Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

Versammlung zu Bremen. — 1450 Jon. 24. 467
artieule unde ghebreke, welker de rad to Lubeke ener jewelken stad av'escriflt
onde copie seal senden, to sprekende unde to slutende alze dat vor de gemenen
stede unde copman van der hanse seal dunken behoff, orbarlik unde nutte wesen,
ernstliken seal esschen unde vorboden. Welk de erbenanten sendeboden van
Lubeke van erer stad weghen alzo hebben angenomen. Desulften van Lubeke
scholen ok den grodmogenden beren homester Dutsches ordens in Pruttzen vor-
scriven, dat he sine sendeboden uppe desulfte dachvard binnen Lubeke seikke
unde des nicht vorlegge, umme des gemenen gudes unde besten willen, in der
besten formen so 'se moghen unde na legenheid der sake en nottruft unde behoif
seal dunken wesen. ,
3. Vortmer* hebben de ergescreven heren radessendebaden dupplike handelinge
gehat van sodaneme overvalle unde gewalt, de nu mer den in verledenen tiden
den steden schuet van den wertliken heren unde forsten. Unde nachdeme se also
ripliken nicht vorgaddert weren, dat se in sodaneme artikele umme siner lasticheyt
wyllen ichteswes entlikes konden edder mochten sluten, so hebben se geordinert,
dat een islik van een sodanen artikel an sine oldesten torugghe schal bringen,
umme berad unde gude avertrachtinge darupp to hebbende, unde to der negesten
dachvart, de men bynnen Lubeke, so vorgerort is, holden schal, uterliken to con-
cluderende unde to slutende.
4. Vortmer hebben siik de vorgescreven heren radessendebaden bekümmert,
umme weddertostande deme seerove, de dagelinx schuet uth Freslande, unde
der wedderbuwinghe Sebeldesborgh\ welke gebroken is umme mannichffoldigen
schaden wyllen deme copmanne van der hanse darvan gesehen etc. Unde alse
denne de erbaren van Bremen unde Hamborgh den vorgescreven heren radessendebaden
darsulves muntliken hebben vorteilet, dat se to velen vorledenen jaren
sodane wedderbuwinge unde serove uppe ere kost deme gemenen gude to den
besten nae erem vormoge gerne wedderstan hadden, unde dat een sulkent vorbat
sunder bistant unde hulpe der stede lastich unde nicht wol mogelik were to donde,
begerende, dat men uppe dat gemene guet enen tollen stellen wolde, van welken
se der vorgerorden wedderbuwinge unde serove wedderstan mochten etc.: des
hebben emc de vorgeschreven heren radessendeboden vor en antwerde doen
gheven, dat se alzo ripliken dar nicht vorgadderd weren, dat se uppe dat ghe-
mene gud sunder vulbord unde bii wesend deijennen, de dat anrorende were, nenen
tollen edder beswaringhe setten konden noch mochten; .begerende van den vorgerorden
van Bremen unde Hamborch andachtliken, dat se sik sulkens gutliken
wolden entholden bette to der dachvard, de men, so vorscreven is, seal holden
binnen Lubeke, umme darsulvest denne to sprekende unde to slutende, unde dat
se siik in den middelen tiiden gutliken, alze se to mannigen jaren gedan hadden,
oft dat so veile, wolden bewiisen, dat sodanne wedderbuwinge Sibeldesborch nicht
anbeginnet edder vullentoghen werde. Unde weresd sake, dat God afkeren moste,
de dinghe alzo veilen, dat se jenighe bewiislike kost sodaneme weddertostande
jummers doen mosten, umme sodane kost to wedderlegende, scholde id staen
to der irkantnisse der stede, de to der dickegerorden dachvard uppe Mathei to
Lubeke vorgadderende worden«.
5. ’Vortmer hebben siik de erscreven radessendeboden mit der twisstinge unde
twidrachtigen saken, anrorende de van Gosler unde Hinrik van Allevelde, utter-
a) Zu § 3 hat Frunt in K l a. Ä. bemerkt: Nota qnod isti fatentur, ae non posse super istud aliqnid concladere,
quia non faerint mature congregati. b) Sybetesborch Kl. c) ene Kl.
d) weret KL e) Hierzu bemerkt Frunt in K l a. R.: Nota bene istam responsionem, que clare
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