bewertung für ein Konzept zur papierlosen Archivierung am ... - UMIT

3. Methoden
Die zu den Zielen definierten Fragestellungen dienen als Ausgangspunkt für die
Analyseplanung. Anschließend werden für die Informationsbeschaffung Methoden
wie Befragung, Beobachtung oder Dokumentenanalyse einzeln oder in Kombination
eingesetzt. Mit Hilfe der Modellierung werden die Ergebnisse der Informationsbe-
schaffung dargestellt. Die Verifikation der erstellten Modelle kann durch Experten
und Analysemitarbeiter erfolgen. Wurden die Fragestellungen der Systemanalyse
beantwortet, und die Modelle von den Experten akzeptiert, so erfolgt die Systembe-
wertung, ebenfalls unter Einbeziehung der Experten. Andernfalls ist ein Rücksprung
zu den vorhergegangenen Schritten möglich. [6]
3.1. Analyseplanung
Für die Systemanalyse bzw. Ist-Analyse soll hier im Konkreten das Ziel sein, die Ei-
genschaften und organisatorischen Strukturen des (Sub-) Informationssystem “Patien-
tenaktenarchiv“ zu untersuchen. [6] Wie oben im Vorgehensmodell beschrieben, baut
eine Systemanalyse auf eine zuvor definierte Fragestellung auf, um schrittweise einen
Einblick in das (Sub-) Informationssystem zu gewinnen und Ergebnisse adäquat dar-
zustellen. Einen Ausgangspunkt für weitere Fragestellungen bietet der Bericht über
die Dokumentationsanalyse und -bewertung am LKH Hall, der 2011 im Zuge der
Vorlesung “Management von Informationssystemen“ an der UMIT entstand [14].
Im Rahmen dieses Projektes wurde eine breite Analyse von Dokumentationsprozes-
sen durchgeführt. So wurden auch Archivierungsprozesse untersucht und bewertet,
die für diese Arbeit von Interesse sind.
3.1.1. Fragestellung der Ist-Analyse
An dieser Stelle sollen die definierten Fragen zur Erreichung der Ziele im Rahmen der
Ist-Analyse aufgelistet werden. Die verwendeten Methoden zur Informationsbeschaf-
fung werden abhängig von Fragestellung und Informationsbedarf beschrieben.
F1.1a Wie viele Dokumente werden monatlich digital archiviert?
F1.1b In welchem Umfang fallen derzeit noch welche Papierdokumente an?
F1.1c Welche und wie viele klinische Dokumente enthält eine Papierakte pro Abteilung?
F1.1d Wie viele Papierdokumente fallen pro Monat pro Abteilung pro Patient an?
F1.1e Wie viele Papierdokumente liegen identisch elektronisch vor (wurden also ausgedruckt oder eingescannt)?
F1.1f Welche Papierdokumente liegen nur papierbasiert vor?
F1.2a Wie wird die Papierakte des Patienten archiviert?
F1.2b Wann und wie werden Papierdokumente gescannt?
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