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bewertung für ein Konzept zur papierlosen Archivierung am ... - UMIT

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7. Diskussion<br />

7.3. Bedeutung der Ergebnisse und Ausblick<br />

Da gescannte und elektronische Dokumente <strong>am</strong> LKH Hall bereits in <strong>ein</strong>em geeigne-<br />

ten digitalen Archivsystem abgelegt sind, entstehen mit Einführung der <strong>papierlosen</strong><br />

<strong>Archivierung</strong> vor allem Änderungen in den Arbeitsabläufen. Auch werden sich die<br />

Aufgaben mancher Mitarbeiter verlagern. Personen, die <strong>für</strong> die <strong>Archivierung</strong> zustän-<br />

dig waren, werden mehr <strong>für</strong> das Scannen der Akten <strong>ein</strong>gesetzt werden.<br />

Indem Mitarbeiter in das Projekt “papierlose <strong>Archivierung</strong>“ <strong>ein</strong>bezogen werden, kön-<br />

nen optimierte Arbeitsabläufe – bereits <strong>für</strong> den Versorgungsbereich – erarbeitet wer-<br />

den. Als nächsten Schritt sind <strong>für</strong> das LKH Hall die technischen Voraussetzungen<br />

zu planen, wie die Beschaffung geeigneter Scanner und die Einführung von Barcode-<br />

Etiketten. Es sind Schnittstellen zwischen Scanner und dem Archivsystem AIM zu<br />

realisieren und Schulungen <strong>für</strong> das Scan-Personal zu organisieren.<br />

Die Bedeutung papierbasierter Dokumentation in <strong>ein</strong>em komplexen klinischen Infor-<br />

mationssystem ist nicht zu unterschätzen, wie auch die Ergebnisse dieser Arbeit zei-<br />

gen. Die Mischung aus elektronischen und papierbasierten Dokumenten kann durch<br />

die Digitalisierung von Papier ver<strong>ein</strong>heitlicht werden, wodurch das Dokumentierte an<br />

<strong>ein</strong>er Stelle (aus dem klinischen Arbeitsplatzsystem) abgerufen werden kann. Doch<br />

ist die Digitalisierung papierbasierter Dokumente nur <strong>ein</strong>e Übergangslösung – von<br />

<strong>ein</strong>er <strong>papierlosen</strong> <strong>Archivierung</strong> – <strong>zur</strong> <strong>papierlosen</strong> Patientenversorgung. Mittelfris-<br />

tig sind papierbasierte Dokumente, wie die Fieberkurve, elektronisch zu realisieren.<br />

Doch auch dann muss die flexible Handhabung des Papiers durch flächendeckend<br />

technisch unterstützte Dokumentation ersetzt werden, die fließend während der Be-<br />

handlung des Patienten durchführbar ist. Die Autoren des Schlierseer Memorandum<br />

zum beweissicheren Scannen [8] sehen die Integration von papierbasierten und di-<br />

gitalen Prozessen <strong>für</strong> die nächsten 15 Jahre als <strong>ein</strong>e zentrale Herausforderung im<br />

Gesundheitswesen.<br />

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