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Hohenasperg - Haus der Geschichte Baden-Württemberg

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Wegen <strong>der</strong> fächerübergreifenden Thematik kann eine Exkursion auch zusammen mit<br />

dem Fach GWG bzw. einem Politik-Neigungskurs stattfinden; schließlich ist vor<br />

allem durch die landeskundlichen und regionalgeschichtlichen Anfor<strong>der</strong>ungen des<br />

Bildungsplanes ein Besuch des <strong>Hohenasperg</strong> in jedem Falle durch den Bildungsplan<br />

abgedeckt. So heißt es in den Leitgedanken zum Kompetenzerwerb, dass „<strong>der</strong> Erwerb<br />

von grundlegendem Wissen über wesentliche Ereignisse, Personen, Entwicklungen,<br />

Strukturen, Begriffe und Epochen <strong>der</strong> regionalen, nationalen und europäischen <strong>Geschichte</strong><br />

sowie <strong>der</strong> Weltgeschichte im Geschichtsunterricht unverzichtbar [ist]. Themen<br />

und Zeugnisse <strong>der</strong> Lokal- und Regionalgeschichte sind in beson<strong>der</strong>er Weise zu<br />

berücksichtigen, weil sie sowohl das historische Interesse am eigenen Lebensraum<br />

för<strong>der</strong>n als auch Ausgangspunkt übergreifen<strong>der</strong> Untersuchungen und Erkenntnisse<br />

sein können.“ (Bildungsplan S. 216)<br />

Explizit wird dies abermals am Beispiel <strong>der</strong> Revolution von 1848/49 hervorgehoben,<br />

die auf dem <strong>Hohenasperg</strong> sehr prominent abgebildet wird: Die Schüler sollen hier<br />

„vorzugsweise an regionalgeschichtlichen Beispielen die Entwicklung <strong>der</strong> Revolution<br />

1848/49 untersuchen, <strong>der</strong>en Ursachen und Gründe für ihr Scheitern verdeutlichen<br />

sowie ihre Bedeutung für die demokratische Entwicklung in Deutschland beurteilen.“<br />

(ebenda, S. 230)<br />

Darüber hinaus gibt es im Bildungsplan <strong>der</strong> Kursstufe sowohl im 2- als auch im 4stündigen<br />

Geschichtskurs Anknüpfungspunkte, wenn es heißt, dass die Schüler „die<br />

Kräfte und Gegenkräfte im Ringen um Verfassungsstaat, demokratische Partizipation<br />

und nationale Einigung untersuchen und an ausgewählten Beispielen zentrale Elemente<br />

<strong>der</strong> politischen Systeme zwischen 1848 und 1933 herausarbeiten“ (Bildungsplan,<br />

S. 227).<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Unterrichtseinheit „Individuum und Gesellschaft im Wandel“<br />

sollen die Schüler u.a. am „Them[a] Entwicklung <strong>der</strong> Menschenrechte […] in<br />

selbstständiger Arbeit die Herausbildung neuer Lebens- und Gesellschaftsformen<br />

untersuchen und ihre Ergebnisse präsentieren“ (Bildungsplan, S. 227 bzw. 229).<br />

Im Fach Gemeinschaftskunde lässt sich ein Besuch auf dem <strong>Hohenasperg</strong> mit dem<br />

Thema 3.1 Politische Teilhabe und Demokratie verbinden, bei dem <strong>der</strong> Bildungsplan<br />

postuliert, dass die Schüler „die institutionalisierte politische Partizipation als<br />

wesentliche Grundlage legitimer demokratischer Herrschaft darstellen und im Überblick<br />

beschreiben“ können sowie „den Zusammenhang zwischen Bürgerbeteiligung,<br />

Bürgerengagement sowie Zivilcourage und <strong>der</strong> Zukunft <strong>der</strong> Demokratie untersuchen<br />

und beurteilen“ (Bildungsplan, S. 264).<br />

VERANKERUNG IM BILDUNGSPLAN<br />

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