Health Logistics: Nicht nur antiseptisch

Health Logistics: Nicht nur antiseptisch Health Logistics: Nicht nur antiseptisch

02.08.2013 Aufrufe

Health Logistics: Nicht nur antiseptisch GIRP – Der europäische Dachverband der vollsortierten Pharmagroßhändler René Jenny GIRP Präsident 19. November 2008 Pack & Move Kongress, Basel

<strong>Health</strong> <strong>Logistics</strong>: <strong>Nicht</strong> <strong>nur</strong><br />

<strong>antiseptisch</strong><br />

GIRP – Der europäische Dachverband<br />

der vollsortierten Pharmagroßhändler<br />

René Jenny<br />

GIRP Präsident<br />

19. November 2008<br />

Pack & Move Kongress, Basel


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Die Rolle des Großhandels in der<br />

kontinuierlichen Medikamentenversorgung<br />

2. Traditionelle und neue Distributionsmodelle<br />

3. Der Pharmamarkt unter neuen Vorzeichen<br />

4. Sicherstellung der Versorgung<br />

5. Der europäische Binnenmarkt


Was ist GIRP?<br />

GIRP wurde 1960 als Dachorganisation aller vollsortierten<br />

europäischen Pharmagroßhändler gegründet<br />

Die Mitglieder von GIRP<br />

– beschäftigen in Summe mehr als 140.000 Angestellte<br />

– lagern Produkte von über 3.500 Herstellern<br />

– liefern mehr als 100.000 Arzneimittel zu 170.000 Apotheken<br />

in allen europäischen Ländern<br />

GIRP und seine Mitglieder ermöglichen, dass Arzneimittel<br />

rechtzeitig, sicher und effizient ausgeliefert werden und<br />

garantieren somit Patienten in ganz Europa den Zugang zu<br />

allen am Markt verfügbaren Arzneimitteln.


MITGLIEDER<br />

ASSOZIERTE MITGLIEDER<br />

NICHT-MITGLIEDER<br />

GIRPs Präsenz in Europa


Der Vollsortierter Pharmagroßhandel<br />

garantiert durch:<br />

– flächendeckende Versorgung,<br />

– ein vollständiges Sortiment<br />

– und durch permanente Verfügbarkeit<br />

…eine sichere, effiziente<br />

und kostengünstige Versorgung aller<br />

Patienten!<br />

Pharmagroßhändler sind unverzichtbare Partner für<br />

eine europaweite, zuverlässige und nachhaltig<br />

gesicherte Medikamentengrundversorgung!


Der unabdingbare Partner in der<br />

Gesundheitsversorgung<br />

Vor-<br />

Hersteller Großhandel Einzelhandel<br />

Großhandel<br />

Der Vor-Großhandel<br />

schließt Verträge mit den<br />

wichtigsten Herstellern<br />

Patient, KH,<br />

Konsument, Arzt<br />

170.000 Apotheken in ganz Europa, inklusive<br />

Ärzte mit Hausapotheke<br />

- In einigen Ländern auch Spitäler


Studie:<br />

– « The European Pharmaceutical<br />

Wholesale Industry: Structure, Trends<br />

and socio-economic Importance »<br />

• www.girp.eu - «Study»<br />

Wirtschaftliche Aspekte<br />

Der Großhandel trägt nicht <strong>nur</strong> erheblich<br />

zur Wertschöpfung bei, sondern hat<br />

auch direkten und indirekten Einfluss<br />

auf die Beschäftigungsrate.


Kernaspekte<br />

673 vollsortierte Großhändler liefern Medikamente<br />

sicher, schnell und kontinuierlich an mehr als 450<br />

Millionen Bürger in der EU-22<br />

– Dichtes Distributionsnetzwerk von 1.458<br />

Lagerhäusern<br />

In den letzten 10 Jahren führte der gesteigerte Wettbewerb<br />

zu vielen Konsolidierungen UND das Wachstum ist auf<br />

Grund von Kosteneinsparungsmaßnahmen seit dem Jahr<br />

2000 kontinuierlich zurückgegangen!


Quelle: IPF, 2004<br />

Prozentsatz von Arzneimitteln über den<br />

vollsortierten Großhandel ausgeliefert<br />

In Europa werden über die Apotheken 85% aller von Patienten konsumierten<br />

Packungen über den vollsortierten Pharmagroßhandel ausgeliefert<br />

Lieferungen<br />

Großhandel (100%)<br />

87,7% 0,2% 8,5% 2,4% 1,2%<br />

Einzelhandel<br />

Apotheken<br />

Spital<br />

Drogerien Andere<br />

-apotheken<br />

Ärzte m.<br />

Hausapo


1 Euro<br />

1 Job<br />

Wertschöpfung und<br />

Beschäftigungsrate<br />

Pharmazeutischer Pharmaceutical wholesaling Großhandel Economy Gesamtwirtschaft<br />

as a whole<br />

1 Euro<br />

1 Job<br />

Quelle: EUROSTAT 2003, IPF research<br />

2.23 Euro<br />

2.56 Jobs<br />

2.23 Euro<br />

2.56 Jobs


Bedeutung des vollsortierten<br />

Pharmagroßhandels<br />

In Europa werden über die Apotheken 85%<br />

aller von Patienten konsumierten Packungen<br />

über den vollsortierten Pharmagroßhandel<br />

ausgeliefert<br />

– Unabdingbare Bedeutung in der<br />

kontinuierlichen Versorgung der Bevölkerung!<br />

In der Schweiz verteilen die Mitglieder von<br />

pharmalog.ch 80% der konsumierten<br />

Medikamentenpackungen und 99,9% der in<br />

der Schweiz zugelassenen Medikamente und<br />

Heilmittel


Schweiz<br />

Der gesetzliche Rahmen des Pharmagrossisten ist durch<br />

HMG 28 und 29 gegeben<br />

– Die Umsetzung des HMGs ist komplex und nicht immer<br />

selbstverständlich<br />

• Insbesondere ist die Problematik der Rechte bzw. Auflagen<br />

schwer zu handhaben (KVG vs. HMG)<br />

– Die wichtigsten Punkte sind:<br />

• Grundversorgung vs. Rosinenpicker<br />

• <strong>Nicht</strong> koordinierte Auslegung des HMG durch die Inspektoren<br />

• Ungenügende Berücksichtigung der Leistungen der<br />

Grundversorgung bei der Ausgestaltung der Tarifierung<br />

• Eine HMG-Änderung in Richtung “public service obligation” wird<br />

angestrebt


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Die Rolle des Großhandels in der kontinuierlichen<br />

Medikamentenversorgung<br />

2. Traditionelle und neue Distributionsmodelle<br />

3. Der Pharmamarkt unter neuen Vorzeichen<br />

4. Sicherstellung der Versorgung<br />

5. Der europäische Binnenmarkt


Vollsortierter Pharmagroßhandel<br />

Industie Industrie Industrie Industrie<br />

Vollsortierter Großhändler Vollsortierter Großhändler<br />

Apotheke Apotheke Apotheke Apotheke


Einkanalsystem<br />

Industie Industrie Industrie Industrie<br />

Vollsortierter Großhändler Vollsortierter Großhändler<br />

Apotheke Apotheke Apotheke Apotheke


GSK “Agency” System<br />

Industrie<br />

AGENT<br />

Vollsortierter Großhändler Vollsortierter Großhändler<br />

Apotheke Apotheke Apotheke Apotheke


Teilsortierte Distribution<br />

Industrie Industrie<br />

Teilsortiert<br />

Vollsortierter Großhändler Vollsortierter Großhändler<br />

Apotheke Apotheke Apotheke Apotheke


Neue Distributionsmodelle<br />

Das “DTP Modell” in England: DIRECT TO PHARMACIES<br />

– Hersteller unterschreiben (exklusive) Distributionsverträge mit<br />

einem (od. mehreren) Großhändler(n), die dann als deren<br />

Logistiker agieren und direkt an die Apotheken liefern<br />

Das “DTP Modell” in Holland: DIRECT TO PATIENTS<br />

– Teure Produkte (gentechnische oder biologische Produkte)<br />

werden direkt von den Herstellern an die Patienten geliefert<br />

(“Heimspital”) – zeitgerecht und individualisiert<br />

Bedeutender Anstieg von DIREKTLIEFERUNGEN<br />

– Hersteller liefern einige ihrer Produkte direkt an den Einzelhandel


EU-22<br />

EU-15<br />

AUT<br />

ESP<br />

FR<br />

GER<br />

IT<br />

NL<br />

UK<br />

Quelle: IPF, 2004<br />

Die unterschiedlichen Systeme in den<br />

einzelnen Ländern<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

Vollsortierter GH Teilsortierter GH Direktlieferungen Andere


18.0%<br />

16.0%<br />

14.0%<br />

12.0%<br />

10.0%<br />

8.0%<br />

6.0%<br />

4.0%<br />

2.0%<br />

0.0%<br />

Source: IMS, 2008<br />

Entwicklung des Direktvertriebs<br />

Q1 2003 Q4 2007<br />

Deutschland<br />

UK<br />

Schweiz<br />

Irland<br />

Luxemburg<br />

Spanien


Direktdistribution<br />

M anufacturers<br />

Pharm acies<br />

Direktvertrieb<br />

Großhandelsdistribution<br />

Direct distribution Indirect distribution<br />

Manufacturers<br />

W holesaler<br />

Pharm acies<br />

Die kontinuierliche Lieferung von Arzneimitteln erfordert mehr<br />

als 28 Milliarden Transaktionen zwischen Apotheken,<br />

Großhändlern und Herstellern. Ohne Großhändler würde diese<br />

Zahl auf 528 Milliarden Transaktionen pro Jahr ansteigen!


Vor-<br />

Großhandel<br />

Der vollsortierte Pharmagroßhandel<br />

GESTERN<br />

Patienten<br />

Vollsortierter<br />

Großhandel<br />

Hersteller<br />

Apotheken


Spezialprodukte<br />

Home Care<br />

Vor-<br />

Großhandel<br />

Der vollsortierte Pharmagroßhandel<br />

HEUTE<br />

Patienten<br />

Vollsortierter<br />

Großhandel<br />

Hersteller<br />

Apotheken<br />

Teilsortierte<br />

GH, 3 PLs


Spezialprodukte<br />

Home Care<br />

Vor-<br />

Großhandel<br />

Der vollsortierte Pharmagroßhandel<br />

MORGEN?<br />

Patienten<br />

Vollsortierter<br />

Großhandel<br />

Hersteller<br />

Apotheken<br />

Teilsortierte<br />

GH, 3 PLs


Spezialprodukte<br />

Pre-<br />

Wholesalers<br />

Home Care<br />

Vollsortierte<br />

Großhändler<br />

In der Zukunft<br />

Patienten<br />

Hersteller<br />

Apotheken


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Die Rolle des Großhandels in der kontinuierlichen<br />

Medikamentenversorgung<br />

2. Traditionelle und neue Distributionsmodelle<br />

3. Der Pharmamarkt unter neuen Vorzeichen<br />

4. Sicherstellung der Versorgung<br />

5. Der Europäische Binnenmarkt


Der Pharmamarkt unter neuen<br />

Vorzeichen


Vertikale Integration<br />

Horizontale & Vertikale Integration<br />

Horizontale Integration<br />

Ärzte (1) Gruppenpraxen (5-6) Gruppierungen (1000)<br />

Apotheke Kette Joint-ventures<br />

Sportmedizin<br />

Reformhäuser<br />

Gesunde Ernährung: systematischer Trend<br />

Massage/Physiotherapie<br />

Fitness Center: lokal regional national<br />

Kuren, Wellness/SPA‘s<br />

Fachinfo: _Literatur (e-learning, Zeitschriften, Bücher, etc.)<br />

_Medien (TV, etc.)<br />

_Erfa Gruppen


Wertschöpfung klein >>> groß<br />

Reformhaus<br />

Fitnessclub<br />

Drogerie<br />

Physiotherapie<br />

Horizontale & Vertikale Integration<br />

Apotheke<br />

Gesund >>>>>>>>>> Krank<br />

Spezialversorgung<br />

Grundversorgung


Derzeitiger Trend<br />

Unterschiedliche Serviceanbieter drängen auf den Markt,<br />

während die Zahl der « traditionellen » Großhändler<br />

abnimmt<br />

– Anbieter von Home Care bieten Service direkt am Patienten<br />

– Spezialisierte Apotheken bieten Service direkt am Patienten<br />

– Logistikfirmen bieten umfassende Leistungen an: vom prewholesaling<br />

bis zum Service direkt am Patienten<br />

– Spezialisierte Großhändler konzentrieren sich auf spezifische<br />

Gebiete (bestimmte Geräte, Impfstoffe, Blut, keimfreie<br />

Produkte etc.)


Apothekenketten<br />

Apothekenketten steigen stark an und werden in immer<br />

mehr EU Ländern erlaubt<br />

Die größten Apothekenketten, die im<br />

Besitz eines Großhandels sind:<br />

– Alliance Boots: 2600 Apotheken<br />

– Celesio: 2100 Apotheken<br />

– PHOENIX: 1200 Apotheken<br />

– OPG: 388 Apotheken


JA<br />

Belgien<br />

Tschechien<br />

Estland<br />

Irland<br />

Litauen<br />

Niederlande<br />

Norwegen<br />

Polen<br />

Schweiz<br />

Vereinigtes Königreich<br />

* Vertragsverletzungsverfahren, EuGH<br />

Der Europäische Markt<br />

– Apothekenketten –<br />

Österreich*<br />

Dänemark<br />

Finnland<br />

Frankreich*<br />

Deutschland*<br />

Griechenland<br />

Italien*<br />

Luxemburg<br />

Portugal<br />

Spanien*<br />

Ungarn<br />

Slowenien<br />

NEIN


Lieferungen direkt an den Patienten<br />

Der Anteil von Lieferungen, die direkt nach Hause zu den Patienten<br />

gehen und Apotheken, die Spezialprodukte anbieten, steigt!<br />

England:<br />

– Home Care & Speciality Care<br />

– Werden von einem Spezialisten angeordnet<br />

– Keine MWSt.<br />

– Umsatz von mehr als 500 Millionen Euro<br />

Niederlande:<br />

– Home Care & Speciality Care<br />

– Werden von einem Spezialisten angeordnet<br />

– Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro


Nur von Spezialisten verordnet<br />

Überwachung bei der Einnahme<br />

Für chronische Krankheiten<br />

Teuer<br />

Relativ kurze Haltbarkeit<br />

Spezielle Lager- und<br />

Aufbewahrungsbedingungen<br />

Spezialprodukte


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Die Rolle des Großhandels in der kontinuierlichen<br />

Medikamentenversorgung<br />

2. Traditionelle und neue Distributionsmodelle<br />

3. Der Pharmamarkt unter neuen Vorzeichen<br />

4. Sicherstellung der Versorgung<br />

5. Der Europäische Binnenmarkt


25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Quelle: Jahresbericht,<br />

neueste publizierte Daten<br />

Top 4 (5) Großhändler in Europa<br />

(in Millarden Euro, 2006/2007; 2007)<br />

22.3<br />

Celesio<br />

20.7<br />

18.5<br />

PHOENIX Alliance<br />

Boots<br />

Millenium :<br />

2.45<br />

OPG<br />

5.8 M


Celesio Großhandel<br />

Deutschland (Gehe)<br />

Österreich (Herba Chemosan)<br />

Belgien (Pharma Belgium)<br />

Dänemark (Max Jenne)<br />

Dänemark (K.V. Tjellesen)<br />

Frankreich (OCP)<br />

Irland (Cahill May Roberts)<br />

Italien (AFM)<br />

Norwegen (NMD)<br />

Portugal (OCP)<br />

UK (AAH)<br />

Slovenien (Kemofarmacija)<br />

Tschechien (Gehe)<br />

Celesio Apotheken<br />

Belgien (Lloydspharma)<br />

Irland (Unicare)<br />

Italien (Admenta)<br />

Norwegen (Vitusapotek)<br />

Celesio<br />

Niederlande (Lloydspharma)<br />

Niederlande (Doc Morris)<br />

UK (Lloyds Pharmacy)<br />

Tschechien (Lloyds)<br />

Celesio Services<br />

in Europa:<br />

Pharmexx; Movianto<br />

Quelle: Celesio Webseite


PHOENIX<br />

Das Wirkungsfeld von PHOENIX :<br />

– Großhandel<br />

– Einzelhandels ‘Agent’<br />

– Verschiedene Dienstleistungen für Hersteller<br />

– Dienstleistungen für Apotheken<br />

– Spezialisierter Logistikanbieter<br />

PHOENIX ist führender Großhändler in:<br />

– Deutschland, Italien, Ungarn, Tschechien, Bulgarien, Slovakei,<br />

Dänemark, Finland, Schweden, Lettland, Litauen und Estland<br />

PHOENIX besitzt 155 Vertriebszentren 23 Ländern (von Narvik bis<br />

Sizilien) mit ungefähr 53.000 Klienten für den Großhandel allein.<br />

250.000 Palettenplätze bei den Vor-Grossisten.<br />

Quelle: PHOENIX Webseite


Großhandel<br />

Spanien (Alliance <strong>Health</strong>care)<br />

Frankreich (Alliance <strong>Health</strong>care)<br />

Italien (Alliance <strong>Health</strong>care)<br />

Norwegen (Holtung)<br />

Niederlande (Alliance <strong>Health</strong>care)<br />

UK (UniChem)<br />

Russland (Alliance <strong>Health</strong>care)<br />

Tschechien (Alliance <strong>Health</strong>care)<br />

Assoziiertes Business:<br />

Deutschland, China, Egypten,<br />

Portugal,<br />

Rumänien, Schweiz, Türkei<br />

Pre-Wholesale:<br />

Europe – Alloga<br />

Alliance Boots<br />

(Alliance UniChem + Boots)<br />

Einzelhandel<br />

Irland ( Boots)<br />

Italien (Alliance Farmacie<br />

Communale)<br />

Norwegen (Alliance Apotek)<br />

Niederlande (Alliance Apotheek)<br />

UK (Alliance Pharmacy)<br />

UK (Boots)<br />

Thailand (Boots)<br />

Assoziiertes Business:<br />

China, Italien, Schweiz<br />

Andere<br />

Alliance Boots verkauft<br />

Produkte der eigenen Marke<br />

durch den Großhandel an<br />

ausgewählte<br />

Einzelhandelspartner in:<br />

Kanada, Spanien, E.A.U.,<br />

Frankreich, Indonesien,<br />

Irland,<br />

Italien, Kuwait, Norwegen,<br />

Portugal, Qatar,<br />

Rumänien,<br />

Russland, Thailand, USA<br />

Quelle: Alliance Boots Webseite


Niederlande<br />

Apotheken<br />

(Mediveen Group)<br />

Großhandel<br />

(OPG Groothandel)<br />

Großhandel für<br />

selbstdispensierende) Ärzte<br />

(OPG Medico)<br />

OPG Groep<br />

International<br />

Apotheken und Großhandel<br />

POLEN (ACP Pharma)<br />

Apotheken und Großhandel<br />

BELGIEN (Laboratoria Flandria)<br />

Direkt & Institutional<br />

Medizinische Hilfe und<br />

Medikation für<br />

Heimgesundheitsfürsorge<br />

(NL, D, DK, H)<br />

Marketing und Distribution<br />

von medizinischem Zubehör<br />

(NL, N, CH)<br />

Großhandel mit Institutionen<br />

(OPG Distrimed)<br />

Quelle: OPG Webseite


Produktpreis<br />

Seltene Krankheiten<br />

Bestimmte Patientengruppen<br />

Komplizierte Behandlung<br />

Seltene Krankheiten<br />

Bestimmte Patientengruppen<br />

Relativ einfache Behandlung<br />

Seltene<br />

Krankheiten<br />

Das gesamte Sortiment von<br />

Arzneimitteln<br />

Zahl der verkauften Produkte<br />

Häufige Krankheiten<br />

Große Zahl an Patienten<br />

Komplizierte Behandlung<br />

Häufige Krankheiten<br />

Große Zahl an Patienten<br />

Relativ einfache Behandlung<br />

Häufige<br />

Krankheiten


Produktpreis<br />

Unattraktive Produkte: Produkte<br />

• Geringe Spannen<br />

• Geringer Umschlag<br />

• Hohes Risiko<br />

• Geringer Umsatz<br />

• Unzureichende Deckung<br />

der Fixkosten<br />

Seltene<br />

Krankheiten<br />

Ökonomische Beurteilung<br />

Attraktive Produkte: Produkte<br />

• Hohe Spannen<br />

• Hoher Umschlag<br />

• Geringes Risiko<br />

• Hoher Umsatz<br />

• Gute Fixkosten-<br />

deckung<br />

Zahl der verkauften Produkte<br />

Häufige<br />

Krankheiten


Produktpreis<br />

Unattractive<br />

Products:<br />

Zukunft des<br />

• Small vollsortierten<br />

margin<br />

• Großhandels?<br />

Großhandels<br />

Low stock rotation - high risk<br />

• Small turnover – insufficient<br />

coverage of fixed costs<br />

Seltene<br />

Krankheiten<br />

Ungleichgewicht in der Distribution<br />

ALLER Produkte<br />

Teilsortierte Teilsortierte Anbieter, Anbieter,<br />

Direktlieferungen, Direktlieferungen,<br />

DTP DTP<br />

Zahl der verkauften Produkte<br />

Häufige<br />

Krankheiten


Beispiel eines vollsortierten Großhändlers in<br />

Frankreich<br />

Anzahl der Produkte<br />

88% der Rx<br />

Produkte<br />

Attraktive Produkte<br />

12% 12% der der Rx Rx<br />

Produkte Produkte<br />

Sortiment vs. Umsatz<br />

20% vom<br />

Umsatz<br />

80% vom<br />

Umsatz<br />

Umsatz


Beispiel eines vollsortierten Großhändlers in<br />

Deutschland<br />

Anzahl der Produkte<br />

92% der Rx<br />

Produkte<br />

Attraktive Produkte<br />

8% 8% der der Rx Rx<br />

Produkte Produkte<br />

Sortiment vs. Umsatz<br />

20% vom<br />

Umsatz<br />

80% vom<br />

Umsatz<br />

Umsatz


Quelle: IMS<br />

120,00%<br />

100,00%<br />

80,00%<br />

60,00%<br />

40,00%<br />

20,00%<br />

0,00%<br />

Konzentrierung des Großhandel<br />

Produktportfolios<br />

SCHWEIZ - Cum VAL Anteil<br />

Number Anzahl der of items Produkte making die 80% des of value Wertumsatzes turnover ausmachen<br />

0 2000 4000 6000 8000 10000 12000 14000


25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Austria<br />

9<br />

9<br />

6<br />

Belgium<br />

7<br />

3<br />

2<br />

Bulgaria<br />

6<br />

3<br />

8<br />

Quelle: IMS<br />

Czech<br />

1<br />

0<br />

7<br />

4<br />

Denmark<br />

1<br />

1<br />

8<br />

6<br />

Finland<br />

8<br />

6<br />

8<br />

% und Anzahl der benötigten Produkte<br />

um 80% des Marktwertes abzudecken<br />

France<br />

1<br />

1<br />

3<br />

1 4<br />

3<br />

0<br />

5<br />

Germany<br />

Greece<br />

6<br />

3<br />

5<br />

Hungary<br />

8<br />

1<br />

2<br />

Ireland<br />

6<br />

3<br />

6<br />

Italy<br />

Ex-MNF Preisniveau, 2007<br />

1<br />

2<br />

6<br />

0<br />

Luxemburg<br />

6<br />

4<br />

7<br />

Netherlands<br />

1<br />

3<br />

5<br />

9<br />

Norway<br />

7<br />

1<br />

6<br />

Poland<br />

1<br />

1<br />

3<br />

3<br />

Portugal<br />

9<br />

8<br />

4<br />

Romania<br />

5<br />

9<br />

5<br />

Slovakia<br />

8<br />

4<br />

4<br />

Spain<br />

1<br />

0<br />

1<br />

2<br />

Suisse<br />

2<br />

8<br />

8<br />

7 1<br />

4<br />

2<br />

5<br />

Sweden<br />

UK<br />

1<br />

1<br />

3<br />

8


Belgien<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

Frankreich<br />

Griechenland<br />

Italien<br />

Schweiz<br />

Spanien<br />

UK<br />

Registrierte Arzneimittel<br />

Registrierte Arzneimittel in Europa<br />

- Arzneimittel im Großhandelslager<br />

Quelle: GIRP Mitglieder 2007<br />

36.000 Arzneimittel<br />

2.500 Arzneimittel<br />

Mehr als 100.000 Arzneimittel<br />

32.000 Arzneimittel<br />

18.900 Arzneimittel<br />

60.000 Arzneimittel<br />

75.000 Arzneimittel<br />

25.000 Arzneimittel<br />

21.000 Arzneimittel


Inhaltsverzeichnis<br />

1. Die Rolle des Großhandels in der kontinuierlichen<br />

Medikamentenversorgung<br />

2. Traditionelle und neue Distributionsmodelle<br />

3. Der Pharmamarkt unter neuen Vorzeichen<br />

4. Sicherstellung der Versorgung<br />

5. Der Europäische Binnenmarkt


Europa ändert sich…


Die EMEA<br />

europäische Arzneimittelbehörde<br />

Wurde im Jahr 1995 eingeführt als europäische<br />

Zulassungsbehörde für Arnzeimittel<br />

Die zentrale Registrierung über die EMEA gilt in der ganzen<br />

europäischen Union<br />

Im EMEA Leitbild heißt es: “… um raschen Zugang zu<br />

sicheren und effektiven, innovativen Arzneimitteln zu<br />

garantieren…”<br />

Fast 400 innovative Humanarzneimittel haben bis dato eine<br />

zentrale, europäische Marktzulassung erhalten


ABER…<br />

Auch 13 Jahre nach der Gründung der EMEA ist noch immer KEIN<br />

EINZIGES wirkliches « europäisches » Produkt am Markt!<br />

Um die Packungen an die<br />

nationalen Anforderungen<br />

anzupassen, braucht man<br />

zusätzlich eine<br />

Herstellerlizenz!<br />

Das ist NICHT die<br />

Aufgabe eines<br />

Großhändlers!


Europa ist ein sehr fragmentierter<br />

Markt!<br />

Es gibt KEINEN europäischen Binnenmarkt für Arzneimittel!<br />

In den meisten EU Staaten sind die Preis- und<br />

Rückerstattungsentscheidungen miteinander verknüpft<br />

Arzneimittel bekommen erst dann Zugang zum EU Markt,<br />

nachdem die Preis- und Rückerstattungsentscheidung<br />

getroffen wurden


GIRPs Vorschlag für einen<br />

europäischen Binnenmarkt<br />

Die Voraussetzungen:<br />

– Trennung von Preis und Rückerstattung<br />

– Hersteller sollen den Herstellerabgabepreis frei bestimmen<br />

können und « mutli country packs » produzieren<br />

– Rückerstattungen sollen, auf Grund des Subsidiarität-Prinzips,<br />

mit den Mitgliedstaaten individuell verhandelt werden<br />

Preis<br />

Rückerstattung


Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!<br />

René Jenny<br />

GIRP Präsident<br />

GIRP – The European Association of Pharmaceutical Full-line Wholesalers<br />

Rue de la Loi 26, 10.Stock, B – 1040 Brüssel<br />

Telefon: +32 2 777 99 77 Fax: +32 2 770 36 01<br />

www.girp.org - girp@girp.org

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!