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Murmele Murmeltier
Murmentlschmålz Murmeltierfett
Murmeltiere wurden auch wegen ihres Fettes gejagt, dem man große
Heilwirkung gegen Halskrankheiten nachsagte.
Musig Musik
Musigtuifl Musikteufel, kameradschaftlicher Ungeist, Streit, Zwist im Verein
N
Nåchred Leumund, Nachrede
z.B. „Ihre Nåchred isch nit grot die beschte.“
nåchschiern nachfeuern, Holz nachlegen
Nåchtkaschtl Nachtkästchen
Nadl Großmutter
Napele kleiner Nabel
nårret närrisch
Nåtscher Schwein
Das Dialektwort ist eine Lautmalerei und stammt vom Lockruf: „Natsch,
Natsch!“ Das Wort imitiert den patschenden Fresslaut des Schweins.
Nåtscherle Schweinchen, Ferkel
Nåtze übertrieben geschminkte Frau mit fraglichem Lebenswandel
z.B. „I tat miers dopplt guet überlegn, a Nåtze z`heiratn.“
Nädl - Nedl Großvater
nässn nass sein
z.B. „So lång a Wunde nässn tuat, hoalt si nit.“
neffn 1. reiben, wetzen
z.B. „Tue jå nit bein Oas neffn“!“
2. langsam arbeiten
z.B. „Du sollscht årbeten und nit neffn!“
Neïbl Nebel
neïblig nebelig
Nëischt Nest
Nëischthocker Nesthocker, Nesthäkchen
Nëitsch Geld, Bargeld
Neffe übergenaue Arbeiterin
nemmen nehmen
Neschtler planloser Sucher
neschtln etwas planlos suchen
niëde jede
niëder jeder
nischtn nisten
noa nein
Noatstuehl Notstuhl
Das Beschlagen von Pferden und Ochsen war für den Hufschmied keine
leichte Arbeit, denn die Tiere waren nervös und schlugen oft aus. Grobe
Verletzungen waren dann die böse Folge.
Um sich vor Unfällen durch ausschlagende Tiere zu schützen, wurden diese
in hölzerne Vorrichtungen gestellt und dort durch Haltevorrichtungen völlig
fixiert. Der Schmied konnte in Ruhe beschlagen.
Chronik der Gemeinde Sistrans: Sischtigerisch g‟red‟
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