bewertung für ein Konzept zur papierlosen Archivierung am ... - UMIT
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2. Grundlagen und Definitionen<br />
Nach L<strong>ein</strong>er [7] soll in <strong>ein</strong>er Einrichtung oder Fachabteilung nach Möglichkeit nur<br />
<strong>ein</strong>e Patientenakte (auch Krankenakte oder Krankengeschichte genannt) pro Patient<br />
geführt werden. Da Geburten und Vorsorgeuntersuchungen nicht als Krankheit zu<br />
benennen sind, ist der Begriff “Krankenakte“ weniger geeignet [16].<br />
Zur Ver<strong>ein</strong>fachung wird bei der vorliegenden Arbeit die definierte Bezeichnung “Pa-<br />
tientenakten“ allgem<strong>ein</strong> verwendet. Wenn im speziellen Fall in <strong>ein</strong>er Fachabteilung<br />
pro Patient nur <strong>ein</strong>e Patientenakte geführt wird, soll der Begriff Krankengeschich-<br />
te verwendet werden. Während <strong>ein</strong>er Behandlung werden alle Dokumente in <strong>ein</strong>em<br />
Fallakt zus<strong>am</strong>mengetragen. So kann <strong>ein</strong> Patientenakt pro Patient aus mehreren Fal-<br />
lakten bestehen.<br />
Definition 9 (Fallakte) S<strong>am</strong>mlung aus allen zus<strong>am</strong>menhängenden Dokumen-<br />
ten zu <strong>ein</strong>em Patienten im Rahmen <strong>am</strong>bulanter oder stationärer Versorgung, die<br />
unter <strong>ein</strong>er Fallnummer geführt werden. [16]<br />
Definition 10 (Krankengeschichte) Eine Krankengeschichte (KG) zu <strong>ein</strong>em<br />
Patienten setzt sich aus <strong>ein</strong>em oder mehreren Fallakten zus<strong>am</strong>men. Mit jeder<br />
stationären Aufnahme wird <strong>ein</strong>e neue Fallnummer und <strong>ein</strong> aktueller Fallakt ge-<br />
führt.<br />
Elektronische Patientenakte (ePA)<br />
Definition 11 (ePA) Die ePA (elektronische Patientenakte), ist <strong>ein</strong>e Patien-<br />
tenakte, die auf digitalen Datenträgern abgelegt wird und elektronisch verfügbar<br />
ist. [7](S.122)<br />
Bei der ePA werden die ges<strong>am</strong>melten elektronischen Daten, die <strong>ein</strong> Bestandteil des<br />
KIS sind, strukturiert und mit<strong>ein</strong>ander verknüpft. Der digitale Datenträger der ePA<br />
soll permanent s<strong>ein</strong> und dem Prinzip WORM (write once, read many) – <strong>für</strong> die<br />
<strong>Archivierung</strong> – folgen. Zur <strong>Archivierung</strong> der ePA wird im nächsten Abschnitt dieses<br />
Kapitels genauer <strong>ein</strong>gegangen. [16, 7](S.122)<br />
Neben Anforderungen an Trägermedium, Eigenschaften und <strong>Archivierung</strong> <strong>ein</strong>er ePA<br />
gilt es nach L<strong>ein</strong>er [7] Fragen der Vollständigkeit, Verfügbarkeit und Strukturierung<br />
zu beantworten.<br />
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