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Nockn Nocke, Nockerl nou noch nouch nach nouchantern nachahmen, nachäffen nouchpatzln kleine Heureste zusammentragen (meistens eine Kinderarbeit) Noule kleiner widerspenstiger Mensch Noupl Nabel Nudeltriebl Nudelwalker, Nudelholz Nuefe langsame Arbeiterin z.B. „Mit der Nuefe isch koa Ǻrbet fertig z`kriegn.“ nuefn sehr langsam arbeiten Nuet Nut nuiëlen neu sein, neu wirken, neu aussehen z.B. „„s Zimmerl håbn mier erscht vearschtn eingrichtet, drum nuiëlets no.“ Nunne weibliches Schwein, Mutter-Sau z.B. „Leschtn Pfinstig håt die groaße Nunne glei nein Facklen gworfn.“ Nusseler Nuss-Schnaps Nussn Nüsse nussn schlagen, watschen, ohrfeigen vgl. „detschn - flåschn - fotzen - flumsen - kleschn - schloachn - tåchtlen - tåschn“ Nussschoule Nussschale O oagner eigener oanbedere eins von beiden Oanethof Einödhof, abgeschiedener Einzelhof In Sistrans könnte man evt. den Perchegghof so bezeichnen. Früher galt dies auch für den Starkenhof (vor 1820 Starchenhof). Oansiedler Einsiedler Oaschtermuntig Ostermontag z.B. „Am Oaschtermuntig gschnåchts tickn di Buebn ålle, deï wås ihrn Krempl it aukraumt håbn.“ Oaschtern Ostern Oaschtersunntig Ostersonntag Oarscht Ort, Platz Oas Abszess, Furunkel Obersteiger früher eine Charge bei der Feuerwehr Odech Jauche z.B. „Er isch a rechter Fåckeler, bei iehm rinnt „s Odech iber‟n Weg.“ oerfåckn unliebsam herunterwittern, z.B. Schnee im Mai z.B. „A in Summer kunn`s schneibn und arg oerfåckn.“ oergschnittn gleichaussehend, identisch z.B. „Dass es grot gib, der Bue isch oergschnittn sei Våtter.“ oerzarn herunterzerren oisaufn hinuntersaufen z.B. „Gmietlich sollscht trinkn, nit geitig oisaufn!“ oizarn hinunterzerren, herunterzerren Chronik der Gemeinde Sistrans: Sischtigerisch g‟red‟ Seite 100
oubeiteln abschütteln oublattln abblättern, der Farbanstrich blättert ab z.B. „Afn Söller isch schun wieder die Fårbe oublattlt.“ oubussln küssen, schmusen oudåmpfn verschwinden oudiën abdienen Für manches wurde kein Geld verlangt, dafür musste aber gearbeitet werden. Der eine Bauer arbeitete einen Tag mit seinem Ochsengespann beim Holzziehen, dafür musste der zweite Bauer drei Tage beim Holzen helfen. oudrahnt 1. abgedreht 2. verschlagen, mit allen Wassern gewaschen oufåhrn 1. abfahren 2. entfernen oufiëhrn abführen oufriern abfrieren oufrozzln verspotten oufülln 1. abfüllen 2. betrunken machen z.B. „Zerscht håt mån in Påtscher hoachlebn låssn, nåcher årg ougfüllt.“ ougfroarn abgefroren ougengelen verspotten, provozieren ougiëhn 1. abgehen, fehlen z.B. „Der Bue studiert in der Stådt, er weard in Haus båld ougiëhn.“ 2. ablassen, aufgeben z.B. „Vun den Voarhåbn miessn mier ougiëhn.“ oughoubelt abgehobelt ougnaggn umbringen, töten, totquetschen, vgl. „Gnagg“ = Genick Ougrahmte abgerahmte Milch Die Milch wurde eine gewisse Zeit ins Gadele gestellt, erst dann wurde der Rahm abgeschöpft. Diese abgerahmte Milch wurde „Ougrahmte“ genannt. Ougschmålzne Kartoffeln, die mit heißer Butter übergossen worden sind ougstorbn abgestorben ougwehn abgewöhnen ouholzn abholzen ouhoubln abhobeln oukeahrn abkehren, wegleiten z.B. „Mier weardn no „s Bachl oukeahrn.“ oukehrn abkehren, abputzen, reinigen z.B. „Tue dir fein die Schuech oukehrn, wenn du ins Haus einigeahscht.“ oukiëhln abkühlen ouklaapern 1. abklopfen 2. anbetteln oukragln - oukraglen erwürgen oukråtzn sterben oukraumt abgeräumt oulängen etwas auf eine bestimmte Länge abschneiden Nach dem Fällen werden Baumstämme meistens auf eine Länge von 4 m abgeschnitten. Ca 10 cm werden noch dazugegeben. Im Sägewerk wird der Chronik der Gemeinde Sistrans: Sischtigerisch g‟red‟ Seite 101
- Seite 49 und 50: z.B. „A niëder sågt, er hat a r
- Seite 51 und 52: 2. sich anbieten herum herüber, vg
- Seite 53 und 54: larmen schreien, jammern, klagen z.
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- Seite 59 und 60: woswiëfl viele, sehr viele Wougens
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- Seite 73 und 74: ausschnåpsn ausmachen, vereinbaren
- Seite 75 und 76: Bergholer Bergholunder, Holunder mi
- Seite 77 und 78: ennen 1. brennen 2. zahlen müssen,
- Seite 79 und 80: derlåssn 1. sich etwas verkneifen
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- Seite 149 und 150: untengg brauchbar, nicht übel z.B.
oubeiteln abschütteln<br />
oublattln abblättern, der Farbanstrich blättert ab<br />
z.B. „Afn Söller isch schun wieder die Fårbe oublattlt.“<br />
oubussln küssen, schmusen<br />
oudåmpfn verschwinden<br />
oudiën abdienen<br />
Für manches wurde kein Geld verlangt, dafür musste aber gearbeitet<br />
werden.<br />
Der eine Bauer arbeitete einen Tag mit seinem Ochsengespann beim<br />
Holzziehen, dafür musste der zweite Bauer drei Tage beim Holzen helfen.<br />
oudrahnt 1. abgedreht<br />
2. verschlagen, mit allen Wassern gewaschen<br />
oufåhrn 1. abfahren<br />
2. entfernen<br />
oufiëhrn abführen<br />
oufriern abfrieren<br />
oufrozzln verspotten<br />
oufülln 1. abfüllen<br />
2. betrunken machen<br />
z.B. „Zerscht håt mån in Påtscher hoachlebn låssn, nåcher årg ougfüllt.“<br />
ougfroarn abgefroren<br />
ougengelen verspotten, provozieren<br />
ougiëhn 1. abgehen, fehlen<br />
z.B. „Der Bue studiert in der Stådt, er weard in Haus båld ougiëhn.“<br />
2. ablassen, aufgeben<br />
z.B. „Vun den Voarhåbn miessn mier ougiëhn.“<br />
oughoubelt abgehobelt<br />
ougnaggn umbringen, töten, totquetschen, vgl. „Gnagg“ = Genick<br />
Ougrahmte abgerahmte Milch<br />
Die Milch wurde eine gewisse Zeit ins Gadele gestellt, erst dann wurde der<br />
Rahm abgeschöpft. Diese abgerahmte Milch wurde „Ougrahmte“ genannt.<br />
Ougschmålzne Kartoffeln, die mit heißer Butter übergossen worden sind<br />
ougstorbn abgestorben<br />
ougwehn abgewöhnen<br />
ouholzn abholzen<br />
ouhoubln abhobeln<br />
oukeahrn abkehren, wegleiten<br />
z.B. „Mier weardn no „s Bachl oukeahrn.“<br />
oukehrn abkehren, abputzen, reinigen<br />
z.B. „Tue dir fein die Schuech oukehrn, wenn du ins Haus einigeahscht.“<br />
oukiëhln abkühlen<br />
ouklaapern 1. abklopfen<br />
2. anbetteln<br />
oukragln - oukraglen erwürgen<br />
oukråtzn sterben<br />
oukraumt abgeräumt<br />
oulängen etwas auf eine bestimmte Länge abschneiden<br />
Nach dem Fällen werden Baumstämme meistens auf eine Länge von 4 m<br />
abgeschnitten. Ca 10 cm werden noch dazugegeben. Im Sägewerk wird der<br />
Chronik der Gemeinde <strong>Sistrans</strong>: Sischtigerisch g‟red‟<br />
Seite 101
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