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2. zu Ostern mit der Ratsche die Glocken ersetzen
Ratscher Verräter
Råtz Ratte
Råtzen Ratten
Ratzen Schnauzbart
Ratzeputz Schlingel, Stänkerer
raunzn jammern
Raunzer Jammerer
Reach Reh
Reachling Eierschwammerl
Reahrl 1. kleines Rohr
2. Backrohr des Holzherdes
3. Rohr der Pfeife
Rearer Jammerer
rearn weinen
Rease kleiner Naturweiher
Geländemulden wurden früher geflutet, um entweder fürs Weidevieh eine
Tränke zu haben oder um das Feld bei Trockenheit bewässern zu können.
Diese Weiher waren auch kleine Biotope und manchesmal Badetümpel für
die Kinder.
z.B. Fragt der Herr Pfarrer: „Ös Laggl, tiats ös in der Rease bodn?“ Sein ep-
per Madln a dabei?“
Sagt der Hansl: „Herr Pfarrer, des woaß i nit, mier sein jå alle nåcket!“
reaschtn rösten
redl redlich, ehrlich, geradlinig
Reme Zwischenboden in der Tenne
remmlig Zeit, in der der Rammler (= männlicher Hase) brunftig bzw. brünstig ist
Riese Geländeeinschnitt am Berghang zum Holztreiben
Die gefällten Stämme wurden früher, sobald der erste Schnee gefallen war,
zu den Geländevertiefungen gezogen und über die Riese ins Tal getrieben.
Diese gefährliche und harte Arbeit führte manchmal zu Unfällen, wenn sich
Stämme verkeilten oder wenn sie durch einen Widerstand in der Riese
(Stein, Stamm) aus der Bahn schossen. Marterln an Bergwegen erinnern
daran.
Riffl 1. Sammelkamm zum Beerenpflücken, z.B. der Moosbeeren
2. rüpelhafter Bub
Rinte Rinde
Roan Rain, Feldrain
Roas Reise
Roase Rose
z.B. „ an Strauß Almroasn klaubn“
roasn reisen
roat rot
roatn roden
Robler stärkster Bursche im Dorf
Noch heute wird im Zillertal anlässlich des Gauderfestes der stärkste und
geschickteste Ringer beim Ranggeln ermittelt. Man „rangglt“ nach
bestimmten Regeln.
Chronik der Gemeinde Sistrans: Sischtigerisch g‟red‟
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