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ummer herüber, vgl. „herum“<br />

ummergeischtern herumgeistern, unstet sein<br />

ummermockn aufbegehren, widerwärtig sein<br />

ummerstierln nichts Bestimmtes suchen<br />

z.B. „Mit an Ummerstierln weard die Arbet nit ferschtig.“<br />

ummesinscht umsonst<br />

z.B. „Ummesinscht isch nuer der Toad und der koscht „s Leben.“<br />

ummi hinüber, vgl. „hinum“ und „ummen“<br />

umverkearscht umgekehrt<br />

Anmerkung: Die Mundart kennt auch die doppelte Verneinung.<br />

unhebn 1. anfangen<br />

2. ein schlecht gefasstes Heufuder abstützen<br />

unklopfn anklopfen<br />

z.B. „Zerscht unklopfn, nåchher erscht einergiëhn, des war recht!“<br />

unloahn 1. anlehnen<br />

2. hintergehen<br />

z.B. „Der Handler håt mi sauber ungloahnt.“<br />

übertoan überstellen, etwas auf den Herd stellen<br />

V<br />

verfahln verfehlen<br />

verklåmpfn verraten, verpetzen<br />

verwintn vergessen<br />

z.B. „Sie kunn‟s nit verwintn, dass sie koan Loter krieg.“<br />

verzulln verschwinden<br />

z.B. „Verzull di, du Spinner!“<br />

verzupfn verschwinden<br />

z.B. „Verzupf di, sinscht tåsch i dir oane!“<br />

Vettl alte, beleibte Frauensperson<br />

voarzue nach und nach<br />

W<br />

wachtln mit den Armen gestikulieren<br />

Wåsserspeibe Erbrechen, wobei nur Wässeriges zutage kommt<br />

Wäschkluppe Wäscheklammer<br />

Weiberleit Weiberleut, Frauen<br />

z.B. „Une Weiberleit gang‟s a nit guet!“<br />

Weibets Weib, Frau<br />

Weichbrunnen Weihwasser<br />

Weilele eine kurze Zeit<br />

welch 1. welk z.B. „welche Bluemen“<br />

2. farblos z.B. „a welche Haut“<br />

3. kraftlos z.B. „a welcher Mensch“<br />

Widn Widum<br />

z.B. „I glab, die Gmoan baut huire „n Widn um.“<br />

Worp Sensenstiel<br />

z.B. „Er hat gmahnt und dreindroschn, dass der Worp brochn isch.“<br />

wos was<br />

Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />

Seite 58

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