Klaus Mann - Antiquariat Frank Albrecht
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Belletristik 33<br />
Kriegsgefangenen. (Poeme). Text russisch]. OKart. (geringe Randläsuren).<br />
86 SS., 1 Bl. Bln., (Pressa), 1922. 180,-<br />
Erste Ausgabe. – Seltene Veröffentlichung des kaum bekannten emigrierten Lyrikers,<br />
der zeitweise in Berlin und Bad Helmstedt lebte. – Bibliographisch bei uns nicht<br />
nachweisbar. – Eine Ecke gering gestaucht, sonst gut erhalten.<br />
[212] Michalkow, Sergej, Stichi. [Gedichte. Text russisch]. Kl.-8°. Illustr.<br />
OBrosch. (Eckfehlstellen). 45 SS., 1 Bl. Moskau, Ob'edin enie, 1936. 350,-<br />
Erste Ausgabe. – Bibliotheka Ogonek No 4. – Erstlingswerk des späteren Vorsitzenden<br />
des sowjetischen Schriftstellerverbandes, der wesentlichen Anteil an der Diffamierung<br />
Solschenizyns hatte, trotzdem aber mehrfach in Not geratenen Schriftstellern<br />
half. Michalkow war auch Verfasser der neuen sowjetischen Nationalhymne. – Kasack<br />
775. Tarasenkow 263. – Gebräunt. – Titel mit fünfzeiliger eh. Widmung von S.<br />
Michalkow, dat. 9 / II 36.<br />
[213] Motylowa – Sammlung von 4 eh. Briefen, 2 eh. Postkarten und 8<br />
Dokumenten mit eh. Unterschriften. Zus. 20 SS. Dat. 1930-1972. 900,-<br />
Enthält: Konstantin Fedin, eh. Brief m. U. 4°. 4 SS., dat. 1. X. 1957. – Ilja Ehrenburg,<br />
Brief m. eh. Unterschrift. 4°. 2/3 S., dat. 1959. – Kornej Chukowski, eh. Postkarte.<br />
Qu.-kl.-8°. 1 S., dat. (Poststempel) 28. 11. 59. – W. Shirmunski, 2 eh. Briefe<br />
m. U. Zus. 5 SS., dat. 11. X. und 1. XI. 1970. – Wassily Bukow, eh. Postkarte. Qu.kl.-8°.<br />
1 S., dat. (Poststempel 1975 ?). – Beiliegen: Ausweiskarte des ersten Kongresses<br />
der Internationalen Vereinigung Revolutionärer Schriftsteller 1930 mit eh. Unterschriften<br />
der Sekretäre. Auflage 175 Exemplare. – Bescheinigung des Verlags Mopr<br />
m. eh. U. des Verlagsleiters. Dat. 14 / XII. 33. – Ehrenurkunde des sowjetischen<br />
Schriftstellerverbandes. 4°. 1 S. (1951). – Drei Neujahrskarten der Zeitschrift „Novyj<br />
Mir“ m. eh. U. der Redakteure. Dat. 1968 bis 1970. – Schreiben des sowjetischen<br />
Schriftstellerverbandes m. eh. U. von G. Markow und W. Oserow. 4°. Dat. 26. April<br />
1972. – Ehrenurkunde des Demokratischen Frauenverbundes Deutschlands vom 8.<br />
März 1978. – Eine weitere Beilage. – Tamara Motylowa war eine der bedeutendsten<br />
russischen Literaturwissenschaftlerinnen mit Spezialgebiet deutscher Exilliteratur.<br />
Auf der Konferenz der IVRS hatte sie erstmals für Becher und andere gedolmetscht.<br />
– Vgl. ausführl. Exil in der UdSSR² I, 319. – Gefaltet und vereinzelt Läsuren.<br />
[214] Nikonow', Il'ja, Puteschestwie na dsherbu. Stichi. [Reise nach<br />
Dscherba. Gedichte]. OKart. (minimal angestaubt). 56 SS., 3 Bll. Paris,<br />
(Societe Parisienne d'Impressions), (1939). 180,-<br />
Erste Ausgabe. – Ein Großteil der Gedichte entstand 1938 in Tunis. – Nicht bei Tarasenkow<br />
etc. – Schönes unaufgeschnittenes Exemplar.<br />
[215] Nowyj Lef. [Nr.] 10 1928. [Neue Linke. Text russisch]. OBrosch.<br />
mit Fotomontagen von Alexander Rodtschenko über beide Deckel (leichte<br />
Gebrauchsspuren). 47 SS. mit Fototafeln von Rodtschenko u.a. (Moskau,<br />
Staatsverlag Krasnyi Proletarij), 1928. 175,-<br />
Erste Ausgabe. – Die berühmteste literarische Zeitschrift der russischen Avantgarde.<br />
Rodtschenko schuf für alle 23 erschienenen Hefte die Umschläge. „Rodtschenkos<br />
Umschläge gleichen Agitationstafeln. Sie sind der Ausdruck einer politisch-revolutionären<br />
Kunstgesinnung. Es gibt keine anderen konstruktivistischen Zeitschriftenumschläge<br />
von solcher politischen Entschiedenheit.“ (Lang, Konstruktivismus S. 50).<br />
Mit Texten von Tretjakow u.a. – Bowlt-H. 82. Gmurzynska 229. Khan-Magomedov,<br />
Rodtchenko S. 135. Leclanche-Boule 27 mit Abb. Slg.Getty 593. W Obloshke-Kat.-<br />
Moskau 81 u. 232. – Zum Ende mit Knickfalten, das fehlende letzte Blatt durch Vollfaksimile<br />
ersetzt.<br />
[216] Ogonek. No. 15 (211) 10. April 1927. [Lichtschimmer. Hrsg. von<br />
Michail Kolzow. Text russisch]. 4°. Fotomontierter OUmschl. im Stile<br />
von Alexander Rodtschenko. 8 nn. Bll. mit zahlr. Fotos. Moskau, Ogonek,<br />
1927. 180,-<br />
Erste Ausgabe. – Der Herausgeber Michail Kolzow war der sowjetische Egon Erwin<br />
Kisch. Er berichtete in Hunderten von Reportagen von seinen Auslandsreisen und<br />
nahm am Spanischen Bürgerkrieg teil. 1938 wurde er Abgeordneter im obersten Sowjet,<br />
wurde aber im gleichen Jahr Opfer des Stalinismus und starb 1940 in Haft. Die<br />
Fotos und Fotomontagen des Heftes stammen ebenfalls von Kolzow, hier unter seinem<br />
eigentlichen Namen Fridljand. Das Heft im Stile der BERLINER ILLU-<br />
STRIERTEN enthält ferner ein Essay von Konstantin Fedin. – Kasack 554 (ausführl.).<br />
W Obloshke-Kat.-Moskau 121 u. 227. – Insgesamt Gebrauchsspuren.<br />
[217] – Dass. Sammlung von 8 Heften der Reihe. 4°. Illustr. OUmschl. Je<br />
16 SS. mit sehr zahlr. Fotos und Fotomontagen. Moskau, Ogon'ke, 1925-<br />
1929. 250,-<br />
Erste Ausgabe. – Mit Texten von Isaak Babel, Lidija Sejfullina, Egon Erwin Kisch,<br />
Wera Inber, Michail Scholochow, Max Singer u.a. – Vorhanden sind Nr. 6, 11 u. 41<br />
215 „Nowyj Lef“<br />
216 „Ogonek“