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• Thrombose
• Kreislaufkollaps
• Hypertensive Krise
• „Schaufensterkrankheit“
(pAVK)
• Herzinsuffizienz
• Lungenödem /
Beinaheertrinken
• Herzinfarkt
Störungen von Herz und Kreislauf
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Störungen von Herz und Kreislauf - Risikofaktoren
• B e w e gungs ma n gel
• Überge w i c ht
• D i a betes
• St re s s
• fa l s c he E r nährung (Alkohol, Fett, zu viele
Kohlehydrate, …)
• Medikamente (Die Pille, Viagra, …)
• Herzrhythmusstörungen
• Rauchen
• erblich vorbelastet
• …
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Störungen von Herz und Kreislauf - Thrombose
Hauptursachen für die Entstehung einer Thrombose sind
-eine Verlangsamung des Blutstroms (z.B. Ruhigstellung nach einer
Operation, nach Entbindung oder bei langem Sitzen, etwa auf Reisen),
- eine Änderung der Blutzusammensetzung (z.B. durch Medikamente),
-Veränderungen an der Gefäßwand.
Weitere Risikofaktoren für eine Thrombose sind:
- die Einnahme von Östrogenen (z.B. Pille),
- Rauchen oder Infektionen,
- familiäre Vorbelastungen,
die zu Störungen der Blutgerinnung führen.
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Symptome:
• Angeschwollene
Extremitäten (meist Beine)
• Erwärmung der
betroffenen Extremität
• Verfärbungen (rötlich bis
bläulich)
• Spannungsgefühle,
teilweise Schmerzen oder
Taubheitsgefühle
• Straffe gespannte Haut
Die Krankheit nimmt
dann einen
lebensgefährlichen
Verlauf,
wenn sich der
Thrombus löst und mit
dem Blutstrom in die
Lunge gespült wird
Lungenembolie.
Im schlimmsten Fall führt
das zum Tod.
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Maßnahmen:
Störungen von Herz und Kreislauf - Thrombose
• Betreuung und Überwachung des Patienten
• Die betroffene Extremität leicht erhöht lagern
• Absolutes Bewegungsverbot
• Nicht massieren oder manipulieren
• Cool bleiben, Geduld haben und Abwarten
• ständige Betreuung und Überwachung
• Dokumentation Logbuch
• MEDICO (Medikamente) Klinik
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Störungen von Herz und Kreislauf - Thrombose
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Störungen von Herz und Kreislauf - Kreislaufkollaps
Kollaps kommt aus dem lateinischen von: con (=zusammen) und labi (=fallen,
gleiten) wandelte sich zu: collabi, daher das zugehörige Verb: "kollabieren".
collapsus = Zusammenbrechen/Zusammenbruch.
Ist die Durchblutung des Gehirns als Folge eines gestörten Herzkreislaufs
unterbrochen, so kommt es bereits wenige Sekunden danach zu
Einschränkungen des Bewusstseins oder auch zu einem vollständigen
Bewusstseinsverlust, auch bekannt als Ohnmacht (Synkope)
Mögliche Ursachen können blutdrucksenkende Medikamente, Blutverlust oder
eine starke direkte Reizung des vegetativen Nervensystems (z.B. starke
Schmerzen, Schlag gegen den Hals oder in den Bauch) sein.
Viele Herzerkrankungen wie Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche,
Herzklappenfehler oder Herzinfarkt können zu einer Ohnmacht führen.
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Symptome:
Störungen von Herz und Kreislauf - Kreislaufkollaps
• Häufig Schwindel, Blässe, Schweißausbrüche
• Meist schnellerer Puls, kann aber auch verlangsamt sein
• häufig niedriger Blutdruck
• Blutzuckerwert?
• Kurzzeitige Bewusstlosigkeit
• Meist zügiges „Aufklaren“ des Patienten
• Übelkeit, Mattigkeit (Müdigkeit) oder Schwächegefühle
Maßnahmen:
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Störungen von Herz und Kreislauf - Kreislaufkollaps
Bei vorhandenem Bewusstsein:
• Betreuung und Überwachung des Patienten (Pulskontrolle)
• Schocklage & Wärmeerhalt
Bei Stabilisierung des Patienten (Nachlassen der Beschwerden) langsam
und schrittweise aufstehen.
• Auf jeden Fall auf Sturzverletzungen prüfen
• ständige Betreuung und Überwachung
• Dokumentation Logbuch
Bei Bewusstlosigkeit
• Stabile Seitenlage und permanente Überwachung Notmeldung
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Störungen von Herz und Kreislauf - Kreislaufkollaps
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Störungen von Herz und Kreislauf - Nasenbluten
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Störungen von Herz und Kreislauf – Hypertone Krise
Von Bluthochdruck (Hypertonie) spricht man, wenn der Druck in den
Arterien krankhaft auf einen systolischen Wert von über 140 mmHg und
einen diastolischen Wert über 90 mmHg gesteigert ist.
Auch der als "noch" normal bezeichnete Blutdruck zwischen 130-139 / 85-
89 mmHg kann bereits Schäden verursachen. In Studien wird derzeit
untersucht, ob er deshalb behandelt werden sollte.
Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen, Nierenund
Herzschwäche. Knapp die Hälfte aller Todesfälle in Deutschland sind die
Folge eines Bluthochdrucks - das sind mehr als 400.000 Todesfälle jährlich.
Ein Blutdruck, der bei wiederholten Messungen eindeutig bei 140/90
mmHg oder höher liegt, ist behandlungsbedürftig.
Dies gilt auch für ältere Personen. Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass
der Blutdruck im Alter höher sein darf, ohne Schäden anzurichten.
Symptome:
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Störungen von Herz und Kreislauf – Hypertone Krise
• Kopfschmerzen, Ohrensausen, Schwindel, Klingeln in den Ohren
(Tinitus)
• Übelkeit, Erbrechen, Nasenbluten, was sich mit den üblichen Erste-
Hilfe-Maßnahmen nicht stillen lässt und länger als 15 Minuten andauert
(Epistaxis)
• Taubheitsgefühl oder Lähmungserscheinungen in den Extremitäten
• (schwere) Atemnot oder Brustenge (Angina pectoris)
• Blutdruck meist über 200 mmHG systolisch oder 120 mmHG
diastolisch
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Maßnahmen:
Störungen von Herz und Kreislauf – Hypertone Krise
• Beruhigen, Ermutigen, Trösten, Oberkörper erhöht lagern, „Gelähmte“
Extremitäten polstern
• Atemerleichterung (beengende Kleidung öffnen, Gürtel und
Hosenbund nicht übersehen)
• Ruhe, Pause, Koje
• Hat der Patient eigene Präparate (Nitrate [Nitro-…], Beta-Blocker, …?)
Wann war die letzte Einnahme?
• Überwachung, Protokollierung der Entwicklung (Vita +
Flüssigkeitszufuhr und Ausscheidungen)
• Wenn möglich Funkärztliche Beratung Klinik
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Störungen von Herz und Kreislauf – Hypertone Krise
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Störungen von Herz und Kreislauf – pAVK
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Eine krankhafte Verengung an den Arterien
der Extremitäten (Arme oder Beine) wird als
periphere arterielle Verschlusskrankheit
(pAVK) bezeichnet.
In mehr als 90 Prozent der Fälle sind die
Gefäße im Becken und in den Beinen
betroffen.
Diese Verengungen der Beinarterien führen
zu Durchblutungsstörungen in den Beinen
und zwingen die Betroffenen zu Gehpausen.
Daher wird die Erkrankung auch als
Schaufensterkrankheit (Claudicatio
intermittens) bezeichnet.
Die Hauptursache der pAVK ist die
„Arterienverkalkung“ (Arteriosklerose).
Symptome:
Störungen von Herz und Kreislauf – pAVK
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• Taubheitsgefühle, Ameisenlaufen
• Kribbeln und Schmerzen bei Belastung (z.B.
Gehen)
• Kaum tastbarer oder im Vergleich zur
anderen Extremität schwächerer Puls an der
betroffenen Extremität
• Blutdruckunterschiede zwischen den beiden
Extremitäten
• Selten Temperaturdifferenzen
• Blässe
• „Besserung“ bei Pausen
Maßnahmen:
Störungen von Herz und Kreislauf – pAVK
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• Betreuung und Überwachung des Patienten
• Die betroffene Extremität tiefer lagern
Störungen von Herz und Kreislauf – pAVK
• Gehen erlaubt, wird aber wohl kaum toleriert werden
• Überwachung Cool bleiben
• Protokollierung der Entwicklung (Vita + Flüssigkeitszufuhr
und Ausscheidungen)
• Klinik kein Auslaufen
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Störungen von Herz und Kreislauf – pAVK
Also, auch mal an die Beine denken ☺
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Störungen von Herz und Kreislauf
Störungen von Herz und Kreislauf – Hängetrauma
Der Begriff
Hängetrauma beschreibt
einen potenziell
lebensbedrohlichen
Schockzustand, welcher
bei längerem
bewegungslosen freien
Hängen in einem
Gurtsystem auftreten
kann.
Die erzwungene aufrechte
Körperhaltung
(Orthostase) führt hierbei
schwerkraftbedingt zu
einem „Versacken“ des
Blutes in herabhängenden
Körperteilen.
Das Hängetrauma ist als
Krankheitsbild erst seit
den 1970er Jahren
bekannt.
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Symptome:
• Kribbeln in den Beinen
Störungen von Herz und Kreislauf – Hängetrauma
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Störungen von Herz und Kreislauf – Hängetrauma
• Schweißausbrüche, Übelkeit
• schmerzende, einschneidende, Beinschlaufen (Gurt)
• Schwindel, Ohrensausen, Hitzewallungen
• Druck auf der Brust
• Müdigkeit
• Bewusstlos
Maßnahmen:
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Störungen von Herz und Kreislauf – Hängetrauma
• Beruhigen, Ermutigen
• Kauerstellung (ca. 15 – 20 min)
• Atemerleichterung , beengende Kleidung öffnen
• Notarzt (112)
… bei
Bewusstlosigkeit
anfangs eine leicht
abgewandelte
Seitenlage, mit leicht
erhöhtem Oberkörper
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Störungen von Herz und Kreislauf – pAVK
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Pause
Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinsuffizienz
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Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinsuffizienz
Ist das Herz nicht mehr in der
Lage, die Gewebe des
Körpers mit ausreichend Blut
und Sauerstoff zu versorgen,
spricht man von einer
Herzmuskelschwäche
(Herzinsuffizienz, Myokard-
Insuffizienz).
Die Hauptursachen der
Herzinsuffizienz sind die
Arteriosklerose der
Herzkranzgefäße und
Bluthochdruck (Hypertonie).
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Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinsuffizienz
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Linksherzinsuffizienz:
Bei linksseitiger
Herzschwäche arbeitet die
• Atemnot; linke anfänglich Herzhälfte bei nicht
Anstrengung ausreichend - später dauernd
(chronisch) die Leistung des Herzens
• Husten; reicht anfänglich in diesem trocken Fall nicht - später
mit Flüssigkeiten
mehr aus, um
(Blut
den
oder Schleim)
Körperbedarf zu decken
• Rasselgeräusche bei der Atmung
das Blut staut sich in der
• Blässe Lungenvene oder Zyanose und es kann zu
• Gestaute einem Halsvenen Lungenödem
kommen.
Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinsuffizienz
Rechtsherzinsuffizienz:
Bei rechtsseitiger
Herzschwäche staut sich das
• Anfänglich geschwollene Beine
Blut in den Geweben des
(Ödeme), meist Besserung über Nacht
Körpers.
• angeschwollener Bauch (Aszites),
Es kommt zu
teilweise
Wasseransammlungen
gestaute Halsvenen
im
• Atemnot Körper, z.B. in den Beinen,
der Bauchhöhle oder Leber.
Oft gehen beide
Herzschwächen in eine
Globalinsuffizienz über!
Maßnahmen:
Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinsuffizienz
• Betreuung und Überwachung des Patienten
• Oberkörperhochlagerung, Wärmeerhalt
• Enge Kleidung (Hose) öffnen
• Keinen Stress
• Bei der Linksherzinsuffizienz: evtl. „Unblutigen Aderlass“
• Überwachung, Protokollierung der Entwicklung (Vita + Flüssigkeitszufuhr
und Ausscheidungen)
• Wenn möglich Funkärztliche Beratung Klinik
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Ertrinken
Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinsuffizienz
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Störungen von Herz und Kreislauf – Beinahe- , Ertrinken
Tod durch Atemstillstand (Asphyxie, griech. Pulslosigkeit) bei
Untertauchen (Submersion) in Flüssigkeit innerhalb von 24 h
Beinaheertrinken
mind. 24 h Überleben nach Untertauchen in Flüssigkeit
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Störungen von Herz und Kreislauf – Beinahe- , Ertrinken
Unwillkürliche Aspiration von Wasser bei eintreten der
Bewusstlosigkeit!
Anatmen von Wasser bei Erschrecken! (tlw. Hyperventilation)
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Störungen von Herz und Kreislauf – Beinahe- , Ertrinken
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Salzwasser = höhere
Salzkonzentration als im
Blut.
Folge: Plasmolyse, Wasser
strömt aus den Zellen aus
in die Lunge.
______________________
Süßwasser = geringere
Salzkonzentration als im
Blut.
Folge: Deplasmolyse ,
Wasser strömt in die Zellen
ein die roten
Blutkörperchen platzen.
Störungen von Herz und Kreislauf – Beinahe- , Ertrinken
Pathophysiologie des Ertrinkens
- Luftmangelsituation führt zu willentlichem Atemstop (selten länger als 90
sec. möglich) breathhold breakpoint“
- unwillkürliche Aspiration von Wasser, reflektorischer Laryngospasmus
- Verschlucken größerer Mengen Wasser
- Hypoxie, Bewusstlosigkeit, Lösen des Laryngospasmus
- finale Atembewegungen / Zwerchfellkontraktionen
- aktive / passive Aspiration weiterer Wassermengen
- Bildung von Schaum in den Atemwegen
- Herzrhythmusstörungen durch zunehmende Hypoxie Asystolie
- Absinken der Körpertemperatur mit Ausbildung einer Hypothermie
Maßnahmen:
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Störungen von Herz und Kreislauf – Beinahe- , Ertrinken
• Überprüfung & Sicherung der Vitalfunktionen / Bodycheck
• Wärmeerhalt, Wiedererwärmung, Energie (Zucker)
• Sauerstoffgabe, wenn möglich
• Dokumentation (RR, Puls, Temperatur, BZ) im Logbuch
• funkärztliche Beratung
• Überwachung des Patienten bis zur Übergabe an den Arzt
• wenn notwendig Reanimation (unabhängig vom Salzgehalt
des Wassers)
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Störungen von Herz und Kreislauf – Beinahe- , Ertrinken
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Störungen von Herz und Kreislauf – Lungenödem
Unter einem Lungenödem versteht man die
vermehrte Ansammlung von Flüssigkeit in
Lungengewebe und/oder Lunge, die als Folge
verschiedener Grunderkrankungen auftreten
kann.
Herzschwäche (Herzinsuffizienz) ist in den
Industrieländern die häufigste Ursache,
gefolgt von Nierenerkrankungen mit
eingeschränkter Nierenfunktion.
Wenn sich Blut vor dem geschwächten linken
Herzen in den Lungen staut kann es zum
Austritt von Blutflüssigkeit in das
Lungengewebe kommen.
Symptome:
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Störungen von Herz und Kreislauf – Lungenödem
• Unruhe bis hin zur Angst, Krampfhaftes Aufrichten
• Atemnot, Blauverfärbung der Lippen und der Haut (Zyanose)
• Husten, teilweise mit blutigem Schaum
• Anfänglich schwach hörbare, später deutliche Rasselgeräusche bei
der Atmung
• Schneller Puls, teilweise unregelmäßig
• verminderte Sauerstoffsättigung, anfänglich erhöhter Blutdruck,
später Blutdruckabfall
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Maßnahmen:
Störungen von Herz und Kreislauf – Lungenödem
• Oberkörperhochlagerung (Beine tief), unblutiger Aderlass
• Wärmeerhalt
• enge Kleidung öffnen
• Ruhe, Betreuung, Überwachung
• Sauerstoffgabe, wenn möglich
• Dokumentation (RR, Puls) im Logbuch
• Notmeldung
• Überwachung des Patienten bis zur Übergabe an den Arzt
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Störungen von Herz und Kreislauf – Lungenödem
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Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinfarkt
• Bei einem Herzinfarkt stirbt ein Teil des Herzmuskels durch den
Verschluss eines Herzkranzgefäßes ab.
• Das Herz wird von drei großen Blutgefäßen, den Herzkranzgefäßen
(Koronararterien), mit Blut und Sauerstoff versorgt.
• Wird eines dieser Gefäße durch ein Blutgerinnsel verstopft, kann
das Blut nicht mehr zirkulieren.
• Die Sauerstoffzufuhr ist somit unterbrochen, und der von diesem
Gefäß versorgte Herzmuskel stirbt ab, wenn es nicht gelingt
innerhalb von wenigen Stunden das verschlossene Gefäß wieder
zu eröffnen.
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Angina Pectoris:
Kurzfristige Verengung der
Herzkranzgefäße (z.B. bei
Belastung).
Kann Medikamentös behoben
werden
Symptome:
Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinfarkt
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Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinfarkt
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Herzinfarkt:
Kompletter Verschluss der
Herzkranzgefäße.
Kann nicht Medikamentös
behoben werden
Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinfarkt
• Unruhe bis hin zur Angst, Krampfhaftes Aufrichten
• Atemnot, Blässe, Schweißausbrüche
• Puls teilweise unregelmäßig
• anfänglich eventuell erhöhter Blutdruck, später Blutdruckabfall
• ausstrahlende Schmerzen
• Übelkeit & Erbrechen
• Angst
• Druckgefühl „auf der Brust“
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Maßnahmen:
Störungen von Herz und Kreislauf – Herzinfarkt
• Oberkörperhochlagerung, enge Kleidung öffnen
• Wärmeerhalt, Ruhe, Betreuung, Überwachung
• Sauerstoffgabe, wenn möglich
• Dokumentation (RR, Puls) im Logbuch
• Notmeldung
• Überwachung des Patienten bis zur Übergabe an den Arzt
• keine „Nitropräparate“ bei RR