido Colsman: Eine Kleinbauern-Kooperative<br />
im Südwesten der Elfenbeinküste. Sie<br />
umfasst 25 Dörfer respektive knapp 1.500<br />
Farmen, die ca. 6.000 Hektar Anbaufläche<br />
bewirtschaften.<br />
Was genau machen Sie dort?<br />
Dr. Guido Colsman: Wir haben zum Beispiel<br />
LKWs für den Transport und Motorräder zur<br />
Inspektion der Anbauflächen angeschafft,<br />
ein Lagerhaus und eine Trocknungsstation<br />
für Rohkakao errichtet. Natürlich wollen wir<br />
damit auch erreichen, dass die Kakao-Farmer<br />
nachhaltiger anbauen, besseren Kakao liefern<br />
und ihre Ausbeute pro Hektar Anbaufläche<br />
steigern können. In diesen Dingen werden<br />
die Farmer geschult.<br />
Dafür haben wir ständig einen deutschen<br />
Vertreter vor Ort, der selbst bei den schweren<br />
Bürgerkriegsunruhen 2010/2011 da<br />
blieb. Er betreut wiederum zehn lokale Inspekteure<br />
und Qualitätsverantwortliche, die<br />
wir bezahlen. Mindestens alle zwei Monate<br />
schaut auch ein weiterer Mitarbeiter <strong>uns</strong>eres<br />
Hauses in der Region nach dem Rechten.<br />
Sie selbst treten auch als<br />
abnehmer auf?<br />
Dr. Guido Colsman: Ja natürlich, das ist eine<br />
tolle Sache, weil es für alle Beteiligten eine<br />
Win-win-Situation darstellt.<br />
Inwiefern?<br />
Dr. Guido Colsman: Zunächst profitieren die<br />
Kakao-Farmer und deren Familien enorm. Sie<br />
erhalten von <strong>uns</strong> eine Prämie über den normalen<br />
Kakaopreis hinaus, da sie die Maßgaben<br />
des UTZ-Versprechens berücksichtigen.<br />
Zumal sie in <strong>uns</strong> einen verlässlichen Partner<br />
gefunden haben, auf den dauerhaft Verlass<br />
ist und der den nachhaltigen Anbau professionell<br />
unterstützt. Mit zwielichtigen Gestalten,<br />
die sich im Rohstoffgeschäft oft finden,<br />
müssen sie sich jetzt ebenfalls nicht mehr<br />
auseinandersetzen.<br />
Sie meinen die obskuren Zwischenhändler<br />
– vornehmlich Libanesen –,<br />
die den Bauern Scheine winkend den<br />
rohkakao quasi von der Ernte weg<br />
abnehmen?<br />
Dr. Guido Colsman: So könnte man es sagen, ich<br />
habe mich davon vor Ort überzeugen können.<br />
Das Vor-Ort-prinzip scheint<br />
Ihnen wirklich wichtig.<br />
Dr. Guido Colsman: Natürlich. Denn nur so<br />
können wir sicher sein, dass wir Kakao einkaufen,<br />
der zum Beispiel nicht von Kindersklaven<br />
aus Burkina Faso oder Mali angebaut,<br />
geerntet oder getrocknet wird, und der<br />
qualitativ einwandfrei ist. Glaubwürdigkeit,<br />
Verfügbarkeit und Preissicherheit sind für<br />
beide Seiten von Nutzen. Wir sind auf einem<br />
guten Wege, das an der Elfenbeinküste<br />
selbst garantieren zu können.<br />
Wie viel rohkakao brauchen Sie denn<br />
im Jahr?<br />
Dr. Guido Colsman: Wir bei Ludwig Schokolade<br />
haben einen Jahresbedarf von gut 10.000<br />
bis 12.000 Tausend Tonnen. 4.000 Tonnen<br />
wollen wir ab 2013 direkt von der Kooperative<br />
beziehen. 2.000 Tonnen sollen es 2012<br />
sein. Diese Mengen teilen wir <strong>uns</strong> allerdings<br />
mit Fuchs & Hoffmann, um auch <strong>uns</strong>ere Industriekunden<br />
damit bedienen zu können.<br />
Wir danken Ihnen für das Gespräch.
Der Rechtstipp<br />
Was tun bei Enterbung?<br />
Immer wieder kommt es vor, dass die engsten Angehörigen enterbt<br />
werden. Hier gilt, dass jeder, der nicht im<br />
Testament oder Erbvertrag benannt wird,<br />
enterbt ist. Eine ausdrückliche Anordnung<br />
muss nicht erfolgen.<br />
Jedem steht es grundsätzlich frei, wen er<br />
als Erben einsetzen will, dies garantiert<br />
der Grundsatz der Testierfreiheit. Eine<br />
Schranke setzt hier für die engsten Angehörigen<br />
aber das Pflichtteilsrecht. Den<br />
Abkömmlingen, dem Ehepartner und –<br />
sofern keine Abkömmlinge vorhanden<br />
sind – auch den Eltern steht ein Pflicht-<br />
teilsanspruch zu, der eine Mindestbeteiligung am Nachlass sichert.<br />
Hierbei handelt es sich um einen Geldanspruch, der von dem/den<br />
Erben zu zahlen ist. Die Höhe beläuft sich auf die Hälfte des gesetzlichen<br />
Erbteils. Wichtig ist, dass der Pflichtteil eingefordert werden<br />
muss. Unterbleibt dies, kann der Pflichtteilsanspruch bereits drei<br />
Jahre ab Ende des Jahres, in dem der Berechtigte vom Tod des Erblassers<br />
und seiner Enterbung Kenntnis erlangt hat, verjähren.<br />
Die Höhe des Pflichtteilsanspruchs kann nur berechnet werden,<br />
wenn der Nachlasswert bekannt ist. Als Erstes muss der Berechtigte<br />
daher vom Erben eine Aufstellung über alle Vermögenswerte und<br />
Verbindlichkeiten am Todestag anfordern. Der Erbe ist zur Auskunft<br />
verpflichtet. Bei begründeten Zweifeln, ob er das Nachlassverzeichnis<br />
mit der gebotenen Sorgfalt erstellt hat, kann die Abgabe einer<br />
eidesstattlichen Versicherung gefordert werden. Es empfiehlt sich,<br />
zu verlangen, dass auch alle Schenkungen des Erblassers in den<br />
letzten zehn Jahren bzw. bei Schenkungen an den Ehegatten sogar<br />
während der gesamten Ehe mitgeteilt werden. Diese können einen<br />
Pflichtteilsergänzungsanspruch auslösen und im Ergebnis den Zahlungsanspruch<br />
erhöhen.<br />
Mit den bekannten Zahlen kann der Berechtigte dann die Höhe<br />
seines Pflichtteilsanspruchs berechnen und den Erben zur Zahlung<br />
auffordern. Die Berechnung ist unproblematisch, wenn nur Bankguthaben<br />
im Nachlass vorhanden sind.<br />
Befinden sich aber Immobilien, Grundstücke, Firmen, K<strong>uns</strong>tgegenstände<br />
oder Ähnliches im Nachlass, besteht oft das Problem, dass<br />
der Berechtigte deren Wert nicht zuverlässig bestimmen kann. Hier<br />
kann er vom Erben die Einholung eines Sachverständigengutachtens<br />
auf Kosten des Nachlasses verlangen. Den Gutachterauftrag<br />
erteilt der Erbe, wobei er alleine den Sachverständigen auswählen<br />
darf. An den dort ermittelten Wert ist der Pflichtteilsberechtigte<br />
nicht gebunden. Bei Zweifeln steht es ihm frei, ein weiteres Gutachten<br />
einzuholen, dies dann allerdings auf eigene Kosten.<br />
Stellt sich nach einer Testamentseröffnung eine Enterbung heraus,<br />
ist dies für den Betroffenen oft ein Schock. Gleichwohl kann es sinnvoll<br />
sein, zunächst das Gespräch mit dem Erben zu suchen. Kann<br />
keine Einigung über die Höhe des zu zahlenden Pflichtteilsanspruchs<br />
gefunden werden oder wird bereits bei der Auskunftserteilung gemauert,<br />
muss der Berechtigte gerichtliche Hilfe suchen.<br />
Leonhard & Imig Rechtsanwälte<br />
Gartenstraße 1 • 51429 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 02204/97 61 13<br />
www.anwaelte-bensberg.de<br />
christina greuter ist Fachanwältin<br />
für Familienrecht in der<br />
Kanzlei Leonhard & Imig<br />
Private Vorschule<br />
mit musikalischem Anteil<br />
Kinder ab 4 Jahren<br />
(Gruppen mit max. vier Kindern)<br />
Information und Anmeldung unter:<br />
02202/44714 (AB)<br />
Diplompädagogin Gertraud Sander<br />
Gierath 7 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
www.team-sander.de<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
9
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
10<br />
FÜr WErDENDE ELtErN<br />
Ein Tagesseminar „Säuglingspflege<strong>“</strong><br />
bietet das Evangelische Krankenhaus<br />
Bergisch Gladbach am Mittwoch<br />
8.2.2012 von 19 bis 21 Uhr in der<br />
Elternschule (Rundbau Quirlsberg) an.<br />
Angesprochen werden die Themen<br />
Pflege, Ernährung, Stillen, Bedürfnisse,<br />
Gesundheitserhaltung und –förderung.<br />
Praktische Hinweise zur Erstausstattung,<br />
unnötigen Anschaffungen sowie<br />
Tipps zum Baden, Wickeln und Tragen<br />
ergänzen den Abend.<br />
Nähere Infos und Anmeldung unter<br />
www.evk-gesund.de & 02202/122-7300.<br />
NEUES KONZEpt FÜr StaDtFESt<br />
Das Kultur- und <strong>Stadt</strong>fest in Bergisch<br />
Gladbach soll attraktiver werden:<br />
Dazu ist jetzt die Bergisch Gladbacher<br />
Eventagentur Becom engagiert worden.<br />
Bislang organisierte das Fest eine<br />
Agentur aus Grevenbroich. Becom ist<br />
vor allem durch die Organisation der<br />
Bautage in und um den Bergischen<br />
Löwen bekannt.<br />
KarNEVaLS-ShOp IM LÖWEN cENtEr<br />
Im Löwen Center in der Fußgängerzone<br />
gibt es in der kompletten obersten Etage<br />
(ehemals Saturn) auf gut 1000 m 2 alles für<br />
Karneval. Auf dem großen Karnevalsmarkt<br />
werden Kostüme und Zubehör angeboten.<br />
WOhNEN IN gLaDBach: tEUEr<br />
Bergisch Gladbach <strong>gehört</strong> zu den 30<br />
teuersten Wohn-Städten Deutschlands.<br />
Das ergibt der jetzt von Haus und<br />
Grund Rhein-Berg herausgegebene<br />
Mietspiegel. Dies hänge mit der<br />
unmittelbaren Nähe zu Köln sowie<br />
den hohen Mieten in der so genannten<br />
Rheinschiene zusammen. Der neue<br />
Mietspiegel ist in der Geschäftsstelle<br />
des Haus und Grund Rhein-Berg<br />
erhältlich (3,50 Euro). Er kann auch<br />
per Fax unter 02202/9362660 oder per<br />
Mail unter info@hug-rhein-berg.de<br />
angefordert werden.<br />
Was die Zertifizierung „Fair Trade-<strong>Stadt</strong><strong>“</strong> bedeutet<br />
Bergisch gladbach handelt fair<br />
Bergisch Gladbach ist seit dem Neujahrsempfang<br />
von Bürgermeister Lutz Urbach<br />
offiziell „Fair Trade-<strong>Stadt</strong><strong>“</strong>. Vor rund 300<br />
geladenen Gästen nahm Urbach die entsprechenden<br />
Urkunden von Dieter Overath<br />
entgegen. Overath ist Direktor und Gründer<br />
des Verein „TransFair<strong>“</strong>.<br />
Ziel des Vereins ist es, benachteiligte Kleinbauern<br />
und Arbeiter in Asien, Afrika, Ozeanien<br />
und Lateinamerika in einer nachhaltigen<br />
Entwicklung zu unterstützen, ihre Lebensund<br />
Arbeitsbedingungen und die ihrer Familien<br />
zu verbessern. „TransFair<strong>“</strong> vergibt<br />
an Importeure, Verarbeitungsbetriebe und<br />
Händler, die die Fair Trade-Standards erfüllen,<br />
das Recht, das Siegel für ihre Produkte<br />
zu verwenden. Eine <strong>Stadt</strong>, die das Siegel<br />
vorerst für zwei Jahre erhält, muss ebenfalls<br />
bestimmte Kriterien erfüllen (siehe Kasten).<br />
Die fünf Kriterien für eine<br />
„Fair trade-<strong>Stadt</strong><strong>“</strong><br />
1. Es liegt ein Beschluss der Kommune des Kreistages<br />
vor, dass bei allen Sitzungen der Ausschüsse und des<br />
Rates sowie im Bürgermeisterbüro Fair Trade-Kaffee sowie<br />
ein weiteres Produkt aus fairem Handel verwendet<br />
wird. Es wird die Entscheidung getroffen, als <strong>Stadt</strong> den<br />
Titel „Fair Trade-<strong>Stadt</strong><strong>“</strong> anzustreben.<br />
2. Es wird eine lokale Steuerungsgruppe gebildet, die<br />
auf dem Weg zur „Fair Trade-<strong>Stadt</strong><strong>“</strong> die Aktivitäten vor<br />
Ort koordiniert. In der Gruppe sollen vertreten sein:<br />
die städtische Verwaltung, der Einzelhandel, z.B. ein<br />
Vertreter eines Weltladens, ein Vertreter einer Lokalen<br />
Agenda 21-Gruppe, wünschenswert sind auch die Beteiligung<br />
von Kirchen und Nichtregierungsorganisationen,<br />
Schulen und Vereine und Medien.<br />
3. In den lokalen Einzelhandelsgeschäften werden gesiegelte<br />
Produkte aus fairem Handel angeboten und in<br />
Cafés und Restaurants werden Fair Trade-Produkte ausgeschenkt.<br />
Hierzu sind Mindestzahlen erforderlich. Im<br />
Falle von Bergisch Gladbach als <strong>Stadt</strong> mit über 100.000<br />
Fair Trade-Produkte verlangen von den Produzenten<br />
soziale, ökologische und ökonomische<br />
Bedingungen. Die Arbeitsbedingungen<br />
der an der Produktion beteiligten Menschen<br />
muss vorgeschriebene Standards erreichen,<br />
die Produktion muss Umweltbedingungen<br />
erfüllen und der Mindestpreis für die Waren<br />
ist festgeschrieben.<br />
Dies könne nur über Initiativen wie Fairtrade<br />
geschehen, die einen umfassenden<br />
Ansatz mit Bildung vor Ort, Selbstorganisation<br />
in den Erzeugerländern und strenger<br />
Kontrolle der selbst gesetzten Standards garantieren,<br />
so Bürgermeister Lutz Urbach auf<br />
dem Neujahrsempfang.<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.fairtrade-deutschland.de<br />
Einwohnern müssen mindestens 21 Geschäfte und elf<br />
Gastronomiebetriebe, Fair Trade-Produkte anbieten.<br />
4. In öffentlichen Einrichtungen (Schulen, Vereine und<br />
Kirchen) werden Fair Trade-Produkte verwendet und<br />
es werden dort Bildungsaktivitäten zum Thema „Fairer<br />
Handel<strong>“</strong> durchgeführt. Bei einer Einwohnerzahl unter<br />
200.000 muss jeweils eine Schule, ein Verein und eine<br />
Kirche gewonnen werden, mindestens einmal pro Jahr<br />
sollte eine Aktion durchgeführt werden.<br />
5. Die örtlichen Medien berichten über alle Aktivitäten<br />
auf dem Weg zur „Fair Trade-<strong>Stadt</strong><strong>“</strong>. Nach einem bestimmten<br />
Aktionsleitfaden sollen mindestens vier Artikel<br />
pro Jahr publiziert werden.
Die TOP 100 Optiker 2012<br />
potyka erneut ausgezeichnet<br />
Das Gladbacher<br />
Unternehmen<br />
Potyka <strong>gehört</strong> zu<br />
den „Top 100 Optiker<strong>“</strong>.<br />
Von Torwartlegende<br />
Sepp Maier<br />
erhielten Josef<br />
Körber und Mark<br />
Peters (v.l.n.r.) von<br />
„Potyka Brillen<br />
und Akustik design<strong>“</strong><br />
jetzt auf einer Gala in München die offizielle Auszeichnung. Ermittelt<br />
wurden die 100 Top-Optiker vom BGW Institut für innovative<br />
Marktforschung in Essen und dem Wirtschaftswissenschaftler Prof.<br />
Dr. Klaus-Michael Fortmann von der Fachhochschule Gelsenkirchen.<br />
Mit dem Prädikat „Top 100 Optiker<strong>“</strong> werden inhabergeführte, mittelständische<br />
Augenoptikbetriebe ausgezeichnet, die ein aufwändiges<br />
Prüfverfahren durchlaufen haben und ein stimmiges Konzept<br />
zum Nutzen der Kunden vorweisen können.<br />
Nach Meinung führender Betriebswirtschafts- und Marketingfachleute<br />
werden künftig vor allem diejenigen Augenoptikgeschäfte den<br />
Markt aktiv gestalten, deren Inhaber gerade im Alltagsgeschäft beweisen,<br />
dass die Kundenzufriedenheit ihr oberstes Unternehmensziel<br />
ist. Denn die Experten aus dem Ruhrgebiet stellen einen deutlichen<br />
Trend im Kundenverhalten fest: Der Anteil der Konsumenten, für die<br />
der Preis allein nicht das ausschlaggebende Argument beim Einkauf<br />
ist, wird kontinuierlich wieder größer. Immer mehr Verbraucher sind<br />
bereit, persönlichen Service, kompetente und kundenorientierte Beratung<br />
und auch Erlebnisqualität wieder zu honorieren. Aus diesem<br />
Grund wurden Unternehmen gesucht, die genau diese zukunftsweisenden<br />
Kriterien nachhaltig erfüllen.<br />
gesundheitsmesse:<br />
ausstellungsfläche frei<br />
Am 21. und 22. April findet<br />
im Bergischen Löwen die<br />
7. Gesundheitsmesse statt. Veranstaltet<br />
wird die überregional<br />
bekannte Messe vom Evangelischen<br />
Krankenhaus (EvK). Rund<br />
um das Themenspektrum Fitness,<br />
Bewegung und Gesundheit können<br />
sich Unternehmen hier präsentieren.<br />
Erwartet werden mehr<br />
als 10.000 Besucher.<br />
Die Ausstellungsfläche beträgt<br />
allein im Bergischen Löwen 2700<br />
Quadratmeter, hinzu kommt<br />
ein großes Messezelt vor dem<br />
Bürgerhaus. Mit einer Fülle an<br />
Werbemaßnahmen wird auf die<br />
Messe aufmerksam gemacht.<br />
Interessierte Firmen können sich<br />
jetzt noch ihre Ausstellungsfläche<br />
sichern.<br />
www.evk.de<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
11
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
12<br />
KarNEVaL aM SchLOSS<br />
In Bensberg erstürmen die Gladbacher<br />
Karnevalisten traditionell das Rathaus.<br />
an Weiberfastnacht (16.2.) geht<br />
ab 11.11. Uhr der närrische Sturm<br />
los. Der Karnevalszug in Bensberg geht<br />
am Samstag, 18.2. ab 13.30 Uhr.<br />
Ausklingen lassen die Bensberger<br />
Narren die Karnevalstage am Dienstag,<br />
21.2., mit der Nubbelverbrennung an<br />
der Gaststätte Klausmann.<br />
JEtZt aUch BEI FacEBOOK:<br />
- Metzgerei Himperich<br />
- Optik Wolf<br />
- Patt Einrichtungen GmbH<br />
- Klausmann Kneipe<br />
FLaMMKUchEN Satt<br />
Keine Lust auf Karneval?<br />
Großes Flammkuchenessen am 21.2.<br />
ab 17:30 Uhr im Gasthaus Wermelskirchen,<br />
Burggraben 8, 51429 Bergisch<br />
Gladbach, Tel.: 02204/5 25 64<br />
ZWEI NEUE pächtEr<br />
Die Gaststätte Klausmann hat zwei<br />
neue Pächter. Die sehr beliebte<br />
Szenekneipe an der Kölner Straße<br />
wird in Zukunft von Jan Gyr und Bernd<br />
Himperich betrieben. Himperich kennt<br />
das Lokal nicht nur als Stammgast, er<br />
war auch als Metzgermeister bisher<br />
Lieferant der Gaststätte. Gyr gilt als<br />
Hotelfachmann als Gastro-Experte.<br />
Der Brauhaus-Charakter des<br />
Klausmann soll erhalten bleiben.<br />
chOrNachWUchS gESUcht<br />
Der Projektchor der Evangelischen<br />
Kirche Bensberg probt jeden Mittwoch<br />
um 19 Uhr im Gemeindezentrum<br />
der Ev. Kirche in Bensberg.<br />
Dazu sind alle herzlich eingeladen.<br />
Weitere Infos bei Jörg Golletz,<br />
Tel.: 02204/48 15 80<br />
Orientierung bei der Berufswahl<br />
„tag der ausbildung<strong>“</strong> bei der<br />
Bensberger Bank<br />
Die Auszubildenden der<br />
Bensberger Bank v.l.n.r.:<br />
Nikolai Sprenger, Katharina<br />
Barabanova, Marc Schuler,<br />
Nesrin Kocali, Yasmina Drah,<br />
Sebastian Rassbach, Marina<br />
Spillner und Sebastian Pohl<br />
Zum „Tag der Ausbildung<strong>“</strong> lädt die Bensberger<br />
Bank am 29. Februar interessierte<br />
Schülerinnen und Schüler ein. Die jungen<br />
Menschen sollen die Möglichkeit bekommen,<br />
einen unverbindlichen Blick hinter die<br />
Kulissen im Arbeitsumfeld einer Genossenschaftsbank<br />
zu werfen.<br />
Im Januar hatten bereits die VR Bank<br />
Bergisch Gladbach und die Raiffeisenbank<br />
Kürten/Odenthal zu dem Informationstag<br />
eingeladen.<br />
Das Bensberger Frühlingsfest 2012 (21. und<br />
22. April) ergänzt in diesem Jahr die bisherigen<br />
Straßenfeste rund um das Thema Frühling<br />
mit einem verkaufsoffenen Sonntag. Mit einem<br />
bunten Blumenmeer sollen dabei die Kunden<br />
in der Bensberger Innenstadt begrüßt werden.<br />
Die Bensberger Händler präsentieren Einigkeit,<br />
indem Sie vor Ihren Geschäften große Margeritenbäumchen<br />
aufstellen. Auf Schloßstraße und<br />
<strong>„Die</strong> besondere Attraktivität der Volks- und<br />
Raiffeisenbanken als Arbeitgeber hat gerade<br />
zum wiederholten Male das CRF-Gütesiegel<br />
„Top-Arbeitgeber Deutschland 2010<strong>“</strong> und<br />
das Absolventenbarometer „Deutschlands<br />
100 Top-Arbeitgeber 2011<strong>“</strong> des Tendence<br />
Instituts bestätigt<strong>“</strong>, weiß Helmut Krause,<br />
Vorstand der Bensberger Bank.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
unter: www.bensberger-bank.de<br />
Interessierte Aussteller können sich noch anmelden<br />
Bensberger Frühlingsfest 2012<br />
Nikolaussstraße zeigen die aktiven<br />
Bensberger Händler Ihren Gästen, was<br />
sie zu bieten haben und präsentieren<br />
sich in der Mehrzahl mit eigenen Ständen<br />
vor Ihrer Tür.<br />
Dazu kommen Angebote von K<strong>uns</strong>tgewerbehändlern,<br />
Künstlern und<br />
Vereinen sowie Gastronomie-Stände.<br />
Karussells und Hüpfburg sorgen für Unterhaltung,<br />
genau wie das Programm<br />
auf der Naturbühne. Dort treten Chöre,<br />
Bands, Musik- und Tanzgruppen auf.<br />
Interessierte Aussteller könne sich auf der<br />
seite www.bensberger-fruehlingsfest.de<br />
das Anmeldeformular herunterladen.<br />
Organisiert wird das Fest von der IBH (Interessengemeinschaft<br />
Bensberger Handel).
20 Jahre Malerwinkel Hotel<br />
charmant und stilvoll im herzen von Bensberg<br />
1991 kaufte Familie Krämer zwei baufällige Häuser von der <strong>Stadt</strong> Bergisch Gladbach. Nach aufwendiger Sanierung<br />
konnte ein „Hotel Garni<strong>“</strong> mit 11 Zimmern entstehen. Der Name „Malerwinkel<strong>“</strong> wurde aus vielen Einsendungen<br />
eines Wettbewerbs für die Namensfindung gewählt.<br />
Die Entdeckung eines Gewölbekellers war für den Zukauf einer<br />
weiteren Hauseinheit ausschlaggebend. 1996 konnte die ehemalige<br />
Musikschule des Ortes hinzugekauft werden. Sie wurde in einer spektakulären<br />
Aktion als entkerntes Gerippe vom Sockel gehoben und auf<br />
den Rathausplatz zur Unterkellerung „geparkt<strong>“</strong>.<br />
Nun verfügt das Hotel über 25 Zimmereinheiten, einen Seminarraum<br />
sowie einen Kosmetik- und Saunabereich für Hausgäste. 2000 kam<br />
das zunächst marode Haus„Fischbachstraße 5<strong>“</strong> hinzu. Hilfreich und<br />
mittlerweile notwendig war die dadurch mögliche Vergrößerung des<br />
Frühstückraumes.<br />
Durch die stetig wachsende Beliebtheit des „Malerwinkels<strong>“</strong> wurden<br />
die Kapazitäten rasch wieder knapp und Familie Krämer entschloss<br />
sich, erneut den Spaten in die Hand zu nehmen. Im September 2005<br />
konnte das „Künstlerhaus<strong>“</strong> eröffnet werden. Das einzige Neubauobjekt<br />
des Ensembles pflegt sich harmonisch in den Ursprungsbestand<br />
ein. Der entstandene grüne Innenhof ist eine ruhige Oase für Gäste.<br />
2010 packte die Besitzer mangels Büroräumlichkeiten vor Ort erneut<br />
das Baufieber. Nach langen Verhandlungen mit dem Landeskonservatorium<br />
wurde ein Anbau an das bestehende Stammhaus bewilligt. Seit<br />
Ende 2010 kommt das Hotel nun auf eine Gesamtkapazität von 35<br />
Zimmern.<br />
Damals wie heute wurde<br />
ein besonderes Augenmerk<br />
auf die Beibehaltung<br />
der bergischen<br />
Bautradition gelegt. Nur<br />
so konnte ein modernes<br />
und den heutigen Ansprüchenentsprechendes<br />
Komforthotel entstehen,<br />
ohne das äußere<br />
Erscheinungsbild leiden<br />
zu lassen.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
13
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
14<br />
charLIE‘S KarNEVaLSShOp<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag von 09:00-20:00 Uhr<br />
Samstag von 09:00-16:00 Uhr<br />
Immanuel-Kant-Straße 1<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
www.karnevalsshop.com<br />
rEFrathEr KarNEVaLSZUg<br />
Samstag, 18.02.2012<br />
Aufstellung ab 13:00 Uhr<br />
Start 14:30 Uhr<br />
Zugweg:<br />
Beckershäuschen (Aufstellung)<br />
Immanuel-Kant-Str. (Aufstellung)<br />
In der Auen<br />
Hüttenfeld<br />
Om Rodde<br />
Vürfels<br />
Vürfelser Kaule<br />
Wilhelm-Klein-Str.<br />
Wingertsheide<br />
Siebenmorgen (Der Zug endet am Ende<br />
des Siebenmorgen)<br />
FOrUM aM MONtag<br />
13.02.2012, 19:30 – 21:30 Uhr<br />
In meiner Gemeinde bleiben –<br />
Wohnen und Leben im Alter<br />
Sabine Kistner-Bahr, Sozialarbeiterin<br />
und Gemeinwesenentwicklerin von der<br />
Gemeindediakonie des Diakonischen<br />
Werks Köln wird erste Anregungen und<br />
Informationen geben.<br />
Ev. Gemeindehaus Kippekausen<br />
Am Rittersteg 1 in Refrath<br />
„tag DEr OFFENEN tÜr<strong>“</strong><br />
in der Kursana residenz refrath<br />
Sonntag, 5. Februar 2012,<br />
von 14:00 bis 17:00 Uhr<br />
Dolmanstraße 7 in Refrath<br />
Tel. 02204/9290.<br />
Aufregung um Spielplatz<br />
<strong>Stadt</strong> baute zwei Spielplätze in<br />
unmittelbarer Nähe<br />
Vergangenes Jahr präsentierten<br />
Vertreter der<br />
<strong>Stadt</strong> in Refrath den behindertengerechten<br />
Spielplatz<br />
am Kahnweiher. Aus Mitteln<br />
des Konjunkturpakets<br />
II (K II) baute die <strong>Stadt</strong> dort<br />
nicht nur das Wegenetz<br />
um den Naherholungsbereich<br />
aus, sie schuf auch<br />
einen nach modernen barrierefreien<br />
Richtlinien konzipierten<br />
Spielplatz. Das<br />
Konjunkturpaket II sollte<br />
mit Geldern aus dem<br />
Bundesetat die Folgen der Wirtschaftskrise<br />
in den Gemeinden mildern. Dabei sollten<br />
energetische Sanierungen und barrierefreie<br />
Konzepte Vorrang haben. Der Spielplatz und<br />
die ebenfalls behindertengerecht gestalteten<br />
Wege um den Kahnweiher erfüllen diese<br />
Kriterien.<br />
Jetzt hat die <strong>Stadt</strong> aber in unmittelbarer<br />
Nähe des ersten Spielplatzes einen zweiten<br />
errichtet. Bei vielen Refrather Bürgern stößt<br />
das auf Unverständnis.<br />
Das Geld für den Spielplatz, das gab die<br />
<strong>Stadt</strong> jetzt bekannt, ist ebenfalls aus dem<br />
Budget des Konjunkturpakets II. Denn einige<br />
Projekte seien mit weniger Kosten realisiert<br />
worden, als bei der Beantragung der Gelder<br />
veranschlagt worden sei. Neue Projekte<br />
In Refrath hat jetzt das „KUMON<strong>“</strong>-Lerncenter<br />
eröffnet. Zum Auftakt bietet Leiterin<br />
Birgit Thiemann kostenfreie Probewochen<br />
für die Lernprogramme in Mathematik und<br />
Englisch an.<br />
Die bundesweit tätigen „Kumon<strong>“</strong>-Lerncenter<br />
für Schüler arbeiten mit einer Hilfe zum<br />
eigenständigen Lernen. „Individuelle Betreuung<br />
und auf die Bedürfnisse der Kinder<br />
zugeschnittene Lernmaterialien zeichnen die<br />
Selbstlernmethode aus<strong>“</strong>, so Thiemann.<br />
Mit dem Erlernten haben sie nicht nur<br />
nachhaltigen Erfolg in der Schule, sondern<br />
entwickeln Selbstvertrauen und Eigeniniti-<br />
konnten aber nicht mehr beantragt werden.<br />
So entschloss sich die Verwaltung, die überschüssigen<br />
Gelder in bestehende Projekte zu<br />
stecken und erweiterte unter anderem das<br />
Projekt Kahnweiher um den zusätzlichen<br />
Spielplatz. In sozialen Netzwerken im Internet<br />
wird das sehr umstritten diskutiert.<br />
Wie der Sprecher der <strong>Stadt</strong>verwaltung dort<br />
bekannt gab, habe sich auch ein Fernsehteam<br />
der ZDF-Wirtschaftssendung „WiSo<strong>“</strong><br />
den zusätzlichen Spielplatz angeschaut und<br />
Bilder gemacht. Der geplante Beitrag werde<br />
wohl eher nicht den Eingangssatz „Alles<br />
ist gut<strong>“</strong> haben, befürchtet der städtische<br />
Pressesprecher. Denn fraglich ist, ob die<br />
überschüssigen Gelder mit einem zweiten<br />
Spielplatz in direkter Nachbarschaft zu dem<br />
gerade erst fertig gestellten wirklich sinnvoll<br />
verwendet wurden.<br />
Erstes „KUMON<strong>“</strong>-Lerncenter in refrath<br />
ative. „Ich möchte ein vertrauensvoller und<br />
kompetenter Partner auf dem Weg der Schüler<br />
zum Erfolg sein<strong>“</strong>, kündigt die KUMON-<br />
Instructorin an.<br />
Infos unter 02204/4238751
Tierisch gut!<br />
Ist Biofutter nicht für die Katz`?<br />
Biofutter spart Tierarztkosten!<br />
Das Allergierisiko und Zivilisationskrankheiten<br />
von Haustieren kann durch<br />
den Verzicht von synthetischen Stoffen<br />
im Futter minimiert werden. Nehmen<br />
Sie sich die Zeit, um die Zusammensetzung<br />
auf der Rückseite des Supermarkt-<br />
Billig-Futters zu studieren. Sie werden<br />
meist überflüssige Stoffe finden, die<br />
zwar gut für den Profit des Herstellers<br />
aber schlecht für Ihr Tier sind.<br />
Um den niedrigen preis zu halten<br />
werden minderwertige Füllstoffe<br />
Biofutter für<br />
haustiere?<br />
Alexander B. Ernst<br />
ist Mo.–Fr. von 12–19 Uhr<br />
und Samstag von 10–14 Uhr<br />
für Sie da!<br />
benutzt. Stoffe wie Zucker, diverse aromen und Konservierungsstoffe<br />
können langfristig schädlich auf die<br />
gesundheit von tieren wirken.<br />
Natur pur<br />
Biozertifiziertes Futter wird ohne chemische Zusätze, Konservierungsstoffe,<br />
künstliche Geschmacksverstärker und Aromastoffe<br />
hergestellt. Darüber hinaus ist es frei von Medikamentenresten<br />
wie beispielsweise Antibiotika. Der Halter vertritt mit dem Kauf<br />
von biologischer Tiernahrung eine moralische Grundhaltung, die<br />
Tieren wie Menschen gleichermaßen zu Gute kommt. Ganzheitliches<br />
Handeln, eine nachhaltige Anbauweise ohne synthetische<br />
Pflanzenschutz- und Düngemittel sind Merkmale des biologischen<br />
Gedankens.<br />
Tierschutz fängt nicht erst beim eigenen Tier an und<br />
hört auch nicht dort auf!<br />
Die Schlachttiere für Biofutter stammen aus einer wesensgemäßen<br />
und artgerechten Tierhaltung. Dies bedeutet, dass die Tiere<br />
in artgerechten Ställen gehalten werden, ausreichend Licht,<br />
Zuwendung und frische Luft erhalten. Biolandwirte folgen einer<br />
ökologischen Idee, die Rückstände von Chemie in Böden und<br />
Nahrungsmitteln vermeidet. Trinkwasser, Klima und Boden bleiben<br />
durch das ganzheitliche Konzept der ökologischen Landwirtschaft<br />
erhalten. Somit trägt der Kauf von Biofutter zum Umwelt-<br />
und Tierschutz bei.<br />
Das Angebot an Bionahrungsmitteln ist mittlerweile sehr umfangreich.<br />
Neben Trocken- und Feuchtfutter gibt es diverse Arten<br />
gesunder Leckerchen und Kauartikeln. Im Zubehör Sektor gewinnen<br />
die Bio-Produkte immer mehr an Beliebtheit.<br />
Das hohe Qualitätsniveau der Futtermittel spiegelt<br />
sich bei einem Fachhändler für Biofutter meist in seiner<br />
Fach- und Beratungskompetenz sowie der aufgewendeten<br />
Zeit der Beratung wieder.<br />
hundKatzeFrosch • Alexander Ernst<br />
Vürfels 14 • 51427 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02204 / 9590708 • www.hundkatzefrosch.de<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
15
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
16<br />
KOMBIBaD aN KarNEVaL gEÖFFNEt<br />
Karnevalsöffnungszeiten:<br />
Weiberfastnacht, 6:15 bis 11:00 Uhr<br />
(Sauna geschlossen)<br />
Samstag, 18.02., 6:15 - 18:00 Uhr<br />
Sonntag, 19.02., geschlossen<br />
Rosenmontag, 8:00 - 16:00 Uhr<br />
Veilchendienstag, 6:15 - 12:00 Uhr<br />
(Sauna geschlossen)<br />
BaUErNWIEgEN BEI BäcKEr LOB<br />
Traditionelles Bauernwiegen am 10.02.<br />
um 15 Uhr mit dem Bergisch Gladbacher<br />
Dreigestirn in der Bäckerei Lob,<br />
Flachsberg 14, 51469 Bergisch Gladbach<br />
KULtpartY „Nacht DEr NächtE<strong>“</strong><br />
Die KG Alt-Paffrath e.V. präsentiert<br />
gemeinsam mit Radio Berg am 18.02.<br />
die Kostümparty „Nacht der Nächte<strong>“</strong><br />
in der Gesamtschule Paffrath (IGP),<br />
Borngasse 86, 51469 Bergisch Gladbach<br />
Einlass ab 18:00 Uhr, Beginn 19:11 Uhr<br />
räUMUNgSVErKaUF BEI<br />
IMONa hErrENMODEN<br />
Die Bekleidungsgeschäfte Imona Moden<br />
und Imona Herrenmoden fusionieren.<br />
Ende März wird eine Neueröffnung stattfinden<br />
und der Verkauf geht dann im großen<br />
Ladenlokal in der Nußbaumer Str. 6 weiter.<br />
KarNEVaLS ÖFFNUNgSZEItEN<br />
IM gartENcENtEr SELBach<br />
Weiberfastnacht 9:00 – 13:00 Uhr<br />
Karnevalssamstag 9:00 – 16:00 Uhr<br />
Karnevalssonntag 10:30 – 15:30 Uhr<br />
Rosenmontag 9:00 – 19:00 Uhr<br />
<strong>Stadt</strong> investierte 1,9 Millionen Euro in die IGP<br />
Starkes Schiff in stürmischer See<br />
Die Schulen in Bergisch<br />
Gladbach stehen<br />
auf Grund der prognostizierten<br />
rückläufigen<br />
Schülerzahlen auf dem<br />
Prüfstand. Die Integrierte<br />
Gesamtschule Paffrath<br />
(IGP) nimmt dabei eine<br />
unantastbare Sonderstellung<br />
ein.<br />
Gerade erst sind die zehn<br />
brandneuen Fachräume<br />
eingeweiht worden. „Born to be wild<strong>“</strong> und<br />
„Get ready<strong>“</strong> spielte die Schüler-Bigband<br />
der Integrierten Gesamtschule Paffrath bei<br />
der Feierstunde zur Einweihung des neuen<br />
naturwissenschaftlichen Traktes. 1,9 Millionen<br />
Euro hat die <strong>Stadt</strong> Bergisch Gladbach<br />
innerhalb eines Jahres verbaut, um nicht<br />
nur den Baukörper zu sanieren, sondern<br />
auch modernste Technik für zeitgemäßen<br />
Unterricht zu installieren.<br />
Der kommissarische Schulleiter Andreas<br />
Bremm dankte in seiner Ansprache allen<br />
am Bau Beteiligten und freute sich über die<br />
neuen Möglichkeiten: „Mehr Platz, bessere<br />
Ausstattung, vielfältige Nutzungen.<strong>“</strong><br />
„Sláinte<strong>“</strong> (gesprochen „Slontschje<strong>“</strong>) sagt der<br />
Ire, wenn er das Glas zum Prosit erhebt. Das<br />
tut er meistens im Pub, der irische Pub ist ein<br />
Klassiker der Kneipenkultur. In Schildgen gibt es<br />
so einen. In der alten Post, seit über dreihundert<br />
Jahren wird hier Bier ausgeschenkt. Und Diarmaid<br />
Cotter hat das Gebäude mit seinem Irish<br />
Pub neu belebt. Ziemlich genau vor fünf Jahren<br />
hat er die Gastwirtschaft übernommen und neu<br />
eröffnet.<br />
Ein Blick in das gemütliche Innere des Pubs<br />
zeigt: Hier trifft sich Jund und Alt, hier wird<br />
kräftig gefeiert, gemeinsam Fußball geschaut,<br />
hier wird Billard gespielt und Dart. Konzerte finden<br />
hier statt, Halloween und Silvester knallen<br />
hier die Korken. In Schildgen gibt es sie noch,<br />
die Kneipe als Treffpunkt für die Menschen aus<br />
dem Ort. Jeden letzten Samstag im Monat gibt<br />
Die Schülerinnen und Schüler sind offenbar<br />
höchst zufrieden mit den Aussichten auf<br />
spannende Physik-, Chemie- und Biologiestunden.<br />
Einige, so Bremm, riefen beim<br />
ersten Anblick erstaunt aus: „Wie, das ist<br />
für <strong>uns</strong>?<strong>“</strong> Vom „interaktiven Whiteboard<strong>“</strong><br />
bis zur Stabheuschrecke im Terrarium verheißen<br />
die neuen Möglichkeiten vor allem<br />
viel mehr Spaß am Lernen.<br />
Auch Bürgermeister Lutz Urbach war beeindruckt<br />
vom Ergebnis und freute sich,<br />
trotz Finanznot diese Aufgabe gestemmt<br />
zu haben: „Es ist schon ein Segen, dass die<br />
Technik heute bezahlbar ist. Vor fünf oder<br />
sieben Jahren hätten wir <strong>uns</strong> das alles nicht<br />
leisten können.<strong>“</strong><br />
Irish Pub vereint Jung und Alt gemeinsam beim Bier<br />
„Sláinte<strong>“</strong> heißt es in Schildgen<br />
es eine Irish Folk-Session, dann ist der Pub die<br />
grüne Insel im Kleinformat. Mitten in Schildgen.<br />
Außerdem hat der Pub eine Kegelbahn und es<br />
hat sich eine Fußball-Thekenmannschaft gegründet.<br />
Spiele aus der Bundesliga, Länderspiele<br />
etc. werden auf mehreren großen Monitoren<br />
und Leinwänden übertragen.<br />
www.irishpub-schildgen.de<br />
Live-Musik in Schildgen<br />
„Common Thing<strong>“</strong> spielen am 25. Februar ein<br />
Live-Konzert in der Gaststätte Cramer in Schildgen.<br />
Die Band um Sängerin Vanessa Huber spielt ab<br />
20.30 Uhr Coversongs – von den 60ern bis heute.<br />
An der Gitarre steht übrigens ihr Vater.<br />
Die Gaststätte Cramer befindet sich am Ortsausgang<br />
von Schildgen, Richtung Odenthal.<br />
Die Adresse ist Altenberger-Dom-Straße 278.<br />
www.hotelcramer.de
Neue Rauch-, Koch- und Garanlagen veredeln<br />
Wünschs Fleischspezialitäten<br />
herzhaft duftend und<br />
gut für die Umwelt<br />
Herzhafte Mettwürstchen, pur oder in einem Eintopf,<br />
und mild-gesalzenes Kassler, ob hauchfein auf dem<br />
Brot oder saftig dampfend auf dem Teller mit Sauerkraut,<br />
haben eines gemeinsam: Beide werden im Rauch<br />
veredelt und erhalten erst dort ihren unverkennbaren,<br />
würzigen und beliebten Geschmack.<br />
räuchern ist eine der ältesten bekannten Methoden, Fleisch und<br />
Fleischspezialitäten zu veredeln und dabei zugleich für längere<br />
Zeit haltbar und dabei auch genießbar zu machen. Damals wie heute<br />
ist dem Verfahren eines gemein: Entweder im Kaltrauch oder im<br />
Heißrauch werden Fleischwaren meist über Stunden von glimmenden<br />
Hölzern wie Buche veredelt.<br />
Am Prinzip hat sich bis heute<br />
nur wenig verändert, die Technik<br />
hat insbesondere in den letzten<br />
Jahrzehnten Quantensprünge<br />
gemacht, erklärt Dirk Wünsch<br />
von Wünschs Fleischspezialitäten.<br />
Sein Unternehmen hat in<br />
vier neue hocheffiziente Rauchanlagen,<br />
eine jede so groß wie<br />
ein kleines Büro, investiert, um<br />
beim Räuchern die Umwelt zu<br />
schonen: „Entstanden ist diese<br />
Investition aus dem Gedanken,<br />
<strong>uns</strong>eren Betrieb energieeffizienter<br />
zu machen und durch geringeren Energieverbrauch die Umwelt<br />
zu schützen.<strong>“</strong> Die neuen Rauchanlagen sind hochisoliert, sodass die<br />
für den Prozess wichtige Wärme nicht aus den Rauchkammern entweichen<br />
kann.<br />
„Ecoline<strong>“</strong> heißt die neue Technik aus dem Hause Fessmann und<br />
hilft, 90 Prozent der üblichen Energieverluste aufzufangen. Umweltschutz,<br />
den man mit seinen eigenen Händen spüren kann, sagt<br />
Gabriele Wünsch: „Wenn man früher die Hand auf die Außenwände<br />
der alten Anlagen gelegt hat, so waren diese richtig heiß. Jetzt spürt<br />
dank moderner Technik und besserer Isolation man kaum noch, dass<br />
hinter den Wänden heiß geräuchert wird.<strong>“</strong> Moderne Lüftertechnik<br />
verteilt Rauch und Wärme noch effizienter, um den Wurst- und<br />
Fleischspezialitäten aus dem Hause Wünschs die typische Farbe und<br />
den herzhaften Geschmack zu geben. TH<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
17
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
18<br />
Wo kann ich das Landbier mit dem<br />
Odenthaler kaufen?<br />
• REWE Markt/Getränkemarkt Odenthal<br />
• Geflügelhof Steffens<br />
• Herzogenhof Odenthal<br />
• Hotel Wißkirchen<br />
• Altenberger Dom Laden<br />
ODENthaL überzeugt mit Natur und<br />
Kultur. Die touristische Attraktion ist der<br />
Altenberger Dom, der zweitgrößte Sakralbau<br />
in Deutschland nach dem Kölner<br />
Dom. Odenthal liegt idyllisch am Ufer<br />
der Dhünn und verfügt über ein großes<br />
Netz von Rad- und Wanderwegen.<br />
Die Gemeinde hat einen Grünanteil von<br />
85 Prozent. Es leben hier rund 16.500<br />
Menschen. Bürgermeister mit Herz und<br />
Seele ist Wolfgang Roeske.<br />
KarNEVaL IN ODENthaL<br />
16.02.2012 um 14:11 Uhr<br />
Karnevalsumzug in Odenthal-Voiswinkel<br />
20.02.2012 um 11:11 Uhr<br />
Rosenmontagszug in Odenthal-Eikamp<br />
20.02.2012 um 14:11 Uhr<br />
Rosenmontagszug in Odenthal-Blecher<br />
FÜhrUNg IM aLtENBErgEr DOM<br />
Jeden Samstag um 11:00 Uhr und<br />
sonntags um 13:00 Uhr und 15:30 Uhr.<br />
Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal<br />
FrÖhLIchEr gOttESDIENSt<br />
Am 19.02. um 10:30 Uhr<br />
im Altenberger Dom<br />
Predigt: Diakon Pauels<br />
Weitere Termine unter: www.odenthal.de<br />
Auch ein Markenzeichen der Gemeinde:<br />
Das Odenthaler Landbier<br />
Das Landbier<br />
mit dem<br />
Odenthaler, von<br />
REWE Marktleiter<br />
Dietmar<br />
Tönnies (Bild) vor rund fünf Jahren kreiert,<br />
ist eine Erfolgsgeschichte für die regionale<br />
Brauk<strong>uns</strong>t. Es hat nicht nur eigene Gläser,<br />
Bierdeckel oder T-Shirts für Fans. Mittlerweile<br />
führen rund 30 Getränkemärkte in<br />
der Umgebung und einige Restaurants die<br />
Marke. „Seit der Vorstellung des neuen<br />
Bieres hat sich der Umsatz von 50 Hektoliter<br />
auf 300 Hektoliter versechsfacht. Den<br />
Bierfreunden hier im Bergischen mundet es<br />
offensichtlich gut. Und mit dem blauen Bier<br />
gemeinde Odenthal<br />
Bürgerbüro & Zentrale Verwaltung<br />
Altenberger Dom Str. 31, 51519 Odenthal<br />
Tel. 02202/710 104<br />
www.odenthal.de<br />
Boten haben wir auch das passende Versorgungs-<br />
und Werbefahrzeug<strong>“</strong>, sagt Dietmar<br />
Tönnies zufrieden.<br />
Denn seit zwei Jahren fährt ein signalblauer<br />
Bier-Löschzug durch das Bergische Land<br />
und macht auf die obergärige Bierspezialität<br />
aufmerksam. Der 1986 gebaute und früher<br />
knallrot lackierte LKW der ostdeutschen<br />
Marke Industrieverband Fahrzeugbau (IFA)<br />
rollte zunächst zehn Jahre als Feuerwehr-<br />
Fahrschulwagen im Osten Deutschlands.<br />
Danach stand er weitere zehn Jahre im<br />
Museum und wurde 2006 in einer Scheune<br />
entdeckt – in Kürten-Bechen!<br />
raiffeisenbank bietet neuen Beratungsbereich<br />
Die Raiffeisenbank Kürten-Odenthal bietet<br />
seit 1. Januar eine ganz besondere<br />
„Individualkundenbetreuung<strong>“</strong> im gehobenen<br />
Privatkundensegment an. Eine<br />
Aufgabe für die beiden Individualkundenbetreuer<br />
Rolf Jansen und Marco Schmidt.<br />
Beide bringen viel Erfahrung mit.<br />
Rolf Jansen war zuletzt bei der Kölner<br />
Bank eG Betreuer für vermögende Kunden.<br />
Marco Schmidt (stehend) kommt<br />
von der Volksbank Siegerland. Er hat dort<br />
zuletzt im Team „Private Banking<strong>“</strong> vermögende<br />
Privat- und Firmenkunden mit<br />
Schwerpunkt „Erbschafts- und Nachfolgeplanung<strong>“</strong><br />
betreut. Andrea Müller, bisher<br />
im MarktServiceCenter bei der Raiffeisenbank<br />
Kürten-Odenthal, unterstützt<br />
die beiden, sowie den Bereichsleiter<br />
Privatbank, Volker Wabnitz, als Vertriebsassistentin.
Finnische Delegation<br />
besucht Odenthal<br />
Die Odenthaler Städtepartnerschaft mit der finnischen<br />
<strong>Stadt</strong> Paimio ist nun auch im Ortsbild der Dhünngemeinde<br />
sichtbar.<br />
Die an den Ortseingängen von Odenthal befindlichen Schilder, die<br />
von den Städtepartnerschaften der Gemeinde künden, haben<br />
Zuwachs erhalten. Jetzt weist ein Schild mit der finnischen Fahne<br />
und dem Wort „Paimio<strong>“</strong> auf die neue Partnerstadt hin.<br />
Freuen sich über das neue Schild (v.l.n.r.) Georg Prede, Susanne Mott,<br />
Uwe Koch, Tiina Ripatti, Bürgermeister Wolfgang Roeske und Axel Päffgen<br />
„Normalerweise<br />
bin ich kein Freund<br />
einer Ausweitung<br />
des Schilderwaldes<strong>“</strong>,<br />
kommentierte<br />
Odenthals Bürgermeister,<br />
Wolfgang<br />
Roeske schmunzelnd.<br />
„Aber in<br />
diesem Fall freue<br />
ich mich sehr darüber,<br />
vor allem, weil<br />
das Schild auch ein<br />
Zeichen des bürger-<br />
schaftlichen Engagements in Odenthal ist, ganz nach meinem Motto:<br />
tu was, dann tut sich was!<strong>“</strong><br />
Der Verein hat sich 2012 viel vorgenommen. „Unsere Homepage<br />
www.finnfriends.de soll noch besser gestaltet werden. Am 13.<br />
März steht um 19:00 Uhr <strong>uns</strong>ere Jahreshauptversammlung im Bürgerhaus<br />
in Odenthal an. Alle interessierten Odenthaler sind dazu<br />
herzlich eingeladen<strong>“</strong>, so Susanne Mott, die 1. Vorsitzende der Finn-<br />
Friends. „Anlässlich der Europawoche Anfang Mai möchten wir<br />
gerne eine Gemeinschaftsaktion mit dem Partnerschaftskomitee<br />
Cernay la Ville auf die Beine stellen. Diesbezüglich werden wir hier<br />
in der nächsten Zeit noch das Gespräch mit dem Komitee suchen.<strong>“</strong><br />
Ebenfalls im Mai macht sich der Vorstand gemeinsam mit dem<br />
Odenthaler Bürgermeister auf die Reise nach Finnland, um dort in<br />
einem Arbeitstreffen die weitere Vorgehensweise festzulegen. „Wir<br />
möchten vor allem bei der Jugendfeuerwehr und im musikalischen<br />
Bereich des Gymnasiums einen regen Austausch entwickeln. Darum<br />
gibt es demnächst auch erste Treffen dieser Odenthaler Institutionen<strong>“</strong>,<br />
erklärt Mott. In der zweiten Jahreshälfte erwarten die<br />
FinnFriends dann in Odenthal eine finnische Delegation aus dem<br />
dortigen Gymnasium und der Jugendfeuerwehr, um alles Weitere zu<br />
besprechen. 2013 soll dann der erste große Jugendaustausch bzw.<br />
Besuch stattfinden.<br />
Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dem Verein<br />
jeder Zeit beitreten. Der Jahresbeitrag liegt für<br />
Erwachsene bei 60 Euro und für Kinder und<br />
Jugendliche bei 30 Euro.<br />
KONtaKt: FinnFriends Odenthal e.V.<br />
Susanne Mott<br />
Altenberger-Dom-Str. 21<br />
51519 Odenthal<br />
Tel.: 0 22 02 / 92 74 74<br />
www.finnfriends.de<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
19
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
20<br />
Von Bergisch Gladbach in die palästinensische Wüste<br />
Beit Jala – partnerstadt in palästina<br />
„Marhabar, liebe Leserin & lieber Leser!<br />
Mein Name ist Fabian Felder. Ich bin 18 Jahre<br />
alt, Schüler, fanatischer Teetrinker und war im<br />
vergangenen Herbst mit einer Schülergruppe<br />
in Beit Jala. Anlässlich des 1. Geburtstages<br />
der Partnerschaft mit Beit Jala möchte ich<br />
Ihnen jeden Monat eine andere Seite Palästinas<br />
vorstellen, von meinen eigenen Eindrücken und<br />
Erfahrungen berichten und nahestellen, wie das<br />
Leben in Palästina aussieht.<br />
Ich wünsche Ihnen viel Spaß auf Ihrer Reise<br />
durch das Heilige Land!<strong>“</strong><br />
Ihr<br />
Kontakt: f.felder-mail@gmx.de<br />
Vor einem Jahr besiegelten die Bürgermeister Zeidan und Urbach<br />
die Städtepartnerschaft von Bergisch Gladbach mit der palästinensischen<br />
<strong>Stadt</strong> Beit Jala in der Westbank in Palästina.<br />
Der W<strong>uns</strong>ch beider Seiten nach einer festen partnerschaftlichen<br />
Zusammenarbeit und kulturellem Austausch wurde mit der Unterzeichnung<br />
der Urkunden vollends erfüllt. Beit Jala ist dabei keine<br />
gewöhnliche Partnerstadt – abgesehen davon, dass sie in einer Region<br />
liegt, die viele Menschen nur aus Fernsehberichterstattungen<br />
und dramatischen Zeitungsartikeln zu kennen glauben. Bereits im<br />
Juli 2010 beschloss der Rat der <strong>Stadt</strong> Bergisch Gladbach die Begründung<br />
der Partnerschaft. Seit 2002 bestehen Kontakte zwischen der<br />
Evangelischen Gemeinde in Gladbach und der Evangelisch-lutherischen<br />
Gemeinde in Beit Jala.<br />
Kurzinformation über die <strong>Stadt</strong> Beit Jala<br />
Name: Beit Jala Municipality (dt.: Gemeinde Beit Jala)<br />
Lage: 2 km nordwestlich von Bethlehem<br />
10 km südlich von Jerusalem<br />
Einwohner: 12.000 (Schätzung)<br />
Fläche: 13,0 km²<br />
höhe: 779 m.ü. NN<br />
Bevölkerungsdichte: 923 Einwohner/km²<br />
arbeitslosigkeit: ca. 25%<br />
Wussten Sie, dass…<br />
• der Name Beit Jala „Gras-Teppich<strong>“</strong> bedeutet?<br />
• Beit Jala 1912 zur <strong>Stadt</strong> erklärt wurde?<br />
• 65% der Bevölkerung christlichen Glaubens sind?<br />
• durch Beit Jala eine israelische Trennmauer verläuft?<br />
• 65,4% der <strong>Stadt</strong>fläche unter israelischer Kontrolle steht?<br />
Westjordanland mit Beit Jala<br />
Foto: Fabian Felder<br />
Beit Jala<br />
Im nächsten heft:<br />
Beit Jala und der<br />
Nahost-Konflikt!<br />
Foto: Fabian Felder<br />
© media.de.indymedia.org
Studiengang International Business<br />
Duales Studium an der FhDW<br />
Duales Studium – DAS Schlagwort<br />
für Schulabsolventen, die<br />
sich auf die Suche nach einem Studium<br />
machen, das einerseits praktisch<br />
interessant, andererseits aber<br />
auch theoretische Anforderungen<br />
stellt, und das obendrein auch Aussichten<br />
bietet auf gut dotierte Berufsangebote.<br />
Im dualen Studium der FHDW wechseln die<br />
Studierenden regelmäßig zwischen Hochschule<br />
und Partnerunternehmen. Rund 250<br />
regionale und überregionale Unternehmen<br />
sind in das duale Studium der FHDW eingebunden.<br />
Insgesamt hat sie Kontakte zu mehr<br />
als 900 Firmen. Das Ergebnis dieser intensiven<br />
Beziehungen: Rund 90 % der Studierenden<br />
steigen mit Abschluss des Studiums<br />
direkt in den Beruf ein. Sie erwerben akademischen<br />
Abschluss und Arbeitsplatz sozusagen<br />
im Doppelpack. Auch die Partnerunternehmen<br />
profitieren: Gemeinsam mit der<br />
FHDW entwickeln sie ihre Nachwuchskräfte<br />
von morgen.<br />
Große Nachfrage erfährt der Studiengang<br />
International Business. Das dreijährige duale<br />
Studium in International Business bietet eine<br />
herausragende Ausbildungschance für international<br />
orientierte junge Leute.<br />
Dabei bereitet der Bachelor of Arts sowohl<br />
auf eine berufliche Karriere als auch auf eine<br />
weitergehende Qualifizierung in einem anschließenden<br />
Master-Programm vor.<br />
Zusätzlich sammeln Sie umfangreiche Erfahrungen<br />
bei Unternehmen im Ausland. Neben<br />
neuen Fach- und Sprachkenntnissen<br />
erhalten Sie intensive<br />
Einblicke in das internationale<br />
Geschäftsleben und in andere<br />
Kulturen. Die Lehrveranstaltungen<br />
finden zum Teil in Englisch<br />
statt. Außerdem erlernen Sie<br />
eine zweite Fremdsprache.<br />
Beispielhaft sei hier ein mögliches<br />
Berufsbild für den Bereich<br />
International Business genannt.<br />
Nein, es geht nicht darum, in der Welt herumzujetten<br />
und rund um den Globus seine privaten<br />
Einkäufe zu tätigen oder seinen Urlaub<br />
zu verbringen. Vielmehr wartet ein harter Job<br />
auf den International Business Manager, hart<br />
aber hoch interessant. Erwartet werden hier<br />
betriebswirtschaftliche Fähigkeiten, Fremdsprachen,<br />
Expertenwissen über Länder, zu<br />
denen der Manager in einem Netzwerk für<br />
Unternehmen und Behörden tätig ist.<br />
ganz klar: International Business<br />
ist lebendig, schnell, spannend.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
21
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
22<br />
Jeckes programm zu Weiberfastnacht<br />
Die fünfte Jahreszeit steht vor der Tür, und die<br />
Vorbereitungen auf das jecke Treiben in Bergisch<br />
Gladbach laufen auf Hochtouren.<br />
am 16.02.2012 ist es wieder soweit:<br />
In der karnevalistisch geschmückten Geschäftsstelle Bergisch<br />
Gladbach der Kreissparkasse Köln, Hauptstraße 208-210,<br />
51465 Bergisch Gladbach, erwartet die Besucher ein attraktives<br />
Bühnenprogramm:<br />
prOgraMMaBLaUF:<br />
11:11 Uhr Band „Labbese<strong>“</strong><br />
11:45 Uhr Strunde-Pänz – Grosse Gladbacher KG<br />
12:15 Uhr Die Ratsherren<br />
13:05 Uhr Bergisch Gladbacher Dreigestirn und Prinzengarde<br />
13:30 Uhr Musik-Party mit DJ Claus & besonderer Überraschung<br />
Gegen 14:00 Uhr Ausklang<br />
Durch das Programm führt Martin Hardenacke<br />
Das Team der<br />
Kreissparkasse Köln<br />
in Bergisch Gladbach<br />
freut sich, mit Ihnen<br />
zu feiern!<br />
DIE BÜhNEN-gäStE:<br />
Labbese: Bergisch Gladbacher Band, die seit mittlerweile 35 Jahren<br />
im Karneval aktiv ist. Im Laufe der Jahre haben Labbese mit ihrer Musik<br />
mehr als 100.000 Euro für wohltätige Zwecke, unter anderem „Kein<br />
Kind ohne Mahlzeit<strong>“</strong>, gesammelt.<br />
Strunde-pänz: So genannte 4. Säule der Tanzsportgemeinschaft der<br />
„Große Gladbacher K. G.<strong>“</strong> - eine Erfolgsgeschichte von 20 Mädchen<br />
und sechs Jungen zwischen sieben und 21 Jahren. Die Strunde-Pänz<br />
wurden 2009 gegründet.<br />
Die ratsherren: Die Ratsherrenkapelle aus dem Weinstädtchen Unkel<br />
am Rhein wurde am Rosenmontag 1984 gegründet. Durch zahlreiche<br />
Auftritte auf privaten und öffentlichen Veranstaltungen sowie in Rundfunk<br />
und Fernsehen während des rheinischen Karnevals haben sie in<br />
den vergangenen Jahren eine hohe Bekanntheit in der Region erreicht.<br />
Bergisch gladbacher Dreigestirn: Das diesjährige Dreigestirn geht<br />
unter dem Motto „Wie ald bei de Römer un Germane, es <strong>uns</strong> <strong>Stadt</strong> noch<br />
emmer ierschte Sahne<strong>“</strong> in die Session 2012: Die „Grosse Bensberger<br />
KG<strong>“</strong> stellt mit Prinz Manfred I. (Habrunner), Jungfrau Petra (Held) und<br />
Bauer Markus (Koch) das Bergisch Gladbacher Dreigestirn.
Der internationale Tanz des Jahres 2012 – Foxtrott<br />
Ein tanz für jung und älter<br />
Sagen wir es frei nach Loriot:<br />
Ein Leben ohne tanzen ist möglich, aber sinnlos.<br />
lso nieder mit langweiligen Nullrunden auf dem Parkett! Wer kein<br />
Agroßer Tänzer ist und auch keiner werden will, bei der Party aber<br />
nicht ungebildet am Rand der Tanzfläche stehen möchte, der findet im<br />
Foxtrott seinen großen Freund. Der Foxtrott ist ein Tanz für jede Gelegenheit.<br />
Leicht erlernbar und - großer Vorteil! - bereits den einfachen<br />
Grundschritt kann man erfolgreich überall einsetzen.<br />
Der Herr beginnt mit dem linken,<br />
die Dame mit dem rechten<br />
Fuß. Zwei Schritte nach vorn, ein<br />
kleines Seit-Schluss, danach zwei<br />
Schritte zurück und kleines Seit-<br />
Schluss. Ein Schiebetanz, vor und<br />
zurück, vor und zurück. Man kann<br />
kaum etwas falsch machen, große<br />
K<strong>uns</strong>tfertigkeit ist nicht vonnöten.<br />
Aber Spaß macht es schnell.<br />
Auf großen Tanzflächen funktioniert<br />
der Foxtrott ebenso wie in<br />
der intimen Bar. Foxtrott ist ein<br />
praxis- und alltagstauglicher Gesellschaftstanz im 4/4-Takt, ein Tanz<br />
für Jung und Alt. Er passt zu Popmusik und in den Tanzschulen ist der<br />
Foxtrott bei den Youngsters schon deshalb besonders beliebt, weil er<br />
auch problemlos mit aktuellem Hip-Hop harmoniert.<br />
www.tanzen.de<br />
Overather Badino: Angebote auch an Karneval<br />
Fitness und Feiern?<br />
Das Badino in Overath bietet auch an Karneval die<br />
Gelegenheit, sich vom Feiern zu erholen und an die<br />
Fitness zu denken. Nur an Weiberfastnacht, am Karnevalssonntag<br />
und am Rosenmontag ist es geschlossen.<br />
Freitag, Samstag und Dienstag aber hat es zu den normalen Öffnungszeiten<br />
auf und lädt mit seinem vielfältigen Bad- und Saunaangebot<br />
für Jung und Alt ein.<br />
Am Karnevalssamstag zum Beispiel haben die Badegäste die Möglichkeit,<br />
an den Wassergymnastikangeboten teilzunehmen. Jeweils<br />
um 9.15 Uhr oder um 10.15 Uhr geht das Ganzkörpertraining los,<br />
sobald fünf Teilnehmer zusammenkommen, ist das Angebot im Eintrittspreis<br />
enthalten. Bei der Wassergymnastik wird auf besonders<br />
schonende Weise die Muskulatur gekräftigt, die Ausdauer verbessert,<br />
sowie die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der Gelenke gefördert.<br />
Am Dienstag ist wie gewohnt ab 19 Uhr Frauenbadetag. Dann haben<br />
nur weibliche Gäste Zutritt zu der Badelandschaft, auch das Personal<br />
besteht ausschließlich aus Frauen. Alle Infos und die genauen<br />
Öffnungszeiten auf www.badino-overath.de.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
23
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
24<br />
Große Weiberfastnachtsparty in der VR Bank<br />
Ein termin mit tradition<br />
„Et Trömmelche jeht<strong>“</strong> für alle närrischen Mitglieder, Kunden<br />
und Gäste ab 11 Uhr in der Schalterhalle der VR Bank eG Bergisch<br />
Gladbach in der Hauptstraße 186.<br />
Auch in dieser Session geben sich die beliebten Musikbands und<br />
die Bergisch Gladbacher Tollitäten Prinz Manfred I (Habrunner),<br />
Jungfrau Petra (Held) und Bauer Markus (Koch) mit ihrem Gefolge<br />
die Ehre, um mit den Mitarbeitern und den Kunden ausgelassen<br />
„ze fiere<strong>“</strong>. Zudem können sich die Gäste auf ein stimmungsvolles,<br />
musikalisches Rahmenprogramm und heitere Partyatmosphäre in<br />
der karnevalistisch geschmückten VR Bank freuen.<br />
Schwungvoll moderiert wird die Veranstaltung von einem erfahrenen<br />
Karnevalisten: Martin Gerstlauer, Präsident der KG Alt-Paffrath.<br />
Der Eintritt ist wie immer frei.<br />
programm am Donnerstag, 16. Februar<br />
11:11 Uhr – De Vajabunde<br />
12:00 Uhr – De Labbese<br />
12:30 Uhr – Bergisch Gladbacher Dreigestirn<br />
13:00 Uhr – DJ Livemusik<br />
13:30 Uhr – Ausklang<br />
www.labbese.de www.vajabunde.de<br />
Karnevals-Biwak in der RheinBerg Galerie<br />
auftakt zum Fasteloovend<br />
Auf geht`s in die 5. Jahreszeit! Am 11. Februar 2012 sind die<br />
Jecken los und marschieren auf. Der Tambourkorps Herkenrath<br />
mit der Ehrengarde und die Strunde Pänz werden um 11:00 Uhr<br />
vor dem Rathaus in Bergisch Gladbach Aufstellung nehmen, um<br />
den Marsch pünktlich um 11:11 Uhr zum Karnevals-Biwak in der<br />
RheinBerg Galerie zu starten. In Begleitung regionaler Jecken wird<br />
im Biwak die närrische Showbühne erklommen. Ein bunter Strauß<br />
an karnevalistischen Höhepunkten mit lokalen Größen, wie z. B.<br />
Über die neuen Fahnenbänder von der VR Bank freuen sich (v.l.n.r.):<br />
Fähnrich Jochen Menck, Prinzenführer Michael Hiltscher, Bauer Markus (Koch), Prinz<br />
Manfred I (Habrunner), Jungfrau Petra (Held), VR Bank-Vorstand Lothar Uedelhoven<br />
und Axel Müller (Grosse Gladbacher KG).<br />
Die VR Bank eG Bergisch Gladbach,<br />
ihre Mitglieder und Kunden sind dem<br />
heimischen Karneval herzlich verbunden.<br />
Das Fahnenband soll dies zum Ausdruck<br />
bringen. Es steht für die urgenossenschaftlichen<br />
Tugenden Zusammengehörigkeit,<br />
Gemeinschaftssinn und gesellschaftliches<br />
Engagement.<br />
Lothar Uedelhoven bei der feierlichen Übergabe<br />
die Flöckchen, die Labbesse,<br />
Cat Ballou und viele mehr, lädt<br />
ein zum Singen und Schunkeln.<br />
Wortgewandt und witzig führen<br />
Martin Hardenacke und Gerd<br />
Breidenbach als Moderatoren-<br />
Team durch das Programm.<br />
Die Strunde Pänz werden ihr Können präsentieren, ebenso zahlreiche<br />
Musik- und Tanzgruppen sowie die Prinzengarde mit dem<br />
Dreigestirn von Bergisch Gladbach halten Einzug in den Biwak<br />
und feiern mit.
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
25
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
26<br />
In 2011 hat das Bergisch Gladbacher Standesamt 548 Eheschließungen und 12 Eintragungen gleichgeschlechtlicher Lebenspartnerschaften verzeichnet.<br />
Bei diesem Satz schlagen<br />
in der Regel Frauenherzen<br />
höher, die Männer hingegen<br />
bekommen bei dem<br />
Gedanken an das<br />
Thema „Heiraten<strong>“</strong> gern<br />
mal Schweißperlen auf<br />
der Stirn.<br />
„Vorbei die Zeit der<br />
Freiheit<strong>“</strong>, denken sie sich.<br />
Foto: fotolia.de<br />
Doch insgeheim sehnt sich auch die Männerwelt<br />
nach Geborgenheit und der ehrlichen,<br />
alles bedeutenden großen Liebe, die sie<br />
heiraten und mit der sie alt werden wollen.<br />
Zugeben wollen es jedoch die meisten und<br />
vor allem jüngere Männer nur ungern, auf<br />
sie wirkt die Vorstellung der Ehe mit ihren<br />
vielen rechtlichen Folgen eher abschreckend.<br />
Immerhin geht der Trend zum Heiraten laut<br />
Statistisches Bundesamt wieder nach oben:<br />
2010 waren es 382.055 Paare, die sich<br />
das Ja-Wort gaben.<br />
Die Ehe ist sogar besser als ihr Ruf geworden:<br />
war es einst so, dass Männer vordergründig<br />
aus sachorientierten Gründen heiraten, <strong>gehört</strong><br />
eine Hochzeit besonders bei Männern<br />
mit Durchschnittsalter 33 als Besiegelung einer<br />
dauerhaften Liebe dazu. Dennoch haben<br />
sie in der Regel oft Angst vor einer emotionalen<br />
Fußfessel nach der Trauung.<br />
Ganz anders die Frauen:<br />
Sie geben sich bei dem Thema voll der Romantik<br />
hin, das Motiv einer Hochzeit lautet<br />
ganz klar: Liebe! Die Herren der Schöpfung<br />
lassen sich meist gern Zeit mit der Frage aller<br />
Fragen. Je mehr Zeit sie sich lassen, desto<br />
unruhiger werden jedoch die Damen, weil sie<br />
Angst haben, ihr Liebster sei unentschlossen.<br />
In unzähligen Internetforen wie zum Beispiel<br />
hochzeitsforum.de oder gutefrage.net diskutieren<br />
und spekulieren sie untereinander<br />
über das Thema „Heiraten<strong>“</strong> und wann es<br />
denn endlich bei ihnen so weit ist. Da werden<br />
Anzeichen des Partners regelrecht verbal<br />
auseinander genommen, gedeutet was das<br />
Zeug hält und kontinuierlich versucht, eine<br />
Antwort, was die Beziehungszukunft betrifft,<br />
aus einem der User herauszupressen. Zwar<br />
ein netter Zeitvertreib, der jedoch zu keinem<br />
Ergebnis führen wird. Denn überwindet man<br />
sich nicht als Frau, selbst den Antrag zu machen<br />
und ist eher konservativ eingestellt,<br />
bleibt einem nichts Anderes, als zu warten.<br />
Außerdem <strong>gehört</strong> ja auch dieser einzigartige<br />
emotionale Überraschungsmoment irgendwie<br />
dazu, wenn der Mann seinen lange<br />
und gut durchdachten Heiratsantrag endlich<br />
macht. Als Verlobungsdatum wird besonders<br />
gern der Jahreswechsel genommen, an<br />
dem ohnehin schon eine romantische Stim-<br />
mung durch die wunderschönen Feuerwerke<br />
herrscht. Der Plan zu heiraten sozusagen als<br />
guter Vorsatz für das neue Jahr. Einen schöneren<br />
Jahresstart kann ein Paar kaum haben.<br />
Während der Mann sich jedoch gern mit der<br />
Auswahl eines Hochzeitstermins noch Zeit<br />
lässt, schlägt Frau unmittelbar nach dem Antrag<br />
direkt den Kalender auf und sucht den<br />
passenden Termin noch im gleichen Jahr aus.<br />
Der begehrteste Hochzeitmonat ist<br />
übrigens der Juni, der schon bei den<br />
Römern als glücksbringender<br />
Heiratsmonat galt.<br />
Die optimale Vorbereitungszeit einer Hochzeit<br />
liegt zwischen sechs Monaten und einem Jahr,<br />
je nachdem, wie groß man feiern möchte.<br />
Für kreative Ideen und Anregungen gibt es<br />
bereits im Januar deutschlandweit zahlreiche<br />
Hochzeitsmessen wie zum Beispiel die „Trau<br />
Dich<strong>“</strong> Messe in Düsseldorf. Zudem kann man<br />
sich in diversen Hochzeitszeitschriften wie<br />
„Braut und Bräutigam<strong>“</strong> oder „Hochzeit<strong>“</strong> und<br />
Onlineportalen wie beispielsweise hochzeitzauber.de,<br />
braut.de oder weddingstyle.de<br />
unzählige Tipps und Ratschläge holen. Oder<br />
man engagiert – wenn es das Budget zulässt<br />
– sogar einen Weddingplaner für die perfekte<br />
Traumhochzeit. Den Ideen und Möglichkeiten<br />
für den großen Tag sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Denn es soll ja schließlich der schönste<br />
Tag im Leben werden, wenn man seiner großen<br />
Liebe das „Ja-Wort<strong>“</strong> gibt.<br />
Liebe Frauen, Fakt ist jedenfalls,<br />
wenn Männer lieben, dann heiraten<br />
sie auch. Und nach der Zeremonie<br />
stellen sie fest: Es war ja gar nicht so<br />
schlimm!<br />
Fazit:<br />
Keiner kann einem diese<br />
Entscheidung abnehmen.<br />
Man(n) sollte einfach auf sein<br />
Herz hören. Aber Heiraten<br />
<strong>gehört</strong> definitiv zu den<br />
schönsten<br />
Dingen der<br />
Welt.
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
27
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
28<br />
Steinbock<br />
22.12.-20.01.<br />
In der Beziehung herrscht Harmonie<br />
pur. Ihr Partner ist Ihr bester Freund.<br />
Im Job sichert eine gute Kommunikation<br />
den Erfolg.<br />
Fisch<br />
20.02.-20.03.<br />
Ihre gute Laune wirkt ansteckend,<br />
Sie stehen überall im Mittelpunkt.<br />
Beugen Sie Erkältungen mit Frischluft<br />
und viel Schlaf vor.<br />
Stier<br />
21.04.-20.05<br />
Venus sorgt für ein Auf und Ab der<br />
Gefühle – überstürzen Sie nichts. Ihr<br />
Energiedepot füllen Sie mit einem<br />
Wellnesstag wieder auf.<br />
Krebs<br />
22.06.-22.07.<br />
Unternehmen Sie mehr mit Ihren<br />
Freunden, in netter Gesellschaft blühen<br />
Sie auf. Im Job arbeiten Sie konzentriert<br />
und effizient.<br />
Jungfrau<br />
24.08.-23.09.<br />
Geben Sie im Job Vollgas und zeigen<br />
Sie, was in Ihnen steckt. Ihr Chef<br />
spart nicht mit Lob. In der Liebe wird<br />
es schön kuschelig.<br />
Skorpion<br />
24.10.-22.11.<br />
Im Büro geht nicht viel voran. Räumen<br />
Sie den Schreibtisch auf oder<br />
erledigen Sie Routineaufgaben. Zu<br />
Hause ist Zweisamkeit Trumpf.<br />
Wassermann<br />
21.01.-19.02.<br />
Tolle Zeiten für die Liebe, Sie erobern<br />
die Herzen im Sturm. Auch beruflich<br />
haben Sie gute Karten, die Karriereleiter<br />
wartet schon.<br />
Widder<br />
21.03.-20.04.<br />
Im Job sind Sie auf Zack und zudem<br />
sehr hilfsbereit. Das sichert Ihnen Bonuspunkte.<br />
In der Liebe herrscht eitel<br />
Sonnenschein.<br />
Zwillinge<br />
21.05.-21.06.<br />
Die Puste geht Ihnen nicht so<br />
schnell aus, Sie sind in Topform.<br />
Bringen Sie mehr Romantik in den<br />
Alltag, das hält die Liebe jung.<br />
Löwe<br />
23.07.-23.08.<br />
In der Freizeit brauchen Sie Abwechslung.<br />
Je mehr los ist, desto wohler<br />
fühlen Sie sich. Beruflich winkt ein<br />
interessanter Vertrag.<br />
Waage<br />
24.09.-23.10.<br />
Freuen Sie sich auf nette Komplimente,<br />
Ihrer tollen Ausstrahlung kann<br />
niemand widerstehen. Gesundheitlich<br />
sind Sie fit und munter.<br />
Schütze<br />
23.11.-21.12.<br />
Achten Sie auf eine gesunde Ernährung.<br />
Eine vitaminreiche Küche stärkt<br />
die Abwehrkräfte. Singles könnten<br />
sich neu verlieben.<br />
Die Lösung für übermäßiges Schwitzen<br />
Nicht (mehr) ins<br />
Schwitzen kommen<br />
Es gibt nichts schöneres<br />
als eine erfrischende<br />
Dusche nach dem Sport.<br />
Wenn man so richtig<br />
verschwitzt ist und sich<br />
abkühlen und die Haut<br />
pflegen möchte. Das<br />
Gefühl danach:<br />
Unbeschreiblich wohltuend.<br />
Doch es gibt Menschen, denen bleibt diese Freude nicht lange erhalten.<br />
Sie neigen zu übermäßiger Schweißbildung. Schon nach<br />
wenigen Minuten sind sie wieder da, die auffälligen nassen Achselringe<br />
an der Kleidung, die nassen Hände und feuchten Fußsohlen.<br />
Sind diese unabhängig von Wärme oder Kälte und Tages- oder Jahreszeit<br />
ständig „schweißnass<strong>“</strong>, spricht man von Hyperhidrose.<br />
Was im ersten Augenblick harmlos klingen mag, bedeutet für die<br />
Betroffenen meist einen großen Leidensdruck, weiß Dr. med. Juan<br />
Maria Garcia. Eigentlich soll Schweiß helfen, die Körpertemperatur<br />
zu regulieren. Doch fließt er „ungenutzt<strong>“</strong> im Überfluss, fühlen sich<br />
Betroffene unwohl, verrät der Facharzt für plastische und ästhetische<br />
Chirurgie: „In jedem Fall führt es bei den Betroffenen zu Unbehagen<br />
bis hin zu Verzweiflung, verbunden mit sozialem Rückzug<br />
und daraus entstehenden Konflikten im privaten wie beruflichen<br />
Umfeld.<strong>“</strong> Die Ursachen sind vielfältig und zum Teil noch unbekannt.<br />
Unbekannt ist auch, wie viele Menschen genau unter Hyperhidrose<br />
leiden. Denn über „Schweißprobleme<strong>“</strong> redet man in der Öffentlichkeit<br />
nur ungern. Scham und Überwindung sind groß.<br />
Die Lösungen des Problems sind es dafür umso weniger, erklärt Dr.<br />
Juan Maria Garcia. In seiner Praxisklinik in Bergisch Gladbach hat<br />
er sich auf zwei Methoden spezialisiert: Botulinumtoxin, als „Botox<strong>“</strong><br />
bekannt, wird mit besonders feine Nadeln unter die übermäßig<br />
schwitzende Haut gespritzt. Es kann die für die Schweißproduktion<br />
zuständigen Nerven lokal für sieben bis 12 Monate „blockieren<strong>“</strong>.<br />
Alternativ lassen sich die Schweißdrüsen der Achselhöhlen in ambulanter<br />
Behandlung und mit örtlicher Betäubung auch dauerhaft<br />
durch Absaugung entfernen.<br />
100% Weiterempfehlung<br />
auf DocInsider.de<br />
Foto: Mannfred Esser
Toller Aufstieg: vom Angestellten zur Führungskraft<br />
Manfred Sauer ist ISOtEc-<br />
Mitarbeiter des Jahres 2011<br />
sein Arbeitgeber, die Gebrüder Becker GmbH in der Hermann-<br />
Löns-Straße, hatte den 55-Jährigen ins Rennen um den firmeninternen<br />
Mitarbeiter des Jahres 2011 geschickt. Manfred Sauer setzte<br />
sich gegen eine Konkurrenz von über 300 Bewerbern aus ganz<br />
Deutschland durch.<br />
Von links: Prokurist und Jurymitglied Uwe Neumann, ISOTEC-Gesamt-Geschäftsführer Horst Becker,<br />
Technischer Leiter Gebrüder Becker Manfred Sauer, Gebrüder Becker Geschäftsführer Ralph Guttenberger<br />
Der Preis ging an ihn, „für seine große Treue zum Unternehmen und<br />
seine einzigartige Entwicklung dort<strong>“</strong>, wie es in der Begründung der<br />
Jury hieß. Seit über 25 Jahren arbeitet Manfred Sauer für die ISOTEC<br />
Gebrüder Becker GmbH. Dort ist er die Karriere-Leiter hochgeklettert;<br />
vom gelernten Elektro-Installateur bis zum Technischen Leiter des Unternehmens.<br />
„Ich bin sehr froh Manfred Sauer im Team zu haben<strong>“</strong>,<br />
berichtet Ralph Guttenberger, Geschäftsführer der Gebrüder Becker<br />
GmbH. Engagement und Einsatz des Technischen Leiters gingen häufig<br />
bis in die Freizeitstunden.<br />
Und bei komplizierten Sanierungsaufgaben sei sein über 25-jähriger<br />
Erfahrungsschatz Gold wert. „Ich bin wirklich sehr stolz auf diese Auszeichnung<strong>“</strong>,<br />
sagte Manfred Sauer bei der feierlichen Übergabe des<br />
Preises im hessischen Hohenroda, vor über 200 geladenen Gästen.<br />
Auch in der Zukunft wird dem leidenschaftlichen Angler nicht langweilig<br />
werden: er wird dieses Jahr sein Wissen an junge Holz- und<br />
Bautenschützer weitergeben.<br />
Digitale Werbetechnik<br />
Dietrich von Dorendorp Str. 12c<br />
51429 Bergisch Gladbach<br />
Tel.: 02204 - 48 39 94<br />
info@digitale-werbetechnik.de<br />
www.digitale-werbetechnik.de<br />
alles aus einer hand<br />
• Autobeschriftungen<br />
• Gerüst-Banner<br />
• Info-Schilder<br />
• Print-Produkte aller Art<br />
(Geschäftspapiere, Anzeigen, Flyer, Broschüren etc.)<br />
• Textilveredelung<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
29
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
30<br />
GL Service gGmbH – eine hunderprozentige Tochter der <strong>Stadt</strong><br />
Kennen Sie eigentlich die „Engel<strong>“</strong><br />
der <strong>Stadt</strong> Bergisch gladbach?<br />
Direkt im Eingangsbereich der GL Service gGmbH erwartet Besucher eine große Wand voller Stempelkarten.<br />
Auf jeder ist der Name eines Mitarbeiters notiert. Wer kommt und geht, muss kurz stempeln. „Damit geben wir<br />
Strukturen vor und helfen, sich an einen geregelten Arbeitstag zu gewöhnen<strong>“</strong>, erklärt Geschäftsführer Stephan<br />
Dekker. Denn genau darum geht es bei der gemeinnützigen Gesellschaft: Struktur vorgeben, Menschen eine<br />
neue Chance geben und qualifizieren, die sonst kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt hätten.<br />
Ein Bereich sind die sogenannten Arbeitsgelegenheiten<br />
(AGH), im Volksmund<br />
häufig als „Ein-Euro-Jobs<strong>“</strong> bezeichnet.<br />
70 Plätze bietet die GL Service. Bei<br />
den Arbeitsgelegenheiten geht es darum,<br />
Menschen mit unterschiedlichsten Vermittlungshemmnissen<br />
einen stabilen Rahmen<br />
zu geben und Grundqualifikationen zu vermitteln.<br />
Das sinnlose Herumsitzen in den<br />
eigenen vier Wänden soll der Vergangenheit<br />
angehören. „95 Prozent <strong>uns</strong>erer Kunden<br />
kommen nach kurzer Zeit wirklich gern und<br />
wollen nach dem Ende der Maßnahme gar<br />
nicht mehr aufhören<strong>“</strong>, sagt Andreas Kuhlen<br />
von der GL Service.<br />
Einem häufig zitierten Vorwurf, AGH’s ersetzten<br />
reguläre Jobs, tritt er mit Vehemenz<br />
entgegen. Für jeden Platz muss er einen<br />
mehrere Seiten langen Antrag ausfüllen.<br />
Darin geht es genau um die Fragen: Sind<br />
die Arbeiten zusätzlich? Aufträge sind beispielsweise,<br />
wenn sich der Müll auf einem<br />
brachliegenden städtischen Grund- oder<br />
Waldstück sammelt. Das sieht nicht schön<br />
aus, gefährdet aber niemanden.<br />
Also wurde es in Zeiten knapper Kassen<br />
nicht entfernt. Oder wenn an der Schule mal<br />
wieder eine Wand mit Graffiti vollgesprayt<br />
wurde. Normalerweise würde die Wand so<br />
gelassen. Diese Aufträge dürfen die AGH-<br />
Kräfte erledigen. Eine Positivliste des Jobcenters<br />
legt zusätzlich fest, was möglich<br />
ist und was nicht. Die GL Service arbeitet<br />
zudem nur für öffentliche Einrichtungen<br />
und gemeinnützige Vereine. Ein weiteres<br />
Standbein der GL Service ist der Essensservice.<br />
Mitte 2008 kündigte der Mensabetreiber<br />
der Integrierten Gesamtschule Paffrath<br />
(IGP) kurzfristig den Betreibervertrag für die<br />
Mensa. Die <strong>Stadt</strong> suchte dringend nach einer<br />
Lösung – schließlich fiel die Wahl auf die<br />
GL Service.<br />
Innerhalb kürzester Zeit baute die Gesellschaft<br />
den Geschäftsbereich auf. Dort<br />
werden bewusst Mitarbeiter mit einer Behinderung<br />
eingesetzt, die sonst am ersten<br />
Arbeitsmarkt geringe Chancen hätten.<br />
Andere lernen dort Grundqualifikationen,<br />
die ihnen später bei der Suche nach einem<br />
festen Arbeitsplatz helfen. Seitdem wird jeden<br />
Mittag in der Großküche an der IGP geschnibbelt,<br />
gebraten und gedünstet. Inzwischen<br />
werden von dort aus weitere Schulen<br />
und die städtischen Kantinen beliefert.<br />
Bei der GL Service gibt es viele weitere Leistungen<br />
aus einer Hand. Arbeitslose werden<br />
beraten, es gibt aufsuchende Sozialarbeiter<br />
für schwierige Jugendliche, ambulante Erziehungshilfen,<br />
soziale Gruppenarbeit und<br />
vieles mehr. Denn viele der Kunden haben<br />
nicht nur eine Baustelle, an der sie arbeiten<br />
müssen.
<strong>„Die</strong> GL Service ist viel Arbeit, aber wenn ich die Ergebnisse sehe, macht mich das sehr zufrieden.<strong>“</strong><br />
Stephan Dekker<br />
Das kann nur durch ein umfassendes, eng<br />
verzahntes und schnell handelndes Netzwerk<br />
wie bei der GL Service gelingen. Dabei kann<br />
die Gesellschaft viele Dinge anbieten und bündeln,<br />
die eine Kommune nur unter größten bürokratischen<br />
Hindernissen leisten kann.<br />
Kontrolliert wird die GL Service durch Politiker<br />
in der Gesellschafterversammlung. Geschäftsführer<br />
des Unternehmens ist Stephan<br />
Dekker. Hauptamtlich ist er Büroleiter des<br />
Bürgermeisters Lutz Urbach.<br />
Zusätzlich zu seiner normalen Arbeitszeit<br />
kümmert er sich als Geschäftsführer um die<br />
Geschicke des Unternehmens. Diese Zusätzlichkeit<br />
ist in seinem Vertrag festgeschrieben.<br />
Er ist bei der GL Service Personalverantwortung<br />
für gut zwei Dutzend Mitarbeiter<br />
plus die zahlreiche Kunden in Arbeitsgelegenheiten<br />
und anderen Maßnahmen.<br />
Für diesen zusätzlichen Job erhält er einen<br />
Obolus im geringen dreistelligen Bereich.<br />
Dekker ist bei der GL Service absoluter Überzeugungstäter.<br />
Jahrelang arbeitete er im Sozialhilfebereich<br />
der <strong>Stadt</strong> und kümmerte sich um die Förderung<br />
von Menschen, die durch das gesellschaftliche<br />
Raster gefallen sind. Mit der<br />
GL Service kann er nachhaltigere Lösungen<br />
anbieten.<br />
gL Service ggmbh<br />
Tannenbergerstraße 53 – 55<br />
Telefon: 02202/285993<br />
www.gl-service-ggmbh.de<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
31
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
Vinzenz pallotti hospital Bensberg<br />
Vinzenz-Pallotti-Straße 20 - 24<br />
51429 Bergisch Gladbach<br />
Telefon: 02204 / 41-0<br />
www.vph-bensberg.de<br />
32<br />
Moderne Medizin<br />
Hilfe für pflegende Angehörige<br />
pflegebedürftigkeit kann früher<br />
oder später jeden treffen<br />
Und trotzdem rechnet kaum<br />
jemand damit. Dabei stehen<br />
zunehmend mehr Angehörige<br />
mitunter von einem Tag auf den<br />
anderen vor einer unkalkulierbaren<br />
Belastungsprobe, wenn<br />
sie den eigenen Partner oder die<br />
Eltern nach einem stationären<br />
Klinikaufenthalt in die familiäre<br />
Obhut nehmen.<br />
Die Pflege zu Hause verändert<br />
mit einem Mal immer auch<br />
das eigene Leben und wird<br />
zur ständigen Herausforderung<br />
im Alltag. Trotzdem gestehen<br />
sich pflegende Angehörige oft<br />
nicht ein, dass sie bei diesem<br />
Dienst Unterstützung benötigen.<br />
Für viele sei es schwierig,<br />
beobachtet Siegrun von den<br />
Driesch, Palliativpflegefachkraft<br />
im Bensberger Vinzenz Pallotti<br />
Hospital, sich mit einem Pflegefall<br />
innerhalb der Familie öffentlich<br />
zu „outen<strong>“</strong>. Schließlich<br />
blende die Gesellschaft nach<br />
wie vor gerne aus, dass es einerseits<br />
immer mehr pflegebedürftige<br />
Menschen gibt, aber<br />
niemand wirklich alt, krank, dement<br />
und inkontinent sein will.<br />
Vor drei Jahren hat das VPH daher<br />
eine Initiative gestartet, die<br />
mittlerweile vielen Menschen<br />
hilft, sich in dieser neuen Situation<br />
zurechtzufinden. In so-<br />
genannten Initialkursen werden<br />
pflegende Angehörige mit<br />
grundlegenden Handgriffen vertraut<br />
gemacht, die ihnen dabei<br />
helfen, den häuslichen Patienten<br />
zu versorgen, aber auch rückenschonend<br />
zu arbeiten. Im Rheinisch-Bergischen<br />
Kreis sind es<br />
pro Jahr allein mehrere hundert<br />
Angehörige, die sich oft nach<br />
der Entlassung eines Patienten<br />
aus stationärer Behandlung<br />
unvorbereitet vor das Problem<br />
häuslicher Pflege gestellt sehen<br />
und in kürzester Zeit eine familiär<br />
und versorgungstechnisch<br />
machbare Lösung organisieren<br />
müssen.<br />
Hier Schwellenängste abzubauen<br />
und mit einer Schulung wichtige<br />
Hilfestellungen bei poststationärer<br />
Pflege zu geben, ist das<br />
Anliegen der Pflegedirektion am<br />
VPH, das über sein Bildungsinstitut<br />
für Gesundheit solche<br />
Kurse anbietet. Denn häusliche<br />
Fürsorge bedeutet für die Betroffenen<br />
nicht nur, Grundlagen<br />
von Pflegetechniken erlernen zu<br />
müssen. Auch das private Umfeld<br />
muss neu strukturiert und<br />
eventuell ein soziales Netzwerk<br />
aufgebaut werden, das auch<br />
schon mal vorübergehend den<br />
pflegenden Angehörigen entlastet<br />
und ihm Freiräume innerhalb<br />
eines Rund-um-die-Uhr Pflegeprogramms<br />
schafft.<br />
„Erfahrungsgemäß kann dabei<br />
eine professionelle Anleitung<br />
sehr hilfreich sein<strong>“</strong>, erklärt<br />
Siegrun von den Driesch, die<br />
zum Palliativ-Care-Dienst im<br />
VPH <strong>gehört</strong>. „Denn oft bleiben<br />
bei einem solchen Engagement<br />
die Sozialkontakte der Pflegenden<br />
auf der Strecke, was im Einzelfall<br />
bis zur totalen Isolation<br />
führen kann.<strong>“</strong><br />
Siegrun von den Driesch leitet<br />
pflegende Angehörige mit wichtigen<br />
Handgriffen an.<br />
Der Kurs gliedert sich in zwölf<br />
Seminareinheiten an insgesamt<br />
drei Abenden, an denen die<br />
Pflegeexpertin vor allem dem<br />
ausgeprägten Bedürfnis nach<br />
Austausch untereinander nachgibt.<br />
„Das Allerwichtigste ist<br />
den Teilnehmern, dass sie mit<br />
ihren Fragen, Nöten und Ängsten<br />
auf Gleichbetroffene in einem<br />
geschützten Raum treffen.<br />
Hier fühlen sie sich zum ersten<br />
Mal verstanden, so dass der<br />
Kontakt untereinander einen<br />
wichtigen Stellenwert hat. Das<br />
Gespräch über ihre individuelle<br />
Pflegesituation zuhause gibt<br />
ihnen das Gefühl, mit ihren<br />
Erfahrungen auf diesem oft<br />
schwierigen Weg nicht allein zu<br />
sein, sondern mit ihren Sorgen<br />
im Mittelpunkt zu stehen<strong>“</strong>, so<br />
von den Driesch.<br />
„Es geht um Ermutigung<br />
und Entlastung.<br />
Die Kursteilnehmer lernen,<br />
sich hilfe zu holen und die<br />
häusliche pflege in ihren<br />
alltag zu integrieren.<strong>“</strong><br />
Der nächste Kurs beginnt am<br />
29. Februar. Anmeldung<br />
beim Bildungsinstitut für<br />
Gesundheit: 02204/41-6525
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
33
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
34<br />
Gladbacher DEUTA-WERKE neu zertifiziert<br />
Wer ist eigentlich Iris?<br />
Immer mehr Unternehmen unterziehen<br />
sich zur Qualitätssicherung<br />
einer Zertifizierung. Qualitätsprüfende<br />
Unternehmen wie der TÜV<br />
Rheinland vergeben dabei Prüfsiegel<br />
und Zertifikate für das Einhalten<br />
bestimmter Standards. Dabei ist<br />
dem Verbraucher oft gar nicht klar,<br />
worum es dabei überhaupt geht.<br />
Jetzt haben die Gladbacher DEUTA-WERKE<br />
erneut ein IrIs-Zertifikat erhalten. Der<br />
TÜV Rheinland übergab der DEUTA-Geschäftsführung<br />
ein Zertifikat mit dem Namen<br />
„IRIS<strong>“</strong>. Aber was ist das eigentlich?<br />
„GL KOMPAKT<strong>“</strong> hat sich das einmal genau<br />
angeschaut. „IRIS<strong>“</strong> steht für International<br />
Railway Industry Standard. Die DEUTA-<br />
WERKE stellen Anzeige-, Mess- und Sensorentechnologie<br />
für den Schienenverkehr her.<br />
DEUTA Displays liefern dem Schienenfahrzeugführer<br />
zum Beispiel wichtige Streckeninformationen.<br />
Und damit die Nutzer dieser<br />
Displays auch sicher sein können, dass die<br />
Qualität gleich bleibend hoch ist, haben die<br />
DEUTA-WERKE sich vom<br />
TÜV Rheinland prüfen lassen<br />
– mit Erfolg und dafür<br />
haben sie das „IRIS<strong>“</strong>-Zertifikat<br />
bekommen.<br />
Besonders in der technisch<br />
hoch entwickelten Schienenfahrzeugindustrie<br />
ist es<br />
wichtig, dass sich Hersteller<br />
auf ihre Zulieferer verlassen<br />
können und ein übergreifendes<br />
Qualitätsniveau eingehalten<br />
wird. IRIS liefert<br />
eine internationale Grundlage<br />
für die Bewertung der<br />
Bahnindustrie – in einer<br />
einheitlichen Sprache und<br />
mit einheitlichen Leitlinien.<br />
So entsteht ein hohes Maß an Transparenz<br />
in der gesamten Lieferkette und Zulieferer<br />
können zuverlässig beurteilt werden. Und<br />
davon profitieren letztlich alle – auch die<br />
Bahnkunden, die in einer sicheren Bahn<br />
sitzen.<br />
Übergabe des IrIS Zertifikats, von rechts: Meikel Koch, Qualitätsmanger, DEUTA-WERKE,<br />
Dr. Rudolf Ganz, Geschäftsführer, DEUTA-WERKE, Florian Steiner, Director, Signalling & Integrated<br />
Systems,TÜV Rheinland und Dr Jochen Gülker, Principal Safety Engineer, TÜV Rheinland
* Bei Teilnahme per E-Mail nehmen wir Sie in <strong>uns</strong>eren Newsletter-Verteiler auf, den Sie jederzeit abbestellen können.<br />
Preisfrage:<br />
Wie viele Einwohner<br />
hat <strong>uns</strong>ere Partnerstadt<br />
Beit Jala?<br />
2 x 2 Karten<br />
Schinkenmettwurst à 100 g<br />
10 Stück je packung<br />
Von Wünsch´s<br />
Fleischspezialitäten<br />
in gronau<br />
für einen Besuch<br />
in der Sauna<br />
im Overather Familien- und<br />
Freizeitbad Badino<br />
prosteistr. 25<br />
51491 Overath<br />
02206/86 72 16<br />
www.badino-overath.de<br />
20 x 10 Mettwürstchen<br />
2 x 1 BIO-Futternapf<br />
Umweltfreundlicher und vollständig biologisch<br />
abbaubarer Futternapf aus nachhaltig<br />
angebauten Pflanzenfasern -<br />
spülmaschinengeeignet und geschmacksneutral.<br />
Zur Verfügung gestellt von:<br />
hundKatzeFrosch<br />
Vürfels 14 • 51427 Bergisch Gladbach<br />
www.hundkatzefrosch.de<br />
Einsendeschluss ist der 15. Februar 2012.<br />
W<strong>uns</strong>ch-preis bitte angeben.<br />
GL Verlags GmbH | Hermann-Löns-Str. 81<br />
51469 Bergisch Gladbach<br />
Fax: 0 22 02 . 28 28 22 oder gewinnspiel@glkompakt.de*<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Teilnahme ab 18 Jahre.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
35
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
36<br />
LESENSWERT!<br />
Unerwartet hitzig<br />
Nachdem Frauen die Fünfzig erreicht haben, leiden die dazugehörigen<br />
Ehemänner oder Lebensabschnittspartner ständig an einem steifen Nacken,<br />
während Frau plötzlich und unerwartet bei hochsommerlichen<br />
Temperaturen heftigst transpirierte. Gerötete Wangen geben ihr eine<br />
ungewöhnlich gesunde Gesichtsfarbe, wohingegen die männliche Gesichthaut<br />
ihrer Beziehungsteilnehmer frostrot schimmert. Das natürliches<br />
Rouge der Damen hingegen ist Folge von häufig und plötzlich auftretender<br />
innerer Hitze.<br />
Mitten in der Nacht springen sie auf einmal<br />
aus dem Bett und reißen beide Flügel<br />
der Schlafzimmerfenster auf und stöhnen.<br />
„Mir ist so heiß.<strong>“</strong><br />
Dabei muss weder Sommer noch das gemeinsame<br />
Schlafgemach überheizt sein. Aber<br />
danach weht immer ein besonders scharfer<br />
Wind, weil seine sogenannte besser (jetzt<br />
heißere) Hälfte auch noch die Schlafzimmertür<br />
und das Fenster im Flur öffnet. Mit<br />
anderen Worten: Es zieht. Und das an seinem<br />
empfindlichen Nacken vorbei, der sich merklich<br />
versteift.<br />
Beim spätherbstlichen Autofahren dreht jene<br />
knapp oder gerade Fünfzigjährige heimlich<br />
die Heizung herunter, während er jeweils<br />
einen kalten Gas- und Bremsfuß bekommt.<br />
Dem können endlose Streits über so wesentliche<br />
Fragen folgen wie, ob auf dem Thermometer<br />
angezeigte 18 Grad Celsius schon<br />
eine warme oder noch eine kalte Temperatur<br />
darstellen.<br />
Doch damit nicht genug.<br />
Ungewollt bekommen jene in Mitleidenschaft<br />
gezogenen Männer eine Ahnung,<br />
wie sehr ihr Schwiegervater einst unter den<br />
Launen seiner pubertären Tochter gelitten<br />
haben muss. In einem Schub spätpubertärer<br />
Selbstbehauptungslust, will sie ihrem Mann<br />
plötzlich nicht nur weismachen, dass es ständig<br />
stets erheblich wärmer ist, als er behaup-<br />
gemeinsam schaffen wir das!<br />
Im FAMILY fitness club gesund und<br />
langfristig die „guten Vorsätze<strong>“</strong> erreichen<br />
Neues Jahr, neues Glück. Wer<br />
möchte sich da nicht um ein<br />
paar Pfunde erleichtern und<br />
den nächsten Urlaub nicht nur<br />
mit ein wenig Handgepäck,<br />
sondern auch mit weniger<br />
„Bauchgepäck<strong>“</strong> genießen?<br />
Jetzt ist genau die richtige Zeit,<br />
tet. Nein, sie beharrt auch auf Ansichten, die<br />
jeglicher und nicht nur männlicher Logik entbehren,<br />
um dann, wenn er nicht nachgibt, tief<br />
traurig auf eine depressive Verstimmung zuzusteuern,<br />
die sein eheliches Mitleid heftigst<br />
herausfordert.<br />
Doch seine stets offenbar äußerst plumpen<br />
Versuche, sie zu trösten, enden mit deutlichen<br />
Hinweisen wie: „Ich brauche jetzt nichts für<br />
meinen Körper sondern dringend etwas für<br />
die Seele.<strong>“</strong><br />
Und dann beginnt ihr rückzug, bei<br />
dem ihr plötzlich wieder unglaublich<br />
heiß wird.<br />
Wenn er, von so viel launenhafter Zickerei<br />
erschöpft, sich in seinen Lieblingssessel und<br />
dort hinter die Zeitung zurückzieht, kommt<br />
aus der eiskalt durchgelüfteten Küche die<br />
überlaute Aufforderung: „Du könntest mir<br />
auch mal im Haushalt helfen.<strong>“</strong> Also zieht er<br />
seinen wärmsten Pullover über und fragt in<br />
der Küche, wo er denn helfen könne. Seine<br />
Frau wischt sich mit dem nackten Unterarm<br />
den Schweiß von der Stirn und sieht ihn unnachahmlich<br />
enttäuscht an. „Dass du das immer<br />
noch nicht von selbst erkennst…<strong>“</strong><br />
Wenn er sich dann enttäuscht und beleidigt<br />
zurückziehen will, legt sie ihm ihren heißen<br />
Arm um die Schultern, streichelt ihm den steifen<br />
Nacken und haucht ihm ins Ohr: „Ach,<br />
Karl Feldkamp arbeitet<br />
als freier Autor, schreibt<br />
Gedichte, Erzählungen<br />
und Satiren.<br />
Darüber hinaus berät er<br />
als selbstständiger<br />
Supervisor Pädagogen<br />
und Sozialarbeiter in<br />
Schulen, sozialen und<br />
sozialpädagogischen<br />
Einrichtungen.<br />
karlfeldkamp@aol.com<br />
Karl Feldkamps eBook:<br />
Vorruhestandswahn, Satzweiss.com<br />
– Chichilli-Agency, 2011, erhältlich<br />
bei buecher.de für 1,99 €<br />
Schatz, du weißt doch, ich habe mal wieder<br />
meinen persönlichen weiblichen Hochsommer.<strong>“</strong><br />
Nun gut, ich gebe gern zu, dass ich hier ein<br />
wenig übertreiben habe. Aber Zugluft verträgt<br />
zum Beispiel mein Nacken wirklich<br />
nicht. Und als wir die Wechseljahre meiner<br />
Frau gemeinsam überstanden hatten, liebte<br />
ich sie danach umso mehr.<br />
Übrigens in meiner „Middlife crisis<strong>“</strong> hatte ich<br />
auch den einen oder anderen spätpubertären<br />
Aussetzer zwischen plötzlich himmelhoch<br />
jauchzend und ebenso unverhofft zu Tode betrübt.<br />
Nur so heiß war mir dabei selten. Aber<br />
hitzig waren sie durchaus, die Auseinandersetzungen,<br />
in denen ich stur und selbstüberschätzend<br />
behauptete, ganz allein im Recht<br />
zu sein. Und wehe, meine Frau gab nicht<br />
nach. Dann verfiel ich so überzeugend in ausufernden<br />
Weltschmerz, dass meine geliebte<br />
Ehefrau ein schlechtes Gewissen bekam.<br />
Und da ich wegen ihr fror und an einem steifen<br />
Nacken litt, sollten sie auch jetzt wieder<br />
wenigstens ein paar Schuldgefühle quälen.<br />
Obwohl, eigentlich kann sie ja nichts für ihre<br />
persönlich hochsommerlichen Hitzewallungen.<br />
dem Winterspeck den Kampf anzusagen, den Körper für den nächsten<br />
Frühjahres- und Sommerurlaub in Form zu bringen. Und zwar nicht mit<br />
Pseudo-Diäten und Jojo-Effekten, sondern gesund, ausgewogen und<br />
langfristig: Mit Strategie! So steht eine fundierte Beratung an erster Stelle,<br />
erklärt Johannes Linzenich (Foto), Geschäftsführer vom FAMILY fitness<br />
club: Die ganzheitliche Betrachtung ist der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Wer seinen Körper auf richtige Weise trainiert, tut nicht nur etwas für<br />
sein Äußeres, sondern stärkt Muskulatur und Kreislauf, kann auf Stress<br />
im Alltag besser reagieren. Das tut nicht nur dem Körper gut, sondern<br />
auch dem Geist. Auf dem Weg zur gesunden Traumfigur werden Kunden<br />
von Sportwissenschaftlern, Kurstrainern, Sport- und Gesundheitstrainern,<br />
Physiotherapeuten und vielen weiteren Fachkräften begleitet. Denn nur<br />
mit Experten an der Seite macht Fitness Lust statt Frust.
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
37
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
38<br />
Wirtschaftsmacht Handwerk<br />
handwerk hat mehr zu bieten<br />
als große Umsatzzahlen<br />
Im vergangenen Jahr erwirtschafteten die Handwerker im Bereich der Kreishandwerkerschaft<br />
Bergisches Land einen Umsatz von 5 Milliarden Euro.<br />
Daher trifft die Aussage der bundesweiten<br />
Image- und Werbekampagne für das<br />
Handwerk den Nagel auf den Kopf: <strong>„Die</strong><br />
Wirtschaftsmacht. Von nebenan.<strong>“</strong> heißt der<br />
Slogan, mit dem der prominente Comedian<br />
Simon Gosejohann („Comedystreet, „Elton<br />
vs. Simon) in TV-Spots, auf Plakaten und auf<br />
www.handwerk.de für die Leistungen<br />
des deutschen Handwerks wirbt.<br />
Es sind wirklich beeindruckende Zahlen,<br />
die das deutsche Handwerk schreibt. Zum<br />
Beispiel die: 2010 schufen die Handwerker<br />
im Bundesgebiet 28 Millionen Quadratmeter<br />
wärmegedämmte Hausfassade. Die Zahl<br />
stammt aus der rubrik<br />
„Zahl der Woche<strong>“</strong><br />
auf www.handwerk.<br />
de. Ein paar Wochen<br />
zuvor stand<br />
dort, dass alleine im<br />
Konditorhandwerk<br />
37.457 Beschäftigte<br />
arbeiten. Das sind<br />
große Zahlen und sie<br />
unterstreichen die<br />
große wirtschaftliche<br />
Bedeutung des Handwerks.<br />
Auch und vor<br />
allem vor Ort, in den Regionen, in den Städten<br />
und Gemeinden. Daher heißt es auch<br />
<strong>„Die</strong> Wirtschaftsmacht.<br />
Von nebenan.<strong>“</strong><br />
Denn zum Beispiel der Konditor ist ja um<br />
die Ecke, nebenan. Und auch der Dachdecker,<br />
der Zimmermann oder auch der Zahntechniker,<br />
die man beauftragt, kommen aus der Region.<br />
Und die Gesamtheit dieser kleinen und<br />
mittelständischen Betriebe schreibt eben<br />
diese großen Zahlen. Fünf Milliarden Umsatz<br />
im Bergischen – das ist eine Hausnummer.<br />
„handwerk macht aber viel mehr<br />
aus. Einzig an diesem wirtschaftlichen<br />
gesichtspunkt ist das handwerk nicht<br />
festzumachen<strong>“</strong>, sagte Kreishandwerksmeister<br />
Bert Emundts (Foto) auf dem Neujahrsempfang<br />
der Kreishandwerkerschaft<br />
Bergisches Land. Emundts ging in seiner<br />
Rede vor allem ein auf das ethische Selbstverständnis<br />
des Handwerks. Auf Qualität,<br />
auf Sitte und Moral, auf die Ehre: „Das Werk<br />
wird anhand von qualitativ guter Arbeit beurteilt.<br />
Daher setzt der jeweilige Handwerker<br />
sein Bestes daran, hochwertige und kompetente<br />
Arbeit abzuliefern. Bereits im traditionellen<br />
Handwerk basierte die Ehrbarkeit des<br />
Handwerkers auf seiner ehrlichen und guten<br />
Arbeit.<strong>“</strong> Emundts zog aber zugleich die gedankliche<br />
Linie in die Gegenwart. Von „massivem<br />
Druck<strong>“</strong> sprach er, von strapazierenden<br />
Marktbedingungen und von der Schwierigkeit,<br />
unter den heutigen Marktbedingungen,<br />
eine qualitativ hochwertige Arbeit zu einem<br />
vom Kunden akzeptierten Preis zu liefern.<br />
„Das ist <strong>uns</strong> allen bestens bekannt und allgegenwärtig<strong>“</strong>,<br />
so Emundts.<br />
Er hob aber eine weitere bedeutende<br />
Eigenschaft des Handwerks hervor: „Wie<br />
viel das Handwerk auch an sozialer gesellschaftlicher<br />
Bedeutung schultert und dabei<br />
die Gemeinde unterstützt, das bedarf einer<br />
besonderen Betrachtung<strong>“</strong>, fuhr er in seiner<br />
Neujahrsrede fort. Er ging ein auf das enge<br />
Verhältnis von Betriebsinhabern und Mitarbeitern,<br />
berichtete aus eigener Erfahrung<br />
davon, dass sich der Chef auch den privaten<br />
Problemen seiner Mitarbeiter annimmt,<br />
betonte das enge persönliche Bindungsverhältnis<br />
zwischen Chef und Angestelltem im<br />
Handwerk und dem daraus resultierenden<br />
persönlichen Verantwortungsbewusstsein.<br />
Auch in problematischen Zeiten.<br />
„Entsteht dennoch einmal die Situation,<br />
dass einem Mitarbeiter gekündigt werden<br />
muss, ist die Hemmschwelle wesentlich höher<br />
als wenn die Kündigung nur eine Ziffer<br />
unter vielen ausmachen würde. Der Betriebsinhaber<br />
fühlt sich also verantwortlich<br />
für seine Mitarbeiter und deren Familien, es<br />
besteht ein Zusammengehörigkeitsgefühl.<strong>“</strong><br />
Auch die Einbindung von Einwanderern<br />
war Thema bei Emundts: <strong>„Die</strong> Herkunft ist<br />
zweitrangig, entscheidend ist das handwerkliche<br />
Können.<strong>“</strong> Im Handwerk finde ein starker<br />
kultureller Austausch statt, da man sich<br />
bei der Arbeit ja aufeinander einstellen müsse,<br />
berichtet er aus der Praxis. „Das Entstehen<br />
oder Verfestigen von Parallelgesellschaften<br />
wird damit aktiv verhindert<strong>“</strong>, machte er<br />
die integrative Kraft des Handwerks deutlich<br />
und zog ein gesellschaftliches Resümee:<br />
„Das gute alte Handwerk ist ein moderner,<br />
zuverlässiger, verantwortungsvoller und<br />
wichtiger Partner für <strong>uns</strong>er gesellschaftliches<br />
Zusammenleben.<strong>“</strong>
Beeindruckend: Die Volks- und Raiffeisenbanken<br />
Gerade rechtzeitig zum Beginn<br />
des von der UN ausgerufenen<br />
„Internationalen Jahr der<br />
Genossenschaften<strong>“</strong>, haben die<br />
Volks- und Raiffeisenbanken<br />
des Rheinisch-Bergischen Kreises<br />
eine Bilanz des Jahres 2011 vorgelegt,<br />
die sich einmal mehr sehen<br />
lassen kann.<br />
Nahezu unisono sprachen die Bankvorstände<br />
von Kürten-Odenthal, Bensberg<br />
und Bergisch Gladbach von ihren Instituten<br />
als einem „Fels in der Brandung<strong>“</strong> in der Krisenzeit.<br />
Franz Hardy (VR Bank Bergisch Gladbach eG)<br />
sagte vor der Presse: <strong>“</strong>Während viele Banken<br />
um ihre Existenz fürchten mussten und zum<br />
Überleben auf staatliche Unterstützung angewiesen<br />
waren, haben wir wieder einmal aus eigener<br />
Kraft und durch <strong>uns</strong>er grundsolides und<br />
verständliches Geschäftsmodell ein erfolgreiches<br />
Jahr hinter <strong>uns</strong> gebracht.<strong>“</strong> Es soll eine<br />
Dividende von bis zu 7% geben.<br />
Hardy verwies auf die beeindruckende Steigerung<br />
des Gesamtkundenvolumens von<br />
Erfolgreiche Banker der Region (v.l.): Franz Hardy,<br />
Johannes Berens, Manfred Habrunner<br />
3,8 Milliarden Euro und gab damit den<br />
Ball weiter an Manfred Habrunner, seinen<br />
Kollegen von der Bensberger Bank, der das<br />
vorhandene Eigenkapital nutzte, um die Fähigkeit<br />
für ein ausreichendes Kreditgeschäft<br />
deutlich zu machen. Habrunner (auch Prinz<br />
Manfred I. in Bergisch Gladbacher Karneval)<br />
sagte: <strong>“</strong>Unsere Ausleihungen an Kunden<br />
sind um rund 50 Millionen € auf mittlerweile<br />
1,588 Milliarden Euro angewachsen.<strong>“</strong><br />
Dabei lag ein Schwerpunkt bei langfristigen<br />
Immobilien-Finanzierungen.<br />
Johannes Berens (Raiffeisenbank Kürten-<br />
Odenthal eG) unterstrich: <strong>“</strong>Auch Bauspar-<br />
verträge sind wieder im Kommen.<strong>“</strong> Die<br />
Guthaben stiegen um 13 % auf 72 Millionen<br />
Euro. Gefragt war auch die Altersversorgung.<br />
Berens: <strong>“</strong>Hinzu kamen kurzfristige<br />
Geldanlagen über zwei bis drei Jahre und<br />
Tagesgelder.<strong>“</strong><br />
Alle drei Vorstände bemängelten einen<br />
durch staatliche Hilfen verzerrten Wettbewerb,<br />
waren sich aber auch einig in der<br />
Potenz ihrer Häuser: <strong>“</strong>Bei <strong>uns</strong> gab und gibt<br />
es zu keinem Zeitpunkt Liquiditätsprobleme.<br />
Man schätzt <strong>uns</strong>ere Sicherheit und<br />
Stabilität.<strong>“</strong> Johannes Berens: <strong>“</strong>Daher rührt<br />
auch der enorme Geldzufluss in <strong>uns</strong>eren<br />
Häusern.<strong>“</strong><br />
Bemerkenswert außerdem:<br />
Das „soziale Gewissen<strong>“</strong> der Volks- und<br />
Raiffeisenbanken: Sie sehen sich für ihre 487<br />
Mitarbeiter (darunter 49 Auszubildende) in<br />
unverändert 29 Zweigestellen als sicheren<br />
Arbeitgeber in der Region. Und mit einem<br />
Spendenaufkommen von 547.000 Euro als<br />
zuverlässigen Freund und Helfer.<br />
Von Eberhard Gravenstein<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
39
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
40<br />
Serie: Wir in Europa - Europa für <strong>uns</strong><br />
Europa? Das braucht doch kein Mensch, oder?<br />
Norm-Gurken, Energiesparlampen, E10-Kraftstoff, Schuldenstaaten<br />
und eine undurchschaubare Währungskrise - wenn es dieser Tage<br />
etwas „Neues aus Europa<strong>“</strong> gibt, sind es Hiobsbotschaften oder<br />
neue Regeln. Und mehr denn je fragt man sich:<br />
Brauchen wir Europa?<br />
Ist Europa gescheitert?<br />
Was haben wir in Deutschland, in<br />
Bergisch gladbach, davon?<br />
In den kommenden Ausgaben laden wir Sie, <strong>uns</strong>ere verehrten Leser, ein, gemeinsam mit <strong>uns</strong> einen Blick auf<br />
Europapolitik, <strong>uns</strong>ere Vertreter im Europäischen Parlament und die Chancen der aktuellen Krise zu werfen.<br />
Machen Sie sich ihr eigenes Bild, ob und warum Europapolitik wichtig ist, ja vielleicht sogar interessant sein kann.<br />
Europa im Fokus:<br />
Dunkle, stürmische Zeiten<br />
oder große Chance?<br />
Im gespräch: Herbert Reul vertritt den Rheinisch-Bergischen Kreis im Europäischen Parlament<br />
„Jetzt endlich die verdiente Aufmerksamkeit<strong>“</strong><br />
Für den Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis<br />
sitzt Herbert Reul<br />
im Europäischen<br />
Parlament in<br />
Straßburg.<br />
Der Christdemokrat<br />
ist dort Mitglied<br />
der EVP-Fraktion -<br />
einer Bündnispartei<br />
auf europäischer<br />
Ebene, gebildet von christlichdemokratischen<br />
sowie konservativ-bürgerlichen<br />
Parteien aus<br />
den EU-Ländern.<br />
754 Abgeordnete sitzen im Europäischen<br />
Parlament in Straßburg und<br />
vertreten die 27 Mitgliedstaaten mit<br />
502 Millionen Menschen. 99 Abgeordnete<br />
kommen aus Deutschland.<br />
Ein Abgeordneter aus dem Rheinisch-<br />
Bergischen Kreis: Herbert Reul.<br />
seit 2004 ist er Europa-Parlamentarier,<br />
seit 2009 Vorsitzender des Ausschusses<br />
für Industrie, Forschung und Energie.<br />
Doch wenn dieser Tage das Wort „Europa<strong>“</strong><br />
zu hören ist, dann meist mit dem<br />
Anhängsel „Krise<strong>“</strong>. Die Europa-Krise. Ein<br />
Wort, dass Herbert Reul zwar oft, dafür<br />
aber umso weniger gerne hört. „Jetzt hat<br />
Europapolitik endlich die verdiente Aufmerksamkeit.<br />
Das ist eine riesige Chance.<br />
Die aktuelle Situation hat Wind ins Spiel<br />
gebracht, die Leute schauen und hören<br />
nun genauer hin.<strong>“</strong> Meist jedoch nur auf<br />
die Finanz- und Wirtschaftspolitik, oft mit<br />
der Frage: „Ist Europa am scheitern?<strong>“</strong><br />
Diese Frage stellt sich für Reul nicht: „Gerade<br />
heute ist mehr Europa nötig als viele<br />
glauben, weil es Themen gibt, die man<br />
nicht mehr als Länder alleine entscheiden<br />
kann.<strong>“</strong> Industrie, Wirtschaft, Finanzen -<br />
drei Gebiete, auf denen längst international,<br />
global gehandelt wird.<br />
„Wir müssen nur genau prüfen, wo<br />
wir europäische Vorgaben brauchen<br />
und wo nicht. So haben gesetze<br />
teilweise sehr konkrete und<br />
auch dramatische auswirkungen,<br />
die nicht jedem auf anhieb bewusst<br />
sind.<strong>“</strong><br />
Was manchmal für den Bürger als Schikane<br />
erscheine, habe meist gut überlegte<br />
Hintergründe: Warum sollten etwa<br />
Spielzeuge oder Elektrogeräte in einem<br />
Land nicht so sicher sein müssen, Berufsbekleidung<br />
schlechter oder besser<br />
schützen können müssen wie im Nachbarland?<br />
Es geht um Sicherheit, aber um<br />
die Vermeidung von Wettbewerbsvorteilen,<br />
was etwa für den Bürger, den Handwerker<br />
oder auch den Kunden nicht immer<br />
gleich zu erkennen sei.<br />
„Bei anderen Dingen vergisst<br />
man schnell, dass dies Erfolge der<br />
Europapolitik sind<strong>“</strong> betont Reul,<br />
etwa die erheblich günstigeren Roaming-Gebühren<br />
für die Handynutzung<br />
im Ausland, die einheitlichen Nährwertangaben<br />
auf Lebensmitteln, die<br />
deutlichere Kennzeichnung von allergieauslösenden<br />
Stoffen, die praktischen<br />
Energie-Label auf Elektrogeräten oder<br />
die europaweit einheitliche Notrufnummer<br />
110. TH<br />
Lesen Sie in der März ausgabe:<br />
Der neue Präsident, ein Deutscher &<br />
Ausschuss-Arbeit von Herbert Reul
Stefan Krause, Leiter der Agentur für<br />
Arbeit Bergisch Gladbach<br />
Nachgefragt!<br />
ganz Europa steckt<br />
in der Krise…<br />
…nur Deutschland scheint im Moment eine Insel der<br />
glückseligkeit zu sein. Die Wirtschaft legte in 2011 um<br />
3 prozent zu, die aktuellen Daten vom arbeitsmarkt unterstreichen<br />
die positive Entwicklung. Wie erklären Sie<br />
sich das?<br />
Die Wirtschaft hat nach den früheren Krisen feststellen müssen,<br />
dass freigesetzte Fachkräfte zwischenzeitlich anderweitig untergekommen<br />
waren und nicht mehr zur Verfügung standen. Deshalb<br />
haben die Betriebe jede Möglichkeit genutzt, ihre Belegschaften zu<br />
halten. Außerdem hat die zeitweise Erleichterung der Bedingungen<br />
für Kurzarbeit es den Betrieben ermöglicht, ihre Mitarbeiter/innen<br />
auch in schwierigen Zeiten zu sichern. Viele Branchen, insbesondere<br />
die Automobilindustrie und ihre Zulieferer, verfügen über eine<br />
solide Auftragsausstattung.<br />
Sind die positiven Zahlen denn für alle Branchen gültig<br />
und wie sieht es bei arbeitnehmern unterschiedlicher<br />
Qualifizierung aus? Ist der hochschulabsolvent genauso<br />
gefragt wie der Facharbeiter?<br />
agentur für arbeit<br />
Bergisch gladbach<br />
Jobcenter rhein-Berg<br />
Bensberger Straße 85<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel: 0 22 02 / 93 33 747<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Die Betriebe suchen fachlich versierte Kräfte, sei es in der Produktion<br />
oder auch der Dienstleistung wie z. B. im sozialen Bereich.<br />
Wichtig sind jeweils die Fachkenntnisse bzw. die Flexibilität. In einigen<br />
Bereichen, wie Metall- und Elektroproduktion, Maschinenbau,<br />
Logistik, Altenpflege und Gesundheitswesen, wird besonders<br />
häufig ein Fachkräftebedarf artikuliert. Die hiesige Papierindustrie<br />
befindet sich in einer besonderen Position; hier gilt es die firmenspezifische<br />
Entwicklung abzuwarten.<br />
glauben Sie, dass der trend anhält –<br />
wie ist Ihre prognose für 2012?<br />
Trotz einer abgeschwächten Erwartung an das Wirtschaftswachstum<br />
planen die meisten Betriebe weitere Einstellungen oder zumindest<br />
ihre Belegschaften zu halten. Personalfreisetzungen sind<br />
nur bei einer Minderheit vorgesehen. Mit den Wachstumsraten<br />
der letzten anderthalb Jahre wird seitens der Sachverständigen<br />
für 2012 nicht mehr gerechnet. Bei der Arbeitsmarktentwicklung<br />
wird aber, vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung<br />
und des Fachkräftebedarfs, mit keinem Einbruch gerechnet.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
41
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
42<br />
Von links: Heiner Rath, Erich Hahn, Franz-Josef Schneider,<br />
Annemie Rath, Heinz Giels<br />
An diesen ersten Wettkämpfen nahmen<br />
bereits einige Ausdauersportler der<br />
Turnerschaft teil. <strong>„Die</strong> Sportler kamen fast<br />
ausnahmslos aus der Leichtathletik und sie<br />
wollten einfach mal etwas Neues ausprobieren,<strong>“</strong><br />
so Abteilungsleiter Klaus Weyer.<br />
Es dauerte nicht lange, und schon bald formierte<br />
sich um Annemie und Heiner Rath<br />
mit Heinz Giels, Erich Hahn und Franz-Josef<br />
Schneider eine Gruppe von Gleichgesinnten<br />
und manchmal wohl auch Leidensgenossen.<br />
Von nun an wurde regelmäßig zusammen<br />
trainiert und gemeinsam Wettkämpfen bestritten.<br />
Und dabei durfte die Geselligkeit<br />
nicht zu kurz kommen. Besonders beliebt<br />
waren dabei die Nudelpartys am Vorabend<br />
eines harten Wettkampfes. Im Winter 1986<br />
war es dann so weit, die Triathlon-Abteilung<br />
der Turnerschaft wurde gegründet.<br />
Im Triathlon-Sport können unterschiedliche<br />
Distanzen absolviert werden. Von Sprint mit<br />
25 Jahre Triathlonabteilung der TS Bergisch Gladbach<br />
gründungsmitglieder<br />
auch heute noch aktiv<br />
Die Triathlonabteilung der TS besteht seit genau<br />
25 Jahren. Und in diesen Tagen wurde das Jubiläum<br />
kräftig gefeiert. Denn was Anfang der 80-er Jahre als<br />
Randsportart begann, hat sich längst zum<br />
Breitensport entwickelt, auch bei der TS.<br />
Hunderttausende von Athleten schwimmen, fahren<br />
Rad und rennen mittlerweile jeden Sommer um die<br />
Wette, und zwar auf der ganzen Welt.<br />
Bereits Anfang der 80er Jahre erreicht die Triathlon-Welle<br />
aus den USA kommend Europa. Mit den ersten Triathlon-<br />
Wettkämpfen in Gerolstein, Koblenz und Immenstadt<br />
war in Deutschland der Grundstein für die Faszination<br />
Triathlon gelegt.<br />
500 m schwimmen, 20 km<br />
Rad fahren und anschließend<br />
5 km laufen bis hin<br />
zur Königsklasse, dem<br />
Ironman (3,8-180-42,195<br />
km), wird fast jede Distanz<br />
angeboten. So ist es nicht<br />
verwunderlich, dass im Zeitraum von 25<br />
Jahren die Triathleten der TS an rund 1000<br />
Wettkämpfen teilnahmen.<br />
Über alle Streckenlängen bestritten die<br />
Ausdauersportler der Turnerschaft Welt-,<br />
Europa- und Deutsche Meisterschaften und<br />
erreichten in ihren Altersklassen viele Meistertitel<br />
und vordere Platzierungen. Über all<br />
die Jahre zählten die Gründungsmitglieder<br />
zu den fleißigsten Medaillensammlern und<br />
waren immer echte Garanten auf vordere<br />
Plätze.<br />
Vor allem aber haben sie als ausgesprochen<br />
nettes Trüppchen und jederzeit faire<br />
Sportler auch das Bild der <strong>Stadt</strong> Bergisch<br />
Gladbach positiv nach außen getragen,<br />
und das weltweit. Mittlerweile trainieren<br />
etwa 40 Sportler in der Triathlonabteilung.<br />
So wird auch in der kommenden Saison<br />
wieder ein TS-Team an den Start gehen.<br />
Die Landesliga Süd wartet darauf<br />
gewonnen zu werden.<br />
ausdauerinteressierte,<br />
die Lust am gemeinsamen<br />
training in der gruppe<br />
haben, sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Klaus Weyer • Tel. 022 02/7276
Kleine Kicker ganz groß!<br />
Sehr erfolgreich gestaltete<br />
sich das vorletzte Januarwochenende<br />
für die Jugend des SV<br />
Bergisch Gladbach 09. Die kleinen<br />
Kicker bekamen die Möglichkeit,<br />
sich in drei Hallenturnieren in der<br />
integrierten Gesamtschule Paffrath<br />
mit anderen spielstarken<br />
Mannschaften der Umgebung zu<br />
messen. Zu Gast waren unter anderem<br />
acht Profivereine.<br />
Im Turnier der renommierten Bergisch<br />
Gladbacher Rechtsanwaltskanzlei „Winter,<br />
Jansen, Lamsfuß<strong>“</strong>, musste sich die<br />
D2 (U12) im Finale knapp gegen Borussia<br />
Dortmund geschlagen geben. Trainiert<br />
wurde das Team der Rechtsanwälte von<br />
der Trainerin Evelyn Albus und den Co-<br />
Trainern Milan Prinz und Björn Goecke.<br />
Spannende Wochen stehen<br />
dem Team von Trainer Didi<br />
Schacht in der Rückrunde der<br />
NRW-Liga bevor.<br />
So werden die 09er in den kommenden<br />
Wochen ihren ehemaligen Trainer Lars<br />
Leese in Bergisch Gladbach begrüßen,<br />
die Spitzenmannschaft des KFC Uerdingen<br />
besuchen und am Pfingstmontag<br />
das Top-Team Viktoria Köln empfangen.<br />
Der Aufstieg ist weiterhin keine Unmöglichkeit,<br />
denn das Team von Kapitän Tobias<br />
Balduan rangiert aktuell auf Platz<br />
9 der Tabelle. Nach einem gelungenen<br />
Auf dem Weg ins Finale schlug das seit<br />
Jahren erfolgreiche Team Mannschaften<br />
wie Alemannia Aachen und den MSV<br />
Duisburg.<br />
Der Aufbau und die Gestaltung der Turniere<br />
des SV 09 waren dank tatkräftiger Unterstützung<br />
der Stein Gruppe und der AOK<br />
ein voller Erfolg und der Verein bedankt<br />
sich vielmals für die gute Organisation.<br />
Wird es was mit dem aufstieg der 09er<br />
in die neue regionalliga West?<br />
Start mit dem 3. Platz standen die „Roten<br />
Teufel<strong>“</strong> diese Saison noch nie auf einem<br />
schlechteren Tabellenplatz. Für den<br />
direkten Aufstieg reicht der 3. Platz, doch<br />
auch mit dem 7. Platz wäre eine Qualifikation<br />
noch möglich.<br />
Kommen Sie vorbei, wenn Sie<br />
attraktiven Fußball in Ihrer<br />
Region sehen möchten. Karten<br />
gibt es im Vorverkauf in der<br />
RheinBerg Galerie.<br />
An dieser Stelle danken die 09er herzlich<br />
allen Mitarbeitern, Freunden und För-<br />
derern, die das Abenteuer NRW-Liga erst<br />
möglich machen.<br />
Schwieriger hat es die B-Jugend der Roten<br />
Teufel. Sie kämpfen in der zweiten<br />
Saison hintereinander um den Klassenerhalt<br />
in der Bundesliga Staffel West. Die<br />
Jungs von Trainer Omid Akhavan stehen<br />
aktuell auf dem 12. von 14 Plätzen. Das<br />
wäre ein Abstiegsplatz. Vom rettenden<br />
Ufer trennen die Jungs nur drei Punkte.<br />
Für Spannung ist also weiterhin gesorgt.<br />
www.bergischgladbach09.de<br />
Fotos: Jürgen Bloch<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
43
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
44<br />
Wenn das Wort im Halse stecken bleibt<br />
Stottern – eine Herausforderung für die Psyche<br />
Stefan Böhm & Hanne Stappert<br />
Sabine Hox<br />
Anke Euler<br />
Marc Schneider<br />
Jan ist 17 und will nächstes Jahr Abitur machen.<br />
Noch vor gut einem Jahr hat er jede<br />
mündliche Beteiligung in der Schule vermieden.<br />
Zu groß war die Angst vor langen Blockaden,<br />
vor dem verkrampften Zusammenpressen<br />
der Lippen beim Sprechversuch, vor<br />
den Blicken der Mitschüler.<br />
Wie Jan geht es in Deutschland mehr<br />
als 800 000 Menschen. Sie müssen sich<br />
die Worte förmlich heraus zwingen, manche<br />
setzen den ganzen Körper ein, um die<br />
Blockade zu überwinden. Viele sind Meister<br />
darin, ein gefürchtetes Wort durch ein anderes<br />
zu ersetzen. Andere versuchen, das Sprechen<br />
weitgehend zu vermeiden.<br />
Etwa fünf Prozent der Kinder im Alter von<br />
drei bis zehn Jahren stottern. Bei Jugendlichen<br />
und Erwachsenen sind es etwa ein<br />
Prozent. Die ersten Probleme treten meist<br />
im Alter zwischen zwei und fünf Jahren auf.<br />
Bis zur Pubertät sprechen vier von fünf der<br />
betroffenen Kinder ohne weiteres Zutun<br />
wieder normal. Doch bei wem das Stottern<br />
sich wieder verliert, ist nicht vorhersagbar.<br />
Beginnt ein Kind zu stottern, ist es wichtig,<br />
dass das Kind seine Unbefangenheit<br />
beim Sprechen nicht verliert – und dass die<br />
Eltern gelassen bleiben. Für kleine Kinder ist<br />
es völlig normal, dass etwas nicht gelingt,<br />
was größeren leicht von der Hand geht. Erst<br />
Reaktionen aus dem Umfeld und die Sorge<br />
Ute Gassmann<br />
Elisabeth Boersch<br />
Claudia Kirchenmayer &<br />
Barbara Zuncke-Schneider<br />
Ulrike Hauck & Silke Jung<br />
Am 6. März 2012 werden LogopädInnen in zahlreichen europäischen<br />
Ländern anlässlich des Europäischen Tages der Logopädie über das Thema<br />
„Stottern<strong>“</strong> informieren. Der Deutsche Bundesverband für Logopädie bietet<br />
gemeinsam mit der BVSS eine bundesweite Expertenhotline zum Thema<br />
„Stottern<strong>“</strong> am 6. März 2012, von 17:00 bis 20:00 Uhr unter Rufnummer<br />
0 18 05/22 55 13 an. Wenn das Sprechen klemmt. Ursachen, Folgen & Therapie.<br />
(Ein Anruf kostet 14 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42 Euro/Minute aus Mobilfunknetzen)<br />
der Eltern führen dazu, dass das Kind sich<br />
um flüssiges Sprechen bemüht. Je mehr sich<br />
das Kind anstrengt, gut zu sprechen, desto<br />
mehr festigt sich das Stottern. Die Angst vor<br />
dem Stottern und das krampfhafte Bemühen,<br />
nicht zu stottern, sind die Hauptfaktoren<br />
für die Aufrechterhaltung des Stotterns.<br />
Stottern wird heute als zentralnervöse<br />
Störung des Sprechens angesehen. In den<br />
vergangenen Jahren konnte mithilfe von<br />
bildgebenden Verfahren gezeigt werden,<br />
dass zwischen den Hirnen stotternder und<br />
nicht stotternder Personen strukturelle Differenzen<br />
bestehen. Klar ist auch, dass Menschen<br />
die stottern nicht dümmer sind als die,<br />
die flüssig sprechen. Stottern ist – entgegen<br />
landläufiger Meinung – keine psychische<br />
Störung. Es hat aber eine psychische Komponente:<br />
Bei jugendlichen und erwachsenen Menschen<br />
die stottern sind viele Sprechsituationen<br />
fest mit der Erwartung zu stottern<br />
verknüpft. Das führt automatisch zu krampfhaftem<br />
Bemühen um flüssiges Sprechen. Die<br />
resultierende Verspannung der Atem- und<br />
Sprechmuskeln verhindert jedoch gerade<br />
das erwünschte flüssige Sprechen. Ein Teufelskreis<br />
von Stottern, Angst und Vermeiden.<br />
Die große Herausforderung, der sich stotternde<br />
Menschen stellen müssen, ist, selbstbewusst<br />
zu sich und seinem Stottern stehen<br />
Logopäden aus der region<br />
• Elisabeth Boersch<br />
GL-<strong>Stadt</strong>mitte · 0 22 02 - 45 83 28<br />
www.logopaedie-boersch.de<br />
• Stefan Böhm & Hanne Stappert<br />
GL-<strong>Stadt</strong>mitte · 0 22 02 - 24 59 68<br />
www.netlogopaedie.de<br />
• Anke Euler<br />
Frankenforst · 0 22 04 - 6 84 19<br />
www.logopaedie-refrath.de<br />
• Ute Gassmann, Christina Franke<br />
& Friedericke Dick-Schmeil<br />
GL-<strong>Stadt</strong>mitte · 0 22 02 - 95 66 66<br />
www.logopaedie-bergisch-gladbach.de<br />
• Ulrike Hauck & Silke Jung<br />
Refrath · 0 22 04 - 96 21 77<br />
• Sabine Hox<br />
Hand · 0 22 02 - 24 11 00<br />
• Claudia Kirchenmayer &<br />
Barbara Zuncke-Schneider<br />
Odenthal · 0 22 02 - 9 79 00 44<br />
www.logopaedie-odenthal.de<br />
• Marc Schneider<br />
Praxis für Stottertherapie<br />
Paffrath-Nußbaum · 0 22 02 - 9 89 43 37<br />
www.logopaedie-schneider.de<br />
und ein gewisses Maß an Stottern zulassen<br />
zu können. Erst dann kann es gelingen, mit<br />
Hilfe von Sprechtechniken Stottermomente<br />
gezielt zu verflüssigen. Je besser dies gelingt,<br />
desto mehr kann man die Gelassenheit<br />
und Selbstsicherheit entwickeln, die spontan-flüssiges<br />
Sprechen erleichtert. Und so<br />
lässt sich der Teufelskreis allmählich zurückdrehen.<br />
Eine enorme Herausforderung an<br />
die Psyche, welche großen Respekt verdient.<br />
Ab wann soll ein stotterndes Kind therapiert<br />
werden? Sobald die Eltern sich Sorgen<br />
machen, ist zumindest eine logopädische<br />
Beratung angezeigt. Eine Entscheidungshilfe<br />
bietet Ihnen der Online-„Stottertest<strong>“</strong> der<br />
Interdisziplinären Vereinigung der Stottertherapeuten<br />
(www.ivs-online.de).<br />
Umfassende Beratung in allen Fragen<br />
rund um das Stottern bekommen Sie bei<br />
der Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe<br />
(www.bvss.de).<br />
Heute denkt Jan beim Sprechen oft nicht<br />
mehr an Stottern. Aufmerksame Zuhörer<br />
können noch lockere Dehnungen und einzelne<br />
Wiederholungen bemerken, die Jan jedoch<br />
in keiner Weise stören oder behindern.<br />
Er beteiligt sich rege am Unterricht und sieht<br />
seiner mündlichen Abi-Prüfung mittlerweile<br />
gelassen entgegen – zumindest, was die<br />
Sprechflüssigkeit angeht.
Komplett Jeck!!!<br />
Karnevalssitzung im Autohaus<br />
Karst wird nun Tradition<br />
Auch in diesem Jahr zündet das Autohaus Karst ein ganzes<br />
Feuerwerk an närrischen Stars: Cat Ballou,<br />
Die Domstürmer, Papallapap und die Prinzengarde<br />
mitsamt Dreigestirn sind nur eine Auswahl der Stars,<br />
die am Samstag, 4. Februar, den Karneval ins Autohaus an<br />
der Mülheimer Straße 115 bringen werden.<br />
Und das zum nunmehr dritten Mal, womit die Sitzung<br />
rheinische Tradition wird, freut sich Geschäftsführer<br />
Stefan Karst: „Als wir 2008 nach Bergisch Gladbach kamen,<br />
haben wir diese jecke Karnevalstradition aus <strong>uns</strong>erem Autohaus<br />
in Köln mitgebracht. Seither feiern alljährlich rund 400<br />
Jecken mit <strong>uns</strong> Karneval, bei freiem Eintritt und zivilen Preisen<br />
für Speisen und Getränke.<strong>“</strong><br />
um 16.11 Uhr ist Einlass, um 17.11 Uhr geht´s los.<br />
Anmeldung über komplett-jeck@autohaus-karst.de<br />
ist erwünscht, aber auch Kurzentschlossene sind<br />
herzlich willkommen.<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
45
36<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
46<br />
Brandneu auf dem Markt<br />
SERVICE AutO<br />
Brandneu auf dem Markt<br />
Der BMW 3er<br />
Mit mehr<br />
Leistung,<br />
weniger<br />
Verbrauch<br />
Vor wenigen Tagen erst hat BMW<br />
seine neue 3er Limousine weltweit<br />
auf den Markt gebracht.<br />
„Das Das ist die ist jetzt die sechste jetzt sechste Generation<br />
Generation des BMW 3er, des und BMW sie bietet 3er,<br />
als sportlichstes und Fahrzeug sie bietet in ihrem als<br />
Segment Freude am Fahren auf<br />
höchstem<br />
sportlichstes<br />
Niveau<strong>“</strong>,<br />
Fahrzeug<br />
sagte der Vor-<br />
in<br />
sitzende ihrem Segment des Vorstands Freude der BMW am<br />
AG, Norbert Reithofer, bei der<br />
Weltpremiere in München.<br />
Fahren auf höchstem Niveau.<br />
Norbert Reithofer, Vorsitzender<br />
des Vorstands der BMW AG<br />
seit<br />
Seit dem<br />
dem<br />
Start<br />
Start<br />
der<br />
der<br />
ersten<br />
ersten<br />
Generation<br />
Generation<br />
im<br />
im<br />
Jahr<br />
Jahr<br />
1975<br />
1975 wurden<br />
wurden<br />
bislang<br />
bislang<br />
insgesamt<br />
insgesamt<br />
über 12 Mio. Fahrzeuge der Modellrei-<br />
über 12 Mio. Fahrzeuge der Modellhe<br />
verkauft. „Der BMW 3er ist damit das<br />
reihe verkauft. „Der BMW 3er ist damit das<br />
erfolgreichste Premiumfahrzeug weltweit<strong>“</strong>,<br />
erfolgreichste Premiumfahrzeug weltweit<strong>“</strong>,<br />
erklärte Reithofer weiter.<br />
erklärte Reithofer weiter. Und: „Wir sind davon<br />
Und:<br />
überzeugt,<br />
„Wir sind<br />
dass<br />
davon<br />
der neue<br />
überzeugt,<br />
BMW 3er<br />
dass<br />
an<br />
den der großen neue Erfolg BMW seiner 3er an Vorgänger den großen anknüpfen<br />
Erfolg wird<strong>“</strong>. seiner Zur Markteinführung Vorgänger anknüpfen werden als<br />
Benziner wird<strong>“</strong>. Zur der Markteinführung 328i und der 335i werden sowie als als<br />
Diesel-Varianten Benziner der 328i der und 320d der und 335i der sowie 320d als EfficientDynamics<br />
Diesel-Varianten angeboten. der 320d und Die Preise der 320d liegen<br />
für EfficientDynamics die genannten Modelle angeboten. zwischen Die Preise 35.350<br />
Euro liegen (320d) für die und genannten 43.600 Euro Modelle (335i). zwischen<br />
35.350 Bei der Euro neuen (320d) 3er und Limousine 43.600 stehen Euro (335i). vier<br />
verbrauchsgünstige Triebwerke zur Verfügung,<br />
Bei die der mit neuen der 3er neuen Limousine BMW TwinPower stehen vier<br />
Turbo verbrauchsgünstige Technologie arbeiten. Triebwerke Im Frühjahr zur Verfü- soll<br />
die gung, Modellpalette die mit der durch neuen weitere BMW TwinPower Varianten<br />
ergänzt Turbo Technologie werden. Und: arbeiten. Im Herbst Im Frühjahr 2012 wird soll<br />
es die vom Modellpalette neuen BMW durch 3er auch weitere ein Vollhybrid- Varianten<br />
Modell ergänzt geben. werden. Die neue Und: Im BMW Herbst 3er Limousine 2012 wird<br />
ist es noch vom sparsamer neuen BMW im Verbrauch, 3er auch bietet ein Vollhy- aber<br />
Fotos: © BMW Group<br />
zugleich mehr Fahrkomfort. Der neue 3er<br />
ist größer geworden und hat spürbar mehr<br />
brid-Modell geben. Die neue BMW 3er Li-<br />
Platz. Trotz des Wachstums ist das Fahrzeug<br />
mousine ist noch sparsamer im Verbrauch,<br />
jedoch – je nach Motorisierung – um bis zu<br />
bietet aber zugleich mehr Fahrkomfort.<br />
45 Kilogramm leichter als sein Vorgänger.<br />
Der neue 3er ist größer geworden und hat<br />
Dies macht sich zusammen mit der Sprit-<br />
spürbar mehr Platz. Trotz des Wachstums<br />
spartechnologie EfficientDynamics auch<br />
ist das Fahrzeug jedoch – je nach Motori-<br />
positiv<br />
sierung<br />
beim<br />
– um<br />
Verbrauch<br />
bis zu 45<br />
bemerkbar:<br />
Kilogramm leichter<br />
So benötigt<br />
als sein beispielsweise Vorgänger. der 320d EfficientDynamics<br />
Edition bei einer Leistung von 163 PS<br />
im EU-Testzyklus Dies macht nur sich noch zusammen 4,1 Liter mit auf 100 der<br />
Kilometer, Spritspartechnologie was einem CO -Wert von 109 g/<br />
2EfficientDynamics km auch entspricht. positiv Der beim BMW Verbrauch 335i mit bemerkbar: Sechszylinder-Triebwerk<br />
So benötigt beispielsweise und 306 PS benötigt der 320d je nach Effi-<br />
Ausstattung cientDynamics im EU-Testzyklus Edition bei einer nur noch Leistung zwischen<br />
von 163 7,2 und PS im 7,9 EU-Testzyklus Liter pro 100 Kilometer. nur noch 4,1 Die<br />
Auto Liter Start auf 100 Stop Kilometer, Funktion ist was für einem alle Motor- CO - 2<br />
Getriebe-Versionen Wert von 109 g/km serienmäßig. entspricht. Der BMW<br />
335i Das Fahrzeug mit Sechszylinder-Triebwerk verfügt zudem im Rahmen und<br />
von 306 BMW PS benötigt ConnectedDrive je nach über Ausstattung modernste im<br />
Infotainment-Angebote EU-Testzyklus nur noch zwischen sowie zahlreiche 7,2 und<br />
Assistenzsysteme, 7,9 Liter pro 100 Kilometer. die das Fahrzeug Die Auto noch- Start<br />
mals<br />
Stop<br />
sicherer<br />
Funktion<br />
und<br />
ist für<br />
komfortabler<br />
alle Motor-Getriebemachen.<br />
Versionen serienmäßig.<br />
Dazu zählt beispielsweise aktive Geschwindigkeitsregelung<br />
mit Stop&Go Funktion,<br />
Das Fahrzeug verfügt zudem im Rah-<br />
Spurwechsel- und Spurverlassenswarnung<br />
men von BMW ConnectedDrive über mo-<br />
mit Auffahrwarner oder auch Surround View.<br />
dernste Infotainment-Angebote sowie<br />
Daneben übernimmt ein Parkassistent das<br />
zahlreiche Assistenzsysteme, die das Fahr-<br />
Manövrieren<br />
zeug nochmals<br />
des<br />
sicherer<br />
Fahrzeugs<br />
und<br />
in<br />
komfortabler<br />
Parklücken.<br />
Außerdem machen. Dazu sind zählt Verkehrsinformationen beispielsweise aktive in<br />
Echtzeit Geschwindigkeitsregelung sowie spezielle Apps mit zur Stop&Go Nutzung<br />
von Funktion, sozialen Spurwechsel- Netzwerken verfügbar. und Spurverlassenswarnung<br />
Der neue BMW mit 3er Auffahrwarner wird in den Werken oder<br />
München, auch Surround Regensburg View. Daneben und Rosslyn übernimmt (Südafrika)<br />
ein Parkassistent produziert. Auch das dafür Manövrieren investiert des das<br />
Unternehmen Fahrzeugs in weltweit Parklücken. über Außerdem eine Mrd. Euro sind<br />
in Verkehrsinformationen seine Werke. Hauptmärkte in Echtzeit sind die sowie USA<br />
(24%), spezielle China Apps (22%), zur Nutzung Großbritannien von sozialen (16%),<br />
Deutschland Netzwerken (10%). verfügbar.
Halolight Licht- und Elektrosysteme rückt Lebens- und Arbeitsräume ins rechte Licht<br />
Nur richtiges Licht bringt Wohlfühlatmosphäre<br />
Kennen Sie das Gefühl?<br />
Sie betreten ein nobles Hotel,<br />
ein gemütliches Restaurant oder<br />
auch ein schickes Bekleidungsgeschäft<br />
und sind vom Ambiente<br />
begeistert:<br />
Warmes Licht wohin man sieht, es ist nicht<br />
zu dunkel, doch geblendet wird man nicht.<br />
Nicht nur die Augen fühlen sich hier richtig<br />
wohl. Bei vielen Menschen folgt dann<br />
meist die Überlegung: Wie machen die<br />
das? Und wie bekomme ich so ein tolles<br />
Licht auch zuhause hin?<br />
Die Antwort dieser Fragen ist kein Geheimnis,<br />
weiß Elektromeister Markus Simon<br />
(Bild): „Dahinter steckt Licht mit Konzept,<br />
mit genauen Überlegungen, wo und wie<br />
ich Licht in den Raum bringe. Das wird<br />
beim Hausbau oder bei der Einrichtung<br />
einer Wohnung häufig unterschätzt oder<br />
auch ganz vergessen.<strong>“</strong> Die Folge: Nach den<br />
ersten Monaten oder Jahren nach dem Einzug<br />
beginnt die Suche nach der richtigen<br />
Lichtquelle.<br />
Nicht selten ist eine Stehlampe neben dem<br />
Sofa die erste Investition. Besser noch ist es<br />
aber, sich frühzeitig von einem Licht-Profi<br />
beraten zu lassen, rät Markus Simon: „Bei<br />
einer rechtzeitigen Beratung, idealerweise<br />
noch vor dem Hausbau, stehen einem ganz<br />
andere Möglichkeiten der direkten und indirekten<br />
Beleuchtung zur Auswahl.<strong>“</strong><br />
Aber auch nachträglich lässt sich eine große<br />
Palette an modernen Licht- und Elektrosystemen<br />
installieren, sagt der Fachmann:<br />
„Wenn die Kabel bereits in der Wand sind,<br />
kommt es immer noch darauf an, was man<br />
daran anschließt.<strong>“</strong><br />
Halolight zeigt in seinem Fachgeschäft an<br />
der Bensberger Straße eine überwältigende<br />
Vielfalt von Beleuchtungen und Beleuch-<br />
tungstechnik – so vielfältig wie die Orte<br />
und Anwendungsbereiche, wo Licht zum<br />
Einsatz kommt: Ob für Wohn- oder Arbeitsräume,<br />
Büros und Geschäftsräume, den<br />
Außenbereich oder auch für Bäder oder<br />
Küchen, bringt Halolight Licht und Atmosphäre.<br />
„Das A und O ist daher eine<br />
fundierte Beratung. Mit Licht<br />
kann man Atmosphäre schaffen,<br />
man kann sie aber durch falsches<br />
Licht auch wieder zerstören.<strong>“</strong><br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
47
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
48<br />
Senioren-Tanztee<br />
Montags, 06.02., 13.02. &<br />
27.02.2012<br />
von 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Tanzabende<br />
Samstags, 04.02., 11.02. &<br />
25.02.2012<br />
von 20:30 – 23:30 Uhr<br />
Richard-Zanders-Str. 11<br />
51465 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 02202.36006<br />
www.agne-krauss.de<br />
Termine unter:<br />
www.theas.de<br />
Jakobstraße 103<br />
51465 BGL<br />
23.02.2012 • 19.30 Uhr<br />
Vortrag: Leid tragen<br />
Referent: Gerd Achenbach,<br />
Philosoph<br />
Ort: Philosophische Praxis,<br />
Hermann-Löns-Str. 56<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.hospiz-diebruecke.de<br />
Städtische Max-Bruch-Musikschule<br />
So., 26.02. • 15.00 – 18.00 Uhr<br />
tag der offenen tür<br />
Haus der Musik, Langemarckweg 14<br />
Telefon: 02202 - 250 37-0<br />
Kettensägenschein<br />
Theorie: 09.03., 16:00–21:30 Uhr<br />
Praxis: 10.03., 8:00–15.00 Uhr<br />
NEU - 1 x W1 Kurs nur für Frauen<br />
Theorie: 02.03., 16:00–21:30 Uhr<br />
Praxis: 03.03., 8:00–15.00 Uhr<br />
Infos & Anmeldung:<br />
Oliver Makulik<br />
02202/9310405<br />
kurse@orth-landtechnik.de<br />
Puppenpavillon<br />
Alte Wipperfürther Str. 164<br />
51519 Odenthal/Alte Hufe<br />
Donnerstag, 01. März • 16 Uhr<br />
Max und Moritz<br />
Schalterhalle der Kreissparkasse Köln<br />
Hauptgeschäftsstelle<br />
Bergisch Gladbach<br />
Der Eintritt ist frei!<br />
präsentiert unter Leitung von Gerd J. Pohl<br />
Kaule (Gelände der Johannes-Gutenberg-Realschule)<br />
in Bensberg<br />
„Kasper im gespensterschloss<strong>“</strong> -<br />
ein heiteres handpuppenspiel (ab drei Jahre)<br />
Samstag, 04.02. um 15 Uhr • Dienstag, 07.02. um 9:30 Uhr<br />
Sonntag, 12.02. um 15 Uhr • Samstag, 25.02. um 15 Uhr<br />
Für alle Veranstaltungen gilt:<br />
Eintritt: 6,- (Kinder), 7,- (Erwachsene), Reservierungen erbeten<br />
Altersangaben sind bindend. • Kartenreservierung: 02204.54 636<br />
www.puppenpavillon.de<br />
16. Kurs „Mit Demenz leben<strong>“</strong> der caritas<br />
Betreuer und Angehörige lernen das Leben mit<br />
den Erkrankten leichter zu gestalten.<br />
Kursbeginn:<br />
Samstag, 25. Februar 2012<br />
Ort: Evangelischen Gemeindezentrum in Refrath, Am Rittersteg 1.<br />
Interessierte melden sich bitte bei STUNDENWEISE, Tel. 02202 - 9779010;<br />
oder in der Demenzsprechstunde der Caritas-Begegnungsstätte „Mittendrin<strong>“</strong>,<br />
Laurentiusstr. 4-12, 51465 Bergisch Gladbach, Tel 02202 – 189060.<br />
Solar-Stammtisch am 01.03.<br />
von 18:30 – 20:30 Uhr in der<br />
Gaststätte Klausmann<br />
Kölner-Str. 100<br />
in Bensberg<br />
Infos bei Sigrid<br />
Hohns unter:<br />
0177/3596127<br />
Matinée –<br />
„Klangvolle Sonntage<strong>“</strong> in der<br />
Sonntag, den 12. Februar 2012,<br />
11.00 Uhr<br />
Oren Shevlin (Violoncello) &<br />
James Maddox (Klavier)<br />
Aus der Orchesterlandschaft: Solocellist<br />
des WDR Sinfonieorchesters Köln<br />
• Franz Schubert • Benjamin Britten<br />
• Johannes Brahms<br />
Preis pro Karte: 15,00 Euro, Veranstaltungsort:<br />
Raum „Vier Jahreszeiten<strong>“</strong><br />
Kartenreservierung unter: (02204) 830-0<br />
Im Schlosspark 10 • 51429 Bensberg<br />
herkenrather<br />
Second hand<br />
Verkauf<br />
für Kinderbekleidung,<br />
Spielsachen, Babyartikel,Umstandsmoden,<br />
Kommunions- und Konfirmationskleidung<br />
etc. & mit Cafeteria!<br />
Am 17. März von 8.30 – 12.00 Uhr<br />
(Schwangere und Frauen im Mutterschutz<br />
mit gültigem Mutterpass<br />
ab 8.00 Uhr), im kath. Kindergarten,<br />
Ball 15. Infos unter 02204/ 82907<br />
telef. Listenausgabe am 23.02.<br />
von 19.30 bis 21.00 Uhr<br />
Tel: 02204/ 82907<br />
Sonntag, 11.03.2012<br />
von 10 – 13 Uhr<br />
KiTa Robin Hood<br />
Bergisch Gladbach-Lückerath<br />
Am Fürstenbrünnchen 5<br />
Angeboten werden Kinderkleidung und<br />
Spielsachen, Kaffee und leckerer Kuchen im<br />
Cafe´und zum Mitnehmen<br />
Standanmeldung unter 02202/38483<br />
Kultur-Dinner am 8.2.2012<br />
Der Heilige der Liebenden<br />
Traditionen, Legenden, Brauchtum zu<br />
Valentin von Terni<br />
Der Valentinstag<br />
am 14. Februar gilt<br />
seit dem 15.<br />
Jahrhundert als Tag der Liebenden.<br />
Das Brauchtum dieses Tages geht auf<br />
den Heiligen Valentin zurück, im 3.<br />
Jahrhundert Bischof der italienischen<br />
<strong>Stadt</strong> Terni. Bekannt ist er besonders<br />
als Beschützer der Verliebten. Einer<br />
Legende nach hat er viele Soldaten<br />
getraut, denen die Heirat zu jener<br />
Zeit strengstens untersagt war und<br />
schenkte ihnen Blumen aus seinem<br />
Garten. Für sein „Vergehen<strong>“</strong> wurde<br />
er im Jahr 269 hingerichtet.<br />
Die Tradition des Valentinstages<br />
greifen wir mit einem Kultur-Dinner<br />
auf. Wir laden Sie herzlich ein, mit <strong>uns</strong><br />
gemeinsam auf historische Spurensuche<br />
zu gehen und mehr über Leben<br />
und Legenden des heiligen Valentins<br />
zu erfahren. Erleben Sie einen kulinarischen<br />
Abend der besonderen Art. Zu<br />
den kulinarischen Köstlichkeiten des<br />
Buffets geben Professor Dr. Manfred<br />
Becker-Huberti und Professor Dr.<br />
Joseph A. Kruse vielfältige Einblicke<br />
in das Brauchtum des Valentinstages.<br />
Infos unter: 02204/408472 und<br />
www.tma-bensberg.de/valentin<br />
Weitere Termine und<br />
Informationen<br />
unter:<br />
www.bergischgladbach.de<br />
„Tag der Offenen Tür<strong>“</strong> in der<br />
Kursana Residenz Refrath<br />
Sonntag, den 5. Februar 2012,<br />
14 bis 17 Uhr<br />
Der „Tag der Offenen Tür<strong>“</strong> bietet<br />
die Gelegenheit, die Senioren-<br />
Residenz bei einer Hausführung<br />
kennen zu lernen und sich über<br />
das vielfältige Wohn-, Service-<br />
und Pflegeangebot des Hauses<br />
zu informieren. Mitarbeiter der<br />
Fachabteilungen stehen für Fragen<br />
zur Verfügung.<br />
Im Anschluss an die Hausführung<br />
können sich die Besucher im<br />
Kursana Restaurant mit Kaffee und<br />
Kuchen verwöhnen lassen.<br />
Kursana residenz refrath<br />
Dolmanstraße 7<br />
51427 Bergisch Gladbach<br />
Tel. 02204/9290.
Highlights im Februar<br />
Sonntag, 05.02.2012, 16:00 Uhr<br />
Chinesischer Nationalcircus<br />
Die neue Show: Seidenstraße - Akrobatik am Puls der Menschheit<br />
Eintritt ab 26,30 €<br />
Montag, 06.02.2012, 20:00 Uhr<br />
ASA Event<br />
Die Nacht der Musicals – Sänger und Tänzer der Broadway Musical & Dance Company,<br />
Eintritt ab 33,90 €<br />
Samstag/Sonntag 25./26.02.2012 jeweils 15:30 Uhr<br />
TanzWerkstatt Peldszus – Alice im Wunderland,<br />
Eintrittskarten NUR über die Ballettschule<br />
Bürgerhaus Bergischer Löwe • Konrad-Adenauer-Platz<br />
Kartenreservierung: Tel.: 02202.3 89 99 • www.bergischerloewe.de<br />
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
49
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
50<br />
Mitarbeiter werben für den Berufseinstieg beim großen deutschen Lebensmittelhändler<br />
rEWE Märkte in Ihrer Nähe:<br />
„rEWE ist ein arbeitgeber<br />
Hauptstr. 170-174 • 51465 Bergisch Gladbach<br />
Odenthaler Straße 196 • 51467 Bergisch Gladbach<br />
Mülheimer Straße 81 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
Kempener Str. 79 • 51469 Bergisch Gladbach<br />
Siebenmorgen 40 • 51427 Bergisch Gladbach<br />
fürs Leben<strong>“</strong><br />
REWE hat eine bundesweite<br />
Arbeitgeberkampagne in den<br />
Medien gestartet. Dabei stellt sich<br />
REWE als guter Ausbilder, mitarbeiterfreundliches<br />
Unternehmen und<br />
großer Konzern vor, der vielfältige<br />
Perspektiven und Karrierechancen<br />
eröffnet.<br />
„Bei der Arbeit im Markt, in der Logistik, im<br />
Außendienst und in den Verwaltungen benötigen<br />
wir fachlich bestens ausgebildete<br />
und hoch motivierte Menschen. REWE bietet<br />
neben einem abwechslungsreichen Job und<br />
hervorragenden Aufstiegschancen viele Vorteile,<br />
die wir nun mit der Kampagne präsentieren<strong>“</strong>,<br />
sagt Lionel Souque, Vorsitzender der<br />
Geschäftsführung der REWE Markt GmbH.<br />
Das Besondere und Neuartige an der Kampagne<br />
ist die Umsetzung: Im Mittelpunkt der<br />
Kampagne steht der Mitarbeiter mit seinen<br />
persönlichen und beruflichen Zielen. Die<br />
Darsteller sind aber keine Models,<br />
sondern echte Mitarbeiter von rEWE.<br />
In den einzelnen Motiven erscheinen deshalb<br />
rote Illustrationen, die die wirklichen beruflichen<br />
und privaten Ziele und Wünsche der gezeigten<br />
Person zeigen. Kurz: Lebensentwürfe,<br />
die man als Azubi, Fachverkäufer oder selbstständiger<br />
Kaufmann dank der nachhaltigen<br />
Unternehmenspolitik von REWE leben und<br />
verwirklichen kann.<br />
Über die im Februar startenden Anzeigen,<br />
aber auch mittels TV-Spot, Plakaten, diversen<br />
Online-Maßnahmen sowie Broschüren<br />
werden „Vereinbarkeit von Beruf und Familie<strong>“</strong>,<br />
„Nachhaltige Ausbildung<strong>“</strong>, „Attraktive<br />
Karrieremöglichkeiten<strong>“</strong>, „Work-Life-Balance<strong>“</strong>,<br />
„Frauen in Führungspositionen<strong>“</strong> und „Selbstständigkeit<strong>“</strong><br />
thematisiert. Im Zuge der Arbeit-<br />
www.rewe.de<br />
Sattlerweg 8 • 51429 Bergisch Gladbach<br />
Lustheide 6-8 • 51427 Bergisch Gladbach<br />
Altenberger-Dom Str. 42 • 51519 Odenthal<br />
Berg.-Gladbacher-Str. 1007-1021 • 51069 Köln<br />
Bergisch Gladbacher Str. 667 • 51067 Köln<br />
geberkampagne wurde darüber hinaus eine<br />
neue Karriere-Website entwickelt. Neben einer<br />
ausführlichen Unternehmensdarstellung<br />
und allen Informationen zu den einzelnen Berufsbereichen<br />
haben interessierte Bewerber<br />
unter www.rewe.de/karriere die Möglichkeit,<br />
sich bei der Online-Stellenbörse direkt zu bewerben.<br />
Eine weitere Möglichkeit, mit REWE<br />
zum Thema Ausbildung, Job und Karriere in<br />
Kontakt zu treten, bietet Facebook unter<br />
www.facebook.de/rewekarriere.<br />
<strong>„Die</strong> Kampagne macht deutlich: REWE ist<br />
ein Arbeitgeber fürs Leben<strong>“</strong>, betont REWE-<br />
Personalleiter Jürgen Billerbeck. „Denn Karrierepläne<br />
und Lebensträume müssen sich<br />
nicht ausschließen. Egal, wie die persönliche<br />
Lebensplanung aussieht und was man sich<br />
für Ziele gesetzt hat, REWE bietet als attraktiver<br />
Arbeitgeber für jeden eine nachhaltige<br />
Perspektive. Ganz gleich, ob man Schulabgänger,<br />
Uni-Absolvent oder Berufserfahrener<br />
ist. Ein Einstieg lohnt sich in jeder Hinsicht.<strong>“</strong><br />
Vereinbarkeit von Beruf und Familie, ein<br />
sicherer Arbeitsplatz, weitreichende Regelungen<br />
zum Arbeitsschutz sowie zahlreiche<br />
betriebliche Gesundheitsförderungsmaßnahmen<br />
sind seit Jahren ebenso wichtiger<br />
Bestandteil der Unternehmenspolitik wie ein<br />
respektvoller Umgang mit den Mitarbeitern<br />
und ihre individuelle Förderung.<br />
Dieser ansatz brachte rEWE die<br />
auszeichnung „top arbeitgeber<br />
2011<strong>“</strong> ein.<br />
Unter dem Motto „Mithelfen.<br />
Mitspenden<strong>“</strong> hat REWE 2011<br />
bundesweit zu einer großen<br />
Spendenaktion zug<strong>uns</strong>ten der<br />
lokalen Tafeln aufgerufen.<br />
Binnen zwei Wochen (07.11. – 19.11.)<br />
sammelten REWE und toom gemeinsam<br />
mit den Kunden mehr als 1.000 Tonnen<br />
Lebensmittel im Gesamtwert von 1,04<br />
Millionen Euro und spendeten diese<br />
an die lokalen Tafeln. In hintereinander<br />
aufgereihten Einkaufswagen würde die<br />
Spendenmenge eine Schlange von rund<br />
10 Kilometern Länge bilden.
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
51
www.GLVerlag.de GL KOMPAKT Nr. 01<br />
52