Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung 211 Bremen. — 1449 Jul. 25.
13. Item* hebben de sendebaden van Wesele dar vorbracht, wo se myt
sommighen anderen steden van utsettinge unde bevele der gemenen hensestede
in den jare 41 to Lubeke tor dachvart vorgaddert unde upp ere credencie be-
arbeydet hebben an de van Dordrecht, [dat]k affgedan werde sulke ungelimpp de
van Dordrecht uppe den copman unde sin guet gesät hadden \ dorumme se grote
kost gedan hadden, unde begherden van den steden, want se dat van bevele der
gemenen hensestede to nutte unde vromen des copmannes bearbeidet unde to den
ende vorvolghet hadden, dat se den rat deden, dat en gerichtet werde sodane
kost se darumme gedan hebben. Danipp de erbenomeden van den steden vor-
ramet unde ensgedragen hebben, dat se darupp wyllen vordacht wesen bette to
der negesten dachvart de bynnen Bremen, so vorgerort is, geholden schal
werden, alse dan darvan uterlik to sprekende unde dat to schikkende so behorlik
sin schal.
14. Item nachdeme her Reynolt Nedderhoff, borgermester to Dantzik, de dachvart,
[de]c bynnen Bremen 14 daghe na paschen negest kamende to holdende is ver-
ramet, van des heren hoemesters unde des landes to Prutzen wegene nicht beleven
unde annamen wolde, want he neen bevel darvan hadde, so hebben de sendebaden
der gemenen stede vorramet, wanner de sendebaden, de an den heren hertogen van
Burgundien gesant sin, wedderumme to hus gekamen, dat denne de van Lubeke
deme heren homestere to Prutzen scolen vorscriven, dat he van siner, sines
landes unde siner steden wegene de vorscrevene dachvart to Bremen mede beleven
unde besenden wylle unde sinen sendebaden vulle macht uppe sulke
artikele, alse de van Lubeke siner herlicheit scrivende werden, wille geven unde
bevelen*.
15. Vurdermer upp dat men wete, woruth desse dachvart de to desser tiid
bynnen Bremen is geholden eren orsprungk helft genamen, so mach men anseen
den artikel in dem recesse utgedmkket int jar 47 van den sendebaden der ge.
menen stede van der hansze bynnen Lubeke gemaket, inneholdende, wanner de
sendebaden in Flanderen by den heren hertogen van Burgundien unde de veer
lede des landes van Flanderen etc. gesant wedderumme to hus gekamen weren,
dat men denne bynnen Bremen ene dachvart scholde holden unde vonamen, unde
itlike stede, de den van Lubeke darto vellich unde nutte duchten wesen, to der-
sulven dachvart to vorbodende unde en in to brengende, wes den sendebaden in
Flanderen weddervaren were unde denne vurder darupp to concluderende unde
to slutende, alse vor de gemenen stede unde den copman von der hense des not
unde behoeff were*.
C. Nachträgliche Verhandlungen.
547. Bericht der Deputirten des Kfm. zu Brügge über ihre Verhandlungen mit
Kämpen in Sachen des mit Spanien abgeschlossenen Bestandes3. — 1449
Aug. 7.
K 2. 4. 5 aus den Handschriften zu Köln, K 2 f . 154 b auf dem Rückenbl. da
Recesses; in K 4. 5 in unmittelbarem Anschluss an den Recess copirL
a) Mit § 23 beginnt in Df die wes der Hand. b) dat fehlt Ly teddtes affgedan werden
c) de fehlt dai Has, d) believen Kn. Istud non est factum K l a. X.
') HR 2 n. 439 schweigt hierüber, vgl. 2 n. 517. Der Streit war entstanden dnreh
einige Neuerungen, welchc Dordrecht zum Besten seiner Finanzen im Holz und Weinhandd
eingefiihrt hatte, und wurde durch den Rath des Hg. von Geldern am 29 Jun. 1444 tosscbai
den koepman van boven up een ind der stad Dordrecht up dander siide vermitteln Trants, w»
1446 Jan. 18 im SA Düsseldorf, A 2 n. 1142. *) N. 288 § 22, 316 § 10.
*) Vgl. n. 260 Anm. 2.
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