(2,37 MB) - .PDF - Sistrans
(2,37 MB) - .PDF - Sistrans
(2,37 MB) - .PDF - Sistrans
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Sischtigerisch g’red’<br />
Schlussbemerkung<br />
Dem Chronisten ist zwar bewusst, dass sich etwas Lebendiges niemals abschließen lässt. Und<br />
unsere in die Enge getriebene und von manchen schon totgesagte Mundart ist noch immer lebendig.<br />
Abschließen oder beenden kann man ein Konzert, eine Wanderung oder ein Tagwerk, sogar diese<br />
wirken noch nach. Dennoch möchte mit dem Teil 5 von „Sischtigerisch g‟red‟“ ein Schluss<br />
gefunden werden.<br />
Als im Dezember 2001 der Teil 1 veröffentlicht werden konnte, wurde bereits an eine Fortsetzung<br />
gedacht, dass es aber 5 Teile werden sollten, war nicht geplant. Die nunmehr 5 Teile beinhalten<br />
Ausdrücke aus der Mundart von <strong>Sistrans</strong> und seinen Nachbardörfern. Eigentlich wurden und werden<br />
die Ausdrücke im ganzen bairischen Sprachraum mit größeren oder kleineren Veränderungen<br />
gesprochen.<br />
Dazu kommen noch Redewendungen und feststehende Wendungen (vgl. Teil 2, Seite 60 ff. und<br />
Teil 5, Seite 185). Unsere Vornamen im Dialektausdruck folgen im Teil 2 auf Seite 67. Ein weiterer<br />
Bereich wird durch die Schimpfwörter gebildet, die erstmals im Teil 1 auf Seite 42 aufscheinen. In<br />
drei Erweiterungen (vgl. Teil 2, Seite 68 - Teil 4, Seite 155 - Teil 5, Seite 193) bauten sich diese<br />
Mundartwörter im ungeahnten Ausmaße auf.<br />
Eine kleine Übersicht zum Umfang der 5 Teile wird angeboten:<br />
Teil Wörter Redewendungen Vornamen Schimpfwörter *<br />
1 1111 Seite 42<br />
2 400 250 90 Seite 68<br />
3 1400<br />
4 1000 Seite 155<br />
5 800 350 Seite 193<br />
Summen 4711 600 90 gesamt 5401 Bsp.<br />
*) Schimpfwörter sind bereits bei den Wörtern mitgezählt<br />
Beenden möchte ich diese Mundartsammlung mit einem Hinweis auf die Vorbemerkung auf Seite 2<br />
des Teiles 1. Dort steht:<br />
Ein Spruch lautet: „Man ist sooft ein Mensch, sooft man eine Sprache spricht!“ Eigentlich haben<br />
fast alle von uns eine zweite Sprache mit in die Wiege gelegt bekommen. Gemeint ist die Mundart,<br />
der Dialekt.<br />
Für die Unterstützung bei der Vervielfältigung durch die Gemeinde, vertreten durch Herrn Bgm.<br />
Josef Kofler, bedanke ich mich ganz besonders.<br />
Viel Spaß wünscht Ihnen beim Lesen Ihrer eigenen Mundart Ihr<br />
Chronist<br />
Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />
Seite 195