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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Rostock. — 1443 [Nov.—Dec.]. 41<br />

13. Item die heren von Thorun sullen deme hern homeister vorscreiben und<br />

wissentlich thun, wenne die Polynsschen heren eynen tag werden halden in Polen,<br />

uff das der herre homeister sich darnach weiis zcu richtenne und zcu screiben von<br />

der Crakouweschen sachen.<br />

14. Item Hannos Fy er ecke von Grudentcz hot sich vor den steten mit seynem<br />

eyde entlediget, das her von der vorbietunge der anlegunge kegen Dybouw nicht<br />

gewust en habe, das das vorboten were.<br />

C. Korrespondenz der Versammlung.<br />

82. Die su Dansig versammelten Rsn. der prcussischen Städte an Lübeck, Wismar,<br />

Stralsund und Rostock: erwiedem auf n. 61, dass sie ungeachtet aller<br />

Bemühungen den Zu-ist swischen dem Hg. von Pommern, dem B. von Kammin<br />

und Kolberg nicht haben ausgleichen können, so dat de saken syn unent-<br />

slegen van beiden delen entweyg gegangen, so juw ok de heren van Col-<br />

berge, wo sik de saken erlopen hebben, wol benalen werden; versichern,<br />

dass sie bereit gewesen sind, den Streit gemeinsam mit dem Hm. und dem<br />

B. von Heilsberg su schlichten. — [14]43 (des anderen dages na. s. Martens<br />

dage des heligen bisscoppes und bichtigers) Nov. 12.<br />

StA Dansigf Alissive 4 f. 101. '<br />

Versammlung: zu Rostock. — 1443 [Nov. — Dec.].<br />

Die nachfolgenden Akten berichten über die endliche Aussöhnung von Rostock<br />

mit H. Heinrich; vgl. HR. 2 S. 536. Die Händel datirten noch aus der Zeit<br />

der inneren Wirren in Rostock und der Rückführung des alten Rathes her und<br />

nehmen dem Anschein nach im J. 1443, unter dänischem Einfluss, ebenso einen<br />

akuten Charakter an urie die gleichseitigen lüneburgerl. Die Städte traten hier<br />

me dort vermittelnd dasivischen, vgl. Grautoff, Lüb. Chron. 2 S. 87, und es müssen<br />

vielfache Tagfahrten in dieser Angelegenheit stattgefunden haben*. Zuletst wu/rden<br />

hier wie in Lüneburg die Ansprüche des Hg. abgekauft, nachdem der Eürstenbund<br />

Dank dem Verhalten H. Adolfs von Schleswig nicht sur Ausführung seiner Pläne<br />

gelangt war.<br />

Ueber sonstige Verhandlungsgegenstände vgl. n. 87 § 2, 88, 90.<br />

A. Vorakten.<br />

83. Rsn. von Lübeck und Lüneburg an H. Heinrich von Meldenburg: melden,<br />

*) Am 19. Jan. befiehlt K. Friedrich die von Rostock allenthalben festzunehmen, weil sie<br />

ungeachtet der von K. Sigismund verhängten Acht und Oberacht in irem frevel und ungehorsam<br />

▼erstocket sind und sich teglich meer und meer widerwertig machen. Fehlt bei Chmel, die an<br />

Lübeck gerichtete Ausfertigung im StA Lübeck, A. Rostock «?, Or. Ä) Vgl. oben<br />

S. 17, n. 39 y 77, 78. Am 17. Air z. 1443 vermitteln ferner die Domkapitel von Lübeck und<br />

Hamburg soteie Rsn. dieser beiden Städte und Wismars zwischen Rostock und der Univer-<br />

sität, worauf diese su Ostern aus Grreijswald zurückkehrte, vgl. HR. 2 n. 59G f } GOS § 7<br />

und die Vergleichsurkunde in Rostocker Etwas 1739 S. 743 (wiederholt Frank, altes und<br />

neues Meklenburg 8 S. 64), Krabbe Univ. Rostock S. 125 ff. Die rostocker Rechn. aus diesem<br />

Jahre verzeichnen vielfache Sendungen zum Hg. wie auch nach Lübeck und an den Markgrafen<br />

von Brandenlmrg.<br />

Hanserpciiss«» v. I W — 7ß. ITT. 6<br />

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