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Glossar – Teil 4<br />
A<br />
Abbes Vorstand eines Vereines<br />
Noch bis ca 1965 gab es in <strong>Sistrans</strong> einen Junggesellenbund. Der gewählte<br />
Obmann trug den Titel „Abbes“.<br />
åchezn vor Schmerzen jammern, stöhnen<br />
Ǻfterleiden Leiden im Bereich des Gesäßes<br />
Ǻfterzins Zins für den Erstpächter aus einer Weiterverpachtung<br />
alloan allein<br />
alloanig alleinig<br />
Ǻlpnglöggl Soldanelle<br />
åltvåtterisch altmodisch<br />
ament schließlich, vielleicht, möglicherweise<br />
z.B. „Er fahlt heit bei der Musigprobe, isch er ament krånk.“<br />
Ǻmpl Ampel<br />
Ǻmt 1. Büro des öffentlichen Dienstes<br />
z.B. „An oanfåcher Mensch geaht nit gearn in an Ǻmt.“<br />
2. feierlicher Gottesdienst<br />
z.B. „Wenn a Dekan an Ǻmt feiert, weard‟s woll doppelt helfn.“<br />
Amtl ein kleiner Auftrag<br />
ånderhålb eineinhalb<br />
ånderscht anders<br />
Ǻngl 1. Türangel<br />
2. Stachel der Biene, Wespe oder Hornisse<br />
3. Fischangel<br />
ångln 1. fischen<br />
2. Biene, Wespe, Hornisse sticht<br />
apern schnee- und eisfrei werden<br />
antern nachahmen, verspotten<br />
Antn Enten<br />
Apotegge Apotheke<br />
Ǻrmuet Armut<br />
Ǻrschbåggn Gesäßbacken<br />
Ǻrwet Arbeit<br />
Ǻrznai Arznei<br />
asou so<br />
z.B. „Asou! Feiråbend mechtescht måchn?“<br />
aßig leicht zu essen<br />
åschpele muggn! Ausruf anstelle von „au weh!“ – „ach!“ – „o jeh!“<br />
Asse abgegrenzte Lagerfläche für Heu oder Stroh in der Tenne<br />
Ǻstech Astwerk, Geäst<br />
z.B. „Friëger isch a niëder ums Ǻsteck froah gwesn.“<br />
aubockn anheben, in die Höhe heben<br />
z.B. „‟n Pfårrer hobn die Saubuebn `s Auto aubockt.“<br />
auchnschnufln das Nasentröpfchen „aufziehen“<br />
aufadeln auffädeln<br />
augfadelt aufgefädelt<br />
Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />
Seite 122