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dunkl dunkel<br />

E<br />

eifern eifersüchtig sein<br />

einilegn 1. hineinlegen z.B. „ins Bett einilegn“<br />

2. betrügen z.B. „beim Kafn håt er mi einigleg“<br />

einkehrn 1. einkehren<br />

2. ins Gasthaus einkehren<br />

einschiëßn 1. einschießen ein Gewehr<br />

Waffen müssen exakt justiert werden. Der Waffenmeister gibt dazu<br />

mehre-<br />

re Schüsse auf ein Ziel ab, um Kimme und Korn des Gewehres genau ein-<br />

stellen zu können.<br />

2. einschießen ein jäher Schmerz<br />

3. einschießen das Brot<br />

Nach dem Abbrennen und Ausglühen des Holzes im Backofen wird die<br />

verglimmende Glut entfernt. Die Schamotte des Ofenbodens werden mit<br />

einem feuchten Tuch sauber gewischt, damit man dann mit einer großen<br />

Brotschaufel am langen Stiel die geformten Teiglaibe in den Ofen<br />

schieben<br />

kann. Diese Tätigkeit wird als „einschiëßn“ bezeichnet.<br />

endslång überlang<br />

eingloudn eingeladen<br />

einloudn einladen<br />

enterbei drüben<br />

erschtl 1. zuerst<br />

z.B. „Erschtl tuesch denkn, nåcher årbetn!“<br />

2. als Erster<br />

„I kimm als erschtl drun.“<br />

F<br />

Fahndl 1. kleine Fahne<br />

2. Wendehals, Mensch ohne Standpunkt, Opportunist<br />

„Er richtet sich‟s gearn, er isch ålleweil bei die Obern dabei, er isch a be-<br />

kånnt‟s und gschickt‟s Fahndl.“<br />

fernicht für nichts, nicht gut, schwach sein, für nichts gut sein<br />

z.B. „I bin heit gor fernicht.“<br />

Fetzn 1. grobes Tuch<br />

2. modische Kleider<br />

3. Vollrausch, vgl. „Dåmpf - Dusel - Fetzn - Flieger - Zåpfn“<br />

figgrig nervös, zappelig, angespannt<br />

firchtn fürchten<br />

Fleach Flöhe<br />

Flitsche 1. Schutzblatt für den Maiskolben<br />

Beim Tirggenausbratschen, eine Arbeit, zu der sich früher fast alle aus der<br />

Nachbarschaft unentgeltlich meldeten, wurden die Flitschen entfernt. Eine<br />

kräftige Jause, Gesang und Tanz beendeten dieses Herbstbrauchtum.<br />

2. Frauensperson mit fraglichem Lebenswandel<br />

Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />

Seite 48

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