Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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Versammlung zu Bremen. — 1449 Jul. 25. 415 1. Item als desse dachvart bynnen Bremen gheholden wasz int wedderkomen, so weren Hynrik Wanschede, Hynrik Castorp, desz copmans ghedippterden, to Campen den 7 dach van aughusty vor dem rade to Campen myt enen breVen van den henssesteden in Bremen vorghadert warn an en gheschreven, inholdende, so wy Hynrik ende Hynrik vorgescreven muntlik begherden aen dem rade van Campen, dat se dem copmaene wolden weddergheldynghe doen van sulken 300 ghulden Rynsch, dat de copmaen in Brughe umme erent wyllen to kost doen moste*, solden se mede in dat bestaent myt den Spanjerden komen 4 jar lank ghedurende, sunder noch 150 Rynssche ghulden, dat et kostede by persselen hyr ende dar, dewelke de copmaen umme beters wyllen gherne op syk nemen wolde» Und begherden, dat se uns van desz copmaens weghen noch gheven wolden to den 75 Rynsschen ghulden, de de copmaen untfanghen hadde in betalynghe, 225 ghulden, dat wer tzomenb 300 ghulden. 2. Item se vorantwerden, dat se dem copmaen gheyne last gheven hadden alsolken ghelt van erent weghen to betalen, und er se sulke loefte hadden under- ghaen, lever hadden se buten den bestände bleven, so dat se uns van rechte nycht schuldich weren. Doch umme vrantschop wyllen so hadden se dem copmaen gheven 75 gülden nycht van rechtes weghen. 3. Item boven desse reden und vele mer reden, der gheyn noet is to schriven, worde wy eyns, dat se hebben belovet by her Tydemaen Schursake, borchmester, Jacop Wylle®, Jaen Wulff, Jaen Everdesson ende Peter Lubbertsoen, ratmanne, dewelked de raet van Campen darto ghevoghet hadde myt uns to trakteren, so waenner de copman dar sent enen qwyttanssyen so sal uns de raet betalen noch eyn hundert Rynsche ghulden. Darmede wer wy tovreden van desz copmaens weghen. 4. Item vorder so begherden de van Campen, dat men wolde doen besoken, dat wer by den Spanschen6 monke ofte enen ändern aen den conynk van Spanien, oft se noch mochten komen in dat bestant lik ändern van der hansse, de achte jar gheduret, als kostede dat, wen mens seker wer, 20 eft 30 eft 36 ghulden, desz men en dat by schryften tovoren wytlik dede, se woldent betalen. Moste men ok eventuriif int begheyn einende tor kost mede to doen, de ysz syk underwunde to procureren dat bestant van dem conynghe, 8 10 oft 12 ghulden, al qweme dar nycht aff, nochtant hebben se yt beloefft to betalen, mer se begheren, wesz men to dessen saken doet, dat men en schryve«. 548. Memorial für Jakob Bramstede mm Bericht an Lübeck. — [1449 Jul.]. L aus der Handschrift zu Lübeck f\ 7 von derselben Hand geschrieben wie der Reces8. Von anderer Hand bezeichnet: Memori&le pro dornino Jacobo ad consu- l&tam Lubicensem. Leve her Jacob gy mögen unseme rade berichten der scrifft, alse hertoge Hinrik van Mekelenborgh gescreven hefft an den heren bisscopp von Hindensem, der gy ene copie hir bii hebben. Ok möge gy en seggen, dat de stede gescreven hebben an de van Meigdeborg, Embeke unde Hildensem unde Halverstad, dat se de van Gosler myden scolen, gelik em dat vorscreven is van den van Lubeke unde den anderen steden van wegene Hinrik van Alvelde. Ok möge gy en seggen, dat de stede hebben gescreven an de van Rostok, Wysmer, Ulsen unde Mynden, a) moste fehlt K 4. 5. d) dewelke etc. K 4. 5, myt den eirsten K 4. 5. b) tosamen K 4, tzamen K 5. e) Spanschen fehlt K 4. 5. f)/ c) Witte JT 4. 5. g) aTerscriive Digitized byGoogle
416 Versammlung zu Bremen. — 1449 Jul. 25. dat se de vordreven borghere buten Brunswik1 in eren steden nicht liden scolen, alse dat van den gemenen steden to der latesten dachvart bynnen [Lubeke]1 geholden8, geslaten unde berecesset is, dat siik unse [rad]b dorna wete to richtende myt den van Gosler unde den vorscrevenen vordrevenen personen. 549. Lübische Aufzeichnung über die zufolge der bremer Tagfahrt auszusendenden Schreiben. — [1449]. Aus der Handschrift zu Lübeck f. Tb; von der Hand Herlzes herrührend. Nota. Na inbringinghe heren Jacobes Bramsteden, do he quam van der dachvart to Bremen, so schal me scriven an de van der Wismer unde Rostok, de lichte bearbeyden bi erem heren, dat de van Peyne wert gesterket jegen der stede recesse, so me vint in dem breve hirane gelecht8, so dat me en scrive, dat se den recessum van der wegen by macht halden. 2. Item schal me scryven dem heren hovemeistere to Prutzen, dat he dem rade to Lubeke wylle scryven vor sunte Michaelis daghe negest kamende en antwert, efft sin gnade ok wille holden den dach to Deventer, so ok hirvan is en artikel in dessem recesse. 3. Item umme de van Deventer, de begheren to scryvende an den cop* man to Bergen, dat se mögen schepen er gut in schepe buten der hense unde dat ere borger mögen quyt wesen. D. Anhang. 550. Hm. an Riga, Dorpat und Reval: erinnert m die mannigfachen Verhandlungen über die Vertheilung der von Flandern dem Kfm. eu Brügge theils gezahlten theils noch eu zahlenden Summen, welche bisher stets fruchtlos verlaufen, weil die aldirlewte czu Bruck nicht clerlichin undirweiset seyn, welche die seyn mit namen, die in der rostirunge der schiffe im 22 jare, die in die Seyne wurden gebrocht und van weter und windes wegen ins Swen qwomen und alda van den Flamingen gearrostiret wurden, schaden haben geleden; hat nun mit dem Klerh des Kfm. zu Brügge, der wegen Anberaumung einer Tag fahrt zu Bremen nach Preussen gekommen, hierüber geredet und den Bm. von Danzig, der nach Bremen gezogen, beauftragt, mit den Städten zu vereinbaren, dass die damals Beschädigten überall, auch in Westfalen und am Rhein, aufgefordert werden sollen, Verzeichnisse ihrer Schäden bis Pfingsten in Lübeck einzureichen, welche dann dem Kfm. bei der Vcriheilmg des Geldes als Anhalt dienen sollen; wer das nicht thun wurde, der bedurfte nach der czeit nicht meh doruff manen; verlangt, dass auch die livländischen Städte sich hiernach richten und solche Verzeichnisse Lübeck einsenden. — Uff unserem hoeffe Wartsch, [14]49 (montag nach Jacobi) Jul. 28. SA Königsberg, Missive 17 f. 337, überschrieben: Den steten ßige, Tarbat und Renl zeusampne. 551. Der deutsche Kfm. zu Brügge an Lübeck: berichtet, dass er das ihm i*- %) Brauen L. b) rad /M t L. *) Die braunschweiger Stadtrechn, v. 144$ verzeichnet: 6 6V* ß her Arnd Hobein in dem lande to Sassen, Mekelenborch unde Wismer to pinxsten; 1 fert. Hinrik Seenstede na Bremen- Etwa* später die Stephani in der erne ( Aug. 2) werden Hobein in die Mark und her RoW to Bremen gesandt. *) Vgl. n. 288 § 9, 12, 13; Städtechroniken 16 ( Braunschtrtig S) S. 348. •) Fehlt. Digitized by ooQle
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dat se de vordreven borghere buten Brunswik1 in eren steden nicht liden scolen,<br />
alse dat van den gemenen steden to der latesten dachvart bynnen [Lubeke]1 geholden8,<br />
geslaten unde berecesset is, dat siik unse [rad]b dorna wete to richtende<br />
myt den van Gosler unde den vorscrevenen vordrevenen personen.<br />
549. Lübische Aufzeichnung über die zufolge der bremer Tagfahrt auszusendenden<br />
Schreiben. — [1449].<br />
Aus der Handschrift zu Lübeck f. Tb; von der Hand Herlzes herrührend.<br />
Nota. Na inbringinghe heren Jacobes Bramsteden, do he quam van der dachvart<br />
to Bremen, so schal me scriven an de van der Wismer unde Rostok, de<br />
lichte bearbeyden bi erem heren, dat de van Peyne wert gesterket jegen der<br />
stede recesse, so me vint in dem breve hirane gelecht8, so dat me en scrive, dat<br />
se den recessum van der wegen by macht halden.<br />
2. Item schal me scryven dem heren hovemeistere to Prutzen, dat he dem<br />
rade to Lubeke wylle scryven vor sunte Michaelis daghe negest kamende en<br />
antwert, efft sin gnade ok wille holden den dach to Deventer, so ok hirvan is en<br />
artikel in dessem recesse.<br />
3. Item umme de van Deventer, de begheren to scryvende an den cop*<br />
man to Bergen, dat se mögen schepen er gut in schepe buten der hense unde<br />
dat ere borger mögen quyt wesen.<br />
D. Anhang.<br />
550. Hm. an Riga, Dorpat und Reval: erinnert m die mannigfachen Verhandlungen<br />
über die Vertheilung der von Flandern dem Kfm. eu Brügge theils<br />
gezahlten theils noch eu zahlenden Summen, welche bisher stets fruchtlos verlaufen,<br />
weil die aldirlewte czu Bruck nicht clerlichin undirweiset seyn, welche<br />
die seyn mit namen, die in der rostirunge der schiffe im 22 jare, die in<br />
die Seyne wurden gebrocht und van weter und windes wegen ins Swen<br />
qwomen und alda van den Flamingen gearrostiret wurden, schaden haben<br />
geleden; hat nun mit dem Klerh des Kfm. zu Brügge, der wegen Anberaumung<br />
einer Tag fahrt zu Bremen nach Preussen gekommen, hierüber geredet<br />
und den Bm. von Danzig, der nach Bremen gezogen, beauftragt, mit den<br />
Städten zu vereinbaren, dass die damals Beschädigten überall, auch in Westfalen<br />
und am Rhein, aufgefordert werden sollen, Verzeichnisse ihrer Schäden bis<br />
Pfingsten in Lübeck einzureichen, welche dann dem Kfm. bei der Vcriheilmg<br />
des Geldes als Anhalt dienen sollen; wer das nicht thun wurde, der bedurfte<br />
nach der czeit nicht meh doruff manen; verlangt, dass auch die livländischen<br />
Städte sich hiernach richten und solche Verzeichnisse Lübeck einsenden. —<br />
Uff unserem hoeffe Wartsch, [14]49 (montag nach Jacobi) Jul. 28.<br />
SA Königsberg, Missive 17 f. 337, überschrieben: Den steten ßige, Tarbat und Renl<br />
zeusampne.<br />
551. Der deutsche Kfm. zu Brügge an Lübeck: berichtet, dass er das ihm i*-<br />
%) Brauen L. b) rad /M t L.<br />
*) Die braunschweiger Stadtrechn, v. 144$ verzeichnet: 6 6V* ß her Arnd Hobein in<br />
dem lande to Sassen, Mekelenborch unde Wismer to pinxsten; 1 fert. Hinrik Seenstede na Bremen-<br />
Etwa* später die Stephani in der erne ( Aug. 2) werden Hobein in die Mark und her RoW<br />
to Bremen gesandt. *) Vgl. n. 288 § 9, 12, 13; Städtechroniken 16 ( Braunschtrtig S)<br />
S. 348. •) Fehlt.<br />
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