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St<br />

staat 1. still, ruhig z.B. „sei staat!“<br />

2. nachdenklich, besinnlich z.B. „die staate Zeit“<br />

Stafflei Leiter<br />

Ståmper Schnapsglas<br />

Standl 1. Verkaufsstand am Markt<br />

2. Aufwartung durch eine Musikkapelle<br />

Stearnsinger Kind, das bei der Sternsinger-Aktion mitwirkt<br />

Steidl kleine Staude<br />

steïpern scheuchen, verjagen<br />

Stiere langsame Arbeiterin<br />

Stiërl kleiner Stier<br />

stiërn brünstig sein<br />

stirggn langsam arbeiten<br />

Stirgger Trödler<br />

Stoanglammer Steinhaufen am Berghang<br />

Stockerle Schemel, Hocker<br />

Stockfischgreaschtl ehemalige Fastenspeise mit Stockfisch, ehemals ein „Arme-Leute-Essen“,<br />

heute eine Spezialität<br />

Drei Schichten hat die Speise: Röstkartoffeln, Sauerkraut und Stockfisch (=<br />

Kabeljau). Im Haus roch es „unverkennbar“ gleich dreifach, einmal nach<br />

gerösteten Kartoffeln, nach Sauerkraut und dann auch noch nach Fisch.<br />

Aber die Speise war köstlich.<br />

Früher wurde der Stockfisch in langen, getrockneten Stangen angeboten.<br />

Der Fisch musste vor dem Verkochen erst tagelang im Wasser aufgeweicht<br />

werden.<br />

Stopsl 1. Stöpsel, Korken<br />

2. kleinwüchsiger Mensch<br />

Stopsllockn Locken, die durch eingedrehte Papierknäuel erzeugt wurden<br />

Stoudel Stadel<br />

Stouk Futterstock<br />

Stoul Stall<br />

strappeln sich bemühen, sich nicht unterkriegen lassen<br />

strawanzn umherstreunen<br />

striëln suchen, durchsuchen, stöbern, durchstöbern<br />

z.B. „Kloane Buebn striëlen gearn in der Baschtelkummer ummenånder.“<br />

striëngn neugierig suchen<br />

z.B. „I will nit, dass du in meine Såchen striëngescht.“<br />

Striënger Schimpfwort für einen, der heimlich fremde Sachen durchsucht.<br />

Stroach Streich<br />

stroachet kontaktarm, eigenbrötlerisch<br />

z.B. „Koaner kunn mit ihr wårm weardn, sie isch a stroacheter Mensch.“<br />

Stroahstouk Strohstock<br />

Strouhl Strahl<br />

strouhln strahlen<br />

Strumpfleibele Strumpfgürtel<br />

Bis zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts war es üblich, dass auch Buben<br />

bis zu 10 Jahren selber gestrickte Strümpfe trugen, die so wie bei Mädchen<br />

Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />

Seite 145

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