Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Verhandlungen zu Kämpen. — 1444 Mai — Aug.
antworten; melden, dass sie gemäss dem Schreiben von Detlef Bremer
Göttingen ersucht haben, seinen Rsn. die Anweisung zum Bleiben in Kämpen
zu ertheilen; hoffen, dass es dem nachkommen werde; senden n. 141l. —
[14]44 (an u. 1. vrowen hemmelvart (läge) Aug. 15.
SM Lübeck, A. Batav. 1, Or. Perg. m. Spuren d. Secrets.
152. Lübeck und Rsn. von Hamburg und Wismar an die Rsn. der wendischen
Städte zu Kämpen: ertheilen auf die Anfrage um Verhaltungsbefehle die Anweisung,
neben Magdeburg und Braunschweig auch noch Erfurt als Schieds-
richtcr vorzuschlagen, hingegen die Forderungen der Holländer in Betreff des
Schutzes ihrer Angehörigen in den sechs Städten vor einer Verfolgung durch
kaiserliche Achtsbriefe und der Verquickung der bremer Fehde mit den Angelegenheiten
der sechs Städte zurückzuweisen; senden einige Akten und
verlangen, dass die Rsn. ihren Rückweg durch das bremer Stift nehmen. —
1444 Aug. 17.
L aus StA Lübeck, Trese, Batavica n. 107, Or. Perg. m. Spuren d. Secrets.
Den ersamen wysen m&nnen, heren radessendeboden der stede
Lubeke, Hainborch, Wysmar, Rostock unde Stralessunde, nu tor
tiit to Campen to dage vorgaddert, unsen guden vrunden, sament*
lyken unde besun deren, dandum.
Unsen vruntliken grut unde wes wii gudes vormogen tovoren. Ersamen heren
unde sunderges guden vrunde. Wii hebben juwen bref entfangen, darinne gii
scriven under mer worden van veler handelinge, de gii mit den sendeboden van
Hollant etc. gehad hebben, umme to kesende in dessen zaken enen overman,
unde wo dat de van Utrecht unde Ainersforde van der Hollandere wegen hebben
genomet de stede Cleve, Domik unde Cameriic unde unse schedesheren van unser
wegen hebben benomet Magdeborch unde Brunswiick, in welke twe stede, unde
ok in jenige Sassesche stede, de schedesheren van der Hollander ziide nene wiis
vulborden willen, unde wo darumme den van Campen unde Gottingen duncket
ratsam unde nutte wesen, uppe dat gii mit nenem ungelimpe van der dachvart
scheden, dat wii noch twe edder dree stede benomen, alse Erforde, Nuremberge
unde FrAnefurt, darut ene stede vor enen överman to kesende, unde int leste
juwes breves begeren, in dem gii van uns nicht anders in beveel hebben, men by
den van Magdeborch unde Brunswiick van unser ses stede wegen to blivende,
dat wii sunder vortogeringe juwer ersamen leven willen benalen, wer gii de vor-
screven dree stede Erffurde, Nuremberghe unde Francfurt van unser wegen
scholen benomen, enen overman darut to kesende, edder dat gii entlyken uppe
den twen steden Magdeborch unde Brunszwiick bestände willen bliven, darna gii
juw denne willen richten. Des wetet, ersamen guden vrunde, dat wii desse zake
mit vlite unde groteme arbeide hebben overw^gen unde darupp endrechtlyken ge-
sloten, dat gii van unser sees stede wegen den vorscreven der Hollandere schedesheren
vorlecgen unde benomen mögen sodanne twe stede Magdeborch unde Brunswiick,
de wii juw hebben in beveel medegedan, unde darenboven de stad Erffurde
vorbenomet. Unde weret, dat se in der twyger stede vorscreven een nicht wolden
’) Am 18 Aug. (dinxedages na u. 1. vrowen hemmelvart) wiederholen dieselben tlie streite
a u f Göttingen bezügliche Hälfte ihres Schreibens, mit Ilinznfügung lediglich des Namens des
Boten Lambert, der n. 141 nach Göttingen und Göttingens Anweisung an seine Rsn. nach
Kämpen bringen soll. ( StA Lübeck A. Batav. 1, Or. Perg. m. Spuren d. Secrets). Offenbar
wurde n. 101 direkt und da« Schreiben vom 18 Aug. über Göttingen nach Kämpen gesandt
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