Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Marienburg. — 1451 Apr. 11.
men den in allen hense[steden]* vorboden sulde, dat keyn schipper van buten
der hensze, de uth der hensestat gesegelt and geladen were, in eynige havenne
von Ylanderen segelen sulde. Und datsulve sulde de schipper vorborgen in der
stat, dar he athgesegeldt were1.
6. Item dat man keyne Viamesche lakenne edder enich ander gnt, dat in
Vlanderen bereidet were, in keyne hensestat brengen sulde dar to slitende, bii der
buthe de darup gesettet is edder setten wurde.
7. Item allirley gut, dat man uth den hansesteden brenghet to dem Stapel,
dar de copman syn legher hefft, datb eyn itczliker dat vorkopen mach weme
he will.
8. Item den sendeboten to bevelende, dat beste to redende czwisschen den
henszesteten und den Holländern, Zelandern etc., dat ere schelunge machte to
eynem guden bestände komen, nademe dat de vrede tusschen beyden delen np
Jacobi apostoli uthghaende is, (ine lengern anstandt adir in frede)d.
9. Item das des heiTen homeisters schiff, [dasa die] Engilschen zo Dantzke
hatten gebouwet, das das von allir[leye czujsproeche4 von den Engelschen in
Engelant, in Vlaen[deren, in]a Hollant etc. und ändern landen frey ungehindert
und ane allerleye anclage und czusproche bleyben möge und sulle.
10. Item6 czu gedenken, ab man mit den Engelisschen uff dissem tage nicht
konde czu eynem ende and bestendikeit komen, das man denne mit en handelunge
und teidinge habe uff eyn anstandt und uff eynen frede uff eyne 20 jare, so das
bynnen des jene lande disse und disse jene wedir frey, fredelich und ungehindert
mögen besuchen und mit enander vorkerunge haben, und das ouch bynnen de6
eyn itczlich teil sulle gebrauchen der alden privilegie und freyheit noch alder
guter gewonheit und herkomen gancz ungehindert.
11. Item den von Lubeke czu vormanen, das sie dem reczess genug thun,
das im 49 jare czu Bremen ist gemachet, das sie alumbe sulden schreiben, wer
schaden genomen hatte in der rostirunge der Seynsschen schiffe und ouch in
der rostirunge der schiffe in Flandern im 34f jore, dovon en der herre homeister
nu nehst von Danczk hatte gescreben und doruff noch keyn antwert hat, die
Lubeker czu vormanen, das sie bestellen, das den unsirn ouch ere anteil dovon
werde8.
12. Item czu gedenken, ap es sache were, daz sich die henzestete mit den
Engelisschen yo nicht wurden eynen ader vortragen und ee die unsern mit en
ane ende sulden scheiden, so sullen die unsirn, und sunderlich der doctor und
Meygdeburg, macht haben, umbe meers fredes, fruntschaft und nutczes wille die
Engelisschen uff eyne drey adir vyer jar hir ins land czu geleiten, so dach das
die unsirn, die Engeland weiden besuchen, ouch die czeit obir in Engeland snlden
seyn geleitet, frey und sicher, die lande Engeland czu besuchen und aldo an
vorkeren. Und dis snllen sie gancz heymelich und uffs allerletczte bey sich be-
halden und solange bis clas sie sehen, das es nicht anders könne werden. Hirczn
sullen sie haben eynen machtbrief. Und ap es dorczu wurde komen, so sullen sie
dorober der Engelisschen geleitesbrieffe und vorsicherunge dorober mit en brengen
und dorinne sich lassen vorwaren, wurden die Engelisschen mit den von Frankreich
kriegen, das die unsern von den Engelisschen der kriege halben nicht bekümmert
werden noch vorhindert.
a) Ausgefreasen K.
ZuscUm r. anderer Hand.
ohne iweitere Worte.
l) Vgl. zu § ö ff. n. 650.
b) dat eyn itczliker dat eyn eyn iiderman JT.
c) a — tnêt
d) In K folgt der Anfang eines Paragraphen Ita® aff dy
e) Von hier ab neue Hand und ändert Tinte Ä". f) mt' i
*) Vgl. « . 688.
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