Neuwahlen im Bezirksverband

Neuwahlen im Bezirksverband Neuwahlen im Bezirksverband

oberfrankenkurier
von oberfrankenkurier Mehr von diesem Publisher
17.10.2012 Aufrufe

www.oberfranken-kurier.de B 29 94 F 38. Jahrgang Sept 2006 Nr. 4/2007 EUR 2,— INFORMATIONEN – MEINUNGEN – HINTERGRÜNDE Neuwahlen im Bezirksverband Neuwahlen im Bezirksverband Die Neuwahlen im Bezirksverband liefen reibungslos ab und brachten den Gewählten hervorragende Vertrauensbeweise. Auf unserem Bild die gesamte Mannschaft zusammen mit Dr. Werner Schnappauf (3.v.r.), Dr. Edmund Stoiber (5.v.r.) und dem Präsidenten der Karlsbader Region Josef Pavel (Bildmitte). Standpunkt Seite 3: Oberfranken hat Wandelfähigkeit bewiesen Fünf Gewinnpunkte für Oberfrankens Zukunft Oberfranken Seite 4: Oberfrankens CSU feiert Edmund Stoiber Neuwahlen im Bezirksverband Deutsche Post AG � PVSt. � B 29 94 F � Entgelt bezahlt Oberfranken-Kurier Verlags- und Werbe GmbH · Rotkreuzstr. 33 · 95447 Bayreuth Berichte Seite 6: Namen & Daten Seite 11: CSU steht für Ausgleich zwischen familiärer und öffentlicher Erziehung Wir stellen vor Seite 16-25: Unser Oberfranken: Coburger Land Thiersheim Sonderthema: Erneuerbare Energien

www.oberfranken-kurier.de B 29 94 F<br />

38. Jahrgang Sept 2006<br />

Nr. 4/2007 EUR 2,—<br />

INFORMATIONEN – MEINUNGEN – HINTERGRÜNDE<br />

<strong>Neuwahlen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bezirksverband</strong><br />

<strong>Neuwahlen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bezirksverband</strong><br />

Die <strong>Neuwahlen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bezirksverband</strong> liefen reibungslos ab und brachten den Gewählten hervorragende Vertrauensbeweise.<br />

Auf unserem Bild die gesamte Mannschaft zusammen mit Dr. Werner Schnappauf (3.v.r.),<br />

Dr. Edmund Stoiber (5.v.r.) und dem Präsidenten der Karlsbader Region Josef Pavel (Bildmitte).<br />

Standpunkt<br />

Seite 3:<br />

Oberfranken hat<br />

Wandelfähigkeit<br />

bewiesen<br />

Fünf Gewinnpunkte<br />

für Oberfrankens<br />

Zukunft<br />

Oberfranken<br />

Seite 4:<br />

Oberfrankens CSU<br />

feiert Edmund<br />

Stoiber<br />

<strong>Neuwahlen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bezirksverband</strong><br />

Deutsche Post AG � PVSt. � B 29 94 F � Entgelt bezahlt<br />

Oberfranken-Kurier Verlags- und Werbe GmbH · Rotkreuzstr. 33 · 95447 Bayreuth<br />

Berichte<br />

Seite 6:<br />

Namen & Daten<br />

Seite 11:<br />

CSU steht für Ausgleich<br />

zwischen familiärer<br />

und öffentlicher<br />

Erziehung<br />

Wir stellen vor<br />

Seite 16-25:<br />

Unser Oberfranken:<br />

Coburger Land<br />

Thiershe<strong>im</strong><br />

Sonderthema:<br />

Erneuerbare<br />

Energien


Was wir meinen ...<br />

Der CSU-Parteitag in Hof hat den scheidenden Bayerischen Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden<br />

Dr. Edmund Stoiber mit großem Beifall begrüßt und mit Ovationen verabschiedet. Die<br />

Delegierten haben damit ihren Dank bekundet, dass sich Stoiber wie keiner vor ihm um die Region<br />

Oberfranken erfolgreich eingesetzt und die Probleme angepackt hat. Dies brachte Werner Schnappauf<br />

in seiner Begrüßungsansprache deutlich zum Ausdruck – und das war gut so. Stoiber und<br />

seine Mannschaft <strong>im</strong> Kabinett zusammen mit den Abgeordneten der Region ist es gelungen, dass<br />

Oberfranken den Anschluss an das übrige Bayern nicht verloren, sondern in den Bereichen der Verkehrsanbindung,<br />

der Infrastruktur, der Hochschulen und Universitäten und damit der Lebensqualität<br />

insgesamt, gleichgezogen hat. Wir wünschen unserem Ministerpräsidenten und Parteivorsitzenden<br />

für seine Zeit danach – er feiert am Parteitag seinen 66. Geburtstag – alles Gute und sagen noch<br />

einmal: „Danke Edmund Stoiber für Deine Arbeit zum Wohle unserer He<strong>im</strong>at“.<br />

Für die Redaktion: Klaus Kopka<br />

2 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Info<br />

Impressum<br />

Mitgliederzeitschrift des<br />

CSU-<strong>Bezirksverband</strong>es Oberfranken<br />

Herausgeber:<br />

CSU-Bezirksvorsitzender<br />

Dr. Werner<br />

Schnappauf<br />

Postfach 17 60<br />

95016 Hof<br />

Redaktion:<br />

CSU-Medienbeauftragter<br />

Klaus Kopka<br />

(Chefredakteur)<br />

Schützenstr. 1<br />

95028 Hof<br />

Tel. 09281-3096<br />

Iris Jahn (M.A.)<br />

Rotkreuzstr. 33<br />

95447 Bayreuth<br />

Tel. 0921-761620<br />

Fax 0921-761621<br />

mail@iris-jahn.de<br />

Dr. Joach<strong>im</strong><br />

Wuermeling<br />

(Europa-Seite)<br />

Wölfelstr. 6<br />

95444 Bayreuth<br />

Die Verantwortlichen für die Verbandsseiten<br />

(Kreisverbände, JU,<br />

FU) sind auf den jeweiligen Verbandsseiten<br />

aufgeführt.<br />

Berichte, die auf einer der obigen<br />

Verbandsseiten (Kreisverband, JU,<br />

FU) veröffentlicht werden sollen,<br />

bitten wir direkt an den jeweils<br />

Verantwortlichen zu senden!<br />

Verlag und Anzeigenverwaltung:<br />

Oberfranken-Kurier<br />

Verlags- und Werbe GmbH<br />

Rotkreuzstraße 33 · 95447 Bayreuth<br />

Tel. 0921/761620 · Fax 761621<br />

Mail: verlag@oberfranken-kurier.de<br />

Internet: www.oberfranken-kurier.de<br />

z.Zt gilt Anzeigenpreisliste Nr. 11<br />

vom 01.01.2002<br />

Druck und Versand:<br />

Druckerei Münch GmbH & Co. KG<br />

Karl-v.-Linde-Str. 11, 95447 Bayreuth<br />

Erscheinungsweise:<br />

6 mal jährlich. Die Bezugsgebühr beträgt<br />

2.00 EUR pro Heft zzgl. Versandkosten.<br />

Sie ist bei Mitgliedern der CSU<br />

<strong>im</strong> Mitgliedsbeitrag enthalten.


Liebe Mitglieder und Freunde<br />

der oberfränkischen CSU,<br />

... der nächsten Wochen bringen<br />

neue Weichenstellungen. Auf dem<br />

Parteitag am 28./29. September<br />

wählen die Delegierten den neuen<br />

CSU-Parteivorsitzenden und am<br />

9. Oktober stellt sich Dr. Günther<br />

Beckstein als Kandidat des CSU-<br />

Landtagsfraktion zur Wahl zum neuen<br />

Bayerischen Ministerpräsidenten.<br />

Sowohl unser schönes Bayern als<br />

auch unsere Partei sind hervorragend<br />

aufgestellt. Die CSU ist die dominierende<br />

politische Kraft in Bayern. Wir sind<br />

die einzig wahre Volkspartei. Wir stehen<br />

für Wachstum, Stabilität und opt<strong>im</strong>ale<br />

Zukunftschancen. Deshalb schenken uns<br />

die Menschen in Oberfranken und in<br />

Bayern ihr Vertrauen. Dieses Vertrauen<br />

gilt es mit konsequentem Einsatz <strong>im</strong>mer<br />

wieder aufs Neue zu rechtfertigen.<br />

Oberfranken hat Wandelfähigkeit<br />

bewiesen<br />

In den Jahren seit der deutschen Wiedervereinigung<br />

hat sich Oberfranken enorm<br />

nach vorne entwickelt und eine gehörige<br />

Wegstrecke des Strukturwandels<br />

zurückgelegt. Wir haben heute eine zukunftsfestere,<br />

ausgeglichenere Branchenstruktur<br />

als je zuvor mit High-Tech-Unternehmen,<br />

die vielfach Weltmarktführer<br />

in ihrem jeweiligen Teilbereich sind.<br />

Oberfranken hat sich zur europäischen<br />

Drehscheibe gewandelt. Die Exportquote<br />

und der Anteil der Beschäftigen in der<br />

Dienstleistungsbranche steigen stetig an.<br />

Gleichzeitig n<strong>im</strong>mt die Arbeitslosenquote<br />

beständig ab. Ebenso wichtig wie<br />

die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen,<br />

die sich seit Beginn der Großen<br />

Koalition unter Angela Merkel spürbar<br />

für Oberfranken verbessert haben, ist die<br />

gefühlte Aufbruchst<strong>im</strong>mung. Die Menschen<br />

spüren: Es geht voran. Schluss mit<br />

dem sozialdemokratischen Dauer-Lamento<br />

und Schlechtreden. Oberfranken<br />

ist wettbewerbsfähig, innovationsfreudig<br />

- und hat ein gesundes Selbstbewusstsein.<br />

Wir wissen um unsere Fähigkeiten<br />

und verfolgen unsere Ziele mit der für<br />

Oberfranken typischen Beharrlichkeit.<br />

Herzlichen Dank an Edmund<br />

Stoiber - Partner Oberfrankens<br />

Dabei waren die CSU und insbesondere<br />

Ministerpräsident Dr. Edmund<br />

Stoiber in den vergangenen 14 Jahren<br />

verlässliche und unschätzbare Partner.<br />

Wo <strong>im</strong>mer möglich, hat Edmund Stoiber<br />

mitgeholfen, die notwendigen Weichenstellungen<br />

vorzunehmen. Angefangen<br />

von den beiden Zukunftsprogrammen<br />

Offensive Zukunft Bayern und High-<br />

Tech-Offensive - die bayernweit einen<br />

regelrechten Wachstumsschub ausgelöst<br />

haben -, über die Abflachung des Fördergefälles<br />

zu den neuen Ländern und<br />

Tschechien bis hin zur Entscheidung,<br />

dass Hof Außenstelle des Landesamts<br />

für Umwelt wird mit <strong>im</strong> Endausbau 300<br />

Mitarbeitern. Oberfranken hat sich <strong>im</strong>mer<br />

auf Edmund Stoiber verlassen können.<br />

Es gibt keinen Ministerpräsidenten,<br />

der so oft hier war, wie er. Dafür sagt<br />

die CSU Oberfranken herzlichen Dank!<br />

Fünf Gewinnpunkte für<br />

Oberfrankens Zukunft<br />

Ebenso wie der Freistaat mit seinem<br />

Programm „Bayern 2020“ seine Zukunftsfähigkeit<br />

konsequent weiter ausbaut,<br />

hat die CSU Oberfranken auf ihrem<br />

Bezirksparteitag in Hof am 21. Juli fünf<br />

Gewinnpunkte für eine gute Zukunft unserer<br />

He<strong>im</strong>atregion formuliert. Punkt 1:<br />

Beste Bildung für unsere Kinder. Bereits<br />

zum neuen Schuljahr wird es 17 neue<br />

Standorte für gebundene Ganztagshaupt-<br />

und -grundschulen geben. Wir<br />

werden weiter am Ball bleiben, damit<br />

gerade in unserem hoch industrialisierten<br />

Raum möglichst rasch ein bedarfsgerechtes,<br />

flächendeckendes Angebot an<br />

Ganztagsschulen vorgehalten wird.<br />

Punkt 2: Netz der Betreuungsangebote<br />

ausbauen. Die CSU Oberfranken<br />

setzt sich dafür ein, dass jedes Kind,<br />

für das ein Betreuungsplatz gesucht<br />

wird, diesen auch bekommt. Auch zum<br />

vorgeschlagenen Betreuungsgeld sagen<br />

wir klar ja. Punkt 3: Innovationstempo<br />

erhöhen. Ebenso wie wir uns für den<br />

Ausbau unserer oberfränkischen Hochschulen<br />

ins Zeug legen, verfolgen wir<br />

mit ganzer Leidenschaft die Ansiedlung<br />

eines Fraunhofer-Instituts in Oberfranken.<br />

Zwei Projektgruppen mit 15 Mitarbeitern<br />

arbeiten bereits in Bayreuth.<br />

Wenn eine dieser Projektgruppen, die<br />

sich mit ultraleichten, temperaturbeständigen<br />

High-<br />

Tech-Materialien bzw.<br />

mit der Opt<strong>im</strong>ierung von<br />

Prozessabläufen beschäftigen,<br />

das Potenzial hat,<br />

sich zu einem Institut zu<br />

entwickeln, darf es nicht<br />

am Geld fehlen. Neben<br />

der Innovationsförderung<br />

ist auch die regionale<br />

Wirtschaftsförderung von<br />

großer Wichtigkeit. Derzeit<br />

gibt es einen eklatanten<br />

Investitionsstau; es liegen<br />

Standpunkt<br />

vielmehr Anträge vor als Fördermittel<br />

vorhanden sind. Die CSU Oberfranken<br />

fordert deshalb als ersten Schritt die<br />

Aufhebung der Haushaltssperre und<br />

in einem zweiten Schritt die Aufstockung<br />

der Mittel für die gewerbliche<br />

Regionalförderung.<br />

Punkt 4: Kommunalfinanzen<br />

verbessern. Auch wenn schon erste<br />

richtige Schritte erfolgt sind: die oberfränkische<br />

CSU wird mit Nachdruck für<br />

weitere strukturelle Verbesserungen <strong>im</strong><br />

kommunalen Finanzausgleich eintreten.<br />

Unsere Kommunen brauchen mehr Geld,<br />

um die Herausforderungen der Zukunft<br />

zu meistern. Punkt 5: Breitbandinfrastruktur<br />

ausbauen. Die Verfügbarkeit<br />

schneller Datenautobahnen ist heute<br />

ebenso wichtig wie der Anschluss an<br />

Schiene und Straße - und ein Maßstab<br />

für gleichwertige Arbeits- und<br />

Lebensverhältnisse. Die CSU Oberfranken<br />

macht sich dafür stark, dass eine<br />

Breitband-Bestandsaufnahme noch in<br />

diesem Jahr erfolgt und damit auch eine<br />

Aussage getroffen werden kann, ob eine<br />

Versorgung mit Breitbandinfrastruktur<br />

auf marktwirtschaftlichem Wege erreicht<br />

wird. Falls nicht, muss das Ziel<br />

der Gleichwertigkeit mit staatlicher Unterstützung<br />

erreicht werden<br />

Gemeinsam und geschlossen<br />

Ziele erreichen<br />

Der konjunkturelle Rückenwind und<br />

die politischen Rahmenbedingungen<br />

waren noch nie so günstig wie jetzt.<br />

Nutzen wir die Chancen. Helfen Sie mit,<br />

unsere fünf Gewinnpunkte für eine gute<br />

Zukunft Oberfrankens zügig umzusetzen.<br />

Krempeln wir die Ärmel hoch. Gemeinsam<br />

schaffen wir es. Schon <strong>im</strong> Voraus<br />

herzlichen Dank für Ihren Einsatz!<br />

Mit besten Grüßen,<br />

Ihr Dr. Werner Schnappauf<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

3<br />

Staatsminister<br />

Dr. Werner<br />

Schnappauf, MdL<br />

Bezirksvorsitzender


Bezirk<br />

Oberfrankens CSU feiert Edmund Stoiber<br />

Werner Schnappauf als CSU-Chef mit 93 Prozent bestätigt<br />

Mit einem eindrucksvollen Wahlergebnis<br />

von über 93 Prozent<br />

schenkten die Delegierten be<strong>im</strong><br />

CSU-Parteitag in Hof ihrem Bezirksvorsitzenden<br />

von Oberfranken das<br />

Vertrauen für weitere zwei Jahre.<br />

Dr. Werner Schnappauf gab den<br />

Dank der 140 Delegierten an den<br />

scheidenden Ministerpräsidenten<br />

und CSU-Parteivorsitzenden Dr.<br />

Edmund Stoiber weiter, den der<br />

Parteitag mit tosenden Beifall be-<br />

4 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

grüßte. Werner Schnappauf dankte<br />

Stoiber, der so oft in Oberfranken<br />

war wie keiner seiner Vorgänger.<br />

„Deine 14-jährige Amtszeit<br />

als bayerischer Ministerpräsident<br />

war ein Glücksfall für die Region“,<br />

sagte der Bezirksvorsitzende.<br />

In seiner einstündigen Rede unternahm<br />

Stoiber einen Streifzug<br />

durch die politische Landschaft<br />

Bayerns und freute sich über die<br />

so erfolgreiche Tätigkeit der CSU<br />

in der Regierungsverantwortung.<br />

<strong>Neuwahlen</strong> <strong>im</strong> <strong>Bezirksverband</strong><br />

Die Ergebnisse:<br />

Bezirksvorsitzender:<br />

Dr. Werner Schnappauf<br />

Stellvertreter:<br />

Hartmut Koschyk, MdB<br />

Thomas Silberhorn, MdB<br />

Elke Protzmann, BR<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich, MdB<br />

Schriftführer:<br />

Karl Theod. zu Guttenberg, MdB<br />

Heinrich Rudrof, MdL<br />

Schatzmeister:<br />

Hans Kotschenreuther<br />

Marietta Rösler<br />

Kassenprüfer:<br />

Friedl Reindl<br />

Robert Schmidt<br />

Beisitzer:<br />

Wolfgang Kreil; Dr. Harald<br />

Fichtner; Christian Meißner,<br />

MdL; Dr. Harald Rehm;<br />

Jürgen Oehm; Dr. Christian<br />

Lange; Dr. Joach<strong>im</strong> Wuermeling,<br />

MdEP; Melanie Huml,<br />

MdL; Alexander König, MdL;<br />

Dr. Michael Hohl; Oliver Bär;<br />

Hans Michelbach, MdB; Sabina<br />

Sitzmann-S<strong>im</strong>on; Thomas<br />

Brändlein; Dr. Hans-Jürgen<br />

Dittmann; Martin Schöffel;<br />

Frank Altrichter.<br />

Mitglieder <strong>im</strong> Bezirksvorstand<br />

Kraft Satzung:<br />

Gudrun Brendel-Fischer, MdL<br />

(FU-Bezirksvorsitzende); Kathrin<br />

Gwosdek (JU-Bezirksvorsitzende);<br />

Reinhold Rott<br />

(Bezirksgeschäftsführer).<br />

CSU Akademie beginnt Arbeit<br />

Anfang Juni 2007 hat der erste<br />

Jahrgang der CSU-Akademie<br />

mit der Ausbildung begonnen.<br />

Das Projekt ist sehr erfolgreich<br />

gestartet. Die Teilnehmer<br />

aus allen zehn Bezirksverbänden<br />

der CSU arbeiten engagiert mit.<br />

Aus Oberfranken konnten drei<br />

Bewerber berücksichtigt werden<br />

und zwar Daniela Fischer-Petersohn<br />

aus Kronach, Dr. Oliver Junk<br />

aus Bayreuth und Martin Schöffel,<br />

Wunsiedel. Ziel der CSU-Akademie<br />

ist, für talentierte Nachwuchskräfte<br />

in der CSU ein exzellentes<br />

Schulungsprogramm neben ihrer<br />

politischen Arbeit anzubieten.<br />

Ausbildungsinhalte werden des-<br />

halb neben politischen Grundlagen<br />

vor allem politische Kommunikation<br />

und die Vermittlung von<br />

politischem Handwerkszeug, wie<br />

beispielsweise die Durchführung<br />

von Wahlkämpfen, Diskussionsführung,<br />

Zeitmanagement und<br />

Teamführung.<br />

Der Kreis der Teilnehmer ist auf<br />

max<strong>im</strong>al 30 Personen pro Lehrgang<br />

begrenzt. Kriterien für die Aufnahme<br />

sind u.a. die Mitgliedschaft in<br />

der CSU, eine abgeschlossene Berufsausbildung,überdurchschnittliches<br />

Engagement in der Partei<br />

und politische Ambitionen mit<br />

einer realistischen Perspektive in<br />

der CSU.<br />

Stoiber versicherte, dass die 32<br />

Millionen Euro Fördergelder für<br />

den Flugplatz Hof „komplett in<br />

die Region fließen werden“. Den<br />

Delegierten versprach er abschließend,<br />

der Politik <strong>im</strong> weiteren<br />

Sinne erhalten zu bleiben.<br />

Bei den <strong>Neuwahlen</strong> wurden neben<br />

Schnappauf als Vorsitzender<br />

alle vorgeschlagenen Amtsträger<br />

mit eindrucksvollen Ergebnissen<br />

wiedergewählt (sh. Kasten).<br />

Bezirksvorsitzender Dr. Werner<br />

Schnappauf (l.) dankte dem Bayerischen<br />

Ministerpräsidenten und<br />

Parteivorsitzenden Dr. Edmund<br />

Stoiber (r.) für sein Engagement<br />

für Oberfranken.<br />

Der Bezirksvorstand der oberfränkischen CSU mit Dr. Edmund Stoiber.<br />

Bild oben: Stehende Ovationen für den Bayerischen Ministerpräsidenten.<br />

Bilder unten: Blick in die Delegiertenreihen.


Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

5


Namen & Daten<br />

Siegfried Möslein: Goldene Ehrenraute<br />

Für seine langjährige und erfolgreiche politische Arbeit als Landtagsabgeordneter<br />

<strong>im</strong> St<strong>im</strong>mkreis Coburg und als Landtagsvizepräsident<br />

erhielt Siegfried Möslein (Bildmitte) die goldenen Ehrenraute<br />

des <strong>Bezirksverband</strong>es Oberfranken verliehen. Bezirksvorsitzender Dr.<br />

Werner Schnappauf (r.) lobte das politische Wirken von Siegfried Möslein<br />

als beispielhaft. Möslein habe viel zum Erfolg der CSU <strong>im</strong> Coburger<br />

Land und in Oberfranken beigetragen. Zu den ersten Gratulanten zur<br />

hohen Auszeichnung gehörte CSU-Vorsitzender und Bayerischer Ministerpräsident<br />

Dr. Edmund Stoiber (2.v.r.).<br />

kv kulmbach<br />

Seniorenunion: Partnerschaft<br />

Auf Initiative der Seniorenunion Kulmbach, lud OB Henry Schramm<br />

die Seniorenunion Wittlich-Land zu einem Empfang ins Kulmbacher<br />

Rathaus ein. Die Wittlicher Senioren, die seit Jahren mit der<br />

Kulmbacher Seniorenunion partnerschaftlich verbunden sind, freuten<br />

sich über die gelungene Kurzreise nach Oberfranken. Im Bild OB Herny<br />

Schramm (Bildmitte), die Kulmbacher SEN-Kreisvorsitzende Anneliese<br />

Adamek (l.), den Vorsitzenden der SEN-Wittlich Oskar Lautwein<br />

(4.v.l.) sowie weitere Vorstandsmitglieder der beiden Verbände.<br />

6 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

kpv oberfranken<br />

Manfred Thümmler bestätigt<br />

Die Kommunalpolitische Vereinigung<br />

der CSU Oberfranken<br />

(KPV) hat den 1. Bürgermeister der<br />

Stadt Pegnitz Manfred Thümmler<br />

<strong>im</strong> Amt des Bezirksvorsitzenden<br />

bestätigt.<br />

V.li. stehend Herbert Hofmann, Landrat a.D.,<br />

Erwin Zeiß, Igensdorf, vli sitzend: Wolfgang<br />

Förtsch, Wilhelmsthal, ‚KPV Bezirksvorsitzender<br />

Manfred Thümmler, Anita Swiduruk, Pressig.<br />

Bei einer Delegiertenversammlung<br />

wählten die Kommunalpolitiker<br />

aus Oberfranken turnusgemäß<br />

eine neue Bezirksvorstandschaft.<br />

Ebenfalls <strong>im</strong> Amt bestätigt<br />

wurden die stellv.<br />

KPV Bezirksvorsitzenden<br />

Erwin Zeiß<br />

aus Igensdorf und<br />

Karl-Philipp Ehrler<br />

aus Stammbach.<br />

Neuer Stellv. KPV-<br />

Bezirksvorsitzender<br />

wurde Wolfgang<br />

Förtsch aus Wilhelmsthal.<br />

Als Mitglieder<br />

in den KPV<br />

Hauptausschuss<br />

wurden Karl-Willi<br />

Beck, Wunsiedel,<br />

Herbert Hofmann,<br />

Untersteinach und<br />

Anita Swiduruk,<br />

Pressig gewählt.<br />

Winfried Löffler verabschiedet<br />

Ein besonders herzlicher Dank galt dem scheidenden Vorsitzenden<br />

des Bezirksschiedsgerichts Winfried Löffler (Mitte). Von<br />

1995 bis 2007 stand Winfried Löffler dem oberfränkischen Parteischiedsgericht<br />

vor. Bezirksvorsitzender Dr. Werner Schnappauf (r.)<br />

und der stellv. Bezirskvorsitzender Dr. Hans-Peter Friedrich (l.),<br />

MdB überreichten ein Weinpräsent und Blumen.<br />

Ausgestattet mit modernster Technik und einem Namen, der weit über<br />

die Grenzen hinaus zum Begriff für Qualität und Service geworden ist.<br />

Druckerei Münch GmbH & Co. KG<br />

Karl-von-Linde-Straße 11 · 95447 Bayreuth<br />

Tel. 09 21/7 59 00- 0 · Fax 09 21/7 59 00-75<br />

grafik@muench-druck.de · www.muench-druck.de


Von Parteiämtern enthoben<br />

Amtsenthebung der CSB-Mitglieder in Coburg<br />

Der <strong>Bezirksverband</strong> der CSU Oberfranken hat<br />

die Mitglieder der Christlich-Sozialen-Bürger<br />

(CSB) Coburgs von ihren Parteiämtern in der<br />

CSU enthoben und ihnen für die Dauer von neun<br />

Monaten das Recht aberkannt, Parteiämter in<br />

der CSU zu bekleiden.<br />

Laut Bezirksvorsitzendem Dr. Werner Schnappauf,<br />

MdL sei ein klarer Schnitt erforderlich gewesen,<br />

nachdem sich die CSB entschieden habe,<br />

getrennte Wege zu gehen. Die von Elisabeth<br />

Weber, der stellvertretenden Vorsitzenden der<br />

Freischneider<br />

RÜCKKAUFAKTION<br />

Wiesenmäher<br />

Rasentraktoren<br />

CSU Coburg-West,<br />

beantragte und vom<br />

CSU-Kreisverband<br />

Coburg unterstützte<br />

Amtsenthebung betrifft<br />

die CSB-Mitglieder<br />

Gerhard Amend, Rainer Göbel, Alfred<br />

Lieb, Prof. Dr. Hans-Jochen Medau, Christian<br />

Müller, Hans-Heinrich Ulmann und Wolfgang<br />

Süße in ihren Funktionen als Vorstandsmitglieder<br />

oder Kreisdelegierte. In Bezug auf Arnfried<br />

Fischer, der von seinem Amt als Kreisvorsitzender<br />

zurückgetreten ist, wurde der Antrag auf<br />

Amtsenthebung als erledigt betrachtet.<br />

Schnappauf bedauerte, dass alle Versuche<br />

des <strong>Bezirksverband</strong>es gescheitert seien, die<br />

Wir zahlen be<strong>im</strong> Kauf eines Benzin-Rasenmähers<br />

für Ihren alten Rasenmäher 100,- Euro.<br />

Rasenmäher<br />

Motorhacken<br />

Stromerzeuger<br />

bürgerlichen Kräfte in Coburg wieder zusammenzuführen.<br />

Im Rahmen einer Anhörung vor<br />

dem CSU-Bezirksvorstand mit Mitgliedern der<br />

CSU und der CSB Coburg sei deutlich geworden,<br />

dass eine Zusammenarbeit derzeit nicht<br />

möglich sei. Ihren Austritt aus der CSU-Stadtratsfraktion<br />

hatten die CSB-Stadträte damit<br />

begründet, ihre Vorstellungen von einer unabhängigen<br />

Politik in Coburg nicht mit der<br />

CSU verwirklichen zu können. Zuletzt wurde<br />

seitens der CSB betont, nicht landespolitischen<br />

Zwängen unterworfen zu sein. Mittlerweile hat<br />

die CSB öffentlich angekündigt, eine eigene<br />

Stadtratsliste in Coburg aufzustellen. Für den<br />

CSU-Bezirksvorstand haben die CSB-Stadträte<br />

damit gegen Grundsätze und Ordnung der CSU<br />

verstoßen. Nach den Worten des stellv. Bezirksvorsitzenden<br />

Thomas Silberhorn, MdB erlaube<br />

die CSU-Satzung ihren Mitgliedern ein Tätigwerden<br />

in einer freien Wählergruppe nur <strong>im</strong><br />

Konsens, nicht aber in Konfrontation mit der<br />

CSU. Ein Einvernehmen mit der CSU Coburg<br />

liege aber gerade nicht vor. Die einseitigen<br />

Erklärungen der CSB-Mitglieder, ihre Ämter<br />

in der CSU ruhen zu lassen, sind für die CSU<br />

Oberfranken nicht ausreichend, da sie jederzeit<br />

widerrufen werden könnte.<br />

www.oberfranken-kurier.de<br />

Wasserpumpen<br />

Jetzt bei Ihrem<br />

servicefreundlichen<br />

Honda Fachhändler:<br />

Namen & Daten<br />

Täglich bis<br />

20 Uhr geöffnet!<br />

Nagelerstraße 17 · Küps-Oberlangenstadt<br />

Tel. 0 92 64 / 62 81· Fax 79 88 · shop: waldemarbaer.de<br />

SCHAUSONNTAG von 13.00 – 17.00 Uhr<br />

Verkauf u. Beratung nur an den gesetzl. Ladenöffnungszeiten<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

7


Namen & Daten<br />

geburtstag<br />

Paul Röhner feierte 80. Geburtstag<br />

CSU-Ehrenbezirksvorsitzender und Alt-Oberbürgermeister von Bamberg<br />

Der Bamberger Alt-Oberbürgermeister<br />

und CSU-Ehrenbezirksvorsitzende<br />

Paul Röhner<br />

feierte am 7. August seinen 80.<br />

Geburtstag. Seine ungebrochene<br />

Popularität zeigte sich auf dem<br />

Gratulationsempfang, den die<br />

Stadt Bamberg für ihren Ehrenbürger<br />

<strong>im</strong> Foyer des E.T.A.-Hoffmann-<br />

Theaters abhielt. Eine große Gratulantenschar<br />

– Vertreter aus Politik,<br />

Wirtschaft und Kirche, ehemalige<br />

Weggefährten und Mitarbeiter<br />

sowie zahlreiche Vereinsvertreter<br />

– ließen es sich nicht nehmen, Paul<br />

Röhner zum 80. Geburtstag persönlich<br />

zu gratulieren.<br />

Geboren wurde Röhner 1927<br />

als drittes von sechs Kindern<br />

einer Aidhausener Handwerker-<br />

und Landwirtsfamilie. Nach<br />

Abitur, Kriegsdienst und Gefangenschaft<br />

studierte er Rechtswissenschaft<br />

und Volkswirtschaft.<br />

Zunächst Landesgeschäftsführer<br />

der Bayerischen Jungbauernschaft<br />

in München, wurde er <strong>im</strong><br />

Alter von 32 Jahren Direktor des<br />

mu<br />

8 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Bayerischen Bauernverbandes<br />

und kehrte damit nach Bamberg<br />

zurück. 1965 wurde er erstmals in<br />

den Bundestag gewählt und erhielt<br />

als parlamentarischer Neuling einen<br />

Sitz <strong>im</strong> Haushaltsausschuss.<br />

Seit 1975 erfolgte regelmäßig bis<br />

zur Niederlegung des Bundestagsmandats<br />

in Jahre 1982 seine<br />

Wahl zum parlamentarischen Geschäftsführer<br />

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.<br />

Nach 17-jähriger<br />

Bundestagsarbeit gab er eine - wie<br />

viele meinen - vorprogrammierte<br />

Karriere in Bonn auf.<br />

Er wurde erster Bürger jener<br />

Stadt, die Paul Röhner über alles<br />

liebt - Bamberg. In kurzer Zeit<br />

konnte er in der für ihn damals<br />

neuen Kommunalpolitik wichtige<br />

Initiativen ergreifen und entscheidende<br />

Erfolge erzielen. Bis<br />

zu seinem Ausscheiden aus Altersgründen<br />

<strong>im</strong> Jahre 1994 stand<br />

Paul Röhner der Stadt Bamberg<br />

als Oberbürgermeister vor. Als<br />

Nachfolger von Anton Hergenröder<br />

war Röhner von 1976 bis<br />

Gespräch in Schloss Hofeck<br />

Wirschaftsregion Vierländereck will durchstarten<br />

HOF – Das Szenario ist bekannt:<br />

Die Metropolregionen<br />

– egal, ob um Nürnberg oder um<br />

Leipzig und Chemnitz oder um<br />

Erfurt und Jena – blühen auf. Die<br />

Landkreise und Städte am Rande<br />

laufen Gefahr, dass sie <strong>im</strong>mer<br />

mehr ausgedünnt werden. Das ist<br />

in Bayern nicht anders als in Sachsen,<br />

Thüringen oder Böhmen.<br />

Nun will dieses Vierländereck<br />

noch enger zusammenrücken und<br />

die Kräfte bündeln, damit diese<br />

Wirtschaftsregion auch künftig<br />

eine Chance hat. All das soll unter<br />

dem Dach „Vierländereck =<br />

Zukunftsregion“ geschehen. Eine<br />

entsprechende Domain <strong>im</strong> Internet<br />

– „www.vierländereck.eu“ – wurde<br />

gestern schon einmal gesichert; in<br />

den kommenden Monaten steht<br />

die Vereinsgründung an. Bei einem<br />

Pressegespräch in Schloss Hofeck<br />

erläuterte der Hofer Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich,<br />

was dahinter steckt. „Wir sehen uns<br />

als Impulsgeber, um eine politische,<br />

kulturelle und wirtschaftliche Identität<br />

zu schaffen.“ Es sei in den einzelnen<br />

Ländern schon viel passiert.<br />

Friedrich erinnerte an die Euregio<br />

Egrensis, an das Kuratorium Hochfranken<br />

oder an die verschiedenen<br />

Brücken-Allianzen. „Unser Ziel ist<br />

es jetzt, ein großes, länderübergreifendes<br />

Netzwerk zu schaffen.“<br />

Die Initiatoren aus dem Vierländereck<br />

wollen zunächst drei<br />

Schwerpunkte bei ihrer Arbeit setzen.<br />

So sei man sich einig, dass Bildung<br />

und Qualifikation das zentrale<br />

Thema der Region sei. Die Märkte<br />

in Bayern, Sachse, Thüringen und<br />

Böhmen sollen für jeden zugänglich<br />

sein – für den Auszubildenden<br />

genau so wie für den Unternehmer.<br />

1989 Vorsitzender der CSU <strong>im</strong><br />

Bezirk Oberfranken. Diese Zeit<br />

ist verbunden mit dem großen<br />

Aufschwung der CSU in unserem<br />

Regierungsbezirk. Er war Mitglied<br />

des CSU-Landesvorstandes von<br />

1975 bis 1989 und des CSU-Präsidiums<br />

von 1979 bis 1989.<br />

Als 61-jähriger übergab er einen<br />

wohlgeordneten <strong>Bezirksverband</strong><br />

an den damaligen 44-jährigen<br />

Staatsminister für Bundes- und<br />

Europaangelegenheiten, Dr. Georg<br />

von Waldenfels. Röhner hatte auf<br />

eine erneute Kandidatur verzichtet,<br />

aus gesundheitlichen Gründen<br />

und um seine Aufgaben als Oberbürgermeister<br />

der Stadt Bamberg<br />

voll zu erfüllen. Außerdem äußerte<br />

er den Wunsch, der nachfolgenden<br />

Generation rechtzeitig eine Chance<br />

zu geben. Die Delegierten des<br />

Oberfränkischen Bezirksparteitages<br />

würdigten das Engagement<br />

und die Leistung Paul Röhners für<br />

die CSU durch dessen einst<strong>im</strong>mige<br />

Wahl zum Ehrenvorsitzenden des<br />

<strong>Bezirksverband</strong>es Oberfranken.<br />

Paul Röhner<br />

Paul Röhner war daneben von<br />

1982 bis 1994 Mitglied der CSU-<br />

Bezirkstagsfraktion, er vertrat<br />

den St<strong>im</strong>mkreis Bamberg. Schon<br />

1970 erhielt er den Bayerischen<br />

Verdienstorden. Die Bayerische<br />

Staatsmedaille in Gold und das<br />

Große Verdienstkreuz mit Stern<br />

des Verdienstordens der Bundesrepubik<br />

Deutschland folgten. Der<br />

Bayerische Ministerpräsident verlieh<br />

ihm die Bayerische Staatsmedaille<br />

in Gold. Er ist Träger der<br />

Oberfrankenmedaille des Gregorius-Ordens<br />

und der Bayerischen<br />

Verfassungsmedaille in Silber.<br />

Der Oberfranken-Kurier wünscht<br />

seinem ehemaligen Herausgeber<br />

alles Gute.<br />

Die Wirtschaftsregion Vierländereck will mit Vollgas durchstarten: Bei<br />

Gesprächen in Schloss Hofeck wurden einige Ideen geboren, damit es<br />

in Bayern, Sachsen, Thüringen und Böhmen aufwärts gehen kann.<br />

Ferner will man am Ball bleiben,<br />

dass die Verkehrsinfrastruktur<br />

weiter verbessert werde. Auf der<br />

Straße sei dies in Ordnung, aber <strong>im</strong><br />

Bereich der Bahn sei noch einiges<br />

zu tun. Wie Hans-Peter Friedrich<br />

erläuterte, seien sich alle Gesprächsteilnehmer<br />

in Schloss Hofeck<br />

gestern einig gewesen, dass die<br />

Fluglinie von Hof nach Frankfurt<br />

unbedingt auf Dauer gewährleistet<br />

sein müsse. Drittens sollen in zwei<br />

Wirtschaftsbereichen, und zwar in<br />

den Kernkompetenzfeldern Logistik<br />

und Kunststoff, Kommunikationsplattformen<br />

entstehen. Dabei soll<br />

der Versuch unternommen werden,<br />

die Unternehmer der Zukunftsregion<br />

zusammenzubringen: Aus dem<br />

anfänglichen Erfahrungsaustausch<br />

könnten auch Kooperationen entstehen.<br />

Der Thüringer Landtagsabgeordnete<br />

Siegfried Wetzel und Reinhard<br />

Giegold, Kreisvorsitzender der Hofer<br />

Mittelstands- Union, brachten das<br />

Hauptziel der Initiative auf einen<br />

kurzen Nenner: „Wir müssen jetzt<br />

alles tun, damit junge Menschen<br />

hier auch noch in 20, 30 Jahren<br />

eine Chance haben.“ mavie


Therme Obernsees<br />

Entspannung und Erlebnis unter einem Dach!<br />

Ob Badespaß für die ganze<br />

Familie oder Wohlfühlen und<br />

Relaxen <strong>im</strong> Saunaparadies – die<br />

Therme Obernsees bei Mistelgau<br />

nahe Bayreuth bietet beides. Und<br />

das zu jeder Jahreszeit, denn die<br />

Therme Obernsees hat das ganze<br />

Jahr Saison!<br />

Badewelt – Treffpunkt für<br />

die ganze Familie<br />

Die Therme Obernsees bietet Freizeitgenuss<br />

pur! Ob Entspannung und<br />

Erholung, ob Spiel und Spaß, hier gibt<br />

es das richtige Angebot für die ganze<br />

Familie. Wohltuendes Thermalwasser<br />

mit einer Gesamtfläche von ca. 800<br />

Quadratmetern, auf mehrere Becken<br />

unterschiedlicher Temperatur verteilt,<br />

und die weitläufige Liegewiese mit<br />

Kinderspielbereich laden große und<br />

kleine Badegäste zum Planschen und<br />

Verweilen ein. Ein Strömungskanal,<br />

Felswasserfall, Hangelnetz, Steilrutsche<br />

und die 90-m-Reifenrutsche sorgen<br />

für Abwechslung. Nackenduschen,<br />

Sprudelliegen und Wasserkaskaden in<br />

den Außen- und Innenbecken sorgen<br />

für Erholung und Entspannung. Ein<br />

besonderer Genuss ist ein Bad <strong>im</strong> Meditationsbecken<br />

bei leiser Musik.<br />

Thermenbistro – Gaumenfreuden<br />

für jeden Geschmack<br />

Im Bistro in der Badewelt können<br />

große und kleine Gäste nach Herzens-<br />

lust schlemmen – denn Baden macht<br />

hungrig! Die reichhaltige Speisekarte<br />

bietet Herzhaftes, Frisches, Süßes und<br />

stets wechselnde Tagesgerichte. Ein<br />

umfangreiches Eis- und Getränkesort<strong>im</strong>ent<br />

runden das Angebot ab. Hier<br />

gönnt man sich gerne eine Pause, um<br />

ein wenig zu relaxen und leckere Speisen<br />

und Getränke zu genießen.<br />

Saunaparadies mit Prädikat –<br />

eine ausgezeichnete Wohlfühloase<br />

der besonderen Art<br />

„Einfach mal die Seele baumeln<br />

lassen“ lautet das Motto in dem als<br />

Europasauna ausgezeichneten Saunaparadies<br />

der Therme Obernsees.<br />

Hier bleiben keine Wünsche offen.<br />

Acht Saunen und Dampfbäder sowie<br />

verschiedene Ruheräume laden ein<br />

zum Wohlfühlen und Entspannen. Hier<br />

kann man den grauen Alltag vergessen<br />

und Körper und Seele wieder in<br />

Einklang bringen. Bei schönem Wetter<br />

bietet das Saunaparadies mit dem Außenbecken,<br />

dem Solesprudelbecken<br />

oder dem Terrassen-Saunagarten eine<br />

traumhafte Atmosphäre zum Relaxen<br />

oder nahtlosen Sonnenbaden. Bei<br />

schlechtem Wetter dient das Solarium<br />

der Krankheitsvorbeugung und steigert<br />

zugleich die Lebensfreude. Angenehme<br />

Bräune und die Lichteinwirkung<br />

heben die St<strong>im</strong>mung wie von selbst.<br />

Ein speziell auf die unterschiedlichen<br />

Wünsche der Gäste abgest<strong>im</strong>mtes<br />

Aufgussprogramm belebt den Aufenthalt<br />

in der Saunalandschaft. Eine breit<br />

gefächerte Auswahl an Wellness-Paketen<br />

sorgt nicht nur für Wohlbefinden,<br />

Gesundheit und attraktives Aussehen,<br />

sondern auch für Fitness und Ausgeglichenheit.<br />

Sie lassen einen Besuch in<br />

der Therme Obernsees zu einem ganz<br />

besonderen Erlebnis werden. An der<br />

Saunafitbar wird auch der Gaumen mit<br />

leichten Genießergerichten und bunten<br />

Cocktails verwöhnt.<br />

Wohnmobilstellplatz<br />

Urlaub oder ein verlängertes Wochenende<br />

an der Therme Obernsees<br />

– auch das ist möglich auf dem neuen,<br />

komfortablen Wohnmobilstellplatz an<br />

der Therme Obernsees. Eingebettet<br />

in die Bilderbuchlandschaft der<br />

Fränkischen Schweiz, nur 200 Meter<br />

von der Therme entfernt, stehen 20<br />

großzügig bemessene Stellplätze für<br />

Wohnmobile aller Längen zur Verfügung.<br />

Eine Servicestation liefert gegen<br />

geringes Entgelt Wasser und Strom<br />

und ermöglicht die unkomplizierte<br />

Abwasserentsorgung. Darüber hinaus<br />

profitieren die Wohnmobil-Urlauber von<br />

der Infrastruktur des Bades: Frisch gebackene<br />

Brötchen und Brezen erhalten<br />

sie an sieben Tagen in der Woche <strong>im</strong><br />

Thermen-Bistro, und eine ausgiebige<br />

Dusche <strong>im</strong> Sauna- und Badeparadies<br />

zum kleinen Preis ist ebenso möglich<br />

wie der Einkauf <strong>im</strong> Info-Shop mit Produkten<br />

aus der Region.<br />

Außerdem lockt natürlich die Therme<br />

mit ihrem vielfältigen Wellness-<br />

Angebot. Reisemobilisten, die auf<br />

dem Wohnmobilstellplatz der Therme<br />

Obernsees logieren, erhalten zur<br />

Begrüßung die „Wohnmobil-Card“,<br />

die zahlreiche Bonusleistungen, wie<br />

beispielsweise einen 15-prozentigen<br />

Rabatt be<strong>im</strong> Eintritt ins Sauna- und<br />

Badeparadies der Therme enthält.<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

Die Therme Obernsees bietet das<br />

ganze Jahr hindurch ein großes, interessantes<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

mit vielen Highlights, wie Brasilianische<br />

Saunanacht, Sauna-Live-Lounge,<br />

Mondscheinbaden mit Candle-<br />

Light-Dinner, Schlemmerabende für<br />

Familien, Nikolausparty sowie Aquakino.<br />

Information<br />

Nähere Informationen über Einrichtungen,<br />

Preise, Öffnungszeiten<br />

und Veranstaltungen finden Sie unter<br />

www.therme-obernsees.de.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

9


Europa<br />

Europabüro Oberfranken<br />

Wölfelstraße 6<br />

95444 Bayreuth<br />

Telefon: +49.921.1502509<br />

Telefax: +49.921.1502761<br />

europabuero-oberfranken@gmx.de<br />

Dr. Anja Weisgerber, MdEP<br />

Dr. Joach<strong>im</strong> Wuermeling<br />

Staatssekretär <strong>im</strong> Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie<br />

10 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Grünbuch Arbeitsrecht verabschiedet<br />

Von Dr. Anja Weisgerber, MdEP<br />

Das Europäische Parlament hat<br />

den Initiativbericht zum Grünbuch<br />

Arbeitsrecht verabschiedet,<br />

der auf die Herausforderungen des<br />

Arbeitsmarktes des 21. Jahrhunderts<br />

eingeht.<br />

Der Bericht unter anderem<br />

n<strong>im</strong>mt Stellung zu neuen Arbeitsformen<br />

und der Bedeutung von<br />

Flexibilität, Arbeitnehmern und<br />

Selbständigen, der Bedeutung<br />

von Tarifverträgen in den Mitgliedstaaten,<br />

Schwarzarbeit sowie<br />

lebenslangem Lernen. „Nach<br />

Samstag, 6. Oktober 2007, 19.00 Uhr<br />

Operettengala der Operettenbühne Wien, Heinz Hellberg<br />

mit Werken von<br />

Johann Strauß, Franz Lehar, Emmerich Kalmann, Carl Zeller u.a.<br />

Dienstag, 16. Oktober 2007, 19.30 Uhr<br />

Tourneetheater „die scene“, München:<br />

„Komödie der Irrungen“ von William Shakespeare<br />

mit den Luisenburgschauspielern Michael Boettge,<br />

Jürgen Fischer, Andreas Thiele u.a.<br />

Freitag, 16. November 2007, 20.00 Uhr<br />

Arena Theater – und Festspiel GmbH präsentiert:<br />

HAIR – das Kultmusical<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Verkehrsamt Wunsiedel, Telefon 09232/602-163<br />

Touristinformation Marktredwitz, Telefon 09231/501128<br />

sowie alle Geschäftsstellen der Frankenpost<br />

intensiven Verhandlungen konnte<br />

ein Text abgest<strong>im</strong>mt werden, der<br />

Arbeitgeber und Arbeitnehmerinteressen<br />

in gleichem Maße<br />

berücksichtigt“, kommentiert<br />

die Europaabgeordnete Dr. Anja<br />

Weisgerber. „Durch gute Verhandlungsführung<br />

gelang es uns, den<br />

Bericht des Sozialausschusses zu<br />

ändern. So konnten wir die Definition<br />

von Arbeitnehmern und<br />

Selbständigen auf der europäischen<br />

Ebene verhindern“, so die<br />

CSU Abgeordnete.<br />

Die großen sozialen und wirtschaftlichen<br />

Unterschiede zwischen<br />

den Mitgliedstaaten erlauben<br />

keine praktikable Einheitslösung<br />

auf EU-Ebene. „Wir haben<br />

heute auch klar hervorgehoben,<br />

dass es uns auf Beschäftigungssicherheit<br />

ankommt mit dem Ziel,<br />

dass jeder Arbeitslose schnellstmöglich<br />

wieder Arbeit findet“,<br />

sagt Anja Weisgerber. Jeder zweite<br />

Arbeitsplatz entsteht derzeit <strong>im</strong><br />

Bereich der Zeitarbeit. „Wichtig<br />

ist in diesem Zusammenhang die<br />

Flexibilität für die Arbeitgeber<br />

aber insbesondere auch für die<br />

Arbeitnehmer. Allerdings muss<br />

Flexibilität mit Sicherheit für Arbeitnehmer<br />

verbunden werden“,<br />

fordert die Abgeordnete.<br />

Kinderbetreu ung oder die Pflege<br />

von Angehörigen erfordern zum<br />

Beispiel neue Lösungen für Arbeitnehmer.<br />

Arbeitnehmer in atypischen<br />

Arbeitsverhältnissen sollen<br />

ausreichend geschützt werden.<br />

„Die Zuständigkeit der Mitglied-<br />

staaten für das Arbeitsrecht muss<br />

erhalten bleiben, dies haben wir<br />

heute betont. So ist es zum Beispiel<br />

Sache der Mitgliedstaaten, zu entscheiden,<br />

ob ein Arbeitsverhältnis<br />

vorliegt oder nicht“, so die Europaabgeordnete.<br />

„Kritisch beurteile<br />

ich aber die Generalunternehmerhaftung,<br />

die der Bericht anspricht“,<br />

kritisiert Anja Weisgerber.<br />

Die CDU/CSU – Abgeordneten<br />

haben gegen diese Forderung<br />

gest<strong>im</strong>mt, denn ein Generalunternehmer<br />

kann praktisch nicht<br />

kontrollieren, ob alle Subunternehmer<br />

oder auch deren Subunternehmer<br />

die erforderlichen Regeln<br />

einhalten. Stattdessen werden<br />

nur neue Bürokratielasten geschaffen.<br />

Heute wurde ferner die<br />

Stellungnahme des Parlaments<br />

zur Mitteilung zur Entsenderichtlinie<br />

abgest<strong>im</strong>mt. „Wir müssen<br />

effektiv gegen Schwarzarbeit, insbesondere<br />

auf dem Bau, vorgehen<br />

können.<br />

Wir haben der Kommission ein<br />

deutliches Signal gesendet“. Gegen<br />

Deutschland will die Kommission<br />

ein Vertragsverletzungsverfahren<br />

wegen fehlerhafter Umsetzung<br />

der Entsenderichtlinie einleiten,<br />

weil Deutschland einen Vertreter<br />

des Unternehmens <strong>im</strong> Entsende-<br />

Mitgliedstaat fordert als auch,<br />

dass die wesentlichen Dokumente<br />

<strong>im</strong> Entsendeland übersetzt vorliegen.<br />

„Wir brauchen aber die Dokumente<br />

und den Vertreter, um<br />

ordentlich kontrollieren zu können“,<br />

so Anja Weisgerber.


CSU steht für Ausgleich zwischen<br />

öffentlicher und familiärer Erziehung<br />

Von Hartmut Koschyk, MdB<br />

Mit dem Elterngeld und der steuerlichen<br />

Berücksichtigung von<br />

Betreuungskosten hat die Große<br />

Koalition bereits wichtige familienpolitische<br />

Maßnahmen auf den Weg<br />

gebracht.<br />

Einig sind sich CDU, CSU und SPD<br />

auch in dem Ziel, die Betreuungsangebote<br />

für Kinder auszubauen. Bei der<br />

Finanzierung von mehr Kleinkinderbetreuung<br />

in öffentlichen Einrichtungen<br />

dürfen jedoch diejenigen Familien<br />

nicht benachteiligt werden, die ihre<br />

Kinder selbst erziehen. Die CSU-Landesgruppe<br />

setzt sich daher für Wahlfreiheit<br />

für Mütter und Väter und einen<br />

entsprechenden quantitativen und<br />

qualitativen Ausbau eines bedarfsgerechten<br />

Angebots an Kinderbetreuung<br />

gerade auch für Kinder unter drei Jahren<br />

ein.<br />

In Bayern bleibt in 30 Prozent der<br />

Familien ein Elternteil zuhause, um die<br />

Kinder zu erziehen. Andererseits ist die<br />

Erwerbsquote von Frauen in keinem<br />

anderen Bundesland so hoch wie in<br />

Bayern. Es ist daher sehr zu begrüßen,<br />

dass Bayern bei dem seit 2001 besonders<br />

intensiv betriebenen Ausbau der<br />

Kinderbetreuung mit dem Bayerischen<br />

Kinderbildungsgesetz eine legislative<br />

Vorreiterrolle einn<strong>im</strong>mt, ohne dass<br />

die CSU dabei von ihrem familienpolitischen<br />

Leitbild abkommt, dass sich<br />

gegen eine einseitige Betonung von<br />

Kindergrippen wendet.<br />

Nach der Einführung des Elterngeldes<br />

ist es schlüssig, wenn den Eltern<br />

<strong>im</strong> Anschluss an diese Phase ausreichende<br />

Kinderbetreuungsangebote zur<br />

Verfügung stehen. Innerhalb des Koalitionsausschusses<br />

konnte die CSU-Landesgruppe<br />

dabei wichtige Forderungen<br />

durchsetzen, um den Ausbau der Kinderbetreuung<br />

finanziell abzusichern<br />

und den Ländern und Gemeinden, die<br />

hier in erster Linie zuständig sind, einen<br />

gebührenden Gestaltungsspielraum<br />

einzuräumen. So konnte die CSU-Landesgruppe<br />

<strong>im</strong> Koalitionsausschuss mit<br />

Erfolg ihre Forderung durchsetzen die<br />

Maßnahmen für eine Verdreifachung<br />

der Kleinkindbetreuung bis zum Jahr<br />

2013 Schritt für Schritt umzusetzen.<br />

Die Kosten für Betrieb und Bau der zu-<br />

sätzlichen Krippenplätze bis 2013 werden<br />

auf zwölf Milliarden Euro beziffert,<br />

die sich Bund, Länder und Gemeinden<br />

teilen sollen. Alle Versuche der SPD<br />

und der Opposition einer Selbstfinanzierung<br />

des Kinderbetreuungsausbaus<br />

durch die Eltern konnten mit Erfolg<br />

abgewendet werden. Die CSU-Landesgruppe<br />

verdeutlichte, dass sie weder<br />

eine „Durststrecke“ be<strong>im</strong> Kindergeld<br />

noch eine Demontage des Ehegattensplittings<br />

zur Gegenfinanzierung akzeptiert.<br />

Ein besonderer Erfolg ist, dass der<br />

Grundsatz der Wahlfreiheit nicht aufgegeben<br />

wurde. Innerhalb der Koalition<br />

wurde abgesprochen, dass Eltern,<br />

die ihre Kinder selbst erziehen wollen,<br />

mit dem sogenannten „Erziehungsbonus“,<br />

der etwa bei 150 Euro monatlich<br />

liegen könnte, in Zukunft einen Ausgleich<br />

bekommen. Dies schafft eine<br />

gerechte Balance für die zwei Drittel<br />

der Eltern in Deutschland, die in den<br />

ersten drei Lebensjahren ihre Kinder<br />

selber erziehen. Die Forderung, den<br />

Erziehungsbonus früher einzuführen,<br />

war aufgrund der allgemeinen Haushalts-Situation<br />

in der Koalition nicht<br />

durchsetzbar.<br />

Die CSU-Landesgruppe hat mit der<br />

Absetzbarkeit der Kinderbetreuungskosten,<br />

der Einführung des Elterngeldes<br />

und dem Ausbau der Kinderbetreuung<br />

nachhaltige familienpolitische Akzente<br />

gesetzt. Deutschland braucht eine breit<br />

gefächerte Politik, um aus einem kinderentwöhnten<br />

Deutschland wieder ein<br />

kinderfreundliches Land zu machen.<br />

Die ökonomische Benachteiligung von<br />

Familien mit Kindern muss abgebaut<br />

werden und die Politik muss durch<br />

kraftvolles Handeln Zukunftshoffnung<br />

und Opt<strong>im</strong>ismus schaffen.<br />

Kinderwünsche werden dann realisiert,<br />

wenn die Eltern Vertrauen in die<br />

Zukunft haben. Ebenso muss Demografiepolitik<br />

zur nachhaltigen Querschnittsaufgabe<br />

aller Politikbereiche<br />

werden. Es gilt zu verhindern, dass es<br />

zu he<strong>im</strong>lichen Einsparungen bei Familien<br />

kommt. Jeder durch sinkende<br />

Kinderzahlen eingesparte Euro <strong>im</strong> Betreuungsbereich,<br />

muss in die Familienförderung<br />

zurückfließen!<br />

Hartmut<br />

Koschyk,<br />

MdB<br />

Berlin<br />

Unsere oberfränkischen<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Hans-Peter Friedrich<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

Hartmut Koschyk<br />

Dr. h.c. Hans Michelbach<br />

Thomas Silberhorn<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

11


Haben Sie Fragen zu...<br />

Solarstrom, Wärmepumpe, Raumlüftungsanlage, Haustechnik und<br />

Energieberatung, mit individueller und unverbindlicher Beratung?<br />

Antworten bekommen Sie bei...<br />

96253 Untersiemau Breiter Weg 11<br />

PHOTOVOLTAIK<br />

REGENERATIVE ENERGIE<br />

AUTOMATIONSTECHNIK<br />

Sonnenstrom<br />

umweltschonend<br />

wirtschaftlich<br />

Sie haben Fragen:<br />

Wer kann Sonnenstrom produzieren?<br />

Welche baulichen Maßnahmen sind nötig?<br />

Wie groß muss eine Photovoltaik-Anlage sein?<br />

Welche staatlichen Finanzierungshilfen gibt es?<br />

Welche Rendite erwirtschaftet eine PV-Anlage?<br />

Welche Leistung erbringt eine Anlage in unserer Region?<br />

Was bringt Solarstrom der Umwelt?<br />

Wir haben die Antworten.<br />

12 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

BEHRSCHMIDT<br />

A U T O M A T I O N<br />

Oberfranken-Kurier<br />

Verlags- und Werbe<br />

GmbH<br />

Anzeigenannahme:<br />

Rotkreuzstraße 33<br />

95447 Bayreuth<br />

Tel: 0921-761620<br />

Fax: 0921-761621<br />

verlag@oberfranken-kurier.de<br />

www.oberfranken-kurier.de<br />

Wir beraten Sie gerne:<br />

Telefon Neudrossenfeld 09203 / 205312 · Telefon Wallenfels 09262 / 993400 · www.behrschmidt.biz


sonderthema<br />

Erneuerbare Energien<br />

Ein Überblick<br />

Erneuerbare Energien sind in<br />

den letzten 10 Jahren ein entscheidender<br />

energie- wirtschaftlicher<br />

Faktor geworden. Von einer<br />

Randerscheinung haben sie sich<br />

zu einer langfristigen Alternative<br />

zu fossilen Brennstoffen und der<br />

oft kritisch beäugten Kernkraft<br />

entwickelt. Auch die Politik hat in<br />

jüngster Vergangenheit erkannt,<br />

dass die Zukunft der Energieversorgung<br />

in den erneuerbaren Energien<br />

steckt.<br />

Insbesondere der Boom der<br />

Windenergie, aber auch die weit<br />

verbreitete Nutzung von Photovoltaikanlagen<br />

führte in den<br />

vergangenen Jahren zu einem<br />

rasanten Anstieg der Energiegewinnung<br />

durch natürliche Ressourcen.<br />

Trotz dieser Fortschritte<br />

gibt es viel zu erforschen. So geht<br />

es vor allem um eine Verbesserung<br />

der Leistungs- und Kostenbilanz<br />

der Technologien. Die<br />

erneuerbaren Energien können<br />

durch Produktinnovationen wie<br />

z.B. selektive Schichten, Antireflexgläser,Anlagenfernüberwachung,<br />

solare Nahwärmesysteme,<br />

Offshore-Windparks etc., ergänzt<br />

und in ihrer Wirtschaftlichkeit<br />

verbessert werden.<br />

Warum sind Erneuerbare<br />

Energien notwendig?<br />

Die bisherige Energiebereitstellung<br />

in der EU beruht <strong>im</strong> Wesentlichen<br />

auf fossilen Brennstoffen<br />

(Kohle, Erdöl und Erdgas) und in<br />

deutlich geringerem Maße auf nuklearen<br />

Brennstoffen. Alternative<br />

Energieträger wie Wasserkraft<br />

oder Windkraft spielen <strong>im</strong> Verhältnis<br />

zu den fossilen und nuklearen<br />

Energieträgern zur Zeit<br />

nur eine untergeordnete Rolle.<br />

Nukleare Brennstoffe haben den<br />

Nachteil, dass die nuklearen Abfälle<br />

mit keiner heute bekannten<br />

Technologie in eine ökologisch<br />

unbedenkliche Form umgewandelt<br />

werden können.<br />

Das Betriebsrisiko von Kernkraftwerken<br />

und Atommüll-Endlagern<br />

ist auf lange Sicht erheblich,<br />

mit extrem nachteiligen Konsequenzen<br />

bei einem Unfall mit<br />

Freisetzung von großen Mengen<br />

an radioaktivem Material. Fossile<br />

Brennstoffe weisen eine Reihe<br />

von Nachteilen auf. Mittlerweile<br />

besteht kaum noch ein Zweifel<br />

daran, dass durch die bei der Verbrennung<br />

von Kohle, Öl und Gas<br />

zwangsläufig entstehenden CO2-<br />

Emissionen der Treibhauseffekt<br />

verstärkt wird. Als Konsequenz<br />

daraus werden Naturkatastrophen<br />

langfristig signifikant zunehmen.<br />

Die sicherheitsrelevanten Aspekte<br />

des Ölzeitalters sind in den<br />

permanenten Öl- und Golfkrisen<br />

direkt erfahrbar. Die ökonomischen<br />

Risiken, die mit dem Erdöl<br />

verbunden sind, lassen sich an<br />

der Fiberkurve der Weltwirtschaft<br />

ablesen. Jedes Mal wenn der Ölpreis<br />

zu schnell zu hoch steigt<br />

folgt eine globale Wirtschaftskrise<br />

auf dem Fuße. Last but not<br />

least folgt die zeitliche Reichweite.<br />

Die fossilen Brennstoffe werden<br />

zu Neige gehen: zuerst das<br />

Erdöl, dann das Erdgas und zum<br />

Schluss die Kohle. Neue Explorationsfunde<br />

hin oder her, die<br />

zu niedrigen Gewinnungskosten<br />

förderbaren Brennstoffe werden<br />

von Jahr zu Jahr weniger. Fakt<br />

ist, dass die Zunahme der Vorräte<br />

schon seit Jahren geringer sind,<br />

als der jährliche Verbrauch, ergo<br />

das Ende naht.<br />

Sind die Erneuerbaren<br />

Energien nicht viel<br />

zu teuer?<br />

Abgesehen davon, dass früher<br />

oder später aufgrund der schon<br />

beschriebenen Notwendigkeit<br />

sowieso neue Energieträger Verwendung<br />

finden müssen, wird<br />

schlicht mit zweierlei Maß gemessen.<br />

Die fossilen Energien werden<br />

seit deutlich mehr als 100 Jahren<br />

industriell verwendet. Bis heute<br />

wurden Ressourcen indeutlich<br />

größerem Umfang in die Entwicklung<br />

der entsprechenden Energiewandlungstechnologien<br />

investiert<br />

als in die Entwicklung nachhaltiger<br />

Energiegewinnung. Bei den<br />

nuklearen Energien ist eine noch<br />

stärkere Verzerrung gegeben, da<br />

zumindest zum Beginn der Entwicklung<br />

ein erheblicher Teil der<br />

Entwicklungskosten vom Militär<br />

getragen wurden.<br />

Wenn Energiepreise verglichen<br />

werden, fehlen hingegen <strong>im</strong>mer<br />

die sog. externen Kosten der fossilen<br />

und nuklearen Energien, d.h.<br />

die fortschreitende Umweltbelastung<br />

und -zerstörung, sowie die<br />

versicherungstechnisch gebotenen<br />

Risikoprämien des Betriebs, die<br />

nämlich trägt die Allgemeinheit.<br />

Ernst U. von Weizsäcker hat diese<br />

längst überfällige Internalisierung<br />

externer Kosten einmal beschrieben<br />

mit : „Die Preise müssen nicht<br />

nur die ökonomische sondern<br />

auch die ökologische Wahrheit<br />

sagen.“.<br />

Dem ist nichts hinzuzufügen.<br />

Aber selbst wenn mit diesen<br />

falschen Preisen Vergleiche angestellt<br />

werden weisen die Windkraftanlagen<br />

der neuen Generation<br />

an guten und sehr guten Standorten<br />

gleiche bis niedrigere Kosten<br />

als konventionelle Kraftwerke auf.<br />

Besonders bemerkenswert ist hierbei,<br />

dass diese Form der Energiegewinnung<br />

<strong>im</strong> Wesentlichen ohne<br />

jegliche staatliche Beihilfe finanziert<br />

wurde. Pelletsheizungen, die<br />

in den Bereich der Biomasse fallen,<br />

sind zu identischen Kosten<br />

wie Erdgas und mit identischem<br />

Komfort zu betreiben, sprich voll<br />

konkurrenzfähig.<br />

Wasserkraftanlagen weisen<br />

seit jeher die mit Abstand günstigsten<br />

Gestehungskosten aller<br />

Energieträger auf. Solarthermieanlagen<br />

bei Ein- und Mehrfamilienhäusern<br />

können in guten<br />

Lagen langfristig ihre Kosten<br />

wieder einspielen und sind damit<br />

in der Lage, bisherige Anlagen<br />

wenigstens teilweise zu ersetzen.<br />

Photovoltaiksysteme sind<br />

zur Zeit in vielen Anwendungen<br />

verglichen mit den bisherigen<br />

Energieträgern noch deutlich<br />

kostenintensiver. Für jene, die in<br />

abgelegenen Gebieten wohnen<br />

(und sich eine Stromversorgung<br />

überhaupt leisten können), kann<br />

die Photovoltaik aber insgesamt<br />

sogar die preiswerteste Lösung<br />

sein.<br />

Photovoltaisch betriebene Mobilfunknetze<br />

in weiten Gegenden<br />

Australiens belegen dies eindrucksvoll.<br />

Darüber hinaus kann<br />

Erneuerbare Energien<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

13


Erneuerbare Energien<br />

bei dieser Technologie getrost<br />

behauptet werden, dass noch riesige<br />

Kostenreduktionspotentiale<br />

erschlossen werden sobald die<br />

Stückzahlen deutlich steigen und<br />

damit einerseits Skaleneffekte<br />

der Massenfertigung zum Tragen<br />

kommen und andererseits mehr<br />

Ressourcen in die weitere Opt<strong>im</strong>ierung<br />

der Technologien investiert<br />

werden.<br />

Sonnenenergie <strong>im</strong><br />

Allgemeinen<br />

Die Sonne strahlt eine gewaltige<br />

Energiemenge zur Erde. In einer<br />

halben Stunde kommt so viel<br />

Sonnenstrahlung auf dem Globus<br />

an, dass damit theoretisch der gesamte<br />

jährliche Energieverbrauch<br />

gedeckt werden könnte. Die Stärke<br />

der Sonnenstrahlung ist um so<br />

höher, je näher man dem Äquator<br />

kommt. In nördlich gelegenen<br />

Ländern, wie Deutschland, erreicht<br />

die Sonnenenergie Spitzenleistungen<br />

nur an wenigen Stunden des<br />

Jahres in der Mittagszeit und bei<br />

besonders günstigem Wetter. An<br />

düsteren Wintertagen kann die<br />

Sonnenstrahlung dagegen bis auf<br />

1/25 der Max<strong>im</strong>alwerte absinken.<br />

Die Sonnenenergie lässt sich auf<br />

verschiedene Arten nutzen: Bei<br />

der passiven Nutzung gestaltet<br />

man Häuser <strong>im</strong> Rahmen der Solararchitektur<br />

so, dass die Sonnenstrahlung<br />

möglichst viel zur<br />

Heizung beiträgt.<br />

Dies geschieht sowohl über<br />

die Strahlung, die ins Innere des<br />

Hauses einfällt und die Räume<br />

direkt erwärmt, als auch durch<br />

die Erwärmung der Wände, Böden<br />

und Mauern durch die Sonne<br />

von außen. Die aktive Nutzung in<br />

Form der Solarthermie ist die Beheizung<br />

von Gebäuden mit Sonnenkollektoren,<br />

Speichern und<br />

Pumpen. Opt<strong>im</strong>al ist es, wenn sie<br />

mit der passiven Nutzung kombiniert<br />

wird. Am aufwändigsten<br />

und heute noch am teuersten ist<br />

die sog. Photovoltaik. Man versteht<br />

darunter die Erzeugung von<br />

Strom aus Sonnenlicht mit Hilfe<br />

von Solarzellen.<br />

Passive Nutzung der<br />

Sonnenenergie<br />

Bei der passiven Nutzung der<br />

Sonnenenergie in Gebäuden sind<br />

einige Kriterien zu beachten. Eine<br />

kompakte Bauform ist wesentlich,<br />

da je größer die Oberfläche<br />

eines Gebäudes <strong>im</strong> Verhältnis zu<br />

seinem Volumen ist, desto größer<br />

sind seine Wärmeverluste. Deswe-<br />

14 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

gen ist es ratsam, eine möglichst<br />

kompakte Form für das Haus zu<br />

wählen. Das verringert die Heizkosten.<br />

Eine intelligente Ausrichtung<br />

der Räume stellt eine sehr<br />

zentrale Einflussnahme auf die<br />

Heizkosten dar. In jedem Haus<br />

gibt es Z<strong>im</strong>mer, die wärmer (z.B.<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer), andere, die kühler<br />

sein sollten (etwa Schlafz<strong>im</strong>mer).<br />

Außerdem gibt es Räume wie die<br />

Küche, in denen sowieso Wärme<br />

entsteht.<br />

Wenn es also gelingt, in einem<br />

Haus die Räume so anzuordnen,<br />

dass die mit dem höchsten Heizbedarf<br />

nach Süden zeigen, die mit<br />

dem geringsten hingegen auf der<br />

Nordseite gruppiert werden, spart<br />

dies Heizkosten. Dieser Aspekt<br />

verliert allerdings um so mehr an<br />

Bedeutung, je besser die Wärmedämmung<br />

des Gebäudes ist. Die<br />

Wärmeschutzverordnung schreibt<br />

bei Neubauten vor, welche Maßnahmen<br />

zur Wärmedämmung der<br />

Bauherr einhalten muss. Darüber<br />

hinaus bleibt es aber jedem überlassen,<br />

sie noch weiter zu verbessern<br />

- entweder durch dickere<br />

Dämmstoffschichten oder durch<br />

die Wahl eines besser isolierenden<br />

Dämmstoffs.<br />

Auch die Besitzer von Altbauten<br />

sollten darüber nachdenken,<br />

ob es nicht sinnvoll ist, eine<br />

nachträgliche Wärmedämmung<br />

einzubauen. Bei der Ausführung<br />

der Wärmedämmung muss<br />

man sehr sorgfältig arbeiten. Die<br />

Dämmschicht muss mit möglichst<br />

gleicher Dicke homogen<br />

das gesamte Gebäude umgeben.<br />

Wichtig ist auch, dass die Gebäudehülle<br />

keine Wärmebrücken<br />

zulässt. Auf dem Gebiet der Glas-<br />

und Fensterentwicklung gab es in<br />

den letzten Jahren rasante Fortschritte.<br />

Die energetisch besten<br />

Fenster haben heute eine Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung<br />

und einen hochwärmegedämmten<br />

Rahmen.<br />

Sie erreichen Dämmeigenschaften,<br />

die so gut sind wie<br />

Wände herkömmlicher Gebäude,<br />

haben jedoch eine hohe Durchlässigkeit<br />

für das Sonnenlicht.<br />

Passive Wärmespeicher <strong>im</strong> Haus<br />

sollten eingeplant werden. Die<br />

Wärme, die die Sonne tagsüber<br />

einstrahlt, wird <strong>im</strong> Inneren<br />

des Hauses in massiven Böden,<br />

Wänden und Decken gespeichert<br />

und nachts allmählich an<br />

die Räume abgegeben. Man sollte<br />

deshalb bei der Planung des<br />

Hauses auf Material, Größe und<br />

Anordnung derartiger Speichermassen<br />

achten. In Wintergärten<br />

kann der Treibhauseffekt <strong>im</strong> positiven<br />

Sinne genutzt werden. Es<br />

kann somit ein Beitrag zur Energieeinsparung<br />

innerhalb des<br />

Gebäudes geleistet werden, weil<br />

die Wärmeverluste des Gebäudes<br />

durch die vorgebaute Glashülle<br />

verringert werden.<br />

Insgesamt dient ein Wintergarten<br />

aber mehr dem Wohnkomfort<br />

der Hausbewohner als<br />

der Heizkostenersparnis. Der Energiegewinn<br />

durch einen Wintergarten<br />

wird oft überschätzt.<br />

Nur wenn er sinnvoll ausgelegt<br />

und genutzt wird, kann er zu Energieeinsparungen<br />

von 15 bis 30<br />

10 Jahre<br />

zum Beispiel<br />

Haus “Landhaus”<br />

Wohnfläche 109 m 2<br />

Kostenlosen Hauskatalog anfordern!<br />

Neumarkt 03, 08280 Aue, Tel. 0 37 71/55 25 52<br />

Fax 0 37 71/55 25 53, e-mail: saeba@t-online.de, Internet: www.saeba.de<br />

Prozent führen. Bei der Lüftung<br />

lässt sich ebenfalls viel Energie<br />

sparen. Selbstverständlich benötigen<br />

die Bewohner in einem<br />

Gebäude ausreichend Frischluft.<br />

Dies lässt sich ganz konventionell<br />

durch Öffnen und Schließen<br />

der Fenster regulieren, was jedoch<br />

meist unbefriedigend ist,<br />

da entweder zu wenig (schlechte<br />

Luftqualität) oder zu viel (hoher<br />

Energieverlust) gelüftet wird. Es<br />

empfiehlt sich eine kurzzeitige<br />

Stoßlüftung anstatt einer Dauerlüftung;<br />

d.h. ab und zu sollten<br />

die Fenster geöffnet werden,<br />

um wenige Minuten gründlich<br />

durchzulüften. Danach sollte<br />

man sie wider schließen und geschlossen<br />

halten.


IBC bietet weltweit:<br />

Beratung<br />

Konzeptionierung<br />

Distribution<br />

Projektengineering<br />

Realisation<br />

Monitoring<br />

Service<br />

Solarkompetenz<br />

seit 1982<br />

Seit 1982 machen wir nichts anderes als<br />

Solarstrom, Strom aus Licht.<br />

Erfahrung, die sich auch für Sie bezahlt macht.<br />

Von diesem einzigartigen Know-how<br />

profitieren weltweit zehntausende<br />

Anlagen zufriedener IBC-Kunden.<br />

Wann gehören Sie dazu?<br />

IBC. Hier ist Ihr Solargewinn.<br />

IBC SOLAR AG<br />

Am Hochgericht 10<br />

D-96231 Bad Staffelstein<br />

Telefon +49 95 73-92 24-0<br />

Telefax +49 95 73-92 24-111<br />

E-mail info@ibc-solar.de<br />

www.ibc-solar.com


Anzeige<br />

Große Projekte kleiner Unternehmen Von Alexander Kraus<br />

Mit der richtigen Technik und dem richtigen Know-How sind zunehmend kleinere Firmen <strong>im</strong> Messebau tätig<br />

Begeisterte Aussteller und Besucher,<br />

gute Abschlüsse und<br />

unzählige Innovationen prägten das<br />

Bild der diesjährigen Interzum und<br />

sorgten an allen Messetagen für gute<br />

St<strong>im</strong>mung in den Hallen.<br />

„Die Interzum hat ihre Position als<br />

Leitmesse gestärkt und gefestigt“, resümierte<br />

Wolfgang Kranz, Geschäftsführer<br />

der Koelnmesse. „Sie ist ein eindrucksvoller<br />

Beleg dafür, dass Branchen, die<br />

einig und zielgerichtet agieren und ihre<br />

Leitmesse mit Engagement mitgestalten,<br />

auch ihren eigenen unternehmerischen<br />

Erfolg steigern können“, so der<br />

Geschäftsführer weiter. 1.361 teilnehmende<br />

Unternehmen aus 61 Ländern<br />

zeigten ihre Innovationen bei Beschlägen,<br />

Oberflächen, Holzwerkstoffen, natürlichen<br />

Materialien, Polstermaterialien<br />

und -maschinen. Rd. 75 Prozent der<br />

Aussteller kamen aus dem europäischen<br />

und überseeischen Ausland. Mit über<br />

50.000 Besuchern aus 137 Ländern war<br />

die Messe auch auf der Besucherseite<br />

erneut höchst international.<br />

Einen spannenden Gegenpol zu<br />

den Innovationen der Aussteller boten<br />

die Trendshows und Vortragsforen <strong>im</strong><br />

Zentrum der Hallen. Dort diskutierten<br />

Experten aus den unterschiedlichsten<br />

16 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Zwei Generationen, eine Firmenphilosophie:<br />

Karl Wegmann (r.), Mitarbeiter<br />

Alexander Kraus, Thomas Wegmann.<br />

Kompetenzfeldern über aktuelle Fragestellungen<br />

der Branche. Das wohl<br />

auffälligste Forum „Dekorative Oberflächen“<br />

(designed by creative team koelnmesse)<br />

wurde von der L.Wegmann<br />

GmbH aus dem oberfränkischen<br />

Thiershe<strong>im</strong> erfolgreich realisiert.<br />

Hierbei hatte das kleine mittelständische<br />

Unternehmen hinsichtlich<br />

Konstruktion, Produktion und Logistik<br />

des 700 m² großen Messestands eine<br />

nicht unerhebliche Herausforderung<br />

zu bewältigen. In nur 2 Wochen hieß<br />

es aus den innovativen Ideen der Koelnmesse<br />

konstruktive Lösungen zu<br />

generieren und in die Tat umzusetzen.<br />

Eine der wichtigsten Voraussetzungen<br />

für den erfolgreichen Abschluss des<br />

Projektes war hierfür die präzise Ablaufplanung<br />

in Verbindung mit einer<br />

punktgenauen Koordination der eingesetzten<br />

Materialen, welche „druckfrisch“<br />

aus den Fertigungslaboren der<br />

Dekorindustrie verarbeitet wurden. In<br />

Kooperation mit den führenden Dekorherstellern<br />

der Branche konnten so<br />

die neuesten Trends noch rechtzeitig<br />

publikumswirksam in Szene gesetzt<br />

und dem internationale Fachpublikum<br />

präsentiert werden. Dass Projekte<br />

dieser Art für das Unternehmen schon<br />

lange keine Seltenheit mehr sind unterstreicht<br />

Junior-Chef Dipl.-Ing. Thomas<br />

Wegmann: „Gerade mit einem kleinen,<br />

leistungsfähigen Team und moderner<br />

Maschinenausrüstung sind wir in der<br />

Lage sehr flexibel zu agieren und können<br />

perfekt auf die Wünsche unserer<br />

Kunden eingehen.<br />

Neben unseren pr<strong>im</strong>ärem Geschäftsfeldern<br />

des Laden-, Gaststätten- und<br />

Apothekenbaus hat sich der Messebau<br />

<strong>im</strong> In- und Ausland als tragende Säule<br />

bereits in vollem Maße etabliert.“<br />

Neun Meter hoch mit 20 verschiedenen Dekoren: Im Forum „Dekorative Oberflächen“<br />

standen die kreativen Ideen der Schreinerei Wegmann bei der „Interzum“-<br />

Messe in Köln <strong>im</strong> Mittelpunkt.


Eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft<br />

und eingerahmt von herrlichen Wäldern<br />

finden Sie Thiershe<strong>im</strong> am Fuße des Naturparks<br />

Fichtelgebirge.<br />

Eine Tagesreise von Eger entfernt<br />

gründeteten ca. <strong>im</strong> 7.- 8.<br />

Jahrhundert wahrscheinlich Franken,<br />

als die ersten Siedler, unser<br />

heutiges Thiershe<strong>im</strong>. 1182 ist der<br />

Ort als „Tiershe<strong>im</strong>“ urkundlich<br />

nachgewiesen.<br />

Kaiser Friedrich Barbarossa bestätigte<br />

in dieser Urkunde eine<br />

Schenkung des Markgrafen Diepold<br />

III an das Kloster Reichenbach als<br />

„Godefriedesgrune aput Tiershe<strong>im</strong>“.<br />

Bereits <strong>im</strong> Hochmittelalter wurden zur<br />

Sicherung an der wichtigen Fernstraßenkreuzung<br />

Frankfurt - Eger bzw.<br />

Regensburg-Magdeburg 4 Reißhöfe<br />

angelegt. In dieser Zeit entstand auch<br />

die romanische Taufkapelle „St. Ägidius“.<br />

Durch mehrere An- und Umbauten<br />

entstand <strong>im</strong> Laufe vieler Jahrhunderte<br />

die heutige Kirche. Im Zuge der Hauptrodungsperiode<br />

stoßen bayerische<br />

Siedler in das Fichtelgebirge vor.<br />

Im ehemaligen Reichsland Eger<br />

und Bistum Regensburg gelegen, wird<br />

unser Gebiet der Nordgau genannt.<br />

Um 1270 kam Thiershe<strong>im</strong> an den <strong>im</strong><br />

Egerland sitzenden Adalbert Nothaft.<br />

zahlen & fakten<br />

Einwohnerzahl<br />

ca 2022<br />

Fläche<br />

23,96 qkm<br />

Marktspektakulum<br />

9 Gemeinden<br />

Landkreis Wunsiedel<br />

1393 verkaufte Peter Nothaft den<br />

Thiershe<strong>im</strong>er Besitz an den Markgrafen<br />

zu Meißen. Diese bezeichnen<br />

1398 Thiershe<strong>im</strong> als Stadt. Es galt das<br />

Egerer Recht. Der ursprüngliche Kern<br />

der Siedlung liegt an einer kleinen<br />

Anhöhe mit Burghaus und Kirche,<br />

östlich die ehemalige Kaplanei, daneben<br />

das alte Kantorat.<br />

Von Norden schließen 4 Anwesen<br />

an die Kirchmauer an. Südlich<br />

des Kirchberges liegt der Marktplatz<br />

mit Brunnen, darunter verläuft die<br />

Hauptstraße. Diese „lange Gasse“ war<br />

früher durch das Egerer Tor und das<br />

Wunsiedler Tor abgeschlossen, nach<br />

Norden führte das Thiersteiner Tor.<br />

Thiershe<strong>im</strong> hatte 4 Reißhöfe und 8<br />

Gülthöfe. Die meisten Thiershe<strong>im</strong>er<br />

Bürger übten neben der Landwirtschaft<br />

eine handwerkliche Tätigkeit<br />

aus. Im Jahre 1670 bildet sich eine<br />

Zunft mit Leinwebern. Außerdem<br />

herrscht reger Bergbau. Bereits <strong>im</strong><br />

Jahre 1421 wird am Fliegenberg Erz<br />

abgebaut. Im 18. Jahrhundert entstehen<br />

Kalköfen. In dieser Zeit wird<br />

Speckstein aus verschiedenen Zechen<br />

gefördert, die 1921 stillgelegt werden.<br />

Zeitreise in die 825-jährige Geschichte des Marktes Thiershe<strong>im</strong><br />

Alles in Bewegung setzen will der<br />

Markt Thiershe<strong>im</strong> für das historische<br />

Marktspektakel am 22. und 23.<br />

September 2007. Vorgesehen ist ein<br />

Programm mit Attraktionen, Gauklern,<br />

Rittern, Mönchen, Händlern, Handwerkern,<br />

mittlalterlichen Spielen für<br />

Kinder, Schwertkämpfen, Feuershow,<br />

Stelzenläufern und einer großen Palette<br />

an kulinarischen Besonderheiten des<br />

Mittelalters.<br />

Eröffnet wird das Spektakel am 22.<br />

September um 13 Uhr von Erstem Bürgermeister<br />

und Marktvogt Adam Seyferth.<br />

St<strong>im</strong>mungsvoll wird dann der Abend,<br />

denn es wird die Straßenbeleuchtung<br />

ausgeschaltet und es sind nur Fackeln,<br />

Petroleumlampen oder Kerzenlicht erlaubt.<br />

Eine Sperrstunde wird es nicht<br />

geben, das Feldlager bleibt die ganze<br />

Nacht besetzt. Am Sonntag, 23. Sep-<br />

tember, beginnt der Markt um 13 Uhr<br />

und endet gegen 17 Uhr. Vielfältig wird<br />

das Angebot sein, so gibt es etwa Töpfer-<br />

und Weberartikel, Gießerzeugnisse aus<br />

Zinn, Filzwaren, historische Münzen, gegerbte<br />

Felle, historische Gewandungen,<br />

kunsthandwerkliches Glas, Korbwaren,<br />

handgedrechselte Holzsachen, Mineralien<br />

und Schmuck aus dem Fichtelgebirge,<br />

Lederwaren, Haarspangen, Armbänder,<br />

Holzspielsachen, Kerzenlichter<br />

und vieles mehr. Natürlich kommen auch<br />

die kulinarischen Genüsse nicht zu kurz<br />

mit Schwein am Spieß, Kesselkochen,<br />

geräucherte Fische, Schmalzgebäck,<br />

Lebkuchen, eingelegter Käse, Brot aus<br />

dem Lehmbackofen, Rauchwürste, Bier,<br />

Wein, Met, Likör, Bohnen- und Malzkaffee,<br />

Kräutertee und noch viele andere<br />

leckere Getränke und Speisen.<br />

www.thiershe<strong>im</strong>.de<br />

Portrait<br />

Markt Thiershe<strong>im</strong><br />

Geschichte des Marktes zur 825-Jahr-Feier<br />

Die Geschichte in Zahlen<br />

1415 - 1790<br />

wurden durch Erbfolge die Nürnberger<br />

Burggrafen die neuen Landesherren.<br />

1492/1504<br />

entwickelten sich die Sechsämter.<br />

1433<br />

Thiershe<strong>im</strong> wird eigene Pfarrei mit einem<br />

Geistlichen.<br />

1542<br />

Der Historiograph Kasper Bruschius beschreibt<br />

das Thiershe<strong>im</strong>er Gewerbe des<br />

Kugelschabens mit Speckstein.<br />

1613<br />

Die Sechsämter werden aufgelöst,<br />

Thiershe<strong>im</strong> bekommt ein Richteramt.<br />

1700<br />

Einrichtung einer Landkutschenfahrt<br />

von Frankfurt-Kulmbach-Thiershe<strong>im</strong>-<br />

Eger.<br />

Seit 1787<br />

gibt es eine Kayßerliche Reichspost<br />

1790<br />

Der Posträuber Mergenthal wird gehängt<br />

1791<br />

Durch Thronverzicht des Markgrafen<br />

Alexander kommt Thiershe<strong>im</strong> an das Königreich<br />

Preußen<br />

1810<br />

durch Napoleon an das Königreich Bayern.<br />

1843<br />

wird eine Postexpedition errichtet.<br />

1858<br />

Thiershe<strong>im</strong> bekommt ein Landgericht<br />

und Notariat<br />

1879<br />

wird es in ein Amtsgericht umgewandelt.<br />

1914<br />

fährt die Postkutsche zum letzten Mal.<br />

1914<br />

Mit elektrischem Licht und der Eisenbahn<br />

beginnt die Industrialisierung.<br />

1927<br />

Das alte Rathaus wird abgebrochen<br />

1930<br />

Bei einem Großbrand wird ein Ortsviertel<br />

vernichtet.<br />

1932<br />

Das Amtsgericht wird abgezogen.<br />

1950<br />

Die katholische Kirche wird gebaut.<br />

1954<br />

Eine neue Schule wird gebaut.<br />

1978<br />

Mit der Gebietsreform kommen die Gemeinden<br />

Grafenreuth, Stemmas und Kothigenbibersbach<br />

nach Thiershe<strong>im</strong>.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

17


18 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

ju coburg-land<br />

Neuwahl <strong>im</strong> Kreisverband<br />

Matthias Korn (l.) wurde bei der Kreisdelegiertenversammlung<br />

der JU Coburg-Land<br />

zum neuen Kreisvorsitzenden gewählt. Im Vorstand<br />

sind weiterhin tätig als Stellvertreter Frank<br />

Altrichter, Christian Flohrschütz und Christina Rose.<br />

Als Schatzmeister fungiert Steffen Kräußlich<br />

und als Schriftführer Christopher Beck und Kerstin<br />

Scheler. Als Beisitzer wurden gewählt, Daniel<br />

Bühling, Maik Friedrich, Oliver Göckel, Michael Keilich, Dominik Marr,<br />

Sabrina Pforte, Benedikt Reubel und Tanja Wachsmann.<br />

PLANUNGSBÜRO<br />

MARKUS ALEX<br />

KOMPETENTE<br />

PLANUNG +<br />

REALISIERUNG<br />

WÜNSCHE<br />

BUSCHELLER 7<br />

96271 GRUB A. FORST<br />

TEL. 0 95 60 / 85 53<br />

FAX 0 95 60 / 17 14<br />

FUNK 0172 / 8619742<br />

IHRER<br />

PLANUNGSBÜRO<br />

MARKUS ALEX


Der Landkreis Coburg ist fränkisches<br />

Land <strong>im</strong> Norden Bayerns<br />

an der Schwelle zu Thüringen. Mit<br />

ein wenig Phantasie erkennt der<br />

Betrachter in seinen Umrissen die<br />

Form eines Herzens.<br />

Dieses Herz schlägt in der Mitte<br />

Deutschlands und Europas. In der<br />

geographischen Mitte des Kreisgebietes<br />

liegt die kreisfreie Stadt<br />

Coburg, deren Geschichte und Gegenwart<br />

untrennbar verbunden sind<br />

mit dem Umland, für das sie zu aller<br />

Zeit kulturelles Zentrum und Lebensmittelpunkt<br />

war. Am stärksten<br />

vermittelt sich dieser Eindruck be<strong>im</strong><br />

Anblick der sich über der Stadt<br />

erhebenden Veste. Als Johann Gottfried<br />

Herder <strong>im</strong> Jahr 1788 durch das<br />

Coburger Land reiste, schrieb er in<br />

einem Brief an seine Frau: „Es ist<br />

die schönste Gegend der Welt!“<br />

Aus der Vergangenheit<br />

Das Coburger Land war bis 1918<br />

selbständiges Herzogtum. In einer<br />

Volksabst<strong>im</strong>mung entschied<br />

sich die Bevölkerung 1919 für einen<br />

Anschluss an Bayern, der ab<br />

01.07.1920 vollzogen wurde. Nach<br />

dem 2. Weltkrieg grenzte der Landkreis<br />

Coburg bis zur Wiedervereinigung<br />

unmittelbar an die damalige<br />

DDR. Dadurch war er von seinen<br />

benachbarten Wirtschafts- und<br />

Lebensräumen in Thüringen abgeschnitten,<br />

was auch zu einer äußerst<br />

ungünstigen Verkehrslage führte.<br />

Trotz alledem konnte der Raum<br />

Coburg eine positive Entwicklung<br />

verzeichnen. Diese Entwicklung ist<br />

wohl in erster Linie dem Willen und<br />

der Schaffenskraft der Menschen,<br />

die hier leben, zu verdanken. Einen<br />

wesentlichen Aufbaubeitrag leisteten<br />

auch die vielen Vertriebenen,<br />

die nach dem Krieg <strong>im</strong> Coburger<br />

Land eine neue He<strong>im</strong>at fanden.<br />

Der Landkreis Coburg heute<br />

Der Raum Coburg gehört zu den<br />

stark industrialisierten Gebieten<br />

zahlen & fakten<br />

Einwohnerzahl<br />

ca. 90 786<br />

Fläche<br />

590,34 qkm<br />

Coburg <strong>im</strong> Internet:<br />

www.landkreis-coburg.de<br />

der Bundesrepublik Deutschland.<br />

Gleichwohl konnten <strong>im</strong> Kreis die<br />

natürliche Beschaffenheit und<br />

der Reiz der Landschaft erhalten<br />

werden, ein Kapital, das der Fremdenverkehr<br />

zunehmend zu nutzen<br />

versteht. Die Notwendigkeit einer<br />

stärkeren Hinwendung zur ökologisch<br />

orientierten Industrie- und<br />

Dienstleistungsgesellschaft wurde<br />

erkannt.<br />

Ökonomie und Ökologie in Einklang<br />

zu bringen und zu halten ist<br />

das Bestreben der Verantwortlichen.<br />

Die durch die Wiedervereinigung<br />

der beiden deutschen Staaten zurückgewonnene<br />

zentrale Lage in<br />

der Mitte Deutschlands und Europas<br />

bedingte eine weitgehende Neuorientierung<br />

und Anpassung in allen<br />

Lebensbereichen. Insbesondere galt<br />

es, den sich in den letzten Jahren<br />

abzeichnenden Strukturwandel <strong>im</strong><br />

Wirtschaftsraum Coburg auch als<br />

Chance zu begreifen und den zum<br />

Teil sehr schmerzhaft empfundenen<br />

Prozess bewusst und, wo möglich,<br />

auch steuernd, zu begleiten.<br />

Die Menschen, die hier leben<br />

Die Landkreisbürgerinnen und<br />

-bürger, die heute hier leben, sind<br />

heitere und fleißige Menschen; sie<br />

sind bei aller Traditionsverbundenheit<br />

zielstrebig und aufgeschlossen<br />

für Modernität und Fortschritt. Tradition<br />

und Brauchtum des Coburger<br />

Landes - aber auch anderer Völkergruppen<br />

- werden gepflegt. Man<br />

arbeitet zusammen und man feiert<br />

auch gern zusammen, wie viele Feste<br />

beweisen.<br />

Als Beispiele seien hier nur genannt<br />

das Puppenfestival in Neustadt<br />

b. Coburg und das Altstadtfest<br />

in Seßlach. Alle Menschen <strong>im</strong> Landkreis<br />

Coburg - die Einhe<strong>im</strong>ischen<br />

wie die Neubürger - verbindet ein<br />

Zusammengehörigkeitsgefühl in<br />

dem Wissen, dass es sich hier gut<br />

leben läßt. Das Coburger Land ist<br />

für sie alle ein liebenswertes Zuhause.<br />

Portrait<br />

Das Coburger Land<br />

Intakte Umwelt - ein Stück<br />

Lebensqualität<br />

Die schönste Gegend der Welt<br />

Das Coburger Land, in dem verschiedene<br />

Naturräume zusammentreffen,<br />

birgt einen Reichtum an natürlichen<br />

Vegetationseinheiten mit<br />

einer hohen Artenvielfalt. Dass seltene<br />

und vom Aussterben bedrohte<br />

Tier- und Pflanzenarten in überdurchschnittlicher<br />

Anzahl hier noch<br />

existieren können, liegt vor allem<br />

daran, dass sich <strong>im</strong> Schatten der bis<br />

1989 undurchlässigen Grenze nach<br />

Thüringen noch Lebensräume für<br />

diese Arten erhalten konnten. Aufgabe<br />

und Ziel ist der großräumige<br />

Erhalt aller wertvollen Gebiete.<br />

Kultur, Bildung<br />

In den Städten und Gemeinden<br />

des Landkreises findet sich eine<br />

Vielzahl von Vereinen, die auf allen<br />

kulturellen Gebieten tätig sind, sei<br />

es die He<strong>im</strong>atpflege (Brauchtum,<br />

Mundart, Volkstanz, Volkslied) oder<br />

die Musik. Von den vielen kulturellen<br />

Einrichtungen <strong>im</strong> Landkreis<br />

seien hier nur genannt: Gerätemuseum<br />

des Coburger Landes in<br />

Ahorn, Museum der Deutschen<br />

Spielzeugindustrie mit Trachten-<br />

puppensammlung in Neustadt b.<br />

Coburg, Weihnachtsmuseum in<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Fortsetzung<br />

auf S.22<br />

19<br />

Schloss Rosenau


20 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Dreh- und Frästeile<br />

aus Kunststoff<br />

Nach Kundenwunsch gefertigt<br />

Auf Basis jahrzehntelanger Erfahrung und<br />

mit Hilfe modernster Fertigungstechnologien<br />

hat sich die Firma Alfred Schweizer GbR<br />

auf die spanabhebende Fertigung thermoplastischer<br />

Kunststoffe spezialisiert.<br />

Gehäuseteil (aus POM,<br />

antistatisch) komplett auf<br />

einer Dreh-/Fräsmaschine<br />

gefertigt.<br />

Messzellenkörper aus PM-<br />

MA, <strong>im</strong> Polier-/Fräsverfahren<br />

gefertigt. Dieses Bauteil<br />

wird zur Durchflussmengenprüfung<br />

verwendet.<br />

Seit kurzem stehen mehrere Komplettbearbeitungs-<br />

Maschinen <strong>im</strong><br />

Bereich Dreh/Fräs-Centren zur Verfügung,<br />

welche uns ein Höchstmaß<br />

an Präzision und Prozesssicherheit<br />

für die Fertigung von Prototypen bis<br />

zu Mittelserien erlauben. Um unseren<br />

Kunden und unseren internen Strukturen<br />

voll zu entsprechen werden bei<br />

uns nicht nur das QMS sondern auch<br />

das Umweltmanagement praktiziert.<br />

Wir sind stetig auf der Suche nach<br />

neuen Herausforderungen und Kundenvorgaben.<br />

Unsere Kunden, die<br />

unter anderem in der Medizin- und<br />

Pharmatechnik, <strong>im</strong> Steuerungs-Regelungs-Bereich,<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

oder <strong>im</strong> Sondermaschinenbau tätig<br />

sind, sind der Mittelpunkt unseres Engagements.<br />

www.alfred-schweizer.de


Kreisverband Coburg-Land Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Jürgen W. Heike Arnoldplatz 9 96465 Neustadt 09568-85005 09568-4247<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Hubert Gerlicher Sonneberger Str. 8 96237 Ebersdorf 09562-921251 09562-921251<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Hindenburgstr. 9 96450 Coburg 09561-75031 09561-871615<br />

JU-Kreisvorsitzender: Matthias Korn Danziger Str. 6 96465 Neustadt 09568-2518 09568-2518<br />

FU-Kreisvorsitzende: Christine Lochner Pechhütte 28 96271 Grub am Forst 09560-8388 09560-982638<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Edith Heger Bergstr. 3 96253 Untersiemau 09565-1263 09565-610984<br />

MU-Kreisvorsitzender: Michael Glodschei Alexandrinenstr. 4 96450 Coburg 09561-8321-0 09561-8321-11<br />

GPA-Kreisvorsitzender: Andreas Gahn Gehrstenstr. 29 96465 Neustadt 09568-5602<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Jessika Dorst Hindenburgstr. 9 96450 Coburg 09561-75031 09561-871615<br />

ov meeder<br />

Viola Liebrenz nominiert<br />

Zur Bürgermeisterkandidatin von CSU Meeder und Landvolk gekürt<br />

Am Freitag, den 06.07.2007 haben<br />

wir bereits unsere Bürgermeisterkandidatin<br />

Viola Liebrenz<br />

gekürt. Viola Liebrenz wird somit<br />

die Gemeinderatsliste anführen,<br />

auf der für die CSU Meeder gemeinsam<br />

mit dem Landvolk junge<br />

und erfahrene Mitstreiter gleichermaßen<br />

ins Rennen gehen werden.<br />

Die 16 Kandidatinnen und<br />

Kandidaten sowie die beiden Ersatzkandidaten<br />

wurden ebenfalls<br />

wie Viola Liebrenz einst<strong>im</strong>mig<br />

von den Mitgliedern nominiert.<br />

Ins Rennen werden gehen: Viola<br />

Liebrenz, Rüdiger Wylezol, Horst<br />

Theil, Stephan Flohrschütz, Harald<br />

Goch, Ute Rosenberger, Robert<br />

Pechauf, Tobias Bauersachs,<br />

Manfred Höfer, Uwe Rüger, Hans-<br />

Jürgen Meiller, Silke Wrobel,<br />

Gunther Tiroch, Ullrich Kahl, Holger<br />

Heilingloh und Matthias Theil<br />

sowie als Ersatzkandidaten Josef<br />

Kieslinger und Christoph Grosch.<br />

Neben unserer Ortsvorsitzenden<br />

Ute Rosenberger gratulierten<br />

Staatssekretär und CSU Kreisvorsitzender<br />

Jürgen W. Heike (r.),<br />

MdL, gratulierte Bürgermeisterkandidatin<br />

Viola Liebrenz.<br />

an diesem für Meeder richtungsweisenden<br />

Abend auch Stephan<br />

Flohrschütz vom Landvolk,<br />

Staatssekretär und CSU Kreisvorsitzender<br />

Jürgen W. Heike, MdL,<br />

MdB Hans Michelbach, der CSU/<br />

LV Kreistags-Fraktionsvorsitzende<br />

(und hoffentlich der baldige<br />

Bürgermeisterkollege von Viola<br />

Liebrenz) Gerhard Preß sowie<br />

die Kreisvorsitzende der Frauen<br />

Union, Christine Lochner und JU<br />

Kreisvorsitzender Matthias Korn.<br />

CSA feierte 60. Geburtstag<br />

I n Nürnberg fand der Festakt zum 60. Geburtstag der CSA statt. Die<br />

Mitglieder des CSA Kreisvorstandes besuchten die Feierlichkeiten.<br />

Im Bild von links: Gustav Buron, Hans-Jürgen Jackisch, Frau Buron,<br />

Ottmar Krauss, Harald Reißenweber, Edith Heger, Walter Wachter<br />

und Elfriede Taubert.<br />

www.csu-coburger-land.de<br />

25-jähriges Betriebsjubiläum<br />

Rolf Bätz feierte<br />

<strong>im</strong> Rahmen des<br />

Gemeindefestes von<br />

Dörfles-Esbach sein<br />

25-jähriges Betriebsjubiläum.<br />

Im Schützenhaus<br />

fand eine<br />

Ausstellung über die<br />

betrieblichen Aktivitäten<br />

statt. Der Firmeninhaber<br />

nebst seiner<br />

Frau Julia, sowie die<br />

Töchter und Schwiegersöhne<br />

begrüßten alle Gratulanten zu diesem Jubiläum. Der CSU<br />

Ortsverband gratulierte seinem Mitglied recht herzlich zu diesem<br />

Ereignis. Rolf Bätz (Mitte) ist seit 1979 Mitglied <strong>im</strong> CSU Ortsverband.<br />

Als Vorsitzender, stellv. Vorsitzender und als Gemeinderat ist er ein<br />

Aktivposten in der CSU und der Gemeinde. Thomas Meckel und Jörg<br />

Lusky überreichten einen Präsentkorb und wünschten alles Gute.<br />

Nachwuchs und Nominierung<br />

Große Geburtstagsfeier<br />

Der neue Ortsvorsitzende<br />

des CSU<br />

Ortsverbands Weidhausen<br />

Horst Sünkel<br />

und seine Frau Christina<br />

haben Nachwuchs<br />

bekommen. Die Eltern<br />

freuen sich riesig über<br />

die Geburt ihrer süßen<br />

Emilia. Bei der Nominierungsversammlung<br />

wurde Horst Sünkel<br />

einst<strong>im</strong>mig zum Bürgermeisterkandidaten<br />

nominiert.<br />

Große Geburtstagsfeier für Siegfried Möslein zum „80ten“. Siegfried<br />

Möslein (2.v.r.) wurde für seine langjährige Arbeit <strong>im</strong> Kreisverband<br />

Coburg-Land geehrt und erhielt die Urkunde zum Ehrenkreisvorsitzenden.<br />

Zahlreiche Gäste kamen um ihm zu gratulieren.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

21


Portrait<br />

Fortsetzung<br />

von S.19 wird die „Eiserne Rose“ vergeben.<br />

Das Schul- und Bildungsangebot<br />

in der kreisfreien Stadt Coburg,<br />

das bis zur Fachhochschule reicht<br />

und kaum noch Wünsche offen<br />

läßt, wird durch Einrichtungen<br />

<strong>im</strong> Landkreis bzw. Schulen, die<br />

in der Sachaufwandsträgerschaft<br />

der Städte und Gemeinden oder<br />

des Landkreises stehen und durch<br />

private Schulen ideal ergänzt. Im<br />

Rahmen der Erwachsenenbildung<br />

bietet die Volkshochschule Coburg<br />

Stadt und Land ein breit gefächertes<br />

Programm.<br />

Freizeit - Sport - Erholung<br />

Die liebenswerte Landschaft lädt<br />

zu Wanderungen und Spaziergängen<br />

ein. Ein gut ausgebautes Netz<br />

von Rad- und Wanderwegen erschließt<br />

dem Erholungssuchenden<br />

die Natur. Eine Besonderheit bietet<br />

die Stadt Bad Rodach. Dort wurde<br />

1976 ein Thermalbewegungsbad in<br />

Betrieb genommen, das sich höchster<br />

Beliebtheit erfreut. Inzwischen<br />

wurden viele weitere Einrichtungen<br />

geschaffen. Das Bad selbst wurde<br />

in den letzten Jahren umfangreich<br />

erweitert.<br />

Die nunmehr den Badegästen zur<br />

Verfügung stehende Gesamtkonzeption<br />

genügt höchsten Ansprüchen.<br />

Als spätmittelalterliches Städtchen<br />

mit Mauern, Türmen und Toren<br />

stellt sich Seßlach <strong>im</strong> Südwesten<br />

Traditioneller Besuch<br />

Seit vielen Jahren gestaltete sich auch in diesem Jahr der traditionelle<br />

Osterbesuch <strong>im</strong> Altenpflegehe<strong>im</strong> in Ebersdorf zur Freude bei<br />

Jung und Alt. Die Mitglieder des OV Ebersdorfs statteten in Begleitung<br />

zweier Osterhäschen (Anna und Laura Dressel) den Senioren einen<br />

Besuch ab. Diese wurden nicht nur mit bunten Eiern, sondern ebenso<br />

mit vielen Ostergedichten überrascht. Im Bild die 2.Bürgermeisterin<br />

und Stellvertretende Vorsitzende des OV Ebersdorf Monika Heß mit<br />

dem Beisitzer Gerhard Fischer und dem Stellvertreter Michael König<br />

in Begleitung der Zwillings-Osterhäschen Laura und Anna Dressel be<strong>im</strong><br />

Verteilen der Ostereier <strong>im</strong> BRK-Alten- und Pflegehe<strong>im</strong> in Ebersdorf/Coburg.<br />

Foto: Jasmin Vendolsky<br />

22 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

des Coburger Landes vor, ein sehr<br />

gelungenes Beispiel der Stadtsanierung.<br />

Besucher zeigen sich von den<br />

vielen Baudenkmälern <strong>im</strong> Landkreis<br />

begeistert: Sternbergschloss<br />

Meeder, Schloss Rosenau, Kloster<br />

Mönchröden, Klosterkirche Sonnefeld,<br />

Schloss Untersiemau, Schloss<br />

Niederfüllbach, Schloss Heilgersdorf,<br />

Burg Hohenstein, Schloss und<br />

Kirche Ahorn und Schloss Tambach,<br />

um nur die herausragendsten aufzuzählen.<br />

Es fehlt <strong>im</strong> Landkreis<br />

auch nicht an Privatinitiativen,<br />

um die Attraktivität für die Gäste<br />

noch zu steigern. So sei hier nur der<br />

vielbesuchte Wildpark mit Jagd-<br />

falkenhof in Tambach (Gemeinde<br />

Weitramsdorf) erwähnt. Für Erholungssuchende<br />

und Sportbegeisterte<br />

bieten sich zahlreiche weitere Möglichkeiten<br />

in den vielen Sport- und<br />

Freizeiteinrichtungen <strong>im</strong> Landkreis<br />

Coburg. Auch das leibliche Wohl<br />

kommt nicht zu kurz. Eine große<br />

Anzahl gemütlicher Gaststätten<br />

bietet Leckerbissen und deftige<br />

Kost. Ausgesprochene Spezialität<br />

des Coburger Landes sind die rohen<br />

Klöße, die zu keinem Braten fehlen<br />

dürfen. Die Coburger Bratwürste,<br />

über „Kühle“ (Kiefernzapfen) gebraten,<br />

schmecken zu allen Tages- und<br />

Nachtzeiten.


Auch wenn Brose nicht<br />

draufsteht, ist Brose drin.<br />

Sie werden überrascht sein, wie viel Brose allein in diesem<br />

Fahrzeug steckt: Ob be<strong>im</strong> Öffnen und Schließen der Türen und<br />

Fenster, be<strong>im</strong> Betätigen der Heckklappe, be<strong>im</strong> Einstellen von<br />

Sitz und Lenkrad oder wenn Sie ganz bequem Ihren Sicherheitsgurt<br />

finden – Technik von Brose macht den mobilen Alltag angenehmer<br />

und sicherer.<br />

Über 40 Automobilhersteller und Sitzproduzenten setzen auf innovative<br />

Lösungen von Brose. Und bereits jedes vierte weltweit produzierte<br />

Automobil fährt mit einem unserer Erzeugnisse. Sie sehen: Auch wenn<br />

Brose nicht draufsteht, ist häufig Brose drin.<br />

Brose Unternehmensgruppe<br />

Deutschland Slowakei Tschechien Türkei Frankreich Belgien Großbritannien Schweden<br />

Spanien Portugal Kanada USA Mexiko Brasilien Südafrika Indien China Japan Südkorea<br />

Die Brose Gruppe zählt<br />

zu den expansivsten<br />

internationalen Automobil-Zulieferern.<br />

Über 9.000 Mitarbeiter<br />

entwickeln und fertigen<br />

an 40 Standorten in<br />

19 Ländern elektromechanischeKomponenten<br />

und Systeme<br />

für Automobile.<br />

Brose Fahrzeugteile<br />

GmbH & Co.<br />

Kommanditgesellschaft,<br />

Coburg<br />

www.brose.com


Unternehmensvorstellung<br />

Von Coburg aus in die Welt<br />

Der internationale Automobilzulieferer<br />

Brose entwickelt und produziert<br />

mit mehr als 9.000 Mitarbeitern an<br />

weltweit fast 40 Standorten in 19 Ländern<br />

elektromechanische Komponenten<br />

und Systeme für Fahrzeugtüren<br />

und -sitze. Zu den Kunden zählen über<br />

40 Automobilhersteller sowie führende<br />

Sitzproduzenten. Aktuell ist jedes<br />

vierte weltweit produzierte Fahrzeug<br />

mit mindestens einem Brose-Produkt<br />

ausgestattet.<br />

An den beiden oberfränkischen Standorten<br />

Hallstadt und Coburg unterhält die<br />

Brose Gruppe zwei Kompetenzzentren<br />

mit insgesamt rund 3.500 Beschäftigten<br />

für Entwicklung, Produktion und Vertrieb<br />

von Tür- und Sitzsystemen, die dazu<br />

beitragen, die Benutzung des Automobils<br />

sicherer und komfortabler zu machen.<br />

Brose-Standort Coburg profitiert<br />

vom wachsenden Sitzgeschäft<br />

2006 erzielte die Gruppe ein Umsatzplus<br />

von sechs Prozent auf rund 2,3<br />

Milliarden Euro. Den größten Anteil an<br />

diesem Zuwachs hatte das Geschäft mit<br />

Sitzverstellungen. Brose rechnet auch<br />

in den kommenden Jahren durch die Erweiterung<br />

des Produktportfolios und Zusatzaufträge<br />

in der Schlüsselregion Asien<br />

und in Nordamerika mit einem weiteren<br />

Wachstum.<br />

Von dieser positiven Entwicklung<br />

profitiert der Brose-Stammsitz Coburg:<br />

Weltweit hat das Unternehmen <strong>im</strong> laufenden<br />

Geschäftsjahr rund 300 neue<br />

Stellen zu besetzen, darunter 60 Entwicklungs-<br />

und Vertriebsaufgaben in Coburg<br />

<strong>im</strong> Geschäftsbereich Sitzsysteme. Von<br />

24 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

hier aus werden alle Aktivitäten in diesem<br />

Produktgebiet gesteuert: Rund 300 Mitarbeiter<br />

arbeiten an der Entwicklung neuer<br />

Erzeugnisse und Fertigungsverfahren;<br />

<strong>im</strong> Vertrieb bearbeiten Teams <strong>im</strong> engen<br />

Kommunikationsverbund mit den 40 in-<br />

und ausländischen Standorten die Kundenprojekte.<br />

Weltweit beschäftigen sich<br />

rund 1.000 Mitarbeiter mit der Weiterentwicklung<br />

der Produkte und Prozesse.<br />

Investitionen in Ausbau der<br />

Fertigungskapazitäten<br />

Im Vorgriff auf anstehende Produktionsanläufe,<br />

die das Werk Coburg übern<strong>im</strong>mt,<br />

hat Brose 2007 die Vorfertigungs- und<br />

Montagekapazitäten mit einem Investitionsvolumen<br />

von über 20 Millionen<br />

Euro ausgebaut. Im Februar wurde unter<br />

anderem eine neue Montageanlage für<br />

elektrische Mehrwege-Sitzverstellungen in<br />

Betrieb genommen. Das erste Fahrzeug-<br />

Über neun Millionen Sitzverstellungen gehen jährlich vom Brose-Werk in Coburg hinaus<br />

in die Welt.<br />

Beeindruckt von Brose: Dr. Günther Beckstein (links) bei einer Werksbesichtigung mit Michael<br />

Stoschek, dem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung der Brose Gruppe.<br />

modell, das mit diesen Verstellsystemen<br />

ausgestattet wird, ist der Audi A5. Bis<br />

2008 startet die Produktion für weitere sieben<br />

Pkw-Modelle des VW-Konzerns.<br />

Vom Brose-Stammsitz Coburg aus werden<br />

alle Entwicklungs- und Vertriebsaktivitäten<br />

des Geschäftsbereichs Sitzsysteme gesteuert.<br />

2007 entstehen für die Bearbeitung<br />

neuer Aufträge rund 60 neue Arbeitsplätze.<br />

Brose produziert gegenwärtig jährlich<br />

rund 17 Millionen Sitzkomponenten<br />

und –Systeme in acht Brose-Werken in<br />

Europa und Übersee. Davon gehen rund<br />

neun Millionen Sitzverstellungen allein<br />

vom Brose Werk in Coburg hinaus in die<br />

Welt.<br />

Innovationsfähigkeit, modernste Fertigungstechnologie<br />

und vor allem strategische<br />

Investitionen und Vorleistungen<br />

sind die Grundlagen für eine außergewöhnliche<br />

Expansion in der fast 100jährigen<br />

Firmengeschichte des Familienunternehmens:<br />

Allein in den 1990er Jahren<br />

konnte die Brose Gruppe ihr Geschäftsvolumen<br />

verdreifachen. Gegenwärtig ist<br />

Brose unter den Top 100 der weltweiten<br />

Automobil-Zulieferer das siebtgrößte Unternehmen<br />

in Familienbesitz.


Kreisverband Coburg-Stadt Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Jürgen Oehm Falkeneggstr. 29 96450 Coburg 09561-34237 09561-233813<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Christian Meyer Schauinsland 14 96450 Coburg 09561-53519 09561-54486<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Hindenburgstr. 9 96450 Coburg 09561-75031 09561-871615<br />

JU-Kreisvorsitzender: René Boldt Sonnenleite 15 96450 Coburg 09561-319158 09561-5126878<br />

FU-Kreisvorsitzende: Friederike Werobél Hindenburgstr. 2 96450 Coburg 09561-509560<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Edith Heger Bergstr. 3 96253 Untersiemau 09565-1263 09565-610984<br />

MU-Kreisvorsitzender: Michael Glodschei Alexandrinenstr. 4 96450 Coburg 09561-8321-0 09561-8321-11<br />

GPA-Kreisvorsitzender: Andreas Gahn Gehrstenstr. 29 96465 Neustadt 09568-5602<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Jessika Dorst Hindenburgstr. 9 96450 Coburg 09561-75031 09561-871615<br />

Nelly Rose feierte 80ten<br />

Eine „echte Coburgerin“ feierte ihren Geburtstag in geselliger Runde.<br />

Zu den Gratulanten gehörten u. a. Bild von links: JU Kreisvorsitzender<br />

Co-Land Matthias Korn, Tochter Karin Bartel, von der Frauen Union<br />

Margareta Wulfert und Annemarie Wohlleben, das Geburtstagskind Nelly<br />

Rose, Gerda Hofmann von der Frauen Union, CSU BWK-Geschäftsführerin<br />

Jessika Dorst, CSU Kreisgeschäftsführer und CSU Ortsvorsitzender Co-<br />

Mitte Christian Meyer und Enkel Michael Bartel.<br />

Bessere Zusammenarbeit<br />

Die Kreisverbände Coburg-Stadt und Coburg-Land wollen in der<br />

Zukunft besser zusammenarbeiten. Das Bild zeigt von links: FU<br />

Kreisvorsitzende Co-Stadt Dr. Friederike Werobél, CSU-Kreistagsfraktionsvorsitzenden<br />

Gerhard Preß, Stellv. CSU-Stadtratsfraktionsvorsitzenden<br />

Frank Völker, CSU Kreisvorsitzenden Co-Stadt Jürgen<br />

Oehm, CSU-Kreisgeschäftsführer Co-Land Hubertus Gerlicher, CSU<br />

Kreisvorsitzenden Co-Land Jürgen W. Heike, MdL, JU Kreisvorsitzenden<br />

Co-Land Matthias Korn, FU Kreisvorsitzende Co-Land Christine<br />

Lochner, MU Kreisvorsitzenden Michael Glodschei, JU Kreisvorsitzenden<br />

Co-Stadt René Boldt und CSU Kreisgeschäftsführer Co-Stadt<br />

Christian Meyer.<br />

mu<br />

www.csu-coburg.de<br />

Viel Prominenz an Bord<br />

Schifffahrt mit MdB Hans Michelbach<br />

Auf Einladung unseres<br />

Bundestagsabgeordneten<br />

Hans Michelbach<br />

besuchte Frau Wöhrl Coburg.<br />

Bei einer Pressekonferenz<br />

sprach Sie über die<br />

positive Entwicklung der<br />

Wirtschaftslage in Bayern.<br />

Bild links: MdB Hans Michelbach<br />

(r.) begrüßt die<br />

Parlamentarische Staatssekretärin<br />

<strong>im</strong> Bundeswirtschaftsministerium<br />

Dagmar Wöhrl, MdB in<br />

Coburg.<br />

„Die drei Frankenwäldler“<br />

von links: Bürgermeisterin<br />

Gabriele Weber, Bürgermeister<br />

Erwin Horn<br />

und Bürgermeister Georg<br />

Konrad.<br />

Ehrengäste des Abends: MdB Peter Ramsauer, Vorsitzender der CSU-<br />

Landesgruppe und Bundeswirtschaftsminister Michael Glos, MdB.<br />

Die Besuchergruppe aus dem Wahlkreis:<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

25


CSA Oberfranken Telefon Telefax<br />

CSA-Bezirksvorsitzender: Heinz Hausmann Im Ziegelwinkel 65 96317 Kronach 09261-4236 09261-500958<br />

CSA-Bezirksgeschäftsstelle: Schützenstr. 1 95028 Hof 09281-3096 09281-18330<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Johannes Hausmann Hasslacher Berg 11 96317 Kronach 09261-530548 09261-530548<br />

Festakt: 60 Jahre CSA Bayern<br />

Nürnberg. Die Arbeitnehmer-<br />

Union der CSU (CSA) beging<br />

festlich gest<strong>im</strong>mt an der Stätte ihrer<br />

Gründung in Nürnberg am 29.<br />

Juni 2007 ihren 60. Geburtstag.<br />

Damit erinnerten die Arbeitnehmer<br />

in der CSU an ihre erste Landeskonferenz<br />

vor 60 Jahren.<br />

Nach einem ökumenischen Gottesdienst<br />

in der Frauenkirche kamen<br />

über 600 Gäste zum Festakt in<br />

den Historischen Rathaussaal um<br />

zu gratulieren und zu feiern. Mit<br />

dabei waren auch beide Unionsvor-<br />

Horst Seehofer: „Was 1947 mit einigen<br />

hundert Mitgliedern begann,<br />

wurde durch die engagierte Arbeit<br />

und das unverwechselbare Profil<br />

der CSU-Arbeitsgemeinschaft zur<br />

Erfolgsgeschichte. Heute sind die<br />

Christlich-Sozialen Arbeitnehmer<br />

der soziale Motor der CSU“.<br />

sitzende: Kanzlerin Angela Merkel<br />

und Ministerpräsident Edmund<br />

Stoiber gratulierten der CSA und<br />

Immer mehr Eingriffe des Staates<br />

in die Persönlichkeit des<br />

Bürgers machen Individualität<br />

und Privatsphäre fast unmöglich.<br />

Zurückliegend wurde bereits verfügt,<br />

dass der Staat jederzeit Konten<br />

einsehen kann, außerdem hat<br />

er jetzt dank GPS die Möglichkeit<br />

den Standort von Handynutzern<br />

zu orten und ist durch die Mautpflicht<br />

und deren Aufzeichnung in<br />

der Lage LKW-Bewegungen und<br />

damit Warenströme festzustellen.<br />

Diese Maßnahmen werden jetzt<br />

noch übertroffen. Deutsche Städ-<br />

26 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

brachten ein besonderes Geschenk<br />

mit. Am Tag der 60-Jahr-Feier<br />

stellten CSU und CDU ihr Konzept<br />

zur Beteiligung der Mitarbeiter an<br />

ihren Unternehmen vor.<br />

Mit vielen Ehrengästen wurde gefeiert, v.l.: CSA-<br />

Landesvorsitzender und Bundesminister Horst<br />

Seehofer, Staatsministerin Dr. Beate Merk, Ministerpräsident<br />

Edmund Stoiber, Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel, Staatssekretärin Dagmar Wöhrl.<br />

Unter den Gästen waren auch<br />

der Bundesvorsitzende der CDA,<br />

Landesminister Karl-Josef Laumann,<br />

der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe<br />

der CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

Gerald<br />

Weiß, MdB, Staatsminister<br />

Günther Beckstein,<br />

MdL, Landtagspräsident<br />

Alois Glück,<br />

MdL, Landesgruppenchef<br />

Peter Ramsauer,<br />

MdB, sowie Fraktions-<br />

chef Joach<strong>im</strong> Herrmann,<br />

MdL, Justizministerin<br />

Dr. Beate Merk<br />

sowie Staatssekretärin<br />

Dagmar Wöhrl.<br />

Diskussion mit stellv. CSA-Landesvorsitzenden Konrad Kobler, MdL.<br />

Gespräch mit CDA-Bundesvorsitzenden Karl-Josef Laumann.<br />

te können in Zukunft so genannte<br />

Umweltzonen <strong>im</strong> Innenstadtbereich<br />

einrichten, d.h. in die Umweltzonen<br />

dürfen nur Fahrzeuge mit reduzierter<br />

Abgasmenge und einer entsprechenden<br />

Plakette einfahren.<br />

Wir haben Zweifel, ob der damit<br />

einhergehende Bürokratiewust und<br />

die entstehenden Kosten für Fahrzeughalter<br />

in einer vertretbaren<br />

Relation zum erhofften Nutzen stehen“,<br />

erklärt Reinhard Giegold, Bezirksvorsitzender<br />

der Mittelstands<br />

Union Oberfranken. Die deutsche<br />

Plakettenverordnung ist auf-<br />

grund einer EU-Richtlinie erarbeitet<br />

worden. Danach darf der Grenzwert<br />

von 50 Mikrogramm Feinstaub pro<br />

Kubikmeter Luft nur an 35 Tagen<br />

<strong>im</strong> Jahr überschritten werden. Mit<br />

der Regelung wird das Ziel verfolgt,<br />

die Zahl der mikroskopisch<br />

kleinen Feinstaub-Partikel in der<br />

Luft zu vermindern. „Niemand hat<br />

etwas gegen sinnvolle Maßnahmen<br />

<strong>im</strong> Interesse des Umweltschutzes,<br />

aber vielen Mittelständlern droht<br />

eine Lahmlegung ihres Fuhrparks,<br />

auch ältere Privatfahrzeuge sind<br />

von dieser Regelung betroffen. Dies<br />

ist aus unserer Sicht nicht akzep-<br />

www.ju-oberfranken.de<br />

Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

erinnerte an das christliche Menschenbild:<br />

„Der Mensch ist unterschiedlich<br />

von Gott geschaffen<br />

und die Gesellschaft hat nicht die<br />

Aufgabe, ihn gleichmacherisch zu<br />

formen. Auf diesem Menschenbild<br />

gründet die Soziale Marktwirtschaft.“<br />

CSA-Kreisvorsitzender Bernd Kotschenreuther<br />

(rechts), Bürgermeisterkandidat<br />

in Stadtsteinach<br />

und Rene Beyerlein mit der Bundeskanzlerin.<br />

mu hof-stadt/ hof-land<br />

Gläserne Bürger, überbordende Bürokratie und Umweltzonen-Chaos<br />

tabel“, protestiert Giegold. Die MU<br />

KV Hof unterstützt die Initiative<br />

des Bundestagsabgeordneten Jens<br />

Koeppen, der als Berichterstatter<br />

„Feinstaub“ für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion<br />

einen Antrag für<br />

„Bundeseinheitliche Ausnahmeregelung<br />

von Fahrverboten“ erarbeitet<br />

hat und damit Bürokratie und<br />

Kosten für die Fahrzeughalter vermeiden<br />

wollte.<br />

Die SPD war gegen alle Vorschläge<br />

der Union. Nun kann es passieren,<br />

dass jede Kommune andere<br />

Ausnahmeregelungen vorn<strong>im</strong>mt.


Kreisverband Wunsiedel Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Wolfgang Kreil Max<strong>im</strong>ilianstr.21 95632 Wunsiedel 09232-3854 09232-3893<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: N.N.<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Max<strong>im</strong>ilianstr.21 95632 Wunsiedel 09232-3854 09232-3893<br />

JU-Kreisvorsitzender: Florian Gossler Rosenstr. 9 95100 Selb 09287-79404 09287-2586<br />

FU-Kreisvorsitzende: Rosemarie Döhler Habnith 1 95168 Marktleuthen 09285-444 09285-968106<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Martin Braun Ludwigstr. 32 95100 Selb 09287-79483<br />

AGL-Kreisvorsitzender: Werner Barthold Fletschenreuth 4 95126 Schwarzenb./S 09284-6445<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Reinhold Rott Schützenstr. 1 95028 Hof 09281-3096 09281-18330<br />

Karl Döhler soll Landrat werden<br />

Marktredwitz. Der Landtagsabgeordnete<br />

Dr.Karl Döhler soll<br />

der nächste Landrat werden. Dies<br />

jedenfalls ist der Wunsch des CSU-<br />

Kreisverbandes Wunsiedel. Einst<strong>im</strong>mig<br />

votierte der neugewählte<br />

CSU-Kreisvorstand dafür, Karl Döhler<br />

der Kreisdelegiertenversammlung<br />

als Bewerber um das Amt des<br />

Landrates vorzuschlagen.<br />

Kreisvorsitzender Wolfgang Kreil<br />

hatte dem Gremium in seiner ersten<br />

Sitzung nach der Neuwahl be<strong>im</strong> „<br />

Kirchenwirt „ in Marktredwitz zunächst<br />

den Kreishaushalt 2007 erläutert<br />

und auch auf die herbe Kritik<br />

des Bayerischen kommunalen<br />

Prüfungsverbandes an der Haushaltsführung<br />

hingewiesen. Der<br />

Landkreis brauche einen Landrat,<br />

Karl Döhler<br />

so Kreil , der <strong>im</strong><br />

Landratsamt die<br />

Dinge auch <strong>im</strong> finanziellen<br />

Bereich<br />

in den Griff bekomme<br />

und seine<br />

Führungsaufgabe<br />

auch tatsächlich<br />

wahrnehme.<br />

Darüber hinaus müssten die<br />

wirtschaftlichen und finanziellen<br />

Probleme des Kreises über die<br />

Verwaltungsebene hinaus auf die<br />

politische Ebene gebracht werden.<br />

Deshalb schlage er vor, Dr. Karl<br />

Döhler der nächsten Kreisdelegiertenversammlung<br />

als Landratskandidaten<br />

zu empfehlen. Der<br />

Kreisvorstand schloss sich dem<br />

einst<strong>im</strong>mig an.<br />

Besuch der Integrierten Leitstelle<br />

Im Rahmen einer<br />

Fahrt in den Bayerischen<br />

Landtag<br />

besuchten zahlreiche<br />

Mitglieder<br />

und Führungskräfte<br />

der Feuerwehren<br />

und dem BRK aus<br />

dem Landkreis Wunsiedel die integrierte Leitstelle der Feuerwache<br />

3 in München. Auf Initiative von MdL Dr. Karl Döhler konnten die Rettungskräfte<br />

einen Eindruck über die Arbeitsweise und Einsatzleitung<br />

der Leitstelle erhalten und sich eine Vorstellung machen, wie das integrierte<br />

Leitsystem auch künftig in Hochfranken funktionieren könnte.<br />

Bolzplatzeinweihung<br />

S tadtumbau bedeutet<br />

auch eine Verbesserung<br />

der Wohnqualität.<br />

Anschaulich<br />

wurde dies jetzt in<br />

Selb, wo anstelle von<br />

abgebrochenen Wohnhäusern<br />

mit Mitteln<br />

des Stadtumbau-West<br />

ein Basketball- und<br />

ein Bolzplatz für die<br />

Jugend entstand. Eingeweiht<br />

wurde der Platz mit einem Spiel der örtlichen Prominenz (OB,<br />

Stadträte und zwei Pfarrer) gegen das Team vom Jugendtreff <strong>im</strong> Selber<br />

Ortsteil Vorwerk. Schiedsrichter war kein geringerer als der Staatssekretär<br />

<strong>im</strong> Bayerischen Sozialministerium Jürgen W.Heike, MdL. Das<br />

Turnier endete übrigens mit 4:2 für die Promis. St<strong>im</strong>men : „Am OB hat<br />

das Ergebnis nicht gelegen! „Jürgen Heike über die fußballerischen<br />

Qualitäten von OB Wolfgang Kreil (r.). „ Der einzige, der auf dem Platz<br />

noch weniger gelaufen ist,als ich „ OB Wolfgang Kreil über Heike.<br />

Im Rahmen einer Rundreise<br />

in der Region Hof/Wunsiedel<br />

machte die für Oberfranken zuständige<br />

Europaabgeordnete Dr.<br />

Anja Weisgerber einen kurzen<br />

Besuch in Weißenstadt.<br />

Frau Weisgerber löste eine Zusage<br />

ein, die sie <strong>im</strong> vergangenen<br />

Herbst einer Weißenstädter Besuchergruppe<br />

<strong>im</strong> Europaparlament<br />

unter der Leitung von BWK-Geschäftsführer<br />

Reinhold Rott erteilte,<br />

als Gegenbesuch in die Fichtelgebirgsstadt<br />

zu kommen. Besonders<br />

beeindruckt zeigte sich die Europaabgeordnete<br />

von der neu entstanden<br />

Hotelanlage am Weißenstädter<br />

See. Bei einem Rundgang mit dem<br />

Geschäftsführer Stephan Gesell,<br />

MdL Dr. Karl Döhler, 1. Bürgermeis-<br />

www.csu.de/kv-wunsiedel<br />

Europaabgeordnete besuchte Region<br />

Im Gesundheits- und Vitalhotel am<br />

Weißenstädter See, v. re: Michael<br />

Bauernfeind, Dr. Karl Döhler, MdL,<br />

Bürgermeister Klaus Knies, Stephan<br />

Gesell, Dr. Anja Weisgerber,<br />

Kreisrat Reinhold Rott.<br />

CSU-Presseseminar<br />

Herzlicher Empfang in der Festspielstadt<br />

Wunsiedel. Bürgermeister<br />

Karl-Willi Beck (r.) begrüßt<br />

MdEP Dr. Anja Weisgerber<br />

<strong>im</strong> neuen Greifvogelpark am Katharinenberg<br />

in Wunsiedel.<br />

ter Klaus Knies und Ortsvorsitzenden<br />

Michael Bauernfeind konnte<br />

sich Dr. Anja Weisgerber einen<br />

ersten Eindruck von den neuen<br />

Kur- und Wellness Möglichkeiten<br />

<strong>im</strong> Fichtelgebirge gewinnen.<br />

Viel Zeit nahm sich Dr. Weisgerber<br />

bei ihrem Besuch der Stadt<br />

Wunsiedel. Bürgermeister Karl-<br />

Willi Beck und eine Abordnung<br />

des CSU Ortsverbandes empfingen<br />

die Europaabgeordnete <strong>im</strong> neu geschaffenen<br />

Greifvogelpark am Katharinenberg<br />

und feierten anschließend<br />

die Eröffnung des Wunsiedler<br />

Volks- und Wiesenfestes. „Ich war<br />

sicherlich nicht das letzte Mal hier“<br />

betonte Dr. Anja Weisgerber am Ende<br />

eines langen Besuchsprogramms<br />

in Hochfranken.<br />

Selb. Einen Einblick in die Redaktionsarbeit erhielten die Teilnehmer<br />

des Presseseminars, das vom CSU-Kreisverband Wunsiedel<br />

angeboten wurde. Unter Leitung von Redakteur Andreas Godawa lernten<br />

die Presseinteressierten aus Selb, Marktleuthen, Marktredwitz,<br />

Schönwald uns Weißenstadt, wie eine Zeitungsseite gemacht wird und<br />

welche Inhalte für eine Pressemeldung von Bedeutung sind. Unser Bild<br />

zeigt sitzend Andreas Godawa vom Selber Tagblatt und stehend die<br />

Teilnehmer des Presseseminars.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

27


Kreisverband Hof-Stadt Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Dr. Harald Fichtner Geierleite 9 95028 Hof 09281-91357<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: N.N.<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Schützenstr. 1 95028 Hof 09281-3096 09281-18330<br />

JU-Kreisvorsitzender: Jochen Ulshöfer Joditzer Weg 34 95030 Hof 09281-64994<br />

FU-Kreisvorsitzende: Ina Hager-Dietel Henri-Marteau-Str. 27 95030 Hof<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Manfred Scholz Scharnhorststr. 1 95030 Hof 09281-94860<br />

MU-Kreisvorsitzender: Reinhard Giegold Dr.-Ebert-Str. 9 95028 Hof 09281-4797107 01212-510424720<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Michael Krassa Ludwigstr. 41 95028 Hof 09281-840114<br />

Wie bei den letzten erfolgreichen<br />

Wahlen hat die Kreisdelegiertenversammlung<br />

in Hof<br />

relativ früh, knapp ein Jahr vor<br />

der kommenden Kommunalwahl<br />

die Liste der Stadtratskandidaten<br />

nominiert.<br />

Der Vorschlag präsentiert sich<br />

mit einer gelungenen Mischung<br />

aus Jung und Alt: Der Altersdurchschnitt<br />

beträgt 44,2 Prozent.<br />

16 Frauen – so viel, wie noch nie<br />

auf einer CSU-Stadtratsliste in Hof<br />

– beweisen, dass es keiner Quote<br />

That‘s racing...<br />

28 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

bedarf, um Frauen modern und<br />

gleichberechtigt in die politische<br />

Arbeit einzubinden. Mit acht Kandidatinnen<br />

und Kandidaten stellt<br />

die Junge Union knapp ein Fünftel<br />

der Bewerber; auf den vorderen<br />

Plätzen bis 20 konnte die <strong>im</strong>mer<br />

wieder angemahnte JU-Forderung<br />

„Jeder fünfte Platz einem JU-Mitglied“<br />

durchgesetzt werden. Angemessen<br />

sind auch die Ortsverbände<br />

vertreten. Einer langen Tradition<br />

folgend stellen sich außerdem<br />

über ein Drittel Parteifreie auf der<br />

CSU-Liste zur Wahl.<br />

Mit fünf Litern Super-Benzin dankte Matthias Lentzen seinem<br />

Kreisvorsitzenden Jochen Ulshöfer für die Unterstützung bei<br />

den Bezirksneuwahlen der JU Oberfranken. Ort des Geschehens: ein<br />

Standstreifen der A9 bei Münchberg. Hintergrund: Formel-1-Fan Ulshöfer<br />

hatte „den Boxenstopp“ vergessen… Zuvor waren neben Matthias<br />

auch Pamela Lentzen und Bezirksschatzmeister Matthias Mergner<br />

mit sehr guten Ergebnissen in ihre Ämter gewählt worden. Ulshöfers<br />

Kommentar zur He<strong>im</strong>fahrt: „That’s racing.“<br />

1. Eberhard Siller<br />

Oberstaatsanwalt, Bürgermeister,Bezirkstagsvizepräsident<br />

2. Wilfried Anton<br />

Intendant<br />

Fraktionsvorsitzender<br />

3. Dr. Gisela Strunz<br />

Sozialwissenschaftlerin,<br />

Stadträtin<br />

4. Wolfgang Fleischer<br />

Maschinenbautechniker<br />

Stadtrat<br />

5. Bettina Zschätzsch<br />

Pädagogin, Stadträtin<br />

6. Michael Krassa<br />

Studienrat, Stadtrat<br />

7. Ingrid Schrader<br />

Orchesterdirektorin<br />

8. Dieter Puschert<br />

Rentner, Stadtrat<br />

9. Jochen Ulshöfer<br />

Rechtsanwalt, Stadtrat<br />

10. Jürgen Knieling<br />

Bankfachwirt, Stadtrat<br />

11. Dieter Wietzel<br />

Fachlehrer<br />

12. Dr. Berthold Jung<br />

Chirurg, Stadtrat<br />

13. Claudia Graichen-Freundel<br />

Geschäftsführerin,Stadträtin<br />

14. Christian Herpich<br />

Metzgermeister, Stadtrat<br />

15. Ina Hager-Dietel<br />

Informatik-Betriebswirtin<br />

16. Matthias Lentzen<br />

Bankangestellter<br />

17. Peter Wagner, Handwerker<br />

18. Dr. Rolf Hoch<br />

Facharzt für Orthopädie,<br />

Stadtrat<br />

19. Angela Bier, Bankprokuristin<br />

20. Matthias Mergner<br />

Polizeibeamter<br />

www.csu-hof.de<br />

Die Stadtratsliste steht Die Liste <strong>im</strong> Einzelnen:<br />

21. Monika Ott<br />

selbständige Einzelhandels-<br />

kauffrau<br />

22. Dominik Zeh<br />

Diplom-Fitness-Ökonom<br />

23. Dr. Karin Fleßa<br />

Fachärztin für Orthopädie<br />

24. Taskin Arslanoglou, Rentner<br />

25. Bettina Schöpf, Bankfachwirtin<br />

26. Andreas Lang<br />

Unternehmensbereichsleiter<br />

27. Michael Müller<br />

Werkstattvorarbeiter<br />

28. Christine Latendin<br />

Erzieherin<br />

29. Daniel Nowak, BA-Student<br />

30. Roland Stiller<br />

Schreinermeister<br />

31. Petra Weiss, Heilpraktikerin<br />

32. Peter Seumel<br />

selbständiger Handelsvertreter<br />

33. Irina Kisnerew<br />

Exportmanagerin<br />

34. Bernd Schütze<br />

selbständiger Hausverwalter<br />

35. Matthias Singer<br />

Polizeibeamter<br />

36. Thomas Böhm, Urologe<br />

37. Esther Zwurtschek<br />

Magister der Germanistik<br />

38. A<strong>im</strong>é Florent Tsoungui Ekoumou<br />

Diplom-Ingenieur<br />

39. Stefanie Gemeinhardt<br />

Studentin<br />

40. Michael Pohl, Jurist<br />

41. Patricia Schwach<br />

Auszubildende zur Kinderkrankenschwester<br />

42. Rolf Lücke, Rentner<br />

43. Hülya Senyürek, Schülerin<br />

44. Richard Eichmayr<br />

Präsident des Verwaltungs<br />

gerichts<br />

Anzeige<br />

75 Jahre Auto Haedler<br />

Seit 75 Jahren orientiert sich das<br />

Autohaus Haedler mit Stammsitz<br />

in Hof, Erlhofer Straße<br />

76, an den Bedürfnissen seiner<br />

Kunden. Kundenzufriedenheit,<br />

Ehrlichkeit, Kompetenz,<br />

Qualität und Vertrauen sind<br />

Begriffe, durch die das Denken<br />

und Handeln <strong>im</strong> Dienst der<br />

Kunden <strong>im</strong> Autohaus Haedler<br />

geleitet wird.<br />

Neben den Standorten Hof und<br />

Naila ist das Autohaus auch in<br />

Münchberg in der Bayreuther<br />

Straße 50 zu finden. 31 Mitarbeiter<br />

leisten dort umfassenden<br />

Service für Volkswagen, Audi,<br />

Skoda und die geländegängigen,<br />

allradbetriebenen Modelle der<br />

Firma SsangYong aus Südko-<br />

ler ebenfalls als autorisierter<br />

Händler fungiert. Der Leiter der<br />

Betriebe Münchberg und Naila,<br />

Dietrich Benker, und sein kompetentes<br />

und engagiertes Team<br />

sind als Ansprechpartner für alle<br />

Kundenwünsche offen. Neben<br />

den erstklassigen Neu- und Gebrauchtwagen<br />

sind die Themen<br />

Finanzierung, Mobilität und<br />

Reparatur weitere vorzügliche<br />

Serviceleistungen des Autohauses.<br />

Natürlich erhalten die<br />

Kunden den kompletten Service<br />

nach Herstellervorgaben mit<br />

Original-Teilen und profitieren<br />

vom hohen Know-how der<br />

Mitarbeiter.<br />

rea, für den die Firma Haed- Auto-Haedler in Münchberg, Bayreuther Str. 50.


www.csu-hof-land.de<br />

Kreisverband Hof-Land Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Alexander König Postfach 1107 95138 Bad Steben 09281-3096 09281-18330<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Marco Hader Karlsgasse 13 95119 Naila 09282-962272<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Schützenstr. 1 95028 Hof 09281-3096 09281-18330<br />

JU-Kreisvorsitzender: Oliver Schnabel Rosenweg 2 95183 Feilitzsch-Zedtwitz 09281-2464<br />

FU-Kreisvorsitzende: Monika Jakob Osseck a. Wald 95194 Regnitzlosau 09294-1381<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Manfred Scholz Scharnhorststr. 1 95030 Hof 09281-94860<br />

MU-Kreisvorsitzender: Reinhard Giegold Dr.-Ebert-Str. 9 95028 Hof 09281-4797107 01212-510424720<br />

AGL-Kreisvorsitzender: Werner Barthold Fletschenreuth 4 95126 Schwarzenbach/S. 09284-6445<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Marco Hader Karlsgasse 13 95119 Naila 09282-962272<br />

Bürgermeisterkandidat I.<br />

Pabel will Schiller-Erbe in Regnitzlosau antreten<br />

Nach 45 Jahren Tätigkeit in<br />

der Verwaltung der Gemeinde<br />

Regnitzlosau, davon seit 18 Jahren<br />

als 1. Bürgermeister, hat sich<br />

Gerhardt Schiller entschlossen, <strong>im</strong><br />

nächsten Jahr nicht mehr für das<br />

Amt des Bürgermeisters zu kandidieren.<br />

Schiller meint, 45 Jahre in der<br />

Öffentlichkeit zu stehen und für<br />

Regnitzlosau gearbeitet zu haben<br />

sind genug und er räumt das<br />

Feld für einen Nachfolger. Trotz<br />

schwieriger finanzieller Verhältnisse<br />

während seiner Amtszeit als<br />

Bürgermeister gelang es Schiller,<br />

den lang ersehnten Wunsch nach<br />

einem Rathaus für Regnitzlosau<br />

zu erfüllen.<br />

Die Neugestaltung des Postplatzes<br />

in der Ortsmitte wurde<br />

ebenfalls durchgeführt. Für die<br />

umliegenden Ortsteile ist die Fertigstellung<br />

der Wasserversorgung<br />

hervorzuheben, Vierschau und<br />

Im Bild Bürgermeister Gerhardt<br />

Schiller (rechts), der <strong>im</strong> kommenden<br />

Jahr nicht mehr antreten wird<br />

und der frisch gebackene CSU-Bürgermeisterkandidat<br />

Fritz Pabel.<br />

Prex wurden an das Regnitzlosauer<br />

Netz angeschlossen. Als Kandidat<br />

für das Bürgermeisteramt<br />

steht <strong>im</strong> nächsten Jahr Fritz Pabel<br />

zur Verfügung, der sich <strong>im</strong> Rahmen<br />

einer Mitgliederversammlung<br />

vorstellte. Der 41-jährige, verheiratete<br />

Diplomingenieur der Werkstoffwissenschaften<br />

ist seit 1996<br />

Mitglied des Gemeinderates und<br />

stellvertretender Vorsitzender des<br />

CSU Ortsverbandes Regnitzlosau.<br />

Minister lobt Bekenntnis zum Standort<br />

Bei einem Besuch in Martinlamitz lernte der bayerische Wirtschaftsminister<br />

Erwin Huber einen der prosperierendsten Industriebetriebe<br />

der Region kennen: Das Eisenwerk Martinlamitz (EWM). Rund 20<br />

Millionen Euro wurden hier seit 2002 investiert, um aus dem damals<br />

maroden Unternehmen eine der größten Gießereien Deutschlands zu<br />

machen. Und die Firma ist noch längst nicht am Ziel dieses Weges<br />

angekommen. Von inzwischen 397 Mitarbeitern berichteten EWM-Geschäftsführer<br />

Barry Irvin und Rudi Seitz, der Chef der SLR Gruppe,<br />

zu der das Eisenwerk seit 2002 gehört, dem Gast aus München. 100<br />

weitere könnten in Martinlamitz schon in Kürze hinzukommen. Das Bild<br />

zeigt v.l.n.r.: Alex König, Erwin Huber, Geschäftsführer Barry Irvin von<br />

der Fa. slr-ewm Eisenwerk Martinlamitz, sein Schwiegervater Rudi Seitz<br />

von der slr-Gruppe, CSU-Ortsvorsitzender Hans-Peter Baumann.<br />

Bürgermeisterkandidat II.<br />

CSU schickt Stefan Breuer in Oberkotzau ins Rennen<br />

Der 38-jährige Kommunalpolitiker<br />

Stefan Breuer ist der<br />

CSU-Bürgermeisterkandidat in<br />

Oberkotzau. Stefan Breuer ist<br />

seit 11 Jahren verheiratet und<br />

hat einen 5jährigen Sohn. Der<br />

Wunschkandidat ist seit 6 Jahren<br />

<strong>im</strong> Marktgemeinderat.<br />

Zudem verfügt er über langjährige<br />

Erfahrungen <strong>im</strong> kommunalen Umfeld<br />

von Städten, Gemeinden und Landkreisen<br />

sowie der Wirtschaft. Nach<br />

seiner Ausbildung <strong>im</strong> Landratsamt<br />

Hof war Breuer in der Oberkotzauer<br />

Gemeindeverwaltung tätig und ist<br />

heute für die Anstalt für Kommunale<br />

Datenverarbeitung in Bayern (AKDB)<br />

als stellv. Leiter der Geschäftsstelle<br />

Oberfranken in Bayreuth tätig. Breuer<br />

verweist auf langjähriges Engagement<br />

in der Schützengesellschaft<br />

Oberkotzau, be<strong>im</strong> ATSV Oberkotzau<br />

und in der katholischen Kirchengemeinde.<br />

„Mit Stefan Breuer haben<br />

Der Oberkotzauer CSU-Bürgermeisterkandidat<br />

Stefan Breuer<br />

(rechts) mit Familie.<br />

wir einen jungen Mann mit Perspektive<br />

nominiert. Er zeichnet sich<br />

durch viel Sachverstand, Herz und<br />

Ehrlichkeit aus. Für Oberkotzau und<br />

die CSU ist er ein echter Glücksfall<br />

– er tritt für viele Themen <strong>im</strong> Marktgemeinderat<br />

mit Vehemenz ein. Als<br />

Familienvater wird er sich, wie schon<br />

bisher, besonders für die Interessen<br />

der Familien, Kinder und Jugendlichen<br />

<strong>im</strong> Ort einsetzen“ so Marianne<br />

Lang Ortsvorsitzende der CSU.<br />

Stadträte besuchen Deuta-Werke<br />

D ie CSU-Stadtratsfraktion aus Schwarzenbach am Wald hat die<br />

he<strong>im</strong>ischen DEUTA-Werke besucht. Fraktionsvorsitzender Dieter<br />

Pfefferkorn begrüßte neben seinen Fraktionskollegen insbesondere den<br />

Leiter der DEUTA-Werke in Schwarzenbach, Stadtratskollegen Günter<br />

Schmidt. 54 Mitarbeiter gehörten derzeit dem Stammpersonal an, dazu<br />

kämen Leiharbeiter und Dienstleister.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

29


Kreisverband Bayreuth-Stadt Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Dr. Harald Rehm Hühlweg 48 95448 Bayreuth 0921-92148<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Sebastian Machnitzke Erlanger Str. 69 95444 Bayreuth 0921-7887152 0921-5606424<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Wölfelstr. 6 95444 Bayreuth 0921-764300 0921-5606424<br />

JU-Kreisvorsitzender: Andreas Küfner Destubener Str. 46 95448 Bayreuth 09201-799296 0921-5606424<br />

FU-Kreisvorsitzende: Elisabeth Bauriedel Hirschbaumstr. 28 95448 Bayreuth 09209-450<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Werner Keller Schlehenmühle 2 95448 Bayreuth 09209-323<br />

MU-Kreisvorsitzender: Christian Wedlich Anemonenweg 14 95447 Bayreuth 0921-759060 0921-75906915<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Sebastian Machnitzke Email: ofra-kurier@machnitzke.de 0921-7887152<br />

Markgräfliches Bayreuth<br />

Ein Weltkulturerbe?<br />

Zu einer Informationsveranstaltung<br />

zu diesem Thema lud der<br />

CSU-Kreisverband Bayreuth-Stadt<br />

ein. Gast an diesem Abend war Dr.<br />

Peter Krückmann, Museumsdirektor<br />

und zuständiger Referent der<br />

Schloss- und Gartenverwaltung in<br />

München.<br />

Neben Richard Wagner und den<br />

Bayreuther Festspielen gibt es vor<br />

allem mit den Bauwerken aus der<br />

Markgräflich-Wilhelminischen<br />

Zeit des 18. Jahrhunderts wie z.B.<br />

das Markgräfliche Opernhaus, das<br />

Neue Schloss, die Eremitage und<br />

das Schloss Fantaisie in Eckersdorf<br />

viele weitere kulturelle Höhepunkte<br />

in Bayreuth. Seit einigen<br />

Jahren werden Überlegungen<br />

angestellt, diese Bauwerke als<br />

Weltkulturerbe durch die UNESCO<br />

schützen zu lassen.<br />

Dr. Krückmann, der das Verfahren<br />

federführend begleitet, informierte<br />

die rund 60 anwesenden<br />

Zuhören zum aktuellen Stand der<br />

Dinge <strong>im</strong> Antragsverfahren. Für<br />

das Verfahren bei der UNESCO<br />

gilt es, die Vorzüge des Markgräflichen<br />

Bayreuths zu Papier zu<br />

bringen. Dabei soll die Rolle von<br />

Markgräfin Wilhelmine besonders<br />

zum Tragen kommen. Die Chancen<br />

stehen gut.<br />

„Diese Frau zwischen Absolutismus<br />

und Aufklärung hat in<br />

Bayreuth etwas geschaffen, was,<br />

wie ich meine, nirgends sonst<br />

auf der Welt gibt.“, so Krückmann.<br />

Wilhelmine habe in ihren<br />

diversen Rollen als Philosophin<br />

und Herrscherin ein Vorreiter-<br />

termin<br />

27.10.07 — 19.30 Uhr<br />

Bayreuth<br />

Auf dem Herzogkeller<br />

CSU-Herbstfest der Kreisverbände<br />

Bayreuth-Stadt und<br />

–Land mit dem Fischer Duo,<br />

den Gebrüder Narr, Bayreuther<br />

Black Boys u.v.m.<br />

30 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Dr. Peter Krückmann<br />

stellung <strong>im</strong> aufklärerischen Sinne<br />

eingenommen. Dies müsse neben<br />

ihrem baulichen Schaffen in der<br />

Argumentation des Antrages mit<br />

berücksichtigt werden.<br />

Auch andere Städte in Deutschland<br />

versuchen momentan den Titel<br />

als Weltkulturerbe zu erhalten.<br />

Daher könnte es noch einige Jahre<br />

dauern, bis eine Entscheidung<br />

für Bayreuth getroffen wird. „Es<br />

kann <strong>im</strong>mer sein, dass ein Antrag<br />

zurückgewiesen wird und überarbeitet<br />

werden muss.“ erklärte Dr.<br />

Krückmann. Der Titel Weltkulturerbe<br />

ist als eine Schutzmaßnahme<br />

zu verstehen.<br />

Die Chancen für den Tourismus<br />

in Bayreuth wären enorm, aber<br />

es dürfe nicht die einhergehenden<br />

Pflichten vergessen werden. In<br />

erster Linie bedeute das, sich gerade<br />

bei der Stadtplanung in der<br />

Tradition in angemessener Form<br />

zu verhalten, das historische Erbe<br />

zu pflegen und weiterzuentwickeln.<br />

Hinweise, die die anwesenden<br />

Stadträte und Oberbürgermeister<br />

Dr. Michael Hohl an dem<br />

vom Krückmann aufgezeigten<br />

Beispiel der Stadt Dresden dankend<br />

annahmen. MZ<br />

www.csu-bayreuth.de<br />

Ehrung für 55 Jahre Mitgliedschaft<br />

AZu seinem diesjährigen Sommerfest lud der CSU-Ortsverband<br />

Bayreuth-Nord wie jedes Jahr in die Gartenanlage „An der Bürgerreuth“<br />

ein. Nach dem obligatorischen Bieranstich konnte der<br />

CSU-Ortsvorsitzende Patrick Lindthaler (l.) eine große Anzahl an<br />

Ehrengästen begrüßen. Neben dem CSU-Kreisvorsitzenden und Stadtrat<br />

Dr. Harald Rehm (r.) waren Walter Nadler MdL, 2. Bürgermeister<br />

Thomas Ebersberger und viele weitere Stadträte und Kreisvorstandskollegen<br />

zum Sommerfest gekommen. Gleichzeitig wurden auch viele<br />

Mitglieder für ihre langjährige Treue zur CSU ausgezeichnet. Geehrt<br />

wurden für 25 Jahre der 2. Bürgermeister Thomas Ebersberger, Gottfried<br />

Fichtner und Eberhard Zeiske. Magdalena Mass und Gerhard<br />

Marek erhielten die goldene Ehrennadel für 40 Jahre Mitgliedschaft.<br />

Für 55 Jahre Treue zur CSU wurde Kurt Kastner (<strong>im</strong> Bild mit Frau)<br />

ausgezeichnet.<br />

ov nord<br />

Besuch bei Walküre<br />

Nach den Firmen British American Tobacco und Grundig Business<br />

Systems besuchte der CSU-Ortsverband Nord die Porzellanfabrik<br />

Walküre. Firmenchef Rudolf Meyer, der die bereits in der dritten Generation<br />

bestehende Firma leitet, führte die Teilnehmer durch das Werk.<br />

Hier konnten sich die Anwesenden ein sehr gutes Bild davon machen,<br />

welche diffizile Arbeit teilweise in den Porzellanwerken der Firma<br />

Walküre erforderlich ist, wo auch vieles noch in Handarbeit gefertigt<br />

werde. Im Anschluss an die Werksführung konnte man sich noch ein<br />

Bild von der Geschichte des Familienunternehmens <strong>im</strong> Porzellanmuseum<br />

machen, welches zum 100-jährigen Jubiläum eröffnet wurde.


Das ist das Ziel bei den Kommunalwahlen<br />

am 2. März 2008<br />

ist: „25 plus x“, so der Kreisvorsitzende<br />

und parlamentarische<br />

Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe<br />

<strong>im</strong> Bundestag Hartmut Koschyk<br />

bei der Listenaufstellung.<br />

Mit dem von allen Rednern erklärten<br />

Ziel, Geschlossenheit zu<br />

demonstrieren wurde über den<br />

vom Kreisvorstand nach intensiven<br />

Beratungen auf allen Ebenen<br />

erstellten Listenvorschlag<br />

auch in einem Zug abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Im Ergebnis st<strong>im</strong>mten bei zwei<br />

Gegenst<strong>im</strong>men 134 Delegierten<br />

für die Liste. Laut Koschyk halte<br />

die Liste zum einen am Prinzip<br />

der Flächendeckung fest. Somit<br />

kommen die Bewerber aus allen<br />

Teilen des Landkreises.<br />

Der Frauenanteil konnte dabei<br />

auf jetzt 13 (2002: sieben Frauen)<br />

gesteigert werden. Daneben finden<br />

sich auch alle Generationen<br />

wieder. „Wir brauchen die Erfahrung<br />

der Älteren genauso, wie die<br />

Leistungsbereitschaft der mittle-<br />

ren Generation und das nach vorne<br />

Drängen der Jugend“, erklärte<br />

Koschyk dazu. Die Kreistagsliste<br />

wird angeführt von Landratskandidat<br />

Hermann Hübner. Neben<br />

Hartmut Koschyk als Abgeordneten<br />

des Bundestages ist mit<br />

Gudrun Brendel-Fischer aus Heinersreuth<br />

seit langem auch wieder<br />

eine Abgeordnete des Bayerischen<br />

Landtags auf der CSU-Liste vertreten.<br />

Von den Persönlichkeiten<br />

aus dem vor-politischen Raum<br />

sind besonders die neu gewähl-<br />

www.bayreuth-csu.de<br />

Kreisverband Bayreuth-Land Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Hartmut Koschyk Wölfelstr. 6 95444 Bayreuth 0921-764300 0921-5606424<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Johann Feulner Wohnsgehaig 14 95490 Mistelgau 09206-9470<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Wölfelstr. 6 95444 Bayreuth 0921-764300 0921-5606424<br />

JU-Kreisvorsitzender: Markus Täuber Fernreuth 1 96142 Hollfeld 09274-909749<br />

FU-Kreisvorsitzende: Christa Reinert-Heinz 95466 Weidenberg<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Johann Feulner Wohnsgehaig 14 95490 Mistelgau 09206-354<br />

MU-Kreisvorsitzender: Christian Wedlich Anemonenweg 14 95447 Bayreuth 0921-759060 0921-75906915<br />

KPV-Kreisvorsitzender: Hans Funk Hans-Böckler-Str. 47 91257 Pegnitz 09241-3264 09241-3264<br />

SEN-Kreisvorsitzender: Lorenz Ringler Hohenmirsberg 27 91278 Pottenstein 09243-1701 09243-7384<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Berthold Just Weinbergstr. 5 95463 Bindlach 09208-6222 09208-6224<br />

25 plus x<br />

Liste für die Wahl zum Kreistag 2008 verabschiedet<br />

Herrmann Hübner nominiert<br />

für Landratswahl 2008<br />

Der Bindlacher Bürgermeister<br />

Hermann Hübner wird am 2.<br />

März bei der Landratswahl <strong>im</strong> Landkreis<br />

Bayreuth als Kandidat für die<br />

CSU antreten. Hübner wurde bei<br />

der Aufstellungsversammlung der<br />

CSU <strong>im</strong> Landkreis Bayreuth mit<br />

98,8 % der Delegiertenst<strong>im</strong>men<br />

zum Kandidaten nominiert.<br />

In seiner Ansprache kündigte<br />

Hübner an, den erfolgreichen<br />

Weg des amtierenden Landrats<br />

Dr. Klaus-Günter Dietel „mit ganzer<br />

Kraft, großem Engagement<br />

und vollem Einsatz“ fortzusetzen.<br />

Landrat Dietel übergebe am 30.<br />

April des kommenden Jahres ein<br />

gut bestelltes Haus, er werde sich<br />

dafür einsetzen, dass es mit dem<br />

Landkreis Bayreuth weiter voran<br />

geht. Als Zukunftsfelder bezeichnete<br />

Hübner dabei unter anderem<br />

die interkommunale Zusammenarbeit<br />

und hob besonders das gute<br />

Verhältnis zum neuen Bayreuther<br />

CSU-Oberbürgermeister Dr. Michael<br />

Hohl hervor.<br />

Als weiteren wichtigen Punkt<br />

sprach sich der Kandidat dafür aus,<br />

Angebote für junge Menschen zu<br />

schaffen, damit sie in der Region<br />

bleiben und nicht abwandern.<br />

V.l.: Hartmut Koschyk, MdB, Bürgermeister<br />

Herrmann Hübner,<br />

Landrat Dr. Klaus-Günter Dietel.<br />

Die Schaffung und der Erhalt von<br />

Arbeits- und Ausbildungsplätzen<br />

gehörten dazu genauso, wie sein<br />

Einsatz für wohnortnahe Schulen<br />

<strong>im</strong> gesamten Landkreis. Als entscheidenden<br />

Faktor für die Zukunft<br />

bezeichnete Hübner das Thema Familienfreundlichkeit:<br />

„Ja zum Kind<br />

heißt auch ja zur Zukunft“, sagte er.<br />

Ein klares Bekenntnis legte er auch<br />

zur kommunalen Verantwortung<br />

für das Klinikum Bayreuth ab. Hübner<br />

warnte: „Wer Privatisierungsgedanken<br />

aufwirft, dem muss auch<br />

klar sein, dass es be<strong>im</strong> Klinikum um<br />

2000 Arbeitsplätze geht.“<br />

„Hermann Hübner ist der ideale<br />

Mann, um meine Nachfolge anzutreten“,<br />

empfahl Landrat Dietel den<br />

Delegierten.<br />

Gute Zukunftsentwicklung für den Landkreis Bayreuth: Die ersten 14<br />

Kandidaten der CSU auf der Liste für die Bayreuther Kreistagswahl am<br />

2. März 2008.<br />

Die CSU-Bewerber für<br />

die Kreistagswahl 2008:<br />

Platz 1: Hermann Hübner (Bindlach),<br />

2. Manfred Thümmler<br />

(Pegnitz), 3. Gudrun Brendel-<br />

Fischer (Heinersreuth), 4. Hartmut<br />

Koschyk (Goldkronach), 5.<br />

Günter Dörfler (Weidenberg),<br />

6. Lissi Weigel (Goldkronach), 7.<br />

Hans Schwarzmann (Hollfeld), 8.<br />

Günther Vogel (Speichersdorf),<br />

9. Richard Müller (Hummeltal),<br />

10. Christa Reinert-Heinz (Weidenberg),<br />

11. Bernd Albert (Bad<br />

Berneck), 12. Dieter Bauernschmitt<br />

(Pottenstein), 13. Günter<br />

Pöllmann (Mehlmeisel), 14. Harald<br />

Mild (Creußen), 15. Wolfgang<br />

Hempfling (Pegnitz), 16. Andreas<br />

Opel (Glashütten), 17.<br />

Hans Erhard Keller (Eckersdorf),<br />

18. Berthold Just (Bindlach),<br />

19. Hans Böhmer (Pegnitz),<br />

20. Katrin Lang (Creußen), 21. Ludwig<br />

Bäuerlein (Aufseß), 22. Arno<br />

Herrmann (Warmensteinach),<br />

23. Paul Lindner (Waischenfeld),<br />

24. Hans Engelbrecht (Weidenberg),<br />

25. Heinrich Richter (Mistelgau),<br />

26. Hans Funk (Pegnitz),<br />

27. Marianne Specht (Fichtelberg),<br />

28. Hans Unterburger<br />

te Kreisbäuerin Katrin Lang aus<br />

Creußen, der Kreisverbandsvorsitzende<br />

des Hotel- und Gaststättenverbandes<br />

Hermann Hartl<br />

aus Bad Berneck hervorzuheben.<br />

Bewusst auf eine Kandidatur<br />

verzichtet, um Jüngeren Platz<br />

zu machen, haben die ehemalige<br />

Kreisbäuerin Anna Brütting, der<br />

langjährige Bauernverbandskreisobmann<br />

Hans Escherich und<br />

der frühere Mistelgauer Bürgermeister<br />

Johann Feulner, stellvertretender<br />

Landrat.<br />

(Seybothenreuth), 29. Hans-Walter<br />

Hofmann (Schnabelwaid),<br />

30. Hans Schmid (Betzenstein),<br />

31. Manfred Herzing (Plankenfels),<br />

32. Gunther Zeißler (Bischofsgrün),<br />

33. Hermann Hartl<br />

(Bad Berneck), 34. Manfred<br />

Vetterl (Pegnitz), 35. Johann<br />

Heinlein (Hollfeld), 36. Sabine<br />

Habla (Mistelbach), 37. Stephan<br />

Zeißler (Gefrees), 38. Stefan Heidenreich<br />

(Haag), 39. Joach<strong>im</strong><br />

Bursian (Mistelgau), 40. Stephan<br />

Wickles (Ahorntal), 41. Edith Glaser<br />

(Warmensteinach), 42. Otto<br />

Schober Kirchenpingarten),<br />

43. Dr. Iris Fuchs (Pegnitz), 44. Wolfgang<br />

Hübner (Speichersdorf), 45.<br />

Georg Nützel (Gefrees), 46. Edeltraud<br />

Schweingel (Bindlach), 47.<br />

Roland Lang (Elbersberg), 48.<br />

Sascha Hüser (Eckersdorf), 49.<br />

Dr. Rainer Dippe (Pegnitz), 50.<br />

Roland Mörtl (Gefrees), 51. Werner<br />

Fuchs (Bindlach), 52. S<strong>im</strong>one<br />

Kirschner (Heinersreuth), 53. Norbert<br />

Veigl (Speichersdorf), 54. Fritz<br />

Büttner (Creußen), 55. Franz<br />

Schroll (Waischenfeld), 56. Ruth<br />

Hümmer (Hollfeld), 57. Peter Kotzbauer<br />

(Pegnitz), 58. Birgit Haberberger<br />

(Pottenstein), 59. Monika<br />

Rieß (Bischofsgrün), 60. Rudolf<br />

Ruckdeschel (Gefrees).<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

31


Kreisverband Kronach Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Joach<strong>im</strong> Doppel Grenzacher Str. 6 96317 Kronach 09261-91301 09261-962765<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Stöhrstr. 7 96317 Kronach 09261-962760 09261-962765<br />

JU-Kreisvorsitzender: Jonas Geissler Arthur-Goller-Siedlung 1a 96317 Kronach 09131-4000980 09131-4000980<br />

FU-Kreisvorsitzende: Mathilde Hutzl Äußerer Ring 55 96317 Kronach 09261-20568 09261-20568<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Rudolf Schnappauf Flößerweg 5 96317 Kronach 09261-92435 09261-92435<br />

MU-Kreisvorsitzender: Hans Rebhan Löwenbrunnen 26 96328 Küps 09264-1417 09264-606969<br />

KPV-Kreisvorsitzender: Wolfgang Förtsch Steinberg-Weinbergstr. 5 96352 Wilhelmsthal 09260-9420<br />

SenU-Kreisvorsitzende: Heinz Neuerer Steinera 18 96364 Marktrodach 09261-20058<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Heinz Hausmann Im Ziegelwinkel 65 96317 Kronach 09261-4236 09261-500958<br />

60 Jahre OV Teuschnitz<br />

Teuschnitz. Mit Altbürgermeister<br />

Josef Rebhan, dem langjährigen<br />

Vorsitzenden Hans Neubauer<br />

und langjährigen Kassier<br />

Rudi Bayer wurden drei Urgesteine<br />

be<strong>im</strong> Festakt zum 60-jährigen<br />

Bestehen des Ortsverbandes für<br />

die 40-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet.<br />

Staatsminister Dr. Werner<br />

Schnappauf, der die Festrede hielt<br />

und zusammen mit dem Kreisvor-<br />

32 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

sitzenden Joach<strong>im</strong> Doppel sowie<br />

den Ortsvorsitzenden Stefan Raab<br />

die Ehrungen durchführte, dankte<br />

den Geehrten für den jahrzehntelangen<br />

Einsatz für die CSU. Vorsitzender<br />

Stefan Raab blickte auf<br />

die vergangenen sechs Jahrzehnte<br />

zurück. Dabei haben acht Männer<br />

und eine Frau den Teuschnitzer<br />

Ortsverband in Zeiten eines von<br />

Krieg gezeichneten Landes mit<br />

enormen wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />

gegründet.<br />

Drei Mitglieder der Teuschnitzer CSU wurden be<strong>im</strong> 60. Jubiläum für 40jährige<br />

Zugehörigkeit ausgezeichnet. Von links: Staatsminister Dr. Werner<br />

Schnappauf, Ehrenkreisvorsitzender Rudi Daum, Bürgermeisterin Gabriele<br />

Weber, Vorsitzender Stefan Raab, Hans Neubauer, Josef Rebhan,<br />

die beiden stellv. Ortsvorsitzenden Franz Tautz und Susanne Daum, Rudi<br />

Bayer und CSU-Kreisvorsitzender Joach<strong>im</strong> Doppel.<br />

Verantwortung für politisches Leben<br />

Kronach. Das 60-jährige Jubiläum vor einem Jahr war mit Bundesminister<br />

Dr. Heiner Geißler einer der Höhepunkte in der Verbandsgeschichte.<br />

Ortsvorsitzender Heinz Hausmann stellte fest, dass der<br />

Ortsverband für den Kreisverband viele Impulse in den zurück liegenden<br />

Jahrzehnten gegeben hat. Viele Führungspersönlichkeiten für die<br />

Kreisverbände der CSU, JU, FU und CSA hat Kronach hervor gebracht.<br />

Für langjährige Treue wurden geehrt: Für 20-jährige Mitgliedschaft<br />

Gertrud Tempte, für 25 Jahre Evi und Klaus Scholz und Karin Sidley.<br />

V.l.: stellv. Ortsvorsitzende Mathilde Hutzl. Gertrud Tempte, Klaus<br />

und Evi Scholz, Karin Sidley, CSU-Kreisvorsitzenden Joach<strong>im</strong> Doppel<br />

und CSU-Ortsvorsitzenden Heinz Hausmann.<br />

Welitsch. Die Ereignisse des<br />

17. Juni 1953, des Volksaufstandes<br />

in der DDR, dürften nicht<br />

in Vergessenheit geraten, betonte<br />

der Welitscher CSU-Ortsvorsitzender<br />

Reinhard Horn.<br />

Deshalb fand auch in diesem Jahr<br />

eine Gedenkveranstaltung statt.<br />

Zu Gast war CSU-Generalsekretär<br />

Markus Söder. Der Generalsekretär<br />

führte aus: „Die CSU war die einzige<br />

Partei, die sich <strong>im</strong>mer zur deutschen<br />

Einheit bekannte. Wir sind und wir<br />

www.frankenwald-csu.de<br />

Beckstein überprüft Finanzlage<br />

Nordhalben. Mit CSU-Bürgermeistern und der CSU-Führung des<br />

Landkreises diskutierte Innenminister Dr. Günther Beckstein über<br />

kommunalpolitische Fragen. Die schwierige Finanzlage der Gemeinden<br />

und des Landkreises stand <strong>im</strong> Mittelpunkt. Im Bild Innenminister Dr.<br />

Günter Beckstein be<strong>im</strong> Eintrag in das Goldene Buch zusammen mit<br />

Dr. Werner Schnappauf, der die Veranstaltung leitete, (hinten v.l.) Albert<br />

Rubel, Horst Pfadenhauer, Hans Michelbach, Josef Daum und<br />

Joach<strong>im</strong> Doppel.<br />

Das Geschenk der Einheit<br />

waren die Partei der deutschen<br />

Einheit – und darauf ist die CSU<br />

stolz.“ Der 3. Oktober sei der Tag der<br />

Freude, aber es brauchte auch den<br />

17. Juni 1953. Damals habe das<br />

System der SED seine „hässliche<br />

Fratze“ gezeigt: Der selbst ernannte<br />

Arbeiter- und Bauernstaat habe auf<br />

seine Arbeiter geschossen. Be<strong>im</strong> anschließenden<br />

Hoffest wurden Bettina<br />

Müller für 25-jährige Tätigkeit als<br />

Schatzmeisterin und Angela Konrad<br />

für ihre 30-jährige Arbeit als stellv.<br />

CSU-Ortsvorsitzende geehrt.<br />

Führungsspitze bestätigt<br />

Kronach. Bei der Jahreshauptversammlung des Kreisverbandes<br />

der Senioren Union Kronach wurde die Führungsspitze einst<strong>im</strong>mig<br />

für weitere zwei Jahre bestätigt. V.l. Beisitzer Kurt Bacza, stellv.<br />

Vorsitzender Günter Klinger, Beisitzerin Wiltrud Hofmann, Vorsitzender<br />

Heinz Neuerer, MdL Christian Meißner, Schatzmeisterin Helga<br />

Blumenstein, und Revisor Erwin Schön.


Kreisverband Kulmbach Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Henry Schramm Hans-Herold-Str. 75 95326 Kulmbach 09221-65885<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Marc Benker Siedlung 17 95509 Marktschorgast 09227-909846<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Fritz-Hornschuch-Str. 13 95326 Kulmbach 09221-75360 09221-76677<br />

JU-Kreisvorsitzender: Jörg Kunstmann Kronhüttenweg 12 95326 Kulmbach 09221-908288 09221-701413<br />

FU-Kreisvorsitzende: Margret von Schkopp Gustav-Adolf-Str.15 95326 Kulmbach 09221-97965<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Bernd Kotschenreuther Lehenthaler Weg 15 A 95346 Stadtsteinach 09225-800845 09225-800846<br />

SEN-Kreisvorsitzende: Anneliese Adamek Kellergasse 7 95336 Mainleus 09229-7277<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Wolfram Brehm Rehleite 13 95326 Kulmbach 09221-81801<br />

Klare Worte, klare Werte<br />

Dr. Karl-Theodor voon Guttenberg hielt Festrede in Buchau<br />

Eine kräftige Festrede hielt Dr.<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

be<strong>im</strong> 125. Jubiläum der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Buchau <strong>im</strong> Festzelt zum<br />

Thema „Klare Worte – klare Werte<br />

– CSU”. Die CSU-Kreisverbände<br />

aus Kulmbach, Lichtenfels und<br />

Bamberg feierten den Bundestagesabgeordneten<br />

nach seiner Rede<br />

mit Standing Ovations.<br />

Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

ging in seiner Festrede auf<br />

politisch relevante Themen ein.<br />

Die große Koalition sei auf lange<br />

Zeit angelegt, spätestens 2009<br />

sei alles, was jetzt an Kuschelei<br />

existiere, vergessen und es werde<br />

aufeinander eingedroschen, vermutete<br />

Guttenberg. Deshalb tue<br />

es der CSU/CDU gut, schon jetzt<br />

Profil zu zeigen. Wahrheit müsse<br />

in der Politik wieder ein Wert<br />

werden, auch wenn sie manchmal<br />

unbequem sei. „Unbequemlichkeit<br />

ist, sich auch mal so lang in ein<br />

Ministerwadl zu verbeißen, bis<br />

der Minister dann zuckt und was<br />

rausrückt.“<br />

Der Bundestagsabgeordnete<br />

sprach sich für ein Mindestmaß<br />

an Sicherheit aus. „62 Prozent<br />

der gewaltbereiten Jugendlichen<br />

stammen aus dem linken Spektrum,<br />

20 Prozent aus dem radikal-linken<br />

Spektrum. Solche Leute<br />

werden von politischen Scharlatanen<br />

wie Oskar Lafontaine gefüttert”,<br />

warnte Guttenberg. Die CSU<br />

müsse klar machen, dass sie nicht<br />

nur eine Partei für Unternehmer<br />

und Großunternehmer ist, son-<br />

dern auch ein Fürsprecher für den<br />

kleinen Mann und die kleine Frau.<br />

Die Einführung des Mindestlohns<br />

sei ein schwieriges Unterfangen,<br />

denn sie könne Arbeitsplätze<br />

vernichten. Allerdings müsse<br />

sich Leistung wieder lohnen. Er<br />

sprach sich auch dafür aus, die<br />

Erbschaftssteuer entfallen zu lassen,<br />

wenn die Erben den Betrieb<br />

zehn Jahre weiterführen.<br />

Der Abgeordnete äußerte seine<br />

Bedenken um den Wert der<br />

Hauptschulen und um die Werte<br />

in der Gesellschaft. Er sei dafür,<br />

dass Frauen, die zu Hause bleiben,<br />

belohnt werden sollten. Bei<br />

der Seniorenbetreuung dürfe der<br />

Abschiebe-Gedanke nicht die Regel<br />

sein. „Familie muss wieder<br />

gelebt werden.“ Zum Thema Integrationsgesetz<br />

vertrat Guttenberg<br />

die Meinung, dass jeder, der<br />

nach Deutschland komme, auch<br />

die deutsche Sprache beherrschen<br />

solle und sich an die Gesetze halten<br />

müsse. Zudem müssten die<br />

Gesetze des Staates auch bei der<br />

Religionsfreiheit gelten.<br />

„Werte und He<strong>im</strong>at sind wichtig,<br />

dafür lohnt es sich zu kämpfen”,<br />

war das Fazit seiner flammenden<br />

Rede. Die Menschen <strong>im</strong> Festzelt<br />

tobte vor Begeisterung. Der CSU-<br />

Bundeswahlkreisgeschäftsführer,<br />

Jörg Kunstmann, erkannte an:<br />

„Unser Bundestagsabgeordneter<br />

hat den Aschermittwoch in den<br />

Juli verlegt, hat ein bisschen etwas<br />

von der Dreiländerhalle nach<br />

Buchau geholt.”<br />

MdB Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg (Mitte) zusammen mit dem FCN-Fanclub<br />

Wiesen, die sich extra mit „Guttenberg-Shirt“ ausgestattet hatten.<br />

www.csu-kulmbach.de<br />

CSU-Thurnau: Hacker tritt an!<br />

Informationsabend<br />

as die Kommunalwahlen<br />

„W2008 angeht ist die CSU-<br />

Thurnau sehr gut gerüstet“, so<br />

schilderte der Bundestagsabgeordnete<br />

Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Thurnauer Schlossfestes<br />

die derzeitige politische Lage<br />

der örtlichen CSU. Mit Hans-Friedrich<br />

Hacker habe die CSU einen Bürgermeisterkandidaten<br />

präsentiert,<br />

der sachkompetent und zukunftsweisend<br />

die Marktgemeinde nach<br />

vorne bringen kann. Im Bild: MdB Dr.<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg und der<br />

Thurnauer CSU-Bürgermeisterkandidat<br />

Hans-Friedrich Hacker.<br />

Zu einem Informationsabend zum Thema Betreuung-Vorsorgevollmacht-Patientenverfügung<br />

lud die Mainleuser FU-Ortsvorsitzende<br />

Christa Müller (Bildmitte) ein. Als Referentin fungierte die Rechtsanwältin<br />

Claudia Eschenbacher-Joseph (2. von rechts), die auch als<br />

Berufsbetreuerin tätig ist.<br />

JU-Bezirksversammlung<br />

Die Marktschorgast Junge Union war dieses Jahr Gastgeber der<br />

JU-Bezirksversammlung 2007 mit <strong>Neuwahlen</strong>. Bild: JU-Kreisvorsitzender<br />

Jörg Kunstmann, MdB Stephan Müller, JU-Bezirksvorsitzende<br />

Kathrin Gwosdek, JU-Landesvorsitzender Manfred Weber,<br />

JU-Landesvorstandsmitglied und JU-Ortsvorsitzender Marc Benker,<br />

JU-Ortsvorstandsmitglied Tobias Nüssel, MdL Melanie Hummel, JU-<br />

Kreisvorstandsmitglied Andre Rieß.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

33


Kreisverband Bamberg-Stadt Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Dr. Helmut Müller Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-28264 0951-202237<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Ralph Stephan Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-28264 0951-202237<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-28264 0951-202237<br />

JU-Kreisvorsitzender: Christian Kübrich Neuerbstr. 56 96052 Bamberg 0951-32155<br />

FU-Kreisvorsitzende: Daniela Horbelt Mittlerer Kaulberg 4 96049 Bamberg 0951-59079<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Hans-Joach<strong>im</strong> Freytag Max-Planck-Str. 59 96050 Bamberg 0951-17339<br />

MU-Kreisvorsitzender: Matthias Graßmann Benzstr. 6 96052 Bamberg 0951-67087<br />

SEN-Kreisvorsitzender: Konrad Dietz Nebinger Hof 10 96047 Bamberg<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Alexander Greß Im Bauernfeld 30 A 96049 Bamberg 0951-5193361<br />

Einigkeit bewiesen<br />

Kandidatenliste findet große Zust<strong>im</strong>mung<br />

Jeder Kommunalpolitiker weiß:<br />

Das Erstellen einer Stadtrats-<br />

Kandidatenliste ist keine einfache<br />

Sache. Als besonders schwierig<br />

haben dies alle Kenner der Szene<br />

wohl in Bamberg eingeschätzt, da<br />

es in der Vergangenheit sowohl in<br />

der Partei als auch in der Fraktion<br />

bekanntermaßen einige Turbulenzen<br />

gegeben hatte.<br />

Umso höher muss man die Leistung<br />

des Fraktions- und Kreisvorsitzenden<br />

der CSU, Dr. Helmut<br />

Müller, bewerten, dem es gelungen<br />

ist, eine Liste aufzustellen,<br />

die <strong>im</strong> Parteivorstand und bei den<br />

Delegierten sehr viel Zust<strong>im</strong>mung<br />

fand. Es gab beachtliche 57 Ja-<br />

St<strong>im</strong>men und nur 11 Nein-St<strong>im</strong>men<br />

und dies ohne jede Diskussion.<br />

Mit der Kandidatenliste setzt<br />

man in Bamberg einerseits auf bewährte<br />

Stadträte, andererseits gibt<br />

es darauf auch viele neue Namen,<br />

darunter der bekannte überparteiliche<br />

Stadtrat Klaus Gallenz, MdL<br />

Melanie Huml, Wolfgang Schauer,<br />

Vorsitzender des FC-Eintracht, Daniela<br />

Reinfelder, Vorsitzende des<br />

Bürgervereines Gaustadt, Volker<br />

Stix, Co-Trainer der Brose-Baskets,<br />

Chefarzt Prof. Dr. Gerhard Seitz,<br />

der Gastronom Gabriele Tonin und<br />

Volker Wrede vom Liveclub. Das<br />

Durchschnittsalter der Kandidaten<br />

beträgt 45 Jahre.<br />

„Unsere Liste steht für eine Zusammenführung<br />

des bürgerlichen<br />

Lagers und sorgt für Kontinuität<br />

und Erneuerung“, betonte Dr.<br />

Helmut Müller. Er rechne zwar<br />

34 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

noch mit der ein- oder anderen<br />

kritischen St<strong>im</strong>me aus der Reihe<br />

der nicht berücksichtigten CSUler,<br />

dennoch könne man nun<br />

wieder den Blick nach vorne<br />

richten. „Schließlich wollen wir<br />

gemeinsam ein gutes Ergebnis bei<br />

den Stadtratswahlen <strong>im</strong> März des<br />

kommenden Jahres erreichen.“<br />

Die Stadtrats-<br />

Kandidaten der CSU:<br />

1. Dr. Helmut Müller, 2. Werner<br />

Hipelius, 3. Melanie Huml,<br />

4. Klaus Gallenz, 5. Christian<br />

Kübrich, 6. Dr. Franz Pichler,<br />

7. Brigitte Kischel, 8. Dr. Christian<br />

Lange, 9. Klaus Lindenmayr,<br />

10. Matthias Graßmann, 11. S<strong>im</strong>on<br />

Müller, 12. Peter Röckelein,<br />

13. Daniela Horbelt, 14. Wolfgang<br />

Schauer, 15. Daniela Reinfelder,<br />

16. Volker Stix, 17. Jürgen Hollmann,<br />

18. Elfriede Eichfelder,<br />

19. Alexander Wilhelm, 20. Peter<br />

Neller, 21. Pankraz Deuber,<br />

22. Prof. Dr. Gerhard Seitz, 23. Dr.<br />

Franz Wilhelm Heller, 24. Mathias<br />

Zeck, 25. Stefan Dotterweich,<br />

26. Wolfgang Böhmelt,<br />

27. Michael Kalb, 28. Verena<br />

Zenk, 29. Martina Leuteritz,<br />

30. Gabriele Tonin, 31. Jürgen<br />

Wirth, 32. Bernadette Günther,<br />

33. Gerard Groh, 34. Judith Rinklef,<br />

35. Volker Wrede, 36. Kay<br />

Z<strong>im</strong>mermann, 37. Regina Paul,<br />

38. Michael Flämig, 39. Hans<br />

Jürgen Eichfelder, 40. Pangitis<br />

Malekas, 41. Barbara Eisenbrandt,<br />

42. Wolfgang Weiß,<br />

43. Katja Hipelius, 44. Heribert<br />

Trunk.<br />

nd wie ist es, wenn man als<br />

Wie funktioniert Politik? Ujüngste Abgeordnete in den<br />

Bayerischen Landtag einzieht?<br />

Das waren nur zwei von vielen<br />

Fragen, die das Bamberger MdL<br />

Schülerinnen und Schüler der 10.<br />

Klasse des Franz-Ludwig-Gymnasiums<br />

beantworten musste.<br />

Auf Einladung der Lehrerin Tanja<br />

Schell war Melanie Huml (r.) in den<br />

Sozialkundeunterricht gekommen,<br />

um Einblicke in die bayerischen<br />

Landespolitik zu geben.<br />

www.csu-bamberg.de<br />

Seehofer zu Besuch in Bamberg<br />

Am Rande des Deutschen Bauerntags nahm sich der Stellvertretende<br />

CSU-Parteivorsitzende und Bundeslandwirtschaftsminister<br />

Horst Seehofer, MdB (li.) auf Einladung von MdB Thomas Silberhorn<br />

(Mitte) die Zeit für Begegnungen mit den Bambergern. Viele nutzten<br />

die Gelegenheit zu Gesprächen, wie der MU-Kreisvorsitzende und<br />

Stadtrat Matthias Graßmann (2. v. r.) und der Buttenhe<strong>im</strong>er Bürgermeister<br />

Johann Kalb (r.). „Politiker sind für die Menschen da, nicht die<br />

Menschen für die Politiker“, sagte Seehofer auf einer Kundgebung in<br />

der Fußgängerzone am Gabelmann. Mit einer Vielzahl von Beispielen<br />

illustrierte er seine Aussage, dass es den Bürgerinnen und Bürgern<br />

besser gehe, wenn die Union Regierungsverantwortung habe.<br />

Erfolg für CSU-Fraktion<br />

In einem sehr desolaten Zustand befinden sich die Container, in denen<br />

derzeit der Kindergarten St. Martin untergebracht ist. Sehr erfreut<br />

zeigten sich (Bild rechts, v.l.) der Sprecher der CSU <strong>im</strong> Jugendhilfeausschuss,<br />

Stadtrat Matthias Graßmann, CSU-Fraktionsvorsitzender Dr.<br />

Helmut Müller und Bürgermeister Werner Hipelius, dass der Jugendhilfeausschuss<br />

nunmehr einem entsprechenden Sitzungsvortrag der<br />

Stadtverwaltung für den Umbau einer denkmalgeschützten Scheune<br />

zugest<strong>im</strong>mt hat. Es sollen dafür 500.000 Euro bereitgestellt werden. Zusätzlich<br />

zu den Kindergartenplätzen wird damit auch die Schaffung von<br />

zwölf Betreuungsplätzen für Kinder unter drei Jahren möglich sein.<br />

CSU-ler besuchten türkische Moschee<br />

Aufgrund einer vom bayerischen<br />

Innenminister Günther Beckstein<br />

angeregten Initiative hat der<br />

CSU-Kreisverband Bamberg-Stadt<br />

vor wenigen Wochen einen Arbeitskreis<br />

zur Integration ausländischer<br />

Mitbürger gegründet. Dessen Mitglieder<br />

besuchten nun die Sel<strong>im</strong>iye-<br />

Moschee in der Coburger Straße.<br />

V.l.n.r. Roland Schmidt, Susanne<br />

Nitsche, Sadik Ismail, CSU-Fraktionsvorsitzender<br />

Dr. Helmut Müller,<br />

Mehmet Cetindere, CSU-Stadtrat<br />

Matthias Graßmann, Alexander<br />

Wilhelm, Dieter Backert und Georg<br />

Eichfelder (Bildmitte sitzend).


Kreisverband Bamberg-Land Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Dr. Günther Denzler Tiergartenstr. 19 96123 Litzendorf 09505-950200 09505-950201<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer:<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-28264 0951-202237<br />

JU-Kreisvorsitzender: Melanie Huml Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-7001481<br />

FU-Kreisvorsitzende: Helga Geheeb Reinsee 15 96110 Scheßlitz 09542-70303<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Siegfried Stengel Finkenweg 12 96135 Stegaurach 0951-29332<br />

MU-Kreisvorsitzender: Georg Pfister Hohengüßbacher Str. 21 96149 Breitengüßbach 09547-9440-0 09547-9440-14<br />

SEN-Kreisvorsitzender: Herbert Stammberger Lindenplatz 7 96129 Strullendorf 09505-236<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Thomas Silberhorn Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-5098217 0951-5098213<br />

Staatssekretär in Sambach<br />

MdB Dr. Gerd Müller, Parlamentarischer<br />

Staatssekretär be<strong>im</strong><br />

Bundesminister für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz,<br />

besuchte auf Einladung<br />

von MdB Thomas Silberhorn die<br />

Wiesneth-Mühle in Sambach.<br />

Mit Landwirten diskutierten die<br />

beiden Abgeordneten über die<br />

Zukunft der Landwirtschaft und<br />

des ländlichen Raums. Dass die<br />

Preise für Getreide und Milch wieder<br />

anziehen, nannte Dr. Müller<br />

eine „Rückkehr zur Normalität“.<br />

Der Parlamentarische Staatssekretär<br />

zeichnete als politischen Weg<br />

den Rückzug des Staates auf, der<br />

die Landwirte schrittweise in den<br />

Markt entlassen werde. Jetzt gelte<br />

es, die Märkte selbst in die Hand<br />

zu nehmen und zu managen.<br />

Das Korn aus der Wiesneth-Mühle in Sambach testeten (v.r.n.l): Parlamentarischer<br />

Staatssekretär Dr. Gerd Müller MdB, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter Heinrich Wiesneth, MdB Thomas Silberhorn, BBV-Kreisobmann<br />

Heinrich Faatz und Landwirtschaftsdirektor Reinhold Wunder.<br />

Unproblematische Zusammenarbeit<br />

Von der positiven Entwicklung der Gemeinde Memmelsdorf konnte<br />

sich die CSU-Kreistagsfraktion bei einem Besuch überzeugen. Mit<br />

dem Schulzentrum wurden durch eine Altbausanierung, einen Erweiterungs-<br />

und einen Umbau „hervorragende Räumlichkeiten“ geschaffen.<br />

Das Lehrerkollegium habe die Schulabgänger bei der Lehrstellensuche<br />

intensiv unterstützt, berichtete Rektor Dieter Reinwald, so dass<br />

bereits jetzt 60 Prozent von ihnen einen Ausbildungsplatz gefunden<br />

hätten. Die unproblematische Zusammenarbeit von Gemeinde und<br />

Landkreis lobte Landrat Dr. Günther Denzler. So seien mit dem Umbau<br />

der alten Schule in ein Bürgerhaus auch Räume für die Kurse der VHS<br />

und den Instrumentalunterricht der Kreismusikschule vorgesehen.<br />

www.csu-bamberg-land.de<br />

Neugewählte CSU-Ortsvorsitzende<br />

Frensdorf: Dr.<br />

Andreas Knorr<br />

(56 Jahre, Leitender<br />

Forst Direktor,verheiratet,<br />

2 Kinder).<br />

Gundelshe<strong>im</strong>:<br />

Christian Wolf<br />

(29 Jahre, Betriebshandwerker,verheiratet).<br />

Der CSU-Kreistagsfraktion<br />

stellte Konrad Bastian, neuer<br />

Geschäftsführer des Innovationsund<br />

Gründerzentrums (IGZ) Bamberg,<br />

sein Konzept zur weiteren<br />

Entwicklung vor.<br />

Das IGZ solle dabei stärker in<br />

Wirtschaftsförderung und Standortmarketing<br />

von Stadt und Landkreis<br />

Bamberg integriert werden<br />

mit dem Ziel, ein neues „Gründer-<br />

Mürsbach: Georg<br />

Güßbacher<br />

(46 Jahre, Betriebsinstallateur,verheiratet,<br />

3 Kinder).<br />

Strullendorf:<br />

Jürgen Spörl<br />

(43 Jahre, Polizeihauptkommissar,verheiratet).<br />

Für ein neues „Gründerkl<strong>im</strong>a“<br />

in der Region<br />

FU-Memmelsdorf: 30<br />

kl<strong>im</strong>a“ in der Region zu schaffen.<br />

CSU-Kreisvorsitzender und Landrat<br />

Dr. Günther Denzler plädierte mit<br />

Blick auf geänderte gesetzliche und<br />

finanzielle Rahmenbedingungen<br />

für eine neuerliche Investition.<br />

Das IGZ müsse sich als „nützlicher<br />

Starthelfer für Unternehmen“<br />

positionieren, forderte Kreisrat<br />

und IGZ-Aufsichtsratsmitglied<br />

Helmut Krämer.<br />

D ie Frauen-Union Memmelsdorf beging mit MdL Prof. Ursula Männle<br />

als prominentem Ehrengast ihr 30-jähriges Gründungsjubiläum.<br />

Obwohl viele Fortschritte bereits erreicht worden seien, müsse sich<br />

die FU auch künftig für die Gleichstellung der Frau einsetzen, sagte<br />

Männle. Politik, Gesellschaft und Wirtschaft könnten es sich nicht<br />

leisten, auf die Erfahrungen von Frauen zu verzichten. Unser Bild zeigt<br />

(v.l.n.r) Bürgermeister Johann Bäuerlein, Klaus Ring, Hans-Jürgen<br />

Hempfling, MdL Melanie Huml, MdL Prof. Ursula Männle, Angela<br />

Baier, Hannelore Hempfling, Gerlinde Schlegel, Anneliese Schmitt,<br />

MdB Thomas Silberhorn, Gunda Schumm, Anni Fuchs, MdL Heinrich<br />

Rudrof und FU-Ortsvorsitzende Elfriede Düthorn.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

35


Kreisverband Lichtenfels Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Christian Meißner Laurenzistr. 12 96215 Lichtenfels 09571-5991 09571-2046<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Edith Güthlein Laurenzistr. 12 96215 Lichtenfels 09571-5991<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Laurenzistr. 12 96215 Lichtenfels 09571-5991 09571-2046<br />

JU-Kreisvorsitzender: Christian Barth Thüringer Str. 2 96215 Lichtenfels 09571-759927<br />

FU-Kreisvorsitzende: Melita Braun Galgenberg 46 96264 Altenkunstadt 09572-4753<br />

CSA-Kreisvorsitzender: N.N.<br />

MU-Kreisvorsitzender: Robert Gack Saarstr. 20 96215 Lichtenfels 09571-5193<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Edith Güthlein Laurenzistr. 12 96215 Lichtenfels 09571-5991 09571-2046<br />

st<strong>im</strong>mkreis kronach - lichtenfels<br />

Landtagskandidat nominiert<br />

MdL Christian Meißner mit überwältigender Mehrheit gewählt<br />

Die besonderen Delegierten der<br />

beiden CSU-Kreisverbände<br />

Kronach und Lichtenfels, seit der<br />

St<strong>im</strong>mkreisreform <strong>im</strong> Jahr 2003<br />

bilden diese den St<strong>im</strong>mkreis 407,<br />

best<strong>im</strong>mten ihren Kandidaten für<br />

die Landtagswahl 2008.<br />

In seinem Statement führt der<br />

Abgeordnete nochmals die röße<br />

des St<strong>im</strong>mkreises vor Augen und<br />

gab einen Bericht über seine Tätigkeiten<br />

in den vergangenen vier<br />

Jahren ab. Die sich anschließende<br />

Wahl des Landtagskandidaten für<br />

36 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

die Landtagswahl 2008, erbrachte<br />

für Christian Meißner ein hervorragendes<br />

Ergebnis: Von 131 abgegebenen<br />

St<strong>im</strong>mzetteln konnte<br />

er 129 Ja-St<strong>im</strong>men für sich verbuchen.<br />

Christian Meißner bedankte sich<br />

für das ihm entgegengebrachte<br />

Vertrauen und unterstrich in seinem<br />

Dank: „Der St<strong>im</strong>mkreis Kronach-Lichtenfels<br />

kann versichert<br />

sein, dass ich mich auch in Zukunft<br />

für beide Landkreise Kronach und<br />

Lichtenfels einsetzen werde“.<br />

Im Bild von links: Kreisgeschäftsführerin Edith Güthlein, MdB Hans Michelbach,<br />

Daniela Meißner, MdL Christian Meißner, Landrat Reinhard<br />

Leutner, Staatsminister Dr. Werner Schnappauf, Kreisvorsitzender Joach<strong>im</strong><br />

Doppel, JU-Kreisvorsitzender Lichtenfels Christian Barth, JU-<br />

Kreisvorsitzender Kronach Jonas Geissler.<br />

kv lichtenfels<br />

Politischer Abend<br />

Dr. Beate Merk zu Gast in Schwürbitz<br />

In gewohnt temperamentvoller<br />

Manier, zog die bayerische Justizministerin<br />

die Besucher des<br />

politischen Abends <strong>im</strong> Rahmen<br />

des Politischen Sommers 2007<br />

in ihren Bann.<br />

Insbesondere die Justizpolitik<br />

betreffend, gab die Staats-<br />

ministerin ein weites Bild ihrer<br />

Tätigkeit als Chefin des Justizministeriums<br />

ab. Die Musiker<br />

der Blaskapelle Schwürbitz und<br />

die Besucher des Festzeltes erfreuten<br />

sich zum Abschluss ihrer<br />

Rede über ihren schwungvollen<br />

Auftritt als Dirigentin der Musikkapelle.<br />

Nahezu 1.800 Besucher <strong>im</strong><br />

Festzelt der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Unterneuses, die ihr 100jähriges<br />

Jubiläum feiern konnte,<br />

begrüßten Wirtschaftsminister<br />

Erwin Huber.<br />

Erwin Huber gratulierte der FFW<br />

Unterneuses und versprach, dass die<br />

Feuerwehren auch in Zukunft das<br />

notwendige Rüstzeug an die Hand<br />

bekommen werden. In seiner weiteren<br />

Rede ging er dann auf Ent-<br />

www.csu-lichtenfels.de<br />

Huber in Unterneuses<br />

Abschlussveranstaltung des „Politischen Sommers“<br />

wicklungen in Europa, <strong>im</strong> Freistaat<br />

Bayern und <strong>im</strong> Regierungsbezirk<br />

Oberfranken ein. Geduldig hörte er<br />

sich auch die Nöte der Flugplatzgegner<br />

des geplanten Flugplatzes<br />

Oberfranken-West (die Pläne sind<br />

inzwischen vom Tisch) an.<br />

„Unser Ziel ist, dass Bayern<br />

Spitze in Europa wird – in Technik,<br />

Qualität und wirtschaftlicher Entwicklung“,<br />

so der Schlusssatz von<br />

Erwin Huber.<br />

Im Bild von links; Landrat Reinhard Leutner, Vorstandsmitglied der<br />

FFW Unterneuses, Staatsminister Erwin Huber, Vorstandsmitglied der<br />

FFW Unterneuses, Josef Hofmann, MdL Christian Meißner, MdB Dr.<br />

Karl-Theodor zu Guttenberg.<br />

Gespräche am Rande der Veranstaltung: MdL Christian Meißner, Bürgermeister<br />

von Altenkunstadt Georg Vonbrunn, Landrat Reinhard Leutner,<br />

Justizministerin Dr. Beate Merk, Gilbert Bayer.


www.csu-kreisverband-forchhe<strong>im</strong>.de<br />

Kreisverband Forchhe<strong>im</strong> Telefon Telefax<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Eduard Nöth Bergstr. 50 91301 Forchhe<strong>im</strong> 09191-13795 09191-640710<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Renate Reichelt Von-Ketteler-Str. 4 91301 Forchhe<strong>im</strong> 09191-616007<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Nürnberger Str. 11 91301 Forchhe<strong>im</strong> 09191-2121 09191-80051<br />

JU-Kreisvorsitzender: Michael Hofmann Bamberger Str. 16 91330 Eggolshe<strong>im</strong> 09545-441262 09545-441263<br />

FU-Kreisvorsitzende: Mathilde Hartmann Birkensteig 23 91301 Forchhe<strong>im</strong> 09191-4974<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Christian Lehrmann Bauerngasse 12a 91353 Hausen 09191-974035<br />

MU-Kreisvorsitzender: Christian Hübner Hauptstr. 12 91301 Forchhe<strong>im</strong> 09191-615116 09191-615117<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Dr. Dieter George Untere-Keller-Str.60 91301 Forchhe<strong>im</strong> 09191-80768 09191-80768<br />

Die CSU-Kreistagsliste für den 2. März 2008<br />

1. Franz Streit<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Landratskandidat,<br />

2. Bürgermeister<br />

2. Eduard Nöth<br />

Forchhe<strong>im</strong>, MdL., Kreisvorsitzender,<br />

KR, Stadtr.<br />

3. Franz Josef Kraus<br />

Ebermannstadt, 1.Bürgermeister,<br />

Frakt.vorsitzender<br />

4. Franz Stumpf<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Oberbürgermeister,<br />

Bezirks-, Kreisrat<br />

5. Mathilde Hartmann<br />

Forchhe<strong>im</strong>, FU-Kreisvorsitzende,<br />

Kreisrätin<br />

6. Kathrin Morell<br />

Weingarts, Junge Union,<br />

Kreisrätin<br />

7. Rosi Kraus<br />

Ühleinshof, Kreisbäuerin<br />

8. Monika Bedernik<br />

Neunkirchen am Brand, Bürgermeister-Kandidatin,<br />

Ortsvors.<br />

9. Peter Eismann<br />

Eggolshe<strong>im</strong>, Stv. Kreisvorsitzender,<br />

Ortsvors., KR<br />

10. Gerhard Schmitt<br />

Dormitz, 1. Bürgermeister<br />

11. Rosemarie Ruppert-Liebert<br />

Kersbach, Stv. Kreisvorsitzende<br />

12. Georg Lang<br />

Gößweinstein, 1. Bürgermeister,<br />

Ortsvors., KR<br />

13. Willi Müller<br />

Obertrubach, 1. Bürgermeister<br />

14. Edwin Dippacher<br />

Heroldsbach, Stv. Fraktionsvorsitzender,<br />

KR<br />

15. Erwin Zeiß<br />

Igensdorf, 1. Bürgermeister,<br />

KR<br />

16. Edmund Mauser<br />

Hausen, 1. Bürgermeister, KR<br />

17. Matthias Tauber<br />

Hiltpoltstein, 2. Bürgermeiter/<br />

JU<br />

18. Hermann Greif<br />

Pinzberg, Bayer. Bauernver-<br />

band-Kreisvors.<br />

19. Ra<strong>im</strong>und Lunz<br />

Hallerndorf, Ortsvorsitzender<br />

20. Hans Daut<br />

Langensendelbach, Bgm.-<br />

Kandidat, Gemeinderat<br />

www.saeba.de<br />

21. Peter Helldörfer<br />

Gößweinstein, Kreisrat<br />

22. Heribert Lipski<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Kreisrat<br />

23. Udo Schönfelder<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Ortsvorsitzender,<br />

Stadtrat<br />

24. Hans Derbfuß<br />

Gräfenberg, Kreisrat, Ortsvorsitzender<br />

25. Karl-Heinz Fleckenstein<br />

Buckenhofen, Kreisrat,<br />

Fraktionsvors.<br />

26. Hans-Jürgen Dr. Dittmann<br />

Eggolshe<strong>im</strong>, Gemeinde- und<br />

Kreisrat<br />

27. Stefan Förtsch<br />

Egloffstein, Bürgermeister-<br />

Kandidat, 2. Bgm.<br />

28. Konrad Rosenzweig<br />

Wiesenttal, Ortsvorsitzender,<br />

Gemeinderat<br />

29. Gabi Dr. Brütting<br />

Gößweinstein, Gemeinderätin<br />

30. Reinhardt Weber<br />

Leutenbach, Ortsvorsitzen-<br />

der, Gemeinderat<br />

31. Robert Glenk<br />

Pretzfeld, Kreisrat<br />

32. Klaus Neuner<br />

Ebermannstadt, Stadtrat<br />

33. Gerhard Amon<br />

Weilersbach, 1. Bürgermeister<br />

34. Benedikt Graf von Bentzel<br />

Heroldsbach, Kreisrat<br />

35. Renate Reichelt<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Kreisgeschäftsführerin<br />

36. Michael Knörlein<br />

Kirchehrenbach, Ortsvorsitzender,<br />

Gemeinderat<br />

37. Stefan Schick<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Stadtrat<br />

38. Erhard Müller<br />

Pretzfeld, 1. Bürgermeister<br />

39. Christian Hübner<br />

Forchhe<strong>im</strong>, MU-Kreisvorsitzender<br />

40. Paul Ganß<br />

Wiesenttal, Gemeinde- und<br />

Kreisrat<br />

41. Christian Meier<br />

Egloffstein, 1. Bürgermeister,<br />

Ortsvors., KR<br />

42. Birgit Kaletsch<br />

Forchhe<strong>im</strong><br />

Stv. FU-Kreisvorsitzende<br />

43. Ludwig Büttner<br />

Heroldsbach, Bürgermeister-<br />

Kandidat, Gderat<br />

44. Harald Kuhn<br />

Gräfenberg, Bürgermeister-<br />

Kandidat, Gderat<br />

45. Andrea Knörnschild-Müller<br />

Forchhe<strong>im</strong>, FU-Vorsitzende<br />

46. Willi Landsmann<br />

Igensdorf, 2. Bürgermeister,<br />

Ortsvors.<br />

47. Hans-Jürgen Saam<br />

Hausen, 2. Bürgermeister,<br />

Ortsvors.<br />

48. Maria-Luise Lehnard<br />

Burk,Frauen-Union<br />

49. Heinrich Hübschmann<br />

Ebermannstadt,<br />

Vorstandsmitglied <strong>im</strong> OV<br />

50. Rainer Obermeier<br />

Neunkirchen am Brand,<br />

Gemeinderat<br />

51. Thomas Mönius<br />

Forchhe<strong>im</strong>, MU<br />

52. Andreas Weber, Dr.<br />

Kunreuth, Vors. Arbeitskreis<br />

Kultur<br />

53. Norbert Händel<br />

Bräuningshof, Ortsvorsitzender<br />

54. Dieter Körzendörfer<br />

Weißenohe, Bgm.-Kandidat,<br />

Ortsvorsitzender<br />

55. Reinhold Bitter<br />

Hetzles, Mitglied OV<br />

56. Thomas Dorscht<br />

Ebermannstadt, Vorstandsmitglied<br />

<strong>im</strong> Kreis- u. OV<br />

57. Wilfried Kirsch<br />

Wolfsberg, Gemeinderat,<br />

Ortsvorsitzender<br />

58. Thomas Werner<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Stadtrat<br />

59. Martin Walz<br />

Neunkirchen am Brand,<br />

Schatzmeister <strong>im</strong> OV<br />

60. Gerhard Käding<br />

Forchhe<strong>im</strong>, Stadtrat<br />

zur person<br />

Stefan Förtsch<br />

St e f a n<br />

Förtsch<br />

bewirbt sich<br />

für die CSU<br />

bei der Kommunalwahl<br />

am<br />

2. März 2008<br />

um die Nach-<br />

Stefan Förtsch<br />

folge von<br />

Christian Meier <strong>im</strong> Amt des Ersten<br />

Bürgermeisters der Marktgemeinde<br />

Egloffstein.<br />

Der 37jährige Kr<strong>im</strong>inalbeamte<br />

gehört seit 1999 dem Gemeinderat<br />

an, 2002 wurde er zum<br />

Zweiten Bürgermeister gewählt.<br />

Stefan Förtsch wurde 1970 in<br />

Nürnberg geboren und wuchs <strong>im</strong><br />

Egloffsteiner Gemeindeteil Affalterthal<br />

auf. Hier ist er nach wie<br />

vor ehrenamtlich tätig, so als Erster<br />

Vorstand der Jagdgenossenschaft<br />

und der Dorfgemeinschaft,<br />

aber auch als Schriftführer des<br />

Soldaten- und Kameradschaftsvereins.<br />

Im Posaunenchor Affalterthal<br />

spielt er das Tenorhorn.<br />

Weitere Vorlieben in der Freizeit<br />

sind Bergsteigen, Wandern und<br />

Radfahren.<br />

Oberfranken-Kurier<br />

Verlags- und Werbe<br />

GmbH<br />

Anzeigenannahme:<br />

Rotkreuzstraße 33<br />

95447 Bayreuth<br />

Tel: 0921-761620<br />

Fax: 0921-761621<br />

verlag@oberfranken-kurier.de<br />

www.oberfranken-kurier.de<br />

www.saeba.de<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

37


Frauen-Union Oberfranken Telefon Telefax<br />

FU-Bezirksvorsitzende: Gudrun Brendel-Fischer Tannenbach 95500 Heinersreuth 0921-7413800 0921-42798<br />

FU-Bezirksgeschäftsstelle: Schützenstr. 1 95028 Hof 09281-3096 09281-18330<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Ina Hager-Dietel (Ina.Hager-Dietel@t-online.de) 95030 Hof 09281-96363 09281-8509094<br />

Frau Prof. Dr. Susanne Ihsen<br />

wurde von Ministerin und FU-<br />

Vorsitzenden Emilia Müller dazu<br />

befragt, als Wissenschaftlerin mit<br />

geschultem Auge einen Blick über<br />

das Grundsatzprogramm der CSU<br />

zu tun. Diesen Blick tat Frau Prof.<br />

Dr. Ihsen, und berichtete darüber<br />

auf der Kreisvorsitzendenkonferenz<br />

zum CSU-Grundsatzprogramm<br />

in Bayreuth. Sie tat dies<br />

kritisch mit viel Sachverstand und<br />

ohne politische Zwänge!<br />

Grundsatzprogramm der CSU<br />

Generell kritisierte Sie hier die<br />

geschlechterspezifischen männlichen<br />

Benennungen! Wo war von<br />

Chefinnen die Rede, wo von Leiterinnen<br />

oder verantwortlichen Damen?<br />

Leitfiguren waren bei der CSU<br />

leider nur wiederum die Männer!<br />

Ehegattensplitting - fördert<br />

eher Ehen ohne Kinder, aber keine<br />

Familien mit Kindern! Außerdem<br />

bewirkt das Splitting, dass sich<br />

wegen der Steuerprogression eine<br />

Arbeitsaufnahme insbesondere eine<br />

Teilzeittätigkeit dann nicht lohnt,<br />

wenn der/die andere Ehepartner/<br />

in gut verdient. Das führt in der<br />

Realität zur Nichtteilhabe am Arbeitsmarkt<br />

und zu einem <strong>im</strong>mer<br />

größeren Qualifikationsverlust des/<br />

der (einkommens-) schwächeren<br />

38 Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

Partners /Partnerin. Dieses führt<br />

somit - mit zunehmender Zeit - zu<br />

seiner dauerhaften Ausgrenzung<br />

aus der Berufstätigkeit, also letztendlich<br />

zur Abhängigkeit vom Ehepartner/<br />

Ehepartnerin. Augenmerk<br />

auch verstärkt auf die weibliche<br />

Altersarmut! Nicht nur die Lebenschancen<br />

steigen, sondern auch die<br />

Altersarmut bei den Rentnerinnen.<br />

Viele Frauen befinden sich noch<br />

<strong>im</strong>mer in einem Abhängigkeitsverhältnis<br />

zum Ehepartner!<br />

Wo waren Ausbildungsveränderungen<br />

bei Jungs und Mädchen zu<br />

sehen? Jungs lieben Wettkämpfe!<br />

Lieferten wir ihnen Bügelwettbewerbe?<br />

Boten wir ihnen „Gute<br />

– Väter – Wettbewerbe“? NEIN !<br />

Gleichzeitig sollten wir Mädchen<br />

zum Wettkampf ermutigen bzw.<br />

erziehen. Als erwerbstätige Frauen<br />

hätten sie dann wahrscheinlich<br />

weniger Probleme mit Wettbewerb<br />

und Kritik. Im CSU – Grundsatzprogramm<br />

werden Mobilität und Flexibilität<br />

angepriesen: Aber es waren<br />

vorwiegend Frauen, die dazu bereit<br />

waren. Männer blieben zurück. Z.B.<br />

verließen viele junge Frauen den<br />

Osten, zurück blieben junge Männer!<br />

– ohne Chance jemals eine Familie<br />

gründen zu können! (teilweise<br />

wie in Indien: zu viele weibliche<br />

Föten wurden abgetrieben, Männer<br />

bleiben jetzt zu Tausenden alleine<br />

zurück). Wo wurden familiengerechte<br />

Wohngebiete konzipiert?<br />

Planphasen nichts weiter!<br />

Ina Hager-Dietel<br />

www.frauen-union-oberfranken.de<br />

Genderaspekt <strong>im</strong> CSU-Grundsatzprogramm 2007<br />

Frauen und Männer <strong>im</strong> Team unschlagbar<br />

Die Ehrung der langjährig verdienten Mitglieder stand <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

der Feierlichkeiten zum 30-jährigen Bestehen der Frauen<br />

Union Mürsbach. 15 Frauen, die <strong>im</strong> Gründungsjahr 1977 eingetreten<br />

waren, sind noch <strong>im</strong>mer aktiv und wurden am Sonntag von der Bezirksvorsitzenden<br />

der Frauen Union, MdL Gudrun Brendel-Fischer,<br />

der Kreisvorsitzenden Helga Geheeb und der Ortsvorsitzenden Carola<br />

Eller mit Urkunden und Rosen ausgezeichnet. Gruppenbild mit Herren,<br />

hinten von rechts: MdB Karl-Theodor zu Guttenberg, MdL Heinrich<br />

Rudrof, stellv. CSU-Kreisvorsitzender Rüdiger Gerst und MdB Thomas<br />

Silberhorn. Links neben den Geehrten stehen die FU-Ortsvorsitzende<br />

Carola Eller, die FU-Kreisvorsitzende Helga Geheeb, stellv. FU-Kreisvorsitzende<br />

Sabina Sitzmann-S<strong>im</strong>on und die Bezirksvorsitzende der<br />

Frauen Union, MdL Gudrun Brendel-Fischer (4. und 5 v.l.).<br />

Empfehlungen von Fr. Dr. Ihsen<br />

- Schaffung einer neutralen<br />

Sprachform, oder Einbeziehung<br />

beider Geschlechter z.B.„Die Mütter<br />

und Väter unserer Partei“ ist besser<br />

als „Die Gründerväter....“.<br />

- Weiterentwicklung des Schulsystems:<br />

fächerweise getrennter Unterricht<br />

für Jungen und Mädchen, um<br />

sowohl die noch <strong>im</strong>mer größere Technikdistanz<br />

von Mädchen als auch die zu<br />

Tage getretenen Schreib- und Sprachprobleme<br />

der Jungs besser berücksichtigen<br />

zu können (Koedukation).<br />

- Anrechnung in einer Familienphase<br />

erworbenen Qualifikationen<br />

wie Konfliktmanagement, Pflege,<br />

Erziehungsaufgaben..., anstatt<br />

starres Nachweisen von Prüfungen<br />

und beruflichen Nachweisen.<br />

- Be<strong>im</strong> „Kampf um die besten Köpfe“<br />

verstärkt gut motivierte Wissenschaftlerinnen<br />

einbinden und so mit<br />

der Vereinbarkeit von Karriere und Familie<br />

an den Standort Bayern binden.<br />

- Unter dem Kapitel Verbraucherschutz<br />

die Forschung für Medikamente<br />

für Frauen und Kinder<br />

einfordern.<br />

- Schaffung von Frauenarbeitsplätzen<br />

als lokale und regionale Initiative,<br />

als eine Struktur stützende<br />

Komponente gegen Abwanderung.<br />

- Neue Konzepte hinsichtlich<br />

Wehr- und sozialem Zivildienst, für<br />

beide Geschlechter, um diese verpflichtende<br />

Teilhabe als notwendige<br />

Neuordnung auf die Bedürfnisse in<br />

unserer Gesellschaft einzurichten.<br />

„Jugend forscht“<br />

Ausnahmefehler<br />

des Systems?<br />

Hof. So toll die St<strong>im</strong>mung auf<br />

dem CSU-Bezirksparteitag<br />

war, eines ist nicht so toll gelaufen:<br />

Bei den Wahlen des Bezirksvorstands<br />

gab es wiederum ein<br />

Schrumpfen des Frauenanteils.<br />

Von den vier vorgeschlagenen<br />

Kandidatinnen bei den Beisitzerpositionen<br />

wurden mit Melanie Huml<br />

und Sabina Sitzmann-S<strong>im</strong>on zwei<br />

gewählt, zwei Kandidatinnen nicht.<br />

Damit gehören dem 26-köpfigen<br />

gewählten Vorstand vier Frauen an<br />

(Elke Protzmann als stellvertretende<br />

Vorsitzende, Marietta Rösler als<br />

Schatzmeisterin). Ein Trend, der alle<br />

Verantwortlichen nachdenklich machen<br />

sollte. Die Strategie der FU der<br />

letzten Jahre bestand darin, dass gezielt<br />

die vorgeschlagenen Frauen der<br />

CSU-Kreisverbände unterstützt wurden<br />

und nur ein, zwei zusätzliche<br />

Namen von uns als Arbeitsgemeinschaft<br />

bei den Beisitzern kamen, um<br />

die Trefferquote zu erhöhen. Doch<br />

diese Strategie hat ausgedient, das<br />

System hat sich aufgehängt! Es werden<br />

ja kaum Frauen vorgeschlagen!<br />

Also drücken wir die Reset-Taste<br />

und starten neu! Aber das nächste<br />

Mal sicher mit stärkerem Prozessor<br />

und Programm-Update- was <strong>im</strong>mer<br />

das auch bedeuten mag!<br />

Anmerkung eines externen<br />

Experten: Im Mainstream liegt<br />

der CSU-<strong>Bezirksverband</strong> bei der<br />

„Genderfrage“ nicht!<br />

Gudrun Brendel-Fischer<br />

Im März diesen Jahres fand der<br />

sechste Regionalwettbewerb „Jugend<br />

forscht“ für Oberfranken in Hof<br />

statt. Mit 133 Teilnehmern und 82 Arbeiten<br />

war der Regionalwettbewerb<br />

für Oberfranken wieder einer der<br />

teilnehmerstärksten Wettbewerbe<br />

in Bayern und in Deutschland. Gudrun<br />

Brendel-Fischer (l.) besuchte<br />

zwei oberfränkische Teilnehmer, als<br />

sie ihre Ergebnisse <strong>im</strong> deutschen Museum für den Landeswettbewerb<br />

präsentierten. Dominique Hertel vom Richard-Wagner-Gymnasium und<br />

Thomas Schneider vom Markgraf-Georg-Friedrich-Gymnasium, der <strong>im</strong><br />

Fach Chemie den 3. Platz mit seinem „Waschnuss-Projekt“ erreichte.


Junge Union Oberfranken Telefon Telefax<br />

JU-Bezirksvorsitzende: Kathrin Gwosdek Orlamünderstr. 20 96342 Stockhe<strong>im</strong> 09261-92351 09261-92351<br />

JU-Bezirksgeschäftsführer: Ronald Kaiser Fritz-Doppel-Str. 9 96215 Lichtenfels 09571-4521<br />

JU-Bezirksgeschäftsstelle: Schützenstr. 1 95028 Hof 09281-3096 09281-18330<br />

SU-Bezirksvorsitzender: Thomas Ludewig Ziegelhüttener Hang 14 95326 Kulmbach moggl18@yahoo.de<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Markus Mehlhorn Zum Weidig 10 96138 Burgebrach 0160-97311954<br />

ju oberfranken<br />

Vorstandswahlen<br />

Vorsitzende Kathrin Gwosdek wiedergewählt<br />

Marktschorgast. Mit großer<br />

Geschlossenheit wählte der<br />

<strong>Bezirksverband</strong> der Jungen Union<br />

Oberfranken einen neuen Vorstand.<br />

Auf Vorsitzende Kathrin Gwosdek<br />

entfielen bei ihrer zweiten Wiederwahl<br />

85 von 86 St<strong>im</strong>men, also<br />

99 Prozent aller Delegiertenst<strong>im</strong>men.<br />

Zu Stellvertretern wurden Landtagsabgeordnete<br />

Melanie Huml<br />

(Bamberg), Kathrin Morell (Forchhe<strong>im</strong>),<br />

Andreas Küfner (Bayreuth)<br />

und Oliver Schnabel (Hof – Stadt)<br />

gewählt. In ihrem Rechenschaftsbericht<br />

betonte Gwosdek die Stärke<br />

der Jungen Union Oberfranken<br />

als größter <strong>Bezirksverband</strong> in<br />

Franken. Diese gründe sich zum<br />

einen auf die über 3600 Mitglieder<br />

und auf die Ideen und Aktionen<br />

der Verbände.<br />

Vor allem aber stellte die Vorsitzende<br />

die inhaltliche Arbeit in<br />

den Vordergrund: Die Initiative<br />

zur Modifizierung der für die<br />

jungen Oberfranken wichtigen<br />

Zweitwohnungssteuer oder Aktionen<br />

für flächendeckende Breit-<br />

bandversorgung seien hierfür gute<br />

Beispiele. Kathrin Gwosdek stellte<br />

auch eine neue Mitgliederwerbekampagne<br />

vor, mit einer eigenen<br />

typisch oberfränkischen Werbelinie.<br />

Auch die Kommunalwahlen<br />

2008 spielten bei der Delegiertenversammlung<br />

eine große Rolle: So<br />

präsentierte JU-Landesvorstands-<br />

mitglied Marc Benker, Kandidat<br />

für das Amt des Bürgermeister<br />

in Marktschorgast, seine Vorstellungen<br />

für die Perspektiven der<br />

Gemeinde.<br />

Zahlreiche Ehrengäste, darunter<br />

JU-Landesvorsitzender Manfred<br />

Weber, Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments, stellv. JU-Landesvorsitzender<br />

Stefan Müller, MdB,<br />

stellv. CSU-Bezirksvorsitzender<br />

und Bundestagsabgeordneter<br />

Hans-Peter Friedrich und die für<br />

den St<strong>im</strong>mkreis Kulmbach zuständige<br />

Landtagsabgeordnete Gudrun<br />

Brendel-Fischer gratulierten dem<br />

neuen Vorstand und lobten die<br />

Arbeit der Jungen Union Oberfranken.<br />

Weitere Ergebnisse unter<br />

www.ju-oberfranken.de.<br />

Gratulation zur Nominierung<br />

Als eine der ersten gratulierte<br />

JU-Landtagsabgeordnete Melanie<br />

Huml (l.) dem designierten<br />

Ministerpräsidenten Dr. Günther<br />

Beckstein (r.) zur Nominierung.<br />

Die CSU-Fraktion <strong>im</strong> bayerischen<br />

Landtag hatte <strong>im</strong> Juli Beckstein<br />

mit überwältigender Mehrheit als<br />

künftigen Ministerpräsidenten nominiert.<br />

Er erhielt 119 von 121 abgegebenen<br />

St<strong>im</strong>men, dies entspricht<br />

98, 3 Prozent.<br />

www.ju-oberfranken.de<br />

Unterstützung zugesagt<br />

Am Bezirksparteitag der CSU sagte Ministerpräsident Dr. Edmund<br />

Stoiber der Jungen Union seine Unterstützung in Sachen Zweitwohnungssteuer<br />

zu. Auf Initiative der JU und des RCDS haben unter<br />

der Federführung von MdL Christian Meißner einige Landtagsabgeordnete<br />

die Abschaffung der Zweitwohnungssteuer für Schüler, Auszubildende<br />

und Studenten <strong>im</strong> Landtag beantragt. „Wir hoffen, dass hier<br />

bald eine Lösung gefunden wird“, so JU-Bezirksvorsitzende Kathrin<br />

Gwosdek. Aus Oberfranken seien viele junge Leute betroffen, die sich<br />

jetzt nach München und Nürnberg ummelden, um Kosten zu sparen.<br />

„Wenn nicht schnell die Modifizierung des Gesetzes kommt, wanderen<br />

noch mehr junge Leute aus Oberfranken ab“, sagte Gwosdek.<br />

Neue Plakate und Flyer<br />

Mit neuen Plakaten und Flyern<br />

will die Junge Union Oberfranken<br />

ein Jahr vor der Kommunalwahl<br />

neue Akzente setzen.<br />

„Wir wollen unsere starke Mitgliederbasis<br />

weiter ausbauen“,<br />

so JU-Bezirksvorsitzende Kathrin<br />

Gwosdek. Die Plakate sind typisch<br />

„oberfränkisch“ gehalten: Bier und<br />

Bratwurst stehen <strong>im</strong> Mittelpunkt.<br />

„Uns war wichtig, mit witzigen<br />

Plakaten auf uns aufmersam zu<br />

machen“, so Gwosdek. Ein Dank für<br />

die Entwürfe gilt Robert Lippmann<br />

von der JU Kronach. Auch die beiden<br />

Kreisvorsitzenden aus Kronach<br />

und Kulmbach, Jonas Geissler und<br />

Jörg Kunstmann, haben bei der<br />

Umsetzung geholfen. Die neue<br />

Werbelinie zum Anschauen gibt es<br />

unter www.ju-oberfranken.de<br />

25. Fußballturnier der CSU Viereth-Trunstadt<br />

M it einem 6:5 nach Elfmeterschießen konnte die CSU Unterhaid<br />

die Partie gegen den FC-Jugend be<strong>im</strong> 25. Fußballturnier des CSU<br />

Ortsverbandes Viereth-Trunstadt für sich entscheiden. „Wir haben<br />

gewonnen und es es einen Riesenspaß gemacht“, erzählte Dietmar<br />

Then von CSU Ortsverband aus Unterhaid. Während Unterhaid in<br />

den Gruppenspielen nur ein Sieg gelang, konnte die Mannschaft aber<br />

<strong>im</strong> Halbfinalspiel gegen den JU Kreisverband schon mit einem 3:0<br />

überzeugen. Spannend wurde es dann nochmals <strong>im</strong> Finale, aber auch<br />

hier bewies die Truppe kühlen Kopf und ging als Sieger vom Platz.<br />

Den Pokal gab es in diesem Jahr aus den Händen der Bamberger<br />

Landtagsabgeordneten Melanie Huml, die zusammen mit dem Vorsitzenden<br />

der CSU Viereth, Horst Dippold, die Pokale <strong>im</strong> Jubiläumsjahr<br />

gestiftete hatte.<br />

Oberfranken-Kurier · 4/2007<br />

39


50 Tage,<br />

18 Kandidaten,<br />

1 Survivor.<br />

Survivor<br />

Überwinde. Überliste. Überlebe. Die neue Abenteuer-Show.<br />

20:15 jeden Dienstag<br />

ProSieben.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!