und Betriebsmittelsteuerung Optimale Material-

Verkauf an der Kasse. Diese innovative
Anwendung zur Paletten- und
Behälterverfolgung ist wesentlich
effektiver und genauer als die manuelle
Bearbeitung. Gleichzeitig wird Zeit
für die Verwaltung eingespart und ein
vollständiger Inventur-Bericht über alle
Waren angelegt, wodurch die METRO
Gruppe ihre Kunden besser bedienen
kann. Zygmunt Mierdorf, Mitglied der
Geschäftsleitung der METRO Gruppe,
betont die Vorteile für sein Unternehmen:
„Neue Techniken wie Intermec‘s
Intellitag RFID zeigen eindrucksvoll,
wie Einzelhändler die systemweite Effizienz
und Bestandsgenauigkeit zeitgleich
mit dem Gewinn erhöhen können.
Wir freuen uns über das starke
Engagement von Intermec in diesem
bahnbrechenden Laden der Zukunft.“
RFID im praktischen Einsatz
Bereits bei der Produktion erhalten die
Waren ein RFID-Etikett mit einer eindeutig
zuordnenbaren Nummer – die Global
Trade Identification Number (GTIN) und
eine Seriennummer für eine schnelle
Identifikation entlang der gesamten Lieferkette.
Sobald die Waren die Fabrik
verlassen und die Lieferrampen durchqueren,
lesen die RFID-Lesegeräte von
Intermec die Etiketten auf den Paletten
und Behältern. Dadurch werden alle
Produkte erfasst und automatisch eine
Lieferübersicht erstellt.
Die Etiketten werden noch einmal im
Distributionszentrum und im Lager
gelesen. Hier wird die Lieferung bestätigt
und die Daten an das Warenwirtschaftssystem
übermittelt. Um doppelte
Buchungen zu vermeiden und die
Genauigkeit des Warenbestandes zu
garantieren, werden die Etiketten auf
den leeren Kartons und Paletten ein
letztes Mal gelesen und anschließend
entfernt oder unbrauchbar gemacht.
Jeder Erfassungsvorgang gibt eine vollständige
und genaue Übersicht über
den Status der Lieferung sowie den
Warenbestand im Verkaufs- (front-ofstore)
und Lagerraum (back-of-store).
Die Daten werden an das SAP-Enter-
prise-Resource-Planning-(ERP)-System
der METRO Gruppe übermittelt.
Die RFID-Lesegeräte ermöglichen
ebenso eine Kontrolle über Inventur-
und Verfallsdatum von Kosmetika und
Nahrungsmitteln.
Die Intellitag-Technik im Future Store
automatisiert viele Abläufe, die bisher
manuell vorgenommen wurden. Durch
die ständige Erfassung des Warenbestandes
in Echtzeit benötigt man im
Future Store weniger Zeit und Geld für
die Verwaltung. Dagegen bleibt mehr
Zeit für den Kundenservice. „Durch
den Aufbau einer RFID-basierten Lie-
rfid im handel 39
ferkette hat Intermec Technologies
einen enormen Beitrag zum Erfolg des
Future Stores der METRO Gruppe
geleistet.“, meint Dr. Wolfram. Die Future
Store Initiative der METRO Gruppe
war so erfolgreich, dass ein mehrstufiger
Plan beschlossen wurde. Er betrifft
etwa 100 Zulieferer der METRO, die
in ihren Produktionsstätten alle Paletten
und Transportverpackungen mit
RFID-Etiketten ausstatten sollen. Die
RFID-Kennzeichnung ist auf zehn zentrale
Warenlager und 250 Outlets der
METRO Gruppe begrenzt.
ident
>> ident 2/05