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schnölln, tåchtln, tåschn, watschn<br />
z.B. „I wear dir glei oene flendern.“<br />
Flieder Geld, Bargeld, Bares<br />
Fluigentatscher Fliegenklatsche<br />
Foucheisn 1. Falle, Schlagfalle<br />
2. Ehering<br />
Foucher 1. Sperrvorrichtung für den Klöppel bei der Kirchenglocke<br />
2. Eckzahn<br />
Fouchzähnt Fangzähne<br />
Fraisn epilepsieartige Anfälle<br />
Fresser Jungschwein<br />
Friser Friseur, Frisör<br />
froadig zweifelhaft, zwiespältig<br />
z.B. „Er gib schun wieder so a froadige Ǻntwort.“<br />
froah froh<br />
Fuehrwerch 1. Fuhrwerk<br />
2. Durcheinander<br />
vgl. Krameisch, Kribeskrabes, Wuescht, Ungstålt<br />
Fueß Fuß<br />
Fueßbankl kleine Fußbank<br />
Fuetterbourn Futterstand im Stall<br />
Fuettertroug Futtertrog<br />
Fuirzuig Feuerzeug<br />
Funzl schlecht brennende Lampe<br />
Fuzzele kleiner Rest<br />
G<br />
Gachzoarn Jähzorn<br />
gachzoarnig jähzornig<br />
Gåggelåri 1. Spaßvogel, Kasperl<br />
2. Späße, Witze<br />
gaggn Stuhlgang des kleinen Kindes<br />
gåmpn locken<br />
z.B. „Der Kreizschnoubl will gor nit z‟gåmpn unfången.“<br />
Die Vogelfänger nahmen früher in kleinen Käfigen Lockvögel mit, die mit<br />
ihrem Gesang Artgenossen anlockten. Je besser der „Locker“ sang, umso<br />
eher folgten die Wildvögel dem „Gampn“.<br />
ganstrig übermütig, lebhaft, unbändig<br />
z.B. „An ganstrign Gaul sollscht besser ausstelln!“<br />
garbn gärben<br />
Gårgl Frau mit unbeholfenem Gang<br />
Gårgler Mann, der unbeholfen und unsicher geht<br />
gårglen unsicher und unbeholfen gehen<br />
Gaul 1. altes Pferd<br />
2. böses Schimpfwort für eine grobschlächtige Person<br />
Gegurgl unklares Geräusch, dumpfes Geplätscher<br />
z.B. „Der Kapellmoaschter jammert: Schiën blosn sollscht, koa Gegurgl<br />
bringen.“<br />
Geknåschtl Gestampfe, Getrampel<br />
Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />
Seite 128