bewertung für ein Konzept zur papierlosen Archivierung am ... - UMIT
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1. Einleitung<br />
1. Einleitung<br />
1.1. Gegenstand und Bedeutung<br />
Das moderne Gesundheitssystem zeichnet sich durch den Einsatz hoch entwickel-<br />
ter Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) aus. Mit dem Einsatz solcher<br />
Verfahren <strong>zur</strong> Diagnostik und Therapie nimmt die Menge an Daten, die zu <strong>ein</strong>em<br />
Patienten gehören, stetig zu.<br />
Elektronische Patientenakten (ePA) umfassen alle patientenrelevanten Daten, die<br />
im Laufe der medizinischen Versorgung entstanden sind. Diese umfassenden elek-<br />
tronischen Daten werden auf <strong>ein</strong>em permanenten elektronischen Dokumententräger<br />
abgelegt. Bei <strong>ein</strong>er partiellen Patientenakte wird lediglich <strong>ein</strong> Teil der Daten auf<br />
<strong>ein</strong>em Dokumententräger abgelegt, die Restakte aus Papier wird konventionell ar-<br />
chiviert. [7]<br />
Trotz Einsatzes rechnergestützter Anwendungssysteme sind immer noch mehr als<br />
50 Prozent der Dokumente im Gesundheitswesen ausschließlich papierbasiert [8].<br />
Papierakten, die konventionell archiviert werden, entsprechen oft nicht der Anfor-<br />
derung systematisch und zeitnah dem medizinischen Personal <strong>zur</strong> Verfügung stehen<br />
zu können. Der Papierakt muss während der Öffnungszeiten aus dem Archiv aus-<br />
geliehen werden, um an die darin befindlichen Informationen zu gelangen [5]. Das<br />
Scannen bietet die Möglichkeit, diese originär erstellten Papierdokumente in <strong>ein</strong>em<br />
sogenannten digitalen Archivsystem [16] elektronisch abzulegen und über die ePA<br />
ab<strong>zur</strong>ufen.<br />
Mit der digitalen <strong>Archivierung</strong> gescannter Dokumente, die somit <strong>ein</strong>e Zus<strong>am</strong>menfüh-<br />
rung mit den elektronisch erzeugten Dokumenten ermöglicht, werden nachstehende<br />
Vorteile erwartet [5]:<br />
• Zeitnahe Verfügbarkeit von Patientendaten: Papierakten müssen folglich nicht<br />
aus dem Archiv bestellt werden.<br />
• Paralleler Zugriff auf Patientendaten: Gescannte sowie elektronisch erzeugte<br />
Dokumente können über die ePA zeitgleich von verschiedenen Personen abge-<br />
rufen werden.<br />
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