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Doarnstaude Dornbusch
Dreckpåtzn Dreck, Dreckpatzen
dreindreschn ziel- und wahllos draufschlagen
Durscht Durst
durschtig durstig
Dürrlig 1. dürrer Baum
2. magerer Mensch
E
eichn - eini hinein
eichnpferchn hineindrängen, hineindrücken
eichnsoachn in die Hose / ins Bett machen („brunzn“)
einblasing den Blasiussegen spenden
St. Blasius, der Heilige, der bei Halskrankheiten helfen soll, wird am 3.
Feber gefeiert. Dabei hält der Priester zwei brennende Kerzen in X-Form,
zusammengebunden mit einem roten Band, über den Kopf des Gläubigen
und spricht dabei den Blasiussegen.
eindickn verdicken
einfadln 1. einfädeln
2. eine Beziehung anbahnen
eingfadelt 1. eingefädelt
2. eine Beziehung ist erfolgreich angebahnt
einglahnt von der Lawine verschüttet
eingschirrn einspannen
eini hinein
einisabln hineinschneiden
einkuin wiederkäuen (z.B. das Rind)
einnässn ins Bett machen (vgl. „brunzn“)
einpudln das Hirtenfeld der Krippe mit Grün bedecken
Die Spezialität ist der „Krippelepudel“ aus feinem, gefärbtem Sägemehl.
Schleifstaub aus Hartholz eignet sich noch besser. Auch Wollstaub wird
verwendet. Der Krippelevater „pudelt“ mit einem Sieb das Hirtenfeld ein.
Damit können Farbnuancen erzielt werden. Der Staub auf dem Rücken der
Schafe wird mit einer Feder weggeputzt. Die Brettchen der Figuren sind
nicht mehr sichtbar.
einsackn einnehmen, einkassieren
einstrebn einstreuen
eintränkn einbläuen, einhämmern, mit Nachdruck vermitteln
eintreibn 1. hineintreiben z.B. das Vieh
2. eintreiben z.B. die Steuern, den Zehent, die Außenstände
eintriëbn eintrüben
z.B. „Es weard glått kiehler, es fångt un einz‟triebn.“
Eïrl Erle
Egerschte Egerte, Kunstwiese
z.B. „Zerscht håt er baut, nåcher gsant und dung, åber a nutze Egerschte
håt er koane zwegbråcht.“
Englåmt Frühmesse nach dem Christtag
Messen vom Beginn des Advents bis zum Heiligen Abend werden als
Rorate bezeichnet.
Chronik der Gemeinde Sistrans: Sischtigerisch g‟red‟
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