Klaus Mann - Antiquariat Frank Albrecht
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62 Kunst<br />
404 Conrad Veidt<br />
407 Richard Wagner<br />
410 „Zirk“<br />
Kabinett des Doktor Caligari“ berühmt wurde, mußte Deutschland 1933 verlassen.<br />
Für seine Rolle eines Nazifieslings in „Casablanca“ erhielt er eine höhere Gage als<br />
Humphrey Bogart. Veidt starb 1943 im englischen Exil. – Etwas knittrig.<br />
[405] Wachtangow, Ewgenij, Eh. Brief m. U. Kl.-8°. 1 S. [1919]. 450,-<br />
Eng beschriebenes Blatt des berühmten Regisseurs und Theaterleiters an den Architekten<br />
und Mäzen Anatoli Gunst über seine Vorhaben. – Gefaltet, sonst sehr schön<br />
erhalten.<br />
[406] – Eh. Brief m. U. 4°. ½ S. Dat. [1]919. 350,-<br />
Kurzes Schreiben des berühmten Theaterleiters an den Architekten und Mäzen Anatoli<br />
Gunst. – Gefaltet und leicht geknickt.<br />
[407] Wagner, Richard, Mejstersingery. Rasbor Teksta i Musyki Prof. E.<br />
M. Braudo. [Die Meistersinger. Einführung in Text und Musik von E. M.<br />
Braudo. Text russisch]. 12°. Illustr. OKart. (hinterer Deckel mit Buchhandelsstempel).<br />
71 SS. mit Bühnenbild- und Kostümentwürfen von F. Fedorow.<br />
(Moskau), Teakinopeschat, 1929. 75,-<br />
Erste Ausgabe. – Ewgenij Braudo (1882-1939) gehörte zu den wichtigsten Musikwissenschaftlern<br />
der Zeit. – Vgl. Vronskaya-C. 52. – Besitzerstempel von Laschkarew,<br />
sonst frisch erhalten.<br />
[408] Wie, I., Utschenik-naborstschik. Pererabotannyj perewod s nemezkogo<br />
L. A. Tumerman. [Setzer-Lehrling. Überarbeitete Übersetzung aus<br />
dem Deutschen von L. A. Tumerman. Text russisch]. Gr.-8°. OKart. mit Illustration<br />
von Nikolai Sedelnikow über beide Deckel. 79 SS. mit 34 Abb.<br />
Moskau u. Leningrad, Staatsverlag, 1927 [recte 1926]. 480,-<br />
Erste russische Ausgabe. – Kurzes Lehrbuch der Setzkunst und Typographie. – Frisches<br />
Exemplar. – Titelblatt mit dreizeiliger eh. Widmung von Tumerman an Nikolai<br />
Sedelnikow, dat. 9/XI 26. – Beiliegt: Probeandruck des illustrierten Einbandes. –<br />
Montagespuren.<br />
[409] Wystawka Chudoschnikow sowetskogo Teatra. [Ausstellung<br />
Künstler des sowjetischen Theaters 1917-1935. Text russisch]. Farblithographierte<br />
Einladungskarte zur Ausstellungseröffnung. Qu.-Kl.-8°. Faltblatt.<br />
Leningrad, Staatliches Puschkin Museum, 1935. 75,-<br />
Erste Ausgabe. – Reizvolles Faltblatt bei dem der außen aufgedruckte Vorhang aufgeklappt<br />
werden muß, um den Text innen zu lesen. – Tadellos erhalten.<br />
[410] Zirk. No. 8 1925. [Zirkus. Text russisch]. 4°. OUmschl. mit Vorderdeckelillustr.<br />
von Boris Erdman. 12 SS., 2 Bll. mit zahlr. Abb. Moskau,<br />
(Zirkusdruckerei), 1925. 75,-<br />
Erste Ausgabe. – Die reizvolle Vorderdeckelillustration zeigt die beiden damals populären<br />
Clowns Al'perow und Max. Die Zeitschrift erschien unter Leitung von Alexander<br />
Lunatscharski. – Gutes Exemplar.<br />
Kunst<br />
[411] Alexandrow – Sammlung von 25 Orig.-Zeichnungen und Orig.-<br />
Fotos zum Film „Zirkus“ von Grigori Alexandrow. Moskau, 1936. 2500,-<br />
Mit „Zirkus“ versuchte der schon am berühmten „Panzerkreuzer Potemkin“ mitwirkende<br />
Regisseur Grigori Alexandrow die Tradition des amerikanischen Musicals in<br />
den Sowjetfilm einzuführen. Die Geschichte beschreibt eine amerikanische Zirkusartistin,<br />
die sich aus einer Kanone als lebendige Kugel schießen läßt. Sie wird von ihrem<br />
Manager wegen ihres farbigen Kindes erpreßt und findet erst in der Sowjetunion<br />
Ruhe vor dem Verfolger mit deutschem Namen. – Die Sammlung besteht aus: 6<br />
Orig.-Farbkreide bzw. Bleistiftzeichnungen von Sergej Luchischkin (1902-1989;<br />
Studium bei Exter an den WChUTEMAS, bedeutender Bühnenbildner und bildender<br />
Künstler u.a. in der Tretjakow-Galerie). 12 Orig.-Fotos von Kostümentwürfen Luchischkins<br />
zum Film, verso bezeichnet. 5 Orig.-Szenenfotos von Jakob Tolschan<br />
aus dem Film, verso mit Stempel des Fotografen. 1 großformatiges Werbefoto der<br />
Filmgesellschaft, verso mit Stempel des Fotografen Jakob Tolschan. 1 Orig.-Porträtfoto<br />
von Grigori Alexandrow verso mit ganzseitiger eigenhändiger Widmung<br />
von Alexandrow an Luchischkin, dat. 13. 3. 35 zu Beginn der Filmarbeiten.<br />
– Zum Film, der auf der Pariser Weltausstellung 1937 ausgezeichnet wurde vgl. aus-