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Theophrast von Hohenheim, eigentlich Philippus Aureolus Theophrastus
Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus,
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Vergiftungen
Alle Ding' sind Gift
und nichts ohn' Gift;
allein die Dosis macht,
das ein Ding' kein Gift ist.
Vergiftungen
Vergiftungsursachen sind stark von Altersgruppe und Vergiftungsorten abhängig.
Die häufigsten Vergiftungsfälle geschehen bei Kindern im Alter von 1-4 Jahren
durch Arzneimittel, chemische Produkte und Pflanzen.
Meist sind sie aufgrund von Verwechslungen unter dem Einfluss unsachgemäßer
Aufbewahrung zurückzuführe. Weitere häufige Vergiftungsursachen sind
Kosmetika, Pestizide, Pilze, Nahrungs- und Genussmittel o. a..
Die meisten Vergiftungen finden im Haushalt statt, gefolgt vom Arbeitsplatz,
Kindergärten und Krankenhäusern.
Die Vergiftungsursachen sind anhand der Symptome möglichst frühzeitig
aufzudecken und durch die entsprechende Therapie zu behandeln.
Häufigster Stoff bei Intoxikationen CO, die Opiate, gefolgt von den Schlaf- und
Beruhigungsmitteln. Danach folgen die Alkoholvergiftungen.
Giftnotruf
WOMIT?
Definition des Giftstoffes?
Produktname?
Bestandteile?
Firma?
Verpackung?
WER?
Alter
Geschlecht
Gewicht
Gesundheitliche Verfassung
KLINISCHES BILD DES BETROFFENEN?
In welchem Zustand befindet sich der Vergiftete?
Ist er ansprechbar?
Komatös?
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Vergiftungen
WANN?
Möglichst genaue Zeitangabe der Einnahme und der
ersten Symptome!
WIEVIEL?
Möglichst genaue Mengenangabe (Anzahl der Tabletten,
Flüssigkeitsmenge)!
WIE?
Wurde das Gift oral, durch Inhalation oder über
Hautkontakt aufgenommen?
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ELEMENTARHILFE
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Vergiftungen
Vergiftungen
Am Anfang jeder Primärversorgung steht die sog. Elementarhilfe, d. h.
das Stabilisieren der Vitalparameter.
Die hierbei erforderlichen Maßnahmen orientieren sich am Schweregrad der
Vergiftung, wobei eine am Ausmaß der Bewusstseinsstörung orientierte
Einteilung zugrunde gelegt wird.
GIFTENTFERNUNG
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Vergiftungen
Bei der Giftentfernung unterscheidet man zwischen primärer und sekundärer
Giftelimination.
Unter primärer Giftelimination versteht man die Entfernung des Giftes vor seiner
Aufnahme in die Zirkulation und somit vor seiner Verteilung in das
Körpergewebe.
Unter sekundärer Giftelimination versteht man die Entfernung des bereits
resorbierten Giftes.
Diese Eliminationsverfahren sind nur noch bei sehr wenigen Vergiftungen
indiziert, so dass vor Durchführung einer solchen Behandlungsmaßnahme
immer eine Giftnotrufzentrale konsultiert werden sollte.
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Quallen:
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Maßnahmen
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Vergiftungen
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• Mit ausreichend Salzwasser abspülen
• mit Essigwasser (4-6%ig) neutralisieren
• KEINE Reiben, KEIN Sand!
• Kreislauf überwachen
• Wunden locker verbinden, kühlen
• Lidocainhaltige Salben
• mittlere bis starke Schmerzmittel bei Bedarf
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Maßnahmen
• Bisswunde auf keinen Fall aussaugen
• Uhr & Schmuck abnehmen
• Patienten ruhig stellen
• Extremitäten tief lagern
• Wunden versorgen
• evtl. Stauung anlegen, …
• Funkärztliche Beratung
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Vergiftungen
Die Gefährlichkeit und Häufigkeit von Schlangenbissen wird von vielen
Touristen stark überschätzt. Zu Schlangenbissen kommt es nur dann, wenn Sie
eine schlafende Schlange in ihrem Versteck aufstöbern, sie in die Enge treiben,
oder wenn Sie versuchen, die Schlange zu fangen.
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Kohlenmonoxidvergiftungen
Kohlenmonoxid,
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Vergiftungen
-chemisches Zeichen „CO“ - entsteht bei der unvollständigen Verbrennung
organischen Materials (z. B. Holz, Kohle, Öl, Benzin etc.).
Da CO Farb-, Geruchs- und Geschmacklos ist, kann der Mensch es mit seinen
Sinnen nicht wahrnehmen.
Hier liegt ein Teil der besonderen Gefahr, die von diesem hochgradig giftigen
Gas ausgeht.
Wenn CO über die Lunge in den
Blutkreislauf gelangt ist, bindet es sich an
das zentrale Eisenatom des Hämoglobins
und behindert so den Sauerstofftransport
im Blut, was zum Tod durch Erstickung
führen kann.
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Kohlenmonoxidvergiftungen
Symptome:
• Kopfschmerz, Übelkeit, Erbrechen
• Atembeschwerden, Sehstörungen
• Schwindel, Ohrensausen
• Herzrhythmusstören, Halluzinationen
• Tetanie (Übererregbarkeit- , Sensibilität der Nerven)
• Krämpfe, Bewusstlosigkeit, Kreislaufstillstand
• hellrote Hautfarbe (ca. 30% der Fälle)
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Maßnahmen
• Sauerstoff
• Notruf ( Druckkammer )
• Kurs „Taucherbasis“
• Betreuung
• Dokumentation
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Alkoholvergiftung
Die Alkoholvergiftung ist eine
Vergiftung des menschlichen
Körpers durch Ethylalkohol
(Ethanol), welche das Bewusstsein
und andere Körperfunktionen
schwer beeinträchtigt.
Sie kann im Extremfall zum Tod
durch Atemstillstand und/oder
Kreislaufversagen führen.
Eine Alkoholvergiftung tritt nach
der Aufnahme von mehr als 100 g
Alkohol ein und bewirkt den so
genannten Rausch.
Alkoholvergiftung
Symptome:
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Erstes Stadium (zwischen 1 und 2 Promille):
•Enthemmungserscheinungen (bereits ab 0,2 Promille)
•verlängerte Reaktionszeit (bereits ab 0,3 Promille)
•verminderte Schmerzwahrnehmung (bereits ab 0,5 Promille)
•gestörtes Gleichgewicht (bereits ab 0,8 Promille)
•gerötete Augen
•leicht undeutliche Sprache
Alkoholvergiftung
Symptome:
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Zweites Stadium, (Blutalkoholkonzentration zwischen 2 und 2,5
Promille):
• evtl. Aggressivität
• Sprach- und Artikulationsstörungen
• Koordinationsstörungen
• Sehstörungen
• Schlaffheit (Muskeln)
• verengte Pupillen
• Amnesie
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Alkoholvergiftung
Symptome:
Drittes Stadium , (Blutalkoholkonzentration zwischen 2,5 und 4
Promille):
• Schockzustand
• erweiterte Pupillen
• Bewusstlosigkeit Atemstillstand Herzstillstand Tod
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Vergiftungen
Welche Alkoholdosis tödlich ist, schwankt von Person zu Person sehr stark
und ist abhängig von der Alkoholverträglichkeit des Konsumenten.
So kann bei einigen Menschen schon bei 3 Promille der Tod eintreten,
während ein anderer auch 6 Promille überlebt.
Alkoholvergiftung
Maßnahmen
• Vitalfunktionen überwachen (Bewusstsein, Atmung, Kreislauf,
Blutzucker, …)
• Wärmeerhalt
• Energiezufuhr (Zucker) und Flüssigkeitszufuhr (Wasser)
• bei Bewusstlosigkeit Stabile Seitenlage Notarzt
§ 3 SeeSchStrO
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Wer 025mg/l oder mehr Alkohol in der Atemluft oder 0,5 Promille oder mehr
Alkohol im Blut oder eine Alkoholmenge im Körper hat, die zu einer solchen
Atem- oder Blutalkoholkonzentration führt, darf ein Fahrzeug nicht führen
oder als Mitglied der Schiffsbesatzung eine andere Tätigkeit des Brücken-,
Decks- oder Maschinendienstes nicht ausüben.“
Speed: 136 kn
Reichweite: 740 km
WESTLAND SEA KING MK.41
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