Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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Versammlung zu Bremen. — 1449 Jul. 25.
K aus Sj4 Königsberg, [dorniger] Abschrift, bezeichnet: Also schreiben alderman und
kopm&nne der Dewtechen hensze czu Lunden ligende der stad Danczk burgermeistern
und ratmannen; darunter von anderer Hand: Presentata fuit Marfienburg] in vigDia
Petri et Pauli fJun. 28) anno 49.
Vrundlike grote und wat wii gudes vormogen alltyt tovoren. Erbaren heran
und sunderlinges guden vronde. Wii begeren jw to weten, dat de koning van
Engeland in synen pariamente nu late in dem maende april1 up alle uns copluden
van der hanse gesloten hevet, dat wy subsidie betalen sollen, to seggende
12 4 baven de dre de wy van aldirs gegeven hebben, van ener tonnen wyns
3 ß, van eyner tunne soete wyns 6 ß , tegen inhalt unser Privilegien van velen
koningen van Engeland uns verleent und bii dissem koninge geconfirmert und be-
stedighet. De stede, nu late to Lubeke to daghe vergadert, hebben uns untbaden
by Henrico unsen clerik, dat wii uns ghenirley wiis darin geven en sullen; nu de
castumers dat seyn, dat wii ghene subsidie geven en wellen nach ghene borge
darvor vynden, nu nemen see unse guet in ire bewaringe dat int land komen es
seder dem derden daghe van april. Und wii hebben den gemenen steden ge-
schreven, dat wii datselve guet wellen laten in der castumers handen bis der tyt,
dat wy ene antwurde hebben van den steden, wu wii uns darmede halden sullen,
und dat met den irsten datet gescheen mach, up dat wii unses gudes bruken
moeghen. Dit begeren wii van ju erbaren herren deme copman met ju Engeland
hanterende to verkundighen, und dat gy erbaren herren ter neesten vergaderinge
der stede juwen wiiszen rath dar mededelen wellen, dat de copman wedirkomen
moeghe by syne aide privilegie und vrydom. Ock erbaren herren, begeren wii
ju to weten, dat Got untfarmen mote, dat des konynges van Engeland utligers,
de de see beschermen solden, hebben genomen die Baysche vlate umbetrent 100
seghele. Dar weren mede by 50 schepen, de in die hansze to huws horden, und
sunderlinges to juwer stede Danczeke 14 schepe mit salte geladen, und 13 van
Lubeke, alse wy vorstaen. Se hebben deme schepsvolke orloff gegeven, und de
schepe liggen nach to Hampton mit dem gude. Dit geschach des fridaghes na
unses heren hymmelvart dagh. Der schepheren licht dar nach en deel gevangen,
off se wat wedderhebben sollen, en weten wy nach nicht Wu de dinge thoge-
ghaen syn, sulle gy erbaren herren wol vornemen van deme schepesvolke dat
overkomen es. Off wy beter tidinge vreschende werden hirna, dat sulle wii ju
scriven met den irsten; [w]ana des konynges rath, de daer gesand es, weder-
komen es, so welle wy vervolghen to den heren koninghe dat beste dat wy
moeghen, des men uns antwerd, dat solle wy ju scriven met allir hast In dessen
dingen juwe erbarheit dorinne bewisende, alse wy juw des ghenslike to betruwen,
de Got almechtich alle tyt beware in salicheit. Geschreven undir unse sigel,
upten vyfften dagh in dem mande junii, anno etc. 49.
Aldermann und gemene copmann van der Dutschen hensze,
nu to Lunden in Engeland wesende.
533. Der deutsche Kfm. z. Z. in Antwerpen an Danzig: berichtet in Ergänzung
seiner früheren durch Hermann Oester ade, unsen loper, übersandten Mittheilungen,
dass er waeraftighe tydinghe habe, woe dat unse vronde ere
schepe und guedt myt groter verrederien und sunder vechtender handt
a) van K,
*) Vgl. Rotuli pari. 5 S. 141 jff. Sie enthaltenf S. 144 n. 14, die Betcilligumg em*
Subsidie, welche von allen Fremden im Königreiche, darunter hansers und Prüden, erhoben
werden soll, doch fehlt die hier angezogene Verordnung.
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