(2,37 MB) - .PDF - Sistrans

tschindern knallen
z.B. „Des håt tschindert wië er vun der Reme ouergschnellt isch!“
Tschinderer Knall
Tschoggl Quaste
z.B. „Fiern Hoachåltår håt der Kirchprobst nuie Tschoggl bstellt.“
Tschuderer schnell, aber oberflächlich arbeitender Mann
tschudern flott, aber oberflächlich arbeiten
z.B. „Tue denkn, nåcher unpåckn und nit tschudern!“
Tschulle Tschurtsche, Nadelholzzapfen
Tuifl Teufel
tuiflisch teuflisch
tuire teuer
tummln sich beeilen
Tunke Soße
z.B. „A guats Bratl braucht a guate Tunke.“
tunkn eintauchen
z.B. „Vater, wenn dir die Zähnt weah toan, tunk s‟ Brot oanfach ein!“
Turschtn Torte
Tusche Futter-Rübenart
Tuschn Rübenart, ein hochwertiges Tierfutter
tuschn lassen knallen lassen, die Lunte zünden
tutschoaßet kindisch
z.B. „Hear au mit dem tutschoaßeten Getue, s‟ Madl isch ja schun fufzehn
Johr!“
U
umanåndergiëhn umeinandergehen
umbrechn gleichmäßiges Aufschütteln des am Vortag gemähten Futters, damit es vor
dem Heuen noch einmal getrocknet werden kann
Umdrahnte Mehlspeise, buchtelartiger Teig wird in heißem Fett doppelseitig
angebacken
Umesse Ameise
Umesshaufen Ameisenhaufen
ummer herüber
z.B. „Kimm gach ummer zu mier!“
undippln anzeigen
unebn ungut, übel, schlecht
z.B. „Er isch koa unebner Mensch.“
Unewånter Feld- oder Ackerrain, der zum Umkehren fürs Gespann diente
Nach der Ordnung von Maria Theresia gab es zwischen den Feldern einen
ca meterbreiten Streifen, der nicht bewirtschaftet wurde, der die Grenze
zwischen den Nachbarn bildete, der aber auch nicht besteuert wurde.
unfongen anfangen
ungfiërig unvorteilhaft, unförmig
Ungricht Einrichtung, Bereitsstellung, Vorarbeit
z.B. „So a lausigs Ungricht, då kunn koaner eppes leischtn!“
unguet 1. ungut, schlecht
2. lästig
Chronik der Gemeinde Sistrans: Sischtigerisch g‟red‟
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