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z.B. „Gmoant håt er, es sei ålles a gmahnte Wiese.“<br />

gnaschig naschhaft<br />

z.B. „A niëder mecht a bissl gnaschig sein.“<br />

gnesslt begierig<br />

Goaßfueß 1. Ziegenfuß<br />

2. Schnitzeisen mit einem V-förmigen Messer<br />

gor fertig, gar<br />

gorfiernix 1. wertlos, unnütz<br />

2. völlig entkräftet, kraftlos<br />

gornix nichts, gar nichts<br />

Gottschewerer Händler mit dem Bauchladen, die von Haus zu Haus gehen<br />

Diese Menschen aus der Gottschee, einer deutschen Sprachinsel südöstlich<br />

von Ljubljana aus dem Südosten von Slowenien, waren auch bei uns<br />

unterwegs und boten ihre Waren an.<br />

Gougl 1. Exkrement, Kotknollen<br />

2. kleine Person, kleinwüchsiger Mensch<br />

Gourn Garn<br />

grabn sorgen, sich sorgen, besorgt sein, sich Sorgen machen<br />

Grail Gräuel, Elend, üble Sache<br />

z.B. „Sei Krånket, es isch a Grail!“<br />

grantln mürrisch sein<br />

Gråttnziëcher Karrenzieher, verächtlicher Ausdruck für eine arme Person<br />

grausn sich ekeln<br />

gregget 1. noch nicht ausgewachsen, kleinwüchsig, unterentwickelt<br />

2. missgebildet, verwachsen<br />

Gretsche Fruchtzapfen der Zirbe<br />

Gricht Gericht<br />

grießn grüßen<br />

Grießti! Grüße dich!<br />

Grint verkrusteter Dreck<br />

z.B. „Koans håt si um di Kinder kimmert, sie sein voller Grint.“<br />

grugln gurren, erstes Singen der Vögel im Frühjahr<br />

Grumpl Gerümpel<br />

vgl. „Glump – Glumpet – Kraffl – Ramsch“<br />

Gruner Gemurre<br />

grusln schaudern<br />

Gsangl Gesang<br />

Gschafftlhuëber Wichtigmacher<br />

gschechn geschehen<br />

Gschick 1. Geschick, Geschicklichkeit, Wendigkeit<br />

z.B. „Insre Leit håbn ålle a Gschick fiers Viech.“<br />

2. Schicksal<br />

z.B. „A bsunders Gschick håt‟n schwar zeichnt.“<br />

gschleint beeilt<br />

z.B. „Mei hun i mi gschleint, bin åber decht z‟spat kemmen.“<br />

Gschmachele kleiner Geschmack<br />

Gschmåchn Geschmack<br />

Gschmatz übertriebenes Getue<br />

z.B. „I will dei Gschmatz nit.“<br />

Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />

Seite 166

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