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gschmissn 1. geworfen<br />

2. gestürzt<br />

z.B. „Zerscht isch „n ibel woarn, nåcher håt‟s „n gschmissn.“<br />

gschlossn geschlossen<br />

Gschlossner Hof Geschlossener Hof, d.i. ein Rechtsbegriff für eine Hofstätte mit Grund und<br />

Boden, die in ihrer Größe ausreicht, um eine Familie zu ernähren.<br />

Grundverkauf aus dem Besitz eines Geschlossenen Hofes ist beinahe<br />

unmöglich, sogar Erbteile sind schwierig zu vergeben.<br />

gschmålzn 1. geschmalzen, deftig, üppig<br />

z.B. „I måg eppes Gschmålzns am liëbstn.“<br />

2. ausgiebig, umfangreich<br />

z.B. „Wië er die gschmålzne Rechnung krieg håt, då håt er gschaug.“<br />

gschnappig vorlaut, frech, schlagfertig<br />

z.B. „Koaner måg sie, sie isch sovl a gschnappigs Weibets.“<br />

Gschölderle Röckl, Joppe<br />

Gschpuele Küchenabfälle, Tierfutter für Schweine<br />

Gschwarnis Erschwernis<br />

Gselchts Geselchtes<br />

gsimmert im Sommer geschlagenes Holz<br />

Gspann Gespann<br />

z.B. „Ös zwoa, ös seids a bsunders feins Gspann!“<br />

gspiebn gespien, erbrochen<br />

z.B. „Er schaug aus wie a gspiebne Gerschte.“<br />

Gsprang Auflauf, Wirbel, Tumult<br />

z.B. „A Prozession soll zu koan Gsprang weardn.“<br />

gsprungen gesprungen<br />

gspuërt gespurt<br />

Gstånk Gestank<br />

Gsteid Staudendickicht, Staudach<br />

Gsteïper Wirbel, Krawall, Durcheinander<br />

Vgl. „Gfarscht, Gstrappl, Gstack“<br />

Gstrappl Mühe, Wirbel, Bedrängnis<br />

z.B. „Mit ihre zechn Kinder wår ålleweil a Gstrappl.“<br />

z.B. „Jed‟s Jåhr a Kind, und sie kimmt nit aus‟n Gstrappl außer.“<br />

gstrouhlt gestrahlt<br />

gsuechig beim Suchen geschickt sein, einfallsreich sein<br />

gsund gesund<br />

Gsundheit Gesundheit<br />

guet gut<br />

Gugger 1. Augen<br />

vgl. „Gluhner“ oder „Schprozer“<br />

2. Feldstecher<br />

gumpn pumpen<br />

z.B. „Buebn gumpets saggrisch, dass die Sur gach außerrinnt!“<br />

gunnen gönnen<br />

Gurgl Kehle<br />

z.B. „Zerscht wollt er iehn auzwickn, aber er isch glei bei der Gurgl packt<br />

woardn.“<br />

Gurre schlechtgelaunte, bösartige Frauensperson<br />

Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />

Seite 88

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